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Nina-Lehman

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2020

Der 2. Teil der Fletcher University Reihe

Sinking Ships
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Inhalt

Carla studiert an der Fletcher University, sie ist hübsch, selbstbewusst und klug, doch sie ist auch sehr unnahbar. Sie lässt niemanden zu sehr an sich ran und schon garnicht den Sunnyboy Mitchell. ...

Inhalt

Carla studiert an der Fletcher University, sie ist hübsch, selbstbewusst und klug, doch sie ist auch sehr unnahbar. Sie lässt niemanden zu sehr an sich ran und schon garnicht den Sunnyboy Mitchell. Er ist Kapitän des College- Schwimmteams und bei allen sehr beliebt. Er hat immer gute Laune und lebt ein scheinbar perfektes Leben. In Carlos Leben sieht es ganz anders aus, sie muss sich um ihre beiden jüngeren Brüder kümmern, nebenbei arbeiten und dann noch irgendwie ihr Studium schmeißen.

Auf einer Party kommt es dann zu einem Unfall, Carla stürzt in den Pool und ausgerechnet Mitchell rettet ihr Leben. Carlas Geheimnis kommt ans Licht und sie schließt mit Mitchell einen Deal, der sie Beide etwas näher kennenlernen lässt.



Cover/Buchgestaltung

Ich liebe dieses Cover, die Blautöne des Wassers sind wunderschön, dazu noch die Glitzerelemente, einfach perfekt.

Auf den Innenseiten der Buchklappen sind die beiden Protagonisten zu sehen, was mir richtig gut gefällt.



Meinung

Ich habe mich gefreut zurück nach Fletcher zu reisen, diese Clique ist mir schon ans Herz gewachsen. Der Schreibstil war wieder locker und fluffig zu lesen. Carla ist sehr temperamentvoll und selbstbewußt, was mir gut gefallen hat. Sie würde alles für ihre Brüder tun und stellt ihre eigenen Bedürfnisse hinten an. Mitchell fand ich einfach toll, er versprüht gute Laune und lässt sich sogar von Carlas Ausbrüchen nicht abschrecken. Er ist der beste Bruder den man sich wünschen kann und hat tolle Charakterzüge wie, Loyalität, Ehrgeiz und Ehrlichkeit. Am Anfang des Buches fand ich es spannend mitzuerleben, wie die Familienverhältnisse von Carla ans Licht gekommen sind und warum sie sich jedem so verschließt. Doch in der Mitte der Geschichte zieht sich die Story etwas und es passiert nicht wirklich viel. Auch das Ende hätte ich mir etwas mehr Drama gewünscht, es war ein bisschen zu sehr vorhersehbar.



Fazit

Es war schön wieder nach Fletcher zu reisen. Carla und Mitchell haben mir gut als Protagonisten gefallen, dennoch fand ich diesen Teil der Reihe etwas schwächer als den Ersten. Zwischendurch zieht sich die Geschichte etwas, aber die Thematik des Buches fand ich interessant.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.01.2020

Spannender Auftakt der Fletcher University Reihe

Burning Bridges
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Inhalt

Ella wird von ihrem Freund abserviert und das auf die mieseste Art und Weise. Er betrügt sie schon seit einem Jahr mit einer Bekannten. Als ob das nicht schon schlimm genug ist, wird sie nach diesem ...

Inhalt

Ella wird von ihrem Freund abserviert und das auf die mieseste Art und Weise. Er betrügt sie schon seit einem Jahr mit einer Bekannten. Als ob das nicht schon schlimm genug ist, wird sie nach diesem Gespräch auf dem Nachhauseweg von betrunkenen Typen belästigt, doch kurz bevor es handgreiflich wird, eilt ein unbekannter Retter zur Hilfe. Obwohl Ella den Fremden kaum erkennen kann unter seiner Kapuze, fühlt sie sie gleich irgendwie zu ihm hingezogen. Ella und ihr Retter trennen sich voneinander, ohne irgendwas voneinander zu wissen, doch das Schicksal will es, dass die Beiden sich wieder treffen. Sie beginnen sich kennenzulernen, doch Ches hat ein dunkles Geheimnis und das, muss unbedingt geschützt werden.



Cover

Es ist so wunderschön, die Baumrinde mit dem Glitzer versprüht durch Bewegung funken und passt perfekt zur Geschichte.



Meinung

Ich war sehr gespannt auf das Buch und mir hat der Einstig in die Geschichte sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen, man fliegt so durch die Seiten. Ella als Protagonistin hatte für mich gute, aber auch etwas nervige Charakterzüge. Ihren Humor und ihren Mut fand ich sehr gut, leider ist sie manchmal auch sehr naiv, was mich manchmal genervt hat. Ches fand ich toll, er ist charmant, zurückhaltend und loyal. Was mir richtig gut gefallen hat, war Ellas Freundeskreis und das Setting. In Fletcher zu studieren hört sich toll an, die schönen alten Backsteingebäude und der gepflegte Park ergeben ein schönes Bild. Mir hat es auch gefallen, dass Ches erst Stück für Stück sei Geheimnis gelüftet hat, so blieb der Spannungsbogen erhalten. Am Ende wurde es dann noch mal sehr spannend und brutal, da konnte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen.



Fazit

Ein gelungener Auftakt der Fletcher-Reihe. Es war spannend, emotional und gefühlvoll. Das Setting war toll und hat eine schöne Atmosphäre geschaffen. Ich freue mich darauf, die Fletcher Universität wieder zu besuchen im zweiten Teil der Reihe.

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Veröffentlicht am 24.01.2020

Epischer, düsterer High- Fantasy

Der Untergang der Könige
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Inhalt

Es geht um einen Jungen aus dem Elendsviertel, der im Kerker sitzt und seine Geschichte erzählt. Doch er ist nicht allein im Kerker, ihm gegenüber sitzt seine Kerkermeisterin Klaue, auch sie erzählt ...

Inhalt

Es geht um einen Jungen aus dem Elendsviertel, der im Kerker sitzt und seine Geschichte erzählt. Doch er ist nicht allein im Kerker, ihm gegenüber sitzt seine Kerkermeisterin Klaue, auch sie erzählt seine Geschichte, aus ihrer Sicht, wie der Junge aus ärmlichen Verhältnissen, der verschollene Sohn aus einer Adelsfamilie sein soll und über seine Abenteuer mit Drachen, Dämonen und Magiern.



Cover/Buchgestaltung

Das Cover ist schlicht gehalten, Ein Drachenkopf lässt auf eine epische, düstere Fantasy- Geschichte hoffen. Am Anfang des Buches ist eine Karte zu sehen, die einem als Orientierung dient. Am Ende des Buches erscheint ein Glossar, was einen schon erahnen lässt, dass diese Geschichte sehr umfangreich und komplex wird. Die verschiedenen Adelshäuser werden erklärt und ein Stammbaum ist zu sehen. Es ist fast unmöglich sich nur einen kleinen Teil davon zu merken.



Meinung

Das Buch fängt an mit einem Brief und macht neugierig auf die Geschichte. Ein Erzähler erklärt die Anfangsszene und dann wird die Geschichte aus zwei verschiedenen Erzählern beschrieben. Khirin erzählt seine Sicht der Geschehnisse und das Ungeheuer Klaue erzählt seine Geschichte aus ihrer Sicht. Dazu erzählen sie noch aus verschiedenen Zeitsträngen, was unheimlich verwirrend war. Ich habe sehr lange nicht in die Geschichte reingefunden und da ich privat so viel um die Ohren hatte und ich mich nicht konzentrieren konnte, habe ich das Buch erstmal beiseite gelegt. Aber auch jetzt ist es mir noch sehr schwer gefallen den Überblick zu behalten, erschwerend waren auch die vielen und teilweise sehr langen, detailreichen Fußnoten. Die haben den Lesefluss sehr gestört und ich habe sie teilweise nicht mitgelesen, obwohl sie manchmal sehr humorvoll waren. Auch die ganzen Namen und verschiedenen Adelshäuser waren doch schwer zu merken, natürlich konnte man im Glossar nachschlagen, aber das reißt einen immer wieder aus der Geschichte. Dennoch muss ich sagen, dass diese Fantasy- Welt sehr spannend, ideenreich und gut durchdacht ist.



Fazit

Ich musste mich etwas durchkämpfen, die verschiedenen Erzählperspektiven waren für sehr verwirrend. Ich hätte es besser gefunden, die Geschichte aus nur einer Perspektive zu lesen, denn diese Welt ist schon komplex genug um sie zu verstehen. Dennoch ist es eine sehr spannende und facettenreiche Geschichte und Liebhaber von neuen, komplexen High- Fantasy Geschichten werden hier bestimmt auf ihre Kosten kommen.

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Veröffentlicht am 17.01.2020

Kurzgeschichten aus der Sugar Loaf Lodge

Das kleine Glück am Weihnachtsabend
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Inhalt

Claire und Neil kauften ein altes Herrenhaus um daraus ein Hotel zu machen. Es sollte eines der besten Hotels in Irland werden und das wurde es auch. Die Sugar Loaf Lodge hatte nur die besten Bewertungen ...

Inhalt

Claire und Neil kauften ein altes Herrenhaus um daraus ein Hotel zu machen. Es sollte eines der besten Hotels in Irland werden und das wurde es auch. Die Sugar Loaf Lodge hatte nur die besten Bewertungen und war fast immer ausgebucht, vor allem an Weihnachten, nur dieses Jahr nicht. Claire machte sich große Sorgen deshalb und sah das Weihnachtsgeschäft zerbrechen, doch kurz vor Weihnachten wurden dann noch alle Zimmer gebucht und genau um diese Gäste, geht es in dem Buch. Die Zimmer der Lodge wurden nach Hügeln der Umgebung benannt und ihre Gäste erzählen ihre traurigen Lebensgeschichten und warum sie diese Jahr in einem Hotel verbringen.



Cover

Das Buch gefällt mir optisch sehr gut, es sieht weihnachtlich aus und auch die Haptig des Buches gefällt mir.



Meinung

Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, ich dachte an ein wunderschönes Setting. Ein traumhaftes Herrenhaus und die schöne Landschaft Irlands, dazu Weihnachtsstimmung , einfach perfekt.Der Prolog hatte mir noch gut gefallen. Man lernt die Hotelbesitzer kennen und erfährt die Geschichte des Hauses. Leider wurde ich dann enttäuscht.Es werden Kurzgeschichten der einzelnen Zimmer erzählt und die waren mir teilweise einfach zu langweilig. Der Zauber von Weihnachten ist bei mir garnicht rübergekommen. Es gab viele Charakteren, die ich total unsympathisch gefunden habe und auch ich ihr Handeln garnicht verstehen konnte. Schade fand ich, dass die verschiedenen Gäste kaum Berührungspunkte hatten. Ich hätte es schön gefunden, wenn dort neue Freundschaften geschlossen würden und sie sich gegenseitig helfen, so wäre der Weihnachtszauber auch rübergekommen.



Fazit

Ich hatte etwas völlig anderes erwartet und bin vielleicht deshalb enttäuscht. Wer gern Kurzgeschichten liest über verschiedene Schicksale, dem wird das Buch bestimmt besser gefallen.

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Veröffentlicht am 15.12.2019

Spannende Geschichte für alle Pferdefans

Die Pferde von Eldenau - Donnernde Hufe
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Inhalt

Frida lebt auf dem wunderschönen Gut Carlshof und eigentlich könnte es nicht besser sein. Es sind Sommerferien, das Wetter ist toll und Frida ist total glücklich mit ihren Freund Jannis. Doch das ...

Inhalt

Frida lebt auf dem wunderschönen Gut Carlshof und eigentlich könnte es nicht besser sein. Es sind Sommerferien, das Wetter ist toll und Frida ist total glücklich mit ihren Freund Jannis. Doch das Schicksal schlägt zu und Frida erlebt einen Unfall auf dem Hof, der alle Sommerpläne durcheinander bringt. Frida hat mit den Folgen des Unfalls mehr zu kämpfen, als sie zugeben möchte und sucht Ruhe und Ablenkung im Naturschutzgebiet der Wildpferde. Sie verbringt sehr viel Zeit bei den Wildpferden und es kommt zu einer ganz besonderen Freundschaft. Doch eines Tages bemerkt Frida, dass irgendwas nicht mit den Wildpferden stimmt. Die begibt sich auf die Suche des Problems und dabei hat sie selbst mit sich zu kämpfen. Frida vertraut sich niemandem an und die Beziehung zwischen ihr und Jannis gerät zu bröckeln. Jannis hat selbst genug um die Ohren, denn sein Vater droht ihm, sein geliebtes Pferd wegzunehmen. Die Beiden verlieren sich, bis ihnen beiden klar wird, was sie aneinander haben und kämpfen gemeinsam für die Wildpferde.



Cover

Es ist wunderschön, das galoppierende Pferd strahlt Kraft und Eleganz aus. Das Buch ist sehr hochwertig verarbeitet und liest sich sehr gut.



,, Donnernde Hufe'', ist der dritte Band von ,, Die Pferde von Eldenau''. Für mich war es das erste Buch der Autorin, ich habe also die ersten beiden Bände nicht gelesen, das hat dem Lesefluss aber nicht gestört. Ich werde aber die anderen Bände doch nochmal lesen, denn ich glaube, dass ich die verschiedenen Charakteren noch besser verstehen werde. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig zu lesen, auch sehr bildlich. Ich hatte die Szenen immer vor Augen und war total gefesselt. Die Geschichte ist abwechselnd aus Fridas und Jannis Sicht geschrieben, so konnte man sich sehr gut in die Beiden herein versetzen. Frida war mir von Anfang an sehr sympathisch, sie hat die gleiche Einstellung wie ich, zu Pferden. Auch Jannis ist ein toller Junge, doch er ist manchmal noch zu unsicher und lässt sich manipulieren. Die Geschichte fängt schon sehr ereignisreich an und es wird zu keiner Zeit langweilig. Das Setting ist ein Traum, besonders die Szenen am Strand haben mich zum träumen veranlasst. Gefallen hat mir auch, dass es sehr authentisch war und nachvollziehbar. Frida und Jannis verhalten sich eben wie Teenager und deshalb kommt es zwischen den Beiden zu Missverständnissen. Das Ende war dann spektakulär, ich habe mitgefiebert und gehofft. Es war ein toller Abschluss, wie ich ihn mir gewünscht hatte.



Fazit

Es war mein erstes Buch von Theresa Czerny und es wird nicht das Letzte sein. Eine Geschichte in der es um Freundschaft, Mut und Aufopferung geht, mit einem wunderschönen Setting und liebenswerten Charakteren. Eine Lese Empfehlung für alle Pferdefans von Jung bis Alt.

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