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Veröffentlicht am 02.11.2020

Schöne Herbst-/Wintergeschichte

Die Nebel von Skye
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Enya verbringt die Winterferien mit ihrer Familie in einem alten Schloss auf der Insel Skye in Schottland. Eingeladen von der reichen Großtante soll es eigentlich um einen kleinen Urlaub im Kreis der Familie ...

Enya verbringt die Winterferien mit ihrer Familie in einem alten Schloss auf der Insel Skye in Schottland. Eingeladen von der reichen Großtante soll es eigentlich um einen kleinen Urlaub im Kreis der Familie gehen, aber in dem alten Schloss geht unheimliches vor sich.

Mir hat die romantisch-gruselige Geschichte gut gefallen. Das Setting ist toll, die Insel Skye wollte ich schon immer mal besuchen und dank der schönen Beschreibungen ist dieser Wunsch nun noch viel größer geworden. Die Protagonisten, allen voran Enya fand ich sehr sympathisch. Auch wenn ich deutlich älter bin als sie, konnte ich mich gut in sie hineinversetzen. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen.

Es gab kleinere Schwächen in der Geschichte, hier und da war mir eine Wendung etwas zu simpel oder platt, aber dies nur wirklich in sehr kleinem Ausmaß. Und ich hätte mir vielleicht noch etwas mehr Knistern und mehr Konflikte in den beiden Liebesgeschichten (der "heutigen" und der "geisterhaften") gewünscht. Aber insgesamt habe ich das Buch sehr genossen und empfehle es gerne weiter.

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Veröffentlicht am 13.10.2020

Blutwurst oder Torte?

Bazilla - Fee wider Willen
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Bazilla ist von ganzem Herzen Vampir. Jedenfalls bis zu ihrem zehnten Geburtstag, als ihr auf einmal Feenflügel wachsen. Der Schreck ist riesig, auch bei ihrer Familie, aber es bleibt ihr nichts anderes ...

Bazilla ist von ganzem Herzen Vampir. Jedenfalls bis zu ihrem zehnten Geburtstag, als ihr auf einmal Feenflügel wachsen. Der Schreck ist riesig, auch bei ihrer Familie, aber es bleibt ihr nichts anderes übrig, als ihre geliebte Burg Morchelfels zu verlassen und mit ihrem Flederhamster Elvis das Feeninternat ordentlich aufzumischen.

Das Buch war schon wegen des tollen pinken/schwarzen Covers und der hübschen Zeichnungen sofort der Favorit bei meinen Kindern. Und Bazilla hatten sie schon nach den ersten Kapiteln in ihr Herz geschlossen. Sie ist so herrlich anders, als man sich eine süße kleine pinke Fee so vorstellt. Eben im Herzen trotzdem ein frecher Vampir. Die Abenteuer, die sie im Feeninternat erlebt, sind für Kinder bis ca. 10/11 Jahren spannend und die Probleme und widersprüchlichen Gefühle, die Bazilla miterlebt, konnten meine Kinder gut nachvollziehen. Unser aller Liebling war aber selbstverständlich der pummelige und verschlafene Flederhamster, den wir alle am liebsten adoptiert hätten.

"Bazilla - Fee wider Willen" hat sich als richtiges Kinderbuchhighlight herausgestellt und wir freuen uns schon auf weitere Abenteuer mit der Vampir-Fee.

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Veröffentlicht am 13.10.2020

Reisen auf magische Weise

Strangeworlds - Öffne den Koffer und spring hinein! (Band 1)
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Flick zieht mit ihren Eltern in eine neue Stadt und entdeckt dort ein Reisebüro der besonderen, nämlich magischen, Art. Zusammen mit dem Inhaber Jonathan, mit dem sie sich bald anfreundet, reist sie durch ...

Flick zieht mit ihren Eltern in eine neue Stadt und entdeckt dort ein Reisebüro der besonderen, nämlich magischen, Art. Zusammen mit dem Inhaber Jonathan, mit dem sie sich bald anfreundet, reist sie durch magische Koffer in völlig fremde Welten. Auf der Suche nach Jonathans Vater müssen sie allerdings entdecken, dass das ganze Multiversum in Gefahr ist. Das Buch, das eigentlich für Kinder ab ca. 10 Jahren geschrieben ist, hat mich auch als Erwachsene sehr gefesselt. Es ist sehr fantasievoll und detailiert geschrieben, so dass man richtig tief eintauchen kann in dieses "Multiversum" voller spannender unbekannter Welten. Die Geschichte selbst beginnt sehr ruhig. Man lernt erst Jonathan, dann Flick und ihre Familie kennen und findet erst nach und nach heraus, worum es überhaupt geht. Richtig spannend und zum Teil auch lustig wird es, als die beiden dann tatsächlich in andere Welten reisen und sich auf die Suche nach Jonathans verschwundenem Vater machen. Mich hat das Buch bis zum Schluss gefesselt. Selbst die ruhigeren Passagen waren immer noch so bunt beschrieben, dass ich immer weiter lesen wollte. Mit der äußerlich ganz normalen, aber magisch begabten Flick konnte ich richtig gut mitfiebern, während Jonathan die ganze Zeit über etwas geheimnisvolles hat. Das einzige, was ich etwas schade fand, war das doch sehr offene Ende. Es bleiben noch viele Fragen offen, die dann wohl im nächsten Teil geklärt werden. Ich freu mich schon darauf

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Spannende Fortsetzung

Die 12 Häuser der Magie
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In diesem zweiten Teil der 12 Häuser der Magie werden Nic und seine Freunde ganz schön bedrängt. Wie sich herausstellt, können sie kaum jemandem vertrauen und sogar das eigene Leben ist nicht immer das, ...

In diesem zweiten Teil der 12 Häuser der Magie werden Nic und seine Freunde ganz schön bedrängt. Wie sich herausstellt, können sie kaum jemandem vertrauen und sogar das eigene Leben ist nicht immer das, was es zu sein scheint.

Mich hat die Fortsetzung der Geschichte auch wieder ganz schön gepackt. Zwar fiel mir der Einstieg nicht ganz leicht, weil ich mich erst wieder in die Story einfühlen musste, aber nach einer Weile war ich voll dabei. In diesem zweiten Teil passiert wieder so viel, dass ich dass Gefühl hatte, die Spannung lässt nie nach. Jedesmal, wenn es scheinbar etwas ruhiger wurde, kam mal wieder eine völlig unerwartete Wendung, so dass ich das Hörbuch kaum zur Seite legen konnte.
Was mir nebenbei noch gut gefallen hat, waren die inzwischen etwas gefestigten Beziehungen zwischen den Protagonisten. Die Pärchenbildung war diesmal zwar immer noch Thema, aber nicht mehr so präsent. Bei all dem, was in der Geschichte so passiert, gab es dafür aber auch kaum genug Raum.
Leider hat mich der Sprecher diesmal noch mehr gestört als im ersten Teil. An seine Art zu lesen habe ich mich zwar gewöhnt und diese bedächtige, manchmal überbetonte Sprechweise konnte ich hinter der Geschichte gut ausblenden. Aber es passte einfach so gar nicht zu der vorherrschenden Spannung, wenn die Stimme sogar bei den wildesten Kampfszenen kaum schneller wurde und sich kaum veränderte. Selbst der abrupte Cliffhanger wurde so ruhig vorgetragen, dass mir zuerst gar nicht klar war, dass das nun das Ende des zweiten Teils war. Ich glaube, ich werde die Bücher irgendwann noch einmal selbst lesen.
Davon abgesehen eine sehr gelungene Fortsetzung und ich warte nun sehr gespannt auf Teil 3.

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Der erste König

Der erste König
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Während im 8. Jahrhundert Karl der Große an die Macht kommt, versucht der angelsächsische König Offa von Mercia Brittanien zu vereinen und aus vielen kleinen Königreichen ein großes zu machen. Die beiden ...

Während im 8. Jahrhundert Karl der Große an die Macht kommt, versucht der angelsächsische König Offa von Mercia Brittanien zu vereinen und aus vielen kleinen Königreichen ein großes zu machen. Die beiden verbindet eine junge Frau. Drida, die Cousine Karls, die vom Schicksal nach England verfrachtet wird und dort Offa begegnet.
Ich muss zugeben, dass ich über dieses Kapitel des Mittelalters bisher so gut wie nichts wusste. Das hat mich neugierig gemacht. Und kaum hatte ich das erste Kapitel des Romans gelesen, habe ich in dieser Geschichte festgesteckt und konnte mit dem Lesen kaum aufhören. Die Art, wie Sabrina Qunaj schreibt, hat mich richtig mitgerissen. Nicht nur die Protagonisten, sondern auch die Nebenfiguren werden so realitätsnah und farbig geschildert, dass sie vor dem inneren Auge lebendig werden. Sogar die "Bösewichte" in der Geschichte sind so vielschichtig, dass man sie ins Herz schließt.
Ich kann gar nicht eingrenzen, welche der Personen ich am meisten mochte bzw. am interessantesten fand. Eigentlich alle. Und von so einigen würde ich wahnsinnig gerne noch mehr lesen.
Positiv ist aber auch die Aufmachung des Buches. Ein hübsches Cover, eine Karte zur Orientierung, Personenlisten zur besseren Übersicht und ein Nachwort der Autorin, in der die geschichtlichen Gegebenheiten und die von ihr erfundenen Geschichten gut erklärt werden.
Für mich war "Der erste König" ein absolutes Lesehighlight und genau so, wie ein historischer Roman für mich sein sollte.

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