Profilbild von NickiSally

NickiSally

Lesejury Star
offline

NickiSally ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit NickiSally über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2021

Sehr zu empfehlen

Was ist wirklich wichtig im Leben?
0

Es war bisher mein erster Buch von dem Autor Hans- Otto- Thomashoff, aber eine Freundin hatte schonmal gutes von ihm berichtet.
Der Titel hat mich sehr neugierig gemacht, denn wer fragt sich nicht: „Gebe ...

Es war bisher mein erster Buch von dem Autor Hans- Otto- Thomashoff, aber eine Freundin hatte schonmal gutes von ihm berichtet.
Der Titel hat mich sehr neugierig gemacht, denn wer fragt sich nicht: „Gebe ich meinem Kind die richtigen Werte mit ins Leben?“

So geht es in dem Buch, um viele Fragen die Kinder gerne stellen. Z.B „Warum muss ich vor euch schlafen gehen?“ Ich denke jeder der Kinder hat, wurde dies bestimmt schon mindestens einmal gefragt.
Der Autor erzählt zur Erklärung immer eine kleine Geschichte. Danach folgen
z.b eine Antwortmöglichkeit von Eltern, verschiedene Erklärungen z.B Die Funktionen von Schlaf.. Aber auch auf die Praxis wird eingegangen.
Ich fand die einzelnen Themen in Buch sehr interessant und oft hat man sich gefragt, wieso man nicht selbst darauf gekommen ist.
Durch die Eindrucksvollen Erklärungen, erhalten selbst Erwachsene einen tollen Einblick auf Grundbedürfnisse die jeder Mensch hat. Durch unsere schnelllebigen Alltag, vergessen wir den Focus auf das zu legen was wichtig ist.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und hört sich nicht belehrend an.
Dies tuen leider oft viele Ratgeber und man fühlt sich dann, als ob man nichts richtig macht. Hier ist es nicht der Fall, man wird mitgenommen und bekommt so eine neue Sichtweise.
Bei uns hat es sehr geholfen und empfehlen gerne das Buch weiter.

⭐ 5 von 5 Sterne ⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 11.10.2021

Besondere Begegnungen, hinterlassen Spuren

Untermieter im Kopf
0

Die Autorin Angela Suter erzählt uns von Emma und ihrer besonderen Begegnung.

Zunächst lernen wir ein wenig die Hauptperson Emma kennen.
Emma hat einen Kontrolltermin wegen ihrer gutartigen Zyste und ...

Die Autorin Angela Suter erzählt uns von Emma und ihrer besonderen Begegnung.

Zunächst lernen wir ein wenig die Hauptperson Emma kennen.
Emma hat einen Kontrolltermin wegen ihrer gutartigen Zyste und sie nimmt uns Bildhaft mit auf ihre Reise durch Zürich.
Im Spital trifft sie auf Tim, der ebenfalls einen Termin hat und sie kommen ins Gespräch.
Die Chemie passt zwischen den beiden auf Anhieb und so verbringen sie den Nachmittag zusammen. Emma erzählt ihm sehr viel von sich, Tim dagegen ist sehr ruhig- man merkt das beiden die gemeinsame Zeit gut tut. Am Ende verabreden sie sich zum nächsten Kontrolltermin in 6 Monaten. Emma freute sich sehr, als der Tag endlich kam.
Doch leider kam alles anders und nicht Tim, sondern sein Freund Daniel saß auf der verabredeten Bank.
Im Gepäck, ganz besondere Anweisungen die er in Tim seinem Namen zu erledigen hat.

Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen, vielleicht auch weil ich leider den Gang und das Prozedere von solchen Kontrollterminen im MRT nur zu gut kenne. So konnte ich mich sehr gut in Emma hineinversetzten und hatte starke Emotionen empfunden.
Der Schreistil ist flüssig und wurde sehr realistisch aus Sicht von Emma erzählt.
Mich hat die Geschichte sehr bewegt und so kamen auch hier und da ein paar Tränen. Es ist eine sehr tiefgehende, bewegende Geschichte zweier Menschen, die sich durch ihr Krankheitsschicksal begegnen.

Von mir eine klare Leseempfehlung und somit 5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.10.2021

Juli, plötzlich stand sie da

Und dann kam Juli
0

Die Autorin Petra Eimer hat mit „Und dann kam Juli“, ein sehr unterhaltsames Kinderbuch heraus gebracht. Geeignet ist es für das Lesealter 8- 10 Jahren, wobei es auch schon für jüngere zum Vorlesen bestens ...

Die Autorin Petra Eimer hat mit „Und dann kam Juli“, ein sehr unterhaltsames Kinderbuch heraus gebracht. Geeignet ist es für das Lesealter 8- 10 Jahren, wobei es auch schon für jüngere zum Vorlesen bestens geeignet ist.

Im Buch geht es um Paul (der eigentlich ein ganz normales/ cooles Leben hat) , um seinen Freund namens Max und da sind natürlich auch noch Paul´s Eltern. Gerne hätte Paul wie viele andere einen Hund, aber dies erlauben seine Eltern nicht.
Als eines Tages auf einmal ein Pferd im Garten steht, war für alle direkt klar, es darf erstmal bleiben. Ok nicht für alle, denn Paul war alles andere als begeistert, denn ein Pferd ist KEIN Hund.
Da es im Monat Juli zur Familie kam, bekam es den Namen Juli und auf einmal was das Leben nicht mehr so gewöhnlich…
So folgen viele witzige Handlungen von Paul, um Juli wieder los zu werden. Begleitet werden diese mit vielen schönen Illustrationen und Sprechblasen. Der Schreibstil ist entsprechend der Altersgruppe angepasst und liest sich flüssig. Durch die teils großen Bildern und der verschiedenen Schriftgrößen, animiert es gerade jüngeren Lesern zum weiterlesen.

🔹Fazit🔹
Meine Tochter und ich hatten jede menge spaß beim lesen und konnten nicht genug von Paul und Juli bekommen.
Die Autorin hat hier ein wirklich wundervolles und sehr unterhaltsames Kinderbuch erschaffen.
Es ist gleichermaßen für „klein“ und „groß“ unterhaltsam und wir vergeben sehr gerne 5 von 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐

Nun freuen wir uns schon auf ein weiteres Abenteuer mit Juli.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.10.2021

Lustig für "klein" und"groß"

Das katastrophal peinliche Leben von Lottie Brooks
0

Im Buch geht es die 11dreivierteljährige Protagonistin Lottie Brooks. Sie erzählt im form eines Tagebuchs, was in ihrem Leben als fast-Teenager gerade los ist. Und das ist nicht gerade wenig.
Ein Schulwechsel ...

Im Buch geht es die 11dreivierteljährige Protagonistin Lottie Brooks. Sie erzählt im form eines Tagebuchs, was in ihrem Leben als fast-Teenager gerade los ist. Und das ist nicht gerade wenig.
Ein Schulwechsel steht an, ihre beste Freundin Molly ist nach Australien ausgewandert und dann haben ihre Eltern auch noch eine tolle Nachricht für sie.
Somit hat Lottie jede menge zu Erzählen und macht dies auf eine total witzige Art. Sie erzählte häufig in Form von Strichmännchen-Zeichnungen und auch Messenger-Chats oder Listen.
Das lesen wird dadurch sehr lockert, was meiner 10 Jährigen Tochter sehr gefallen hat.
Lottie versucht in der neuen Schule Freunde zu finden und bemüht sich nicht zu blamieren, oder ein Außenseiterin zu sein. Denn leider erging es ihr in der Grundschule so.
Wie viele in dem alter, ist auch Lottie sehr unsicher- was sind die richtigen Klamotten? – ist meine Haarfarbe die richtige? Eben typisch Teenie-Probleme.
Im Buch kommen viele Themen, die gerade bei Teenies angesagt sind: cool/ uncool, Freundschaft, Liebe, Outfits, peinliche Saturationen mit der Familie, Sozialmedia, YouTube...

🔹Fazit🔹
Uns hat der Schreibstil und die Aufmachung von Autorin Katie Kirby sehr gefallen.
Meine Tochter hatte sehr viel spaß beim lesen, aber auch ich als Mama musste an vielen Stellen schmunzeln. So haben wir oft gemeinsam beim lesen lachen müssen.
Durch Chats und Strichmännchen, kam alles sehr authentisch rüber- eben so wie Teenager in dem alter sind.
Mit den tollen Illustrationen waren die 300 Seiten sehr zügig gelesen und am liebsten hätte meine Tochter noch viel mehr mit Lottie erlebt.
Toll finde ich das im Buch wichtige Werte vermittelt werden. Eben das es ok ist, wie man ist und das Mobbing nicht schön ist.
Die Entwicklung von Lottie, kam klar rüber und ich denke viele Kinder können etwas positives aus dem Buch mitnehmen.

Von uns gibt es klare 5 von 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.09.2021

Frauen reden über Sex - ein sehr offenes direktes Buch

Was wir lieben
0

In dem Buch „Was wir lieben“ erzählen 51 Frauen jeden Alters, über das Thema Sexualität und ihre ganz eigene Erfahrungen damit.
Hier kommen Frauen zwischen 19 und 74 Jahren, aus verschiedenen Ländern zu ...

In dem Buch „Was wir lieben“ erzählen 51 Frauen jeden Alters, über das Thema Sexualität und ihre ganz eigene Erfahrungen damit.
Hier kommen Frauen zwischen 19 und 74 Jahren, aus verschiedenen Ländern zu Wort.
Jede erzählt dabei ganz persönlich, über ihre Erfahrungen.
Hier kommen nicht nur schöne Geschichten zum Vorschein, es kommen auch Missbräuche, Traumas, Ängste, Schmerzen und Schamgefühl zur Sprache.
Aber auch Energie, Selbstliebe, Selbstachtung. Hier erfährt man eine ganze Mischung, aus positiven wie auch negativen Erfahrungen.

Zuerst hat mich das Cover und der Titel angesprochen und ich wollte einfach nur mehr erfahren.
Im Buch selbst gibt es vier Unterteilungen: Loslassen - Tabu - Fake - Vorspiel.
Jeder der Frauen beschreibt ihr Erlebnis auf zwei Buchseiten und wir mit einer zutreffenden Illustration von eines/ einer Künstler/in begleitet.
Mich haben die einzelnen Geschichten im Buch sehr bewegt.
Bei einigen bekam ich Gänsehaut bei dem was ihnen widerfahren ist, Wut gegenüber den Menschen die sich an den Frauen vergangen haben und Mitgefühl gegenüber der Oper.
Aber manches im Buch vermittelt auch Mut, Mut zu dem zu stehen was man mag. Das man das Recht hat, ganz offen über seine Wünsche zu sprechen. Das man nicht alles so hinnehmen sollte und auch NEIN sagen darf.
Im Buch gibt es keine Tabus und gerade dies finde ich so interessant. Es sind wahre ehrliche Geschichten, ohne sie dabei zu beschönigen.

Ein großer Dank geht an all die Frauen, die so offen über ihre Erfahrungen gesprochen haben.
Aber auch der Autorin, die einen tollen Schreibstil mit reingebracht hat.
Die im Buch enthaltenen Illustrationen, haben zudem die einzelnen Geschichten positiv begleitet.

Fazit
Ein sehr offenes und intimes Buch, mit einem wichtigen Thema. Denn jeder darf und sollte seine eigenen Bedürfnisse, in den Mittelpunkt stellen dürfen. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung