Profilbild von NickiSally

NickiSally

Lesejury Star
offline

NickiSally ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit NickiSally über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2022

Ein Thriller den man so schnell nicht vergisst

Botschaft in Stücken
0

Der Bankdirektor Magnus Farstad lebt in der kleinen Gemeinde Odda am norwegischen Sorfjord und führt ein gutes Leben. Er führt eine Bankfiliale und lebt allein in seiner Villa. Dies stört ihn ganz und ...

Der Bankdirektor Magnus Farstad lebt in der kleinen Gemeinde Odda am norwegischen Sorfjord und führt ein gutes Leben. Er führt eine Bankfiliale und lebt allein in seiner Villa. Dies stört ihn ganz und gar nicht, denn er bekommt häufig Besuch von einer seiner Angestellten. Mit ihr führt er ein Verhältnis, wobei Medina eigentlich mit Murat zusammen ist.
Als eines Tages ein blutiges Päckchen vor seiner Türe liegt, wird ihm ganz anders. Der Inhalt ist eine menschliche Nase. Aber wem gehört sie? Und warum bekommt ausgerechnet er solch ein Päckchen?
Es folgen weitere solcher Päckchen, um dies zu stoppen wird Magnus selbst kriminell und verstrickt sich dabei immer mehr in Intrigen und Geheimnisse.
Was möchte der Sadist von Magnus?

Der Protagonist Magnus wurde vom Autor sehr gut dargestellt und die entstehende Verzweiflung konnte gut nachempfunden werden.
Magnus kann sich keinen Reim machen und tappt immer wieder ins Dunkle. Allein bei der Vorstellung, solche Päckchen zu erhalten, wird einem ganz anders. Beim Lesen fragt man sich immer wieder, was einen Menschen zu solche Taten antreibt. Da in Magnus Augen die Polizei nicht genug tut, um den Täter zu schnappen, muss er tätig werden.
Bis zum Ende hatte Magnus keine Ahnung, wer der Sadist ist, was er vorhat und warum er es tut. Der Schreibstil vom Autor Cole Branninghan hat mir an sich gefallen, nur leider zog sich manches in die Länge und dadurch verlor es zeitweise an Spannung.

FAZIT
Ein blutiger Thriller, den man so schnell nicht mehr vergessen wird. Er lädt zum mit Rätseln ein und es konnte immer wieder Spannung aufgebaut werden.
Von mir gibt es 4 von 5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.03.2022

Spannend und dies bis zum Ende

Lost
0

Es gab viele Verletzte nach einer schweren Bombenexplosion auf einer Militärbasis in Plymouth, darunter auch Captain Harry Peterson. Die Verletzten wurden ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht, aber ...

Es gab viele Verletzte nach einer schweren Bombenexplosion auf einer Militärbasis in Plymouth, darunter auch Captain Harry Peterson. Die Verletzten wurden ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht, aber von Harry fehlte jede Spur. Erst 72 Stunden später taucht er mit schweren Kopfverletzungen in einer entfernten Klinik auf und dies ist noch nicht alles. Er kann sich weder an seine Lebensgefährtin Karene, noch an die letzten Jahre erinnern.
Verzweifelt wendet sich Karene an ihre alte Freundin Augusta Bloom. Sie ist Profilerin und auch Inhaberin einer privaten Ermittlungsagentur.
Kann sie ihrer Freundin bei diesem Fall helfen? Ist es nur ein Zufall, weshalb Harry sich gerade an die letzten Jahre nicht mehr erinnern kann? Oder steckt etwas anderes dahinter?

Zu Anfang findet der Leser einen kleinen Steckbrief zur Profilerin Dr. Augusta Bloom.
Danach ist man direkt im Geschehen drin und ich musste mich erst einmal etwas zurechtfinden. Nach wenigen Kapiteln konnten die Charaktere zugeordnet werden und wurde von der Dynamik der Geschichte mitgerissen.
Die engagierte Profilerin Augusta Bloom vermutet, dass die Explosion mit Absicht geschehen ist und mit aller Gewalt das Gedächtnis des Captains gelöscht wurde. An irgendetwas soll er sich nicht erinnern.
Die Profilerin deckt kurzerhand einige Ungereimtheiten auf und so konnte immer wieder neue Spannung aufgebaut werden.
Für mich ist es das erste Buch von Autorin Leona Deakin und sie konnte mich nach wenigen Kapiteln mit ihrem Schreibstil überzeugen.
Hierbei handelt es sich um den zweiten Band. Auch wenn man den ersten nicht gelesen haben muss, wäre es für das Verständnis der Charaktere im Buch von Interesse.

FAZIT
Von Anfang bis Ende wird man hier mit Spannung bedient und einen fesselt.
Für mich ein gut gelungener Thriller, dem ich gerne 4 von 5 Sterne gebe

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.03.2022

Ein netter Roman

Als uns die Welt zu Füßen lag
0

Die Autorin Ilona Einwohlt nimmt uns in ihrem Roman - Als uns die Welt zu Füßen Lag- mit nach Norddeutschland. Wir befinden uns Anfang der Dreißigerjahre und lernen Vicky kennen. Ihre Eltern betreiben ...

Die Autorin Ilona Einwohlt nimmt uns in ihrem Roman - Als uns die Welt zu Füßen Lag- mit nach Norddeutschland. Wir befinden uns Anfang der Dreißigerjahre und lernen Vicky kennen. Ihre Eltern betreiben einen Rosenhof in Norddeutschland. Nachdem Vicky erfährt, dass ihr Vater sie gegen ihren Willen verheiraten möchtet, flüchtet sie als über Kopf nach Hamburg. In Hamburg möchte sie bei ihrer Tante Clara unterkommen. Gerade in der Großstadt angekommen, werden ihre Tasche und ihr Koffer gestohlen. So steht Vicky mit nichts da, denn ohne Geld und ohne die Adresse ihrer Tante bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich allein in der Großstadt durchzuschlagen.
Zum Glück lernt sie Luise kennen und kann bei ihr und ihrem Bruder unterkommen. Durch Luise erhält Vicky einen Einblick in ein ganz neues Leben und verliert dabei ihr Herz an den Swing und den Musiker Johnny.
Bei all dem schönen, was sie erlebt, bekommt sie aber auch immer mehr die Schattenseiten am eigenen Leib zu spüren. Die Nöte der Weltwirtschaftskrise der 30er- Jahre trifft auch Vickys Familie und so muss sie sich für eine der beiden Welten entscheiden.

Die Protagonistin Vicky tritt als starke Persönlichkeit auf, denn nicht jede Frau wagte es zu dieser Zeit, ihren eigenen Weg zu gehen. In dieser Zeit fingen die Frauen immer mehr für ihre Rechte zu kämpfen und dies hat die Autorin Ilona Einwohlt sehr anschaulich in ihrem Buch geschildert.
Die damaligen Unterschiede zwischen dem Landleben und der in einer Stadt wie Hamburg waren groß.
So ist es auch für Vicky sehr verführerisch gewesen. Aber es war auch eine Zeit, in der die Weltwirtschaftskrise immer stärker zu spüren wurde. All dies kam im Roman sehr gut rüber und man konnte dies beim Lesen sehr gut nachvollziehen.

FAZIT
Ich habe mich bis zum Ende des Buches sehr gut unterhalten gefühlt. Insgesamt ein toller Roman.

Von mir gibt es 4 von insgesamt 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.03.2022

Nirgends bist du sicher

Safe House - Nirgends bist du sicher
0

Die Protagonistin Charlie Miller, welche vor kurzen noch Steffi Finn hieß, möchte ihren schwarzen Schatten der Vergangenheit hinter sich lassen. Vor zwei Jahren hat sie einen großen Fehler begangen und ...

Die Protagonistin Charlie Miller, welche vor kurzen noch Steffi Finn hieß, möchte ihren schwarzen Schatten der Vergangenheit hinter sich lassen. Vor zwei Jahren hat sie einen großen Fehler begangen und wurde für zwei Jahren Haft verurteilt.
Nun wünscht sie sich ein neues Leben in Ruhe und Frieden. Für eine neue Identität änderte sie ihren Namen und zieht in ein abgelegenes Häuschen in Cornwall.
Doch als in greifbarer Nähe ein grausames Verbrechen geschieht, rückt das Leben in Ruhe und Frieden in weiter Ferne.
Charlie weiß genau, jemand ist ihr auf der Spur gekommen. Jemand möchte Rache nehmen für das, was sie getan hat.

Das Cover machte mich neugierig und auch der Klapptext klang vielversprechend.
Hier geht es um die Protagonistin Steffi Finn, welche sich später in Charlie Miller umbenennt und ihrem brutalen Lebensgefährten Lee. Dieser ist ein eiskalter Frauenmörder und Killer, welches Steffi Finn nicht ahnte.
Die Geschichte wird in der dritten Person geschildert. Mal erfahren wir etwas aus der Vergangenheit von Steffi und von den Einzelheiten, bevor es zur Verurteilung kam. Wir erfahren dabei, was für schreckliche Dinge sie einst getan hat und warum sie letztendlich ihren Namen geändert hat. In der Gegenwart wird von Charlie erzählt und beim Lesen spürt man förmlich ihre Angst.
Der Schreibstil liest sich flüssig und durch die kurz gehaltenen Kapitel kam man schnell voran.
Ein wenig hat mir die Spannung gefehlt und die Zeit in der Gegenwart ist manchmal etwas langatmig gewesen. Dennoch hat mir insgesamt die Story gefallen und ich fühlte mich gut unterhalten.

FAZIT
Auch wenn mir für einen Thriller ein wenig die Spannung gefehlt hat, kann ich das Buch dennoch weiterempfehlen. Die Story ist stimmig und mit gut aufgeklärtem Ende.
Von mir gibt es insgesamt 4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.03.2022

Unschuldig im Gefängnis

Schatten der Erinnerung
0

Das Buch handelt von der 33-jährigen Amelie, welche wegen fahrlässiger Tötung mit unterlassener Hilfeleistung zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt wurde. Sie ist davon überzeugt, die Mutter ihres ...

Das Buch handelt von der 33-jährigen Amelie, welche wegen fahrlässiger Tötung mit unterlassener Hilfeleistung zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt wurde. Sie ist davon überzeugt, die Mutter ihres Freundes nicht ermordet zu haben, kann sich aber leider durch ein Blackout nicht mehr an die Geschehnisse des Abends erinnern.
Als sie ihre Strafe abgesessen hat, möchte sie so schnell wie möglich Fuß fassen und mit allen Mitteln ihre Unschuld beweisen. Zum Glück bekommt sie gleich die Chance, bei einem Rechtsanwalt anzufangen und dieser wird ihr vielleicht auch bei ihrem Vorhaben helfen können.
Wird Amelie die Wahrheit herausfinden?

Ich denke, es gibt nichts Schlimmeres, als für eine Tat verurteilt zu werden, welche man nicht begangen hat. Deshalb war es der Protagonistin wichtig, Klarheit ins dunkle Licht zu bekommen.
Durch ihre netten Arbeitskollegen in der Kanzlei erhält sie sehr viel Hilfe bei ihrem Vorhaben.
Leider ist sie dabei aber oft sehr ungeduldig und so neigt sie zu Alleingängen, wodurch sie sich selbst und auch andere in Gefahr bringt.
Der Schreibstil von Autorin Margarete van Marvik liest sich flüssig, ist aber manchmal etwas langatmig.
Dennoch ist es insgesamt eine sehr gute Geschichte und man konnte sich beim Lesen in die Protagonistin hineinversetzten.

FAZIT
Ein tolles Buch mit einem Beispiel, wie schnell man selbst zum Opfer werden kann.
Dies wurde sehr gut von der Autorin ausgearbeitet und gut rübergebracht.

Gerne gebe ich dem Buch 4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere