Von Salz und Göttern
Salzberggöttin"Die Salzberggöttin" spielt ca. 600 Jahre v Chr.. Am Hallstätter See ist das erste Salzbergwerk der Geschichte entstanden und eine kleine Gemeinschaft, angeführt von der Bergherrin Sina eher die Berggöttin, ...
"Die Salzberggöttin" spielt ca. 600 Jahre v Chr.. Am Hallstätter See ist das erste Salzbergwerk der Geschichte entstanden und eine kleine Gemeinschaft, angeführt von der Bergherrin Sina eher die Berggöttin, baut das Salz ab und verteilt es an andere Gemeinschaften. Es wäre eine friedliche kleine Welt, wenn nicht der Sohn der Bergherrin nach mehr Macht und Reichtum hungern würde.
Der Roman handelt vor allem von diesen Sohn Tolan, der nach einer langen Reise in den Süden mit einem neuen Freund, Arnu, und neuen Ideen zurückkehrt. Während Arnu sich in die friedliche Gemeinschaft einfügt und sich Tolans Schwester Renis annähernd, kommt Tolan selbst mit seinen neuen Vorstellungen aber bei seiner Familie aber nicht weiter und entwickelt einen verhängnisvollen Plan.
Ich fand diese Geschichte sehr spannend und informativ erzählt und habe stellenweise richtig mitgefiebert. Abgesehen von Tolan, den ich bis zum Schluss nicht wirklich verstehen konnte, mochte ich die Protagonisten auch sehr gern. Am einigen Stellen fand ich den Verlauf etwas vorhersehbar, und es wäre vielleicht ganz schön gewesen, etwas mehr darüber zu erfahren, wie die Geschwister aufgewachsen sind. Aber das sind nur sehr kleine Kritikpunkte, insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen.
Gut fand ich auch, dass am Ende die historischen Fakten noch erklärt wurden, zumal ich über diese Zeit noch so gut wie gar nichts wusste. Richtig super wäre vielleicht noch eine Karte der Gegend gewesen, aber auch ohne diese habe ich mir durch die guten Beschreibungen alles vorstellen können.