Profilbild von Nickypaula

Nickypaula

Lesejury Star
offline

Nickypaula ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Nickypaula über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2016

Obwohl die Geschichte mühselig begann, wurde sie nach den ersten 10 Kapiteln stetig besser.

Rock Kiss - Eine Nacht ist nicht genug
0

Genau dieses Gefühl hatte ich beim Lesen des Romans. Ob das nun gut oder schlecht ist? Nun da gibt es wohl geteilte Meinung.

Meine Meinung ist immer noch die, dass ich von einem guten Erotikbuch auch ...

Genau dieses Gefühl hatte ich beim Lesen des Romans. Ob das nun gut oder schlecht ist? Nun da gibt es wohl geteilte Meinung.

Meine Meinung ist immer noch die, dass ich von einem guten Erotikbuch auch Story erwarte.
Gute Story, die den ganzen Erotikteil ergänzt oder so besonders macht, dass man einfach Lust hat, das Komplettpaket zu buchen.

Leider erging es mir in diesem Roman nicht ganz so, wie erhofft und dabei gehört Nalini Singh zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen! Die Gestaltwandler und die Engelsreihe habe ich verschlungen, sobald ein neuer Band herauskam.
Daher war ich Feuer und Flamme für ihre neue Buchreihe und habe mich sehr darauf gefreut.
Doch leider wurde ich enttäuscht.
Allein der Einstieg in die Geschichte geht für mich irgendwie Schlag auf Schlag.
Molly - eine Bibliothekarin - und Fox - der Rockstar - sehen sich an und sind sofort wollüstig aufeinander.
Ein Blick genügt, eine kurze Frage in Form von "Willst du nicht mit mir schlafen?" und schon landen sie ohne Wenn und Aber im Bett.
Gut ich weiß, dass es in der heutigen Gesellschaft durchaus Personen gibt, die so denken und so handeln.
Also hab ich mir gesagt: "nun vielleicht ist der Anfang etwas plötzlich und ohne wirkliche Story, aber vielleicht wird es noch besser und die Story kommt jetzt?"
Leider irrte ich mich, denn gefühlt kam es mir so vor, als folgte auf eine Seite STORY ganze 10 Seiten SEX.
Und das war für mich irgendwie gerade zu Beginn des Buches sehr ermüdend, da ich Charaktere gerne vorher kennenlerne und diese nicht nur von der einen in die andere Sexszene hüpfen sehe.

Als ich bei Kapitel 8 angelangt bin, hatte ich ernsthaft überlegt, das Buch hinzuschmeißen und es sein zu lassen. Ich las erst ein anderes Buch zu Ende, damit es nicht ganz so frustrierend war und wagte mich dann doch wieder an Kapitel 9 und darauf folgenden.

Langsam... ganz langsam hatte ich das Gefühl, dass man die Charaktere auch außerhalb ihrer Bettaktivitäten kennenlernte und man Molly und Fox von allen Seiten beleuchtete.
Ich gestehe, am Anfang war ich gerade nach den ersten 8 Kapiteln wieder etwas vorsichtiger.. aber nach Kapitel 12 war ich gut im Buch drin und konnte mich endlich für Molly erwärmen.

Mollys Geschichte hat mich dann doch sehr ergriffen und auch Foxs Geschichte war für mich wie ein Schlag in den Magen.
Die Sexszenen waren zwar immer noch häufig, aber langsam fand Nalini Singh die richtige Mischung aus Erotik und Geschichte.

Auch wenn es mir etwas zu schnell mit der Liebesgeschichte ging, waren die Probleme, die auf beide zukamen, sehr interessant und ich muss Nalini wieder einmal ein Lob dafür aussprechen, dass sie nicht nur in die Hauptcharaktere Einblick gab, sondern man auch die restlichen Bandmitglieder, Freunde und Bekannte kennenlernen durfte.

Kurz um:
Obwohl die Geschichte mühselig begann, wurde sie nach den ersten 10 Kapiteln stetig besser.
Das Ende war zwar nicht unerwartet, aber dennoch wirklich schön und so möchte ich mich auch nächstes Jahr der Herausforderung stellen und Band 2 lesen.

Vielleicht ergeht es mir wie in Gamemaker (Kresley Cole), in dem mir Band 1 sehr gut gefiel aber Band 2 noch einmal eine ganze Menge draufsetzen konnte (auch wenn beide Werke natürlich nicht miteinander zu vergleichen sind).

Zum Schluss:
Ich würde dieses Buch jeden empfehlen, der auf Rock-Star-Bücher steht und Erotik-Liebesgeschichten.
Auch wenn es keine ausgefallenen Erotikerlebnisse sind, so sind es vielleicht gerade diese gewöhnlichen, aber gut geschriebenen, die das ein oder andere Frauenherz höher schlagen lassen.

Veröffentlicht am 06.10.2016

Blutig und Emotionslos...

Omega Days - Die letzten Tage
0

Dieses Buch ist nicht für Kinder oder junge Leser geeignet.
Es werden blutige Szenen beschrieben, da dieser Roman in einer Zombie-Apokalypse spielt.
Als das Buch ankam, habe ich mich sehr auf den Inhalt ...

Dieses Buch ist nicht für Kinder oder junge Leser geeignet.
Es werden blutige Szenen beschrieben, da dieser Roman in einer Zombie-Apokalypse spielt.
Als das Buch ankam, habe ich mich sehr auf den Inhalt gefreut. Im Augenblick lese ich ziemlich viele Zombiebücher (im Vergleich zu vorher), aber dieses Buch konnte mich leider nicht so für sich gewinnen, dabei begann es zunächst ganz gut.
Beim Einstieg des Buches lernen wir Pater Xavier kennen, der gerade mit einem Jugendlichen spricht. Er berät Familien und hilft jungen Leuten, die auf die schiefe Bahn geraten sind. Während des Gespräches läuft irgendwie alles aus dem Ruder, weil ein paar Freunde des Jungen auftauchen und plötzlich wird Xavier mit einer Waffe bedroht. Kurz um, von Beginn an war die Spannung im Buch da und ich fieberte auch bei den ersten Kapiteln wirklich mit.
Doch schon bald musste ich merken, dass dieses Buch eher einen Schreibstil aufweist, der mich an jemanden von der Armee erinnert, der anderen Personen Befehle zuschreit und diese synchron aufmarschieren lässt. Genau das gleiche Gefühl hatte ich beim Lesen, da mir Emotionen, weitere Beschreibungen und das gewisse Gefühl für die Personen immer mehr abhanden gekommen ist.
Vielleicht ist es auch einfach nicht mein Schreibstil, denn mir fehlten viele Dinge und mir kam es irgendwie wirklich wie Schlag auf Schlag vor.
Dieses Gefühl hatte ich bei einem Buch bislang noch nicht, daher kann ich leider auch keine weiteren Beispiele für diesen Schreibstil aufführen.
Aber vielleicht gefällt das Buch jemand anderen besser?
Spannung ist auf jedem Fall vorhanden, daher lest doch einfach mal in die Leseprobe hinein :)

Veröffentlicht am 04.11.2019

Leider anders als erwartet vom Schreibstil her

Bossy Nights
0

~

~ <3 ~ Um was geht es? ~ ♥~
Peyton möchte gerne selbstständig werden und kündigt daher ihren bisherigen Job. Doch nur weil sie kündigt, möchte sie danach nicht aufhören für die Firma zu arbeiten, sondern gerne als Selbstständige die Aufträge mit annehmen.
Das erklärt sie auch dem CEO der Firma, dem gutaussehenden Rome Blackburn.
Doch das Gespräch läuft nicht so wie sie dachte und nach ein wenig Alkohol und einer anonymen Email geht die Geschichte dann so richtig los.

~ <3 ~ Meine Meinung ~ <3 ~
Uff. Ich weiß gar nicht, wie ich am besten anfangen soll, euch zu erklären, warum ich diese Geschichte nicht mochte.
Ist es die vorhersehbare Story? Nein, obwohl natürlich ein Vielleser von Liebesromanen in etwa weiß, in welche Richtung das Buch geht. Aber das hat mich nicht gestört.
Sind es die Charaktere?
Eigentlich fand ich es sehr angenehm, wie Peyton war und Rome hat ja auch das übliche Bild eines CEO vertreten, womit ich charakterlich kein Problem hatte.
Es war eher die Ausdrucksweise, die Sprachgewalt und die Gedankengänge der beiden, die mich ab dem dritten Kapitel eigentlich nur noch gestört hat.

Ja, ich weiß, es ist eine vorhersehbare Erotik-Liebesgeschichte und die beiden werden auf kurz oder lang im Bettchen landen und sich nacheinander verzehren und an nichts anderes mehr denken können, als an den anderen. Das weiß ich und das stört mich selten in Büchern, aber hier war es so platt geschrieben, dass ich zu oft mit dem Kopf schütteln musste.

Die Gedankengänge und dieses absolute Verzehren nacheinander, obwohl man noch nie wirklich was miteinander zu tun gehabt hatte und wie Rome so extrem auf diese Mail reagiert hat, waren mir einfach zu viel.

Das gestehe ich ehrlich und ich weiß, dass ich da einigen vermutlich auf den Schlips trete, die genau das mochten.

Aber für mich muss eine Liebesgeschichte packend sein, witzig und charmant.
Gerade letzter Punkt zeigt sich im Ausdruck der Autorin, der Art und Weise etwas zu beschreiben und den Leser zu verzaubern.

Das ist dem Autorenduo leider bei mir überhaupt nicht gelungen. Vom Stil er erinnerte es mich auch stark an ein Schreib-RPG, wo der eine, den einen Charakter und der andere eben den anderen Charakter schreibt. Als hätten sich die Autorinnen gegenseitig aufgeputscht, statt ein Werk zu erschaffen, dass in einem einheitlichen Stil verfasst wurde.

Vielleicht fällt mir gerade letzter Punkt auch nur so sehr auf, weil ich auch mit einer Freundin jahrelang alle möglichen Geschichten in RPG-Stil zu Papier gebracht habe. Ich weiß es nicht, aber der Schreibstil in diesem Buch war für mich nicht stimmig, was eben zu den oben genannten Dingen auch noch hinzukommt.

Ich kann die Geschichte daher leider nicht ehrlichen Herzens empfehlen.

Wer sie aber gerne lesen mag: Sie ist wie jede andere klassische Liebesgeschichte zwischen Angestellte/Frau und CEO. Die Story an sich ist gut, aber eben nicht die Art, wie sie rübergebracht wurde.

Ich vergebe daher 2,5 Sterne und entscheide mich auch dazu, nichts mehr von dem Autorenduo zu lesen.

~ <3 ~ Fazit des Buches ~ <3 ~
Leider anders als erwartet vom Schreibstil her