Profilbild von NicoleP

NicoleP

Lesejury Star
offline

NicoleP ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit NicoleP über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2018

Flugangst 7A

Flugangst 7A
0

Um seiner Tochter Nele bei der Geburt ihres ersten Babys beizustehen, überwindet der Psychiater Mats Krüger seine Flugangst und sitzt an Bord eines Langstreckenfluges von Buenos-Aires nach Berlin. Doch ...

Um seiner Tochter Nele bei der Geburt ihres ersten Babys beizustehen, überwindet der Psychiater Mats Krüger seine Flugangst und sitzt an Bord eines Langstreckenfluges von Buenos-Aires nach Berlin. Doch schon bald merkt Mats, dass er vor den falschen Gefahren eines Fluges Angst hatte. Denn die gefährlichste Waffe an Bord ist der Mensch selbst.

Eine unbekannte Person ruft Mats an und teilt ihm mit, dass ein ehemaliger Patient ebenfalls in der Maschine sitzt. Diesen Patienten soll Mats dazu bringen, das Flugzeug abstürzen zu lassen. Damit Mats dieser Forderung auch ganz sicher nachkommt, hat der Unbekannte Nele entführt und droht sie und das Baby zu töten, sollte die Maschine in Berlin landen.

Durch die Erzählung aus verschiedenen Sichtweisen erhält der Leser Einblicke in die jeweiligen Figuren und ihre Sicht der Dinge. Als Leser wird man am stärksten von Mats und Nele mitgerissen. Nach einem leichten Einstieg in die Geschichte steigern sich das Tempo und die Spannung. Es fällt schwer, dieses Buch aus der Hand zu legen. Ebenso schwer ist es diesmal aber auch, eine Rezension zu schreiben, in der nichts verraten wird und anderen Lesern die Spannung nimmt.

Die Handlung und Figuren sind perfekt miteinander verbunden. Gut eingestreute Wendungen halten bis zum Ende den Leser am Buch. Die Geschichte entwickelt sich Stück für Stück und sollte von Menschen mit Flugangst nicht direkt vor einem Flug gelesen werden – ok, kleiner Scherz am Rande.

Sebastian Fitzek ist ein Psychothriller der ersten Güte gelungen. Es ist eines jeder Bücher, die nach Beendigung immer noch in einem nachhallen und für ein gruseliges Gefühl sorgen.

Selten schreibe ich etwas zu einem Buch-Cover, da sich dieses auch mal verändern kann. In diesem Fall muss ich eine Ausnahme machen. Der Schutzumschlag und der Buchdeckel bieten dank eines „Wackelbildes“ einen tollen Effekt, dessen Stimmung exakt die des Buches trifft.

Besuch mich auch auf www.nicole-plath.de

Veröffentlicht am 28.01.2018

Der Fluch der sechs Prinzessinnen – Schwanenfeuer

Der Fluch der sechs Prinzessinnen (Band 1): Schwanenfeuer
0

Prinzessin Estelle wurde verflucht. Tagsüber ist sie ein wunderschöner Schwan, nachts besitzt sie wieder ihre menschliche Gestalt. Einsam lebt sie in einem See mitten im Wald, verborgen vor der Welt. Eines ...

Prinzessin Estelle wurde verflucht. Tagsüber ist sie ein wunderschöner Schwan, nachts besitzt sie wieder ihre menschliche Gestalt. Einsam lebt sie in einem See mitten im Wald, verborgen vor der Welt. Eines Tages liegt der Jäger Ayden am See auf der Lauer. Sie lernen sich durch besondere Umstände kennen, und er wird Estelle auf ihrer Suche nach der Erlösung von dem Fluch begleiten.

Der Auftaktband einer Tetralogie ist gelungen. Regina Meißners Figuren Estelle und Ayden sind gut ausgearbeitet. Durch schöne Illustrationen von Melis Art kann sich der Leser die beiden Hauptfiguren wunderbar vorstellen. Ebenso die Welt, welche Meißner in ihrem Roman geschaffen hat.

Estelle hat fünf Schwestern. Auch diese wurden verflucht. Bis auf eine Schwester treffen sie sich im Schlaf in einer Glaskuppel. Doch keine kann der anderen sagen, welcher Fluch sie getroffen hat und wo sie sich befindet. Diese Treffen der Schwestern wechseln sich mit den Abschnitten von Estelle und Ayden ab.

„Schwanenfeuer“ ist eine schöne Fantasy-Geschichte, bei der man den Alltag vergessen kann. Ein schöner, blumiger Schreibstil unterstützt das „Märchen-Feeling“, welches beim Lesen entsteht. Es war ein tolles Abenteuer. Teil zwei wird mit einer anderen Schwester in der Hauptrolle hoffentlich genauso schön weitergehen.

Freunde der Fantasy-Romane werden ihre Freude an dieser Geschichte haben. Auch Lesern anderer Genres kann ich das Buch empfehlen.

Besuch mich auch auf www.nicole-plath.de

Veröffentlicht am 28.01.2018

Die letzten Tage des Condor

Die letzten Tage des Condor
0

Der Condor ist zurück. Nach Jahren in einem Irrenhaus der CIA lebt er nun unter ständiger Beobachtung in Washington. Dann wird ein Agent in Condors Wohnzimmer tot aufgefunden. Irgendjemand möchte Condor ...

Der Condor ist zurück. Nach Jahren in einem Irrenhaus der CIA lebt er nun unter ständiger Beobachtung in Washington. Dann wird ein Agent in Condors Wohnzimmer tot aufgefunden. Irgendjemand möchte Condor etwas anhängen. Er flieht vor seinen Verfolgern.

„Die letzten Tage des Condor“ ist definitiv das schlechteste Buch, welches ich in diesem Jahr gelesen habe. Es gibt keinen roten Faden, und die Geschichte ist so verworren, dass ich bis zum Ende nicht hineingefunden habe.

Die mitten im Text stattfindenden Perspektiven-Wechsel zwischen „Dritter Person“, Condor sowie Faye bringen Unruhe in die Geschichte. Zumal man als Leser auch noch Condors und Fayes Gedanken vorgesetzt bekommt, so dass man manche Stellen mehrfach lesen muss, um in der Geschichte weiterzukommen.

Der Roman zieht sich während des Lesens wie Kaugummi. Eigentlich soll es sich bei diesem Buch um einen „Spionage-Thriller“ handeln. Bestätigen kann ich es nicht, da kein „Thrill“ aufgekommen ist. Für mich persönlich ist dieses Buch ein absoluter Flop.

Besuch mich auch auf www.nicole-plath.de

Veröffentlicht am 28.01.2018

All exclusive – Ein Unterwegsroman

All exclusive
0

Viktor möchte der heimischen Dorftristesse den Rücken kehren. Mit einem Greyhound-Ticket begibt er sich auf den Weg nach Kalifornien. Er will einmal quer durch die USA. Dort lernt er die deutsche Soziologiestudentin ...

Viktor möchte der heimischen Dorftristesse den Rücken kehren. Mit einem Greyhound-Ticket begibt er sich auf den Weg nach Kalifornien. Er will einmal quer durch die USA. Dort lernt er die deutsche Soziologiestudentin Casbah kennen. Zusammen starten sie das Abenteuer Amerika.

Es ist interessant, Viktor bei seinem Ausflug in die USA zu begleiten. Gemeinsam mit Casbah lernt er auf der Reise die schrägsten Vögel kennen und erlebt so manches Abenteuer. Während es zu Beginn des Romans kleine Zeitsprünge gibt, werden diese gegen Ende des Buches immer größer. Das verwirrt teilweise etwas. Auch wenn sich Viktor und Casbah immer näher kommen, werden sie sich bis zum Ende siezen.

Die Geschichte ist gut geschrieben, die Spannung ist immer auf dem gleichen Niveau. Das Buch ist definitiv ein Unterwegsroman, mit seiner geringen Seitenzahl ist es schnell gelesen. Der Roman lädt aber auch dazu ein, es sich auf der Couch gemütlich zu machen und sich von Viktor mitnehmen zu lassen.

„All exclusive – Ein Unterwegsroman“ ist ein gutes Buch für zwischendurch, ohne allzu große Ansprüche an den Leser. Eine einfache Geschichte zum Runterkommen und Abschalten.

Besuch mich auch auf www.nicole-plath.de

Veröffentlicht am 28.01.2018

Das Inselhaus

Das Inselhaus
0

Eine einsame Insel und als einziges Gebäude ein Haus aus Glas. Hierher werden sieben Menschen zu einem Arbeitsaufenthalt eingeladen. Ohne Telefon und Internet sollen sie sich dort in aller Ruhe um ihre ...

Eine einsame Insel und als einziges Gebäude ein Haus aus Glas. Hierher werden sieben Menschen zu einem Arbeitsaufenthalt eingeladen. Ohne Telefon und Internet sollen sie sich dort in aller Ruhe um ihre Projekte kümmern. Doch dieser Aufenthalt wird ihr Leben verändern.

Es spielt sich nur wenig auf der Insel ab. Der Fokus des Romans liegt auf den Inselgästen und ihrem Leben. Ausführlich erfährt der Leser viel über jeden einzelnen Charakter. Leider kommt dabei keine richtige Spannung auf. Es gibt Figuren, deren Geschichten sich wie Kaugummi ziehen, ein paar sind aber auch interessant. Die einzelnen Handelnden sind gut ausgearbeitet.

Ein richtiger Lesefluss kam erst gegen Ende des Buches. Vorher konnte es mich einfach nicht fesseln. Es ist sowieso eher der Schluss, der diesen Roman „gerettet“ hat. Ohne zu viel zu verraten, er war sehr interessant, was den Blickwinkel auf verschiedene Personen betrifft.

Während des Lesens kam oft das Gefühl, zu wissen, wie es weiter geht, und genau so geht es dann weiter. Hier fehlen einfach ein paar Wendungen, die den Leser in die Irre führen. Der Titel „Das Inselhaus“ hat bei mir andere Erwartungen geweckt. Hier wäre einer zur Geschichte passenderer Titel besser gewesen. Das Haus spielt nur eine Nebenrolle.

Die Geschichte hat Potenzial zu mehr, doch dieses wurde nicht ausgeschöpft. Wie ich bereits geschrieben habe, hat der Schluss der Geschichte für einen Pluspunkt gesorgt. Nur dadurch kann ich das Buch als gut einstufen.

Ich danke dem Bloggerportal und dem btb Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars.

Besuch mich auch auf www.nicole-plath.de