Kodo Nishimura von seinem bewegenden und bewegten Leben als japanischer Mönch und Mitglied der LGBTG+ Bewegung.

Schon als Kind hat Kodo Nishimura gerne mit Puppen gespielt, sich die Nägel lackiert und ist in Mamas Röcken durch die Wohnung getanzt.
Seine Eltern haben ihn glücklicherweise immer in seinem Tun unterstützt und nie wirklich von ihm gefordert, dass er anders oder gar "normal" ist.
Kodo begibt sich jedoch trotzdem in die traditionelle Mönchsausbildung und lernt eine strenge und doch auch auf besondere Art befreiende Lebensweise kennen.
Als er immer älter wird und auf dem Weg zur Selbstfindung auf einige Schwierigkeiten stößt und Ablehnung stößt, erkennt er, dass es nicht nur den einen einzigen Weg für ein erfülltes Leben gibt, sondern dass man Tradition und Moderne sehr gut miteinander vermengen kann, wenn man es nur genug will.

Augen öffnend und aufklärend nimmt einen dieses Buch an die Hand und erzählt von Ablehnung, Verzweiflung, Trauer und auch Liebe, Freundschaft, Zugehörigkeit und Lebensglück.

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Das tragende Element in diesem wunderschönen Büchlein ist das Thema des Mitgefühls.
Die beiden Autoren sind der Meinung, dass Mitgefühl mit anderen und Selbstmitgefühl wichtige Aspekte im Leben eines glücklichen Menschen sind.
Sie beziehen sich auf viele Themen des modernen Lebens, halten dem Leser immer wieder sanft den Spiegel vor und geben Anleitung zu einem Leben voller Mitgefühl.

Durch buddhistische Weisheitsgeschichten, deren tieferer Sinn sich manchmal erst beim zweiten Lesen erschließt und Meditationsanleitungen, untermauern sie ihre Theorien und führen den Leser sanft in die richtige Richtung.

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Jay Shetty erklärt uns in seinem neuen Buch wie Liebe geht.

Wir leben in einer sehr mordernen und oft die Wirklichkeit verzerrenden Welt, die uns durch Filme, Bücher und Serien vorgaukelt, dass romantische Liebe die einzig wahre ist.
Dabei entbehren die Geschichten, die uns von der Liebe erzählen oft jeglicher Realitätsnähe und Umsetzbarkeit.


Jay Shetty erklärt leicht verständlich und sich gleichzeitig auf wissenschaftliche Erkenntnisse und kulturelle Errungenschaften stützend, was Liebe eigentlich ist, wo wir sie finden und ganz wichtig, dass sie stets bei uns selbst beginnt.

Als erstes müssen wir lernen, uns selbst zu erkennen, indem wir uns selbst kennenlernen. Dies können wir bewerkstelligen, indem wir Zeit alleine und ohne jegliche Ablenkung verbringen. Denn erst, wenn der Lärm um uns herum verstummt, können wir die Stimme unserer eigenen Seele hören und anfangen, uns selbst wirklich zu lieben.
Und wenn wir dies bewerkstelligt haben, können wir langsam anfangen, uns nach einem Partner umzuschauen, wenn wir das dann überhaupt noch wollen.

In vielen Fallbeispielen und mithilfe praktische Übungen bringt Jay Shetty eine ganz neue Herangehensweise an das Thema Liebe auf den Tisch.

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Eine queere Geschichte über Menschen, Roboter, den Sinn des Lebens und sowas wie Liebe.

Die Herangehensweise des Autors an das Thema künstliche Intelligenz und deren Verselbstständigung hat mich positiv überrascht.

In seinem Roman haben die von Menschen erschaffenen Roboter eine schubweise erfolgende Evolution durchgemacht und sich irgendwann gegen die Menschen gewandt.
Die Roboter bauten immer neue Roboter und erschufen eine neue Welt mit neuen Regeln und neuer Gesellschaftsform.
Alles neu neu neu!

Giovanni ist ein Roboter und zieht in den Wäldern Oregons ein Menschenbaby groß, als sei es sein eigenes Kind.
Victor wächst zu einem jungen Erwachsenen heran, ist mit einem Krankenschwester-Roboter und einem Staubsauge-Roboter befreundet, was sich für ihn wie das Normalste von der Welt anfühlt.
Als er eines Tages einen ganz besonderen Roboter auf einem Schrottplatz findet und ihn mit nach Hause nimmt, wir die Welt, die er zu kennen glaubte, komplett aus den Angeln gehoben.

Der Autor ist dafür bekannt, mit seinen queeren Charakteren einen sensiblen und inkludierten Umgang zu pflegen.
Auch in seinem neusten Machwerk ist hetero out und queer in.
Was bei anderen Autoren wirkt wie eine Modeerscheinung, um die Verkaufszahlen zu steigern, scheint Klunes zweite Natur zu sein.
Nie aufgesetzt, nie mit dem Holzhammer, dafür mit viel Einfühlungsvermögen.

Die Handlung konnte mich leider nicht überzeugen.
Vieles war zu vorhersehbar, echte Spannung kam nicht auf und die Liebesgeschichte war eher zäh, als bewegend.

Schon mit dem zweiten Buch von T.J. Klune war ich nicht zufrieden und ein viertes werde ich mir wohl sparen.

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Einen epischeren Vampirroman wird man lange suchen.

In "Interview mir einem Vampir"-artiger Weise erzählt Gabriel de León die Geschichte vom Untergang der Sonne und seines Aufstiegs zum größten Vampirjäger, den die Welt je gesehen hat und wahrscheinlich je sehen wird.

Das Hörbuch umfasst sage und schreibe 33 Stunden und wurde für mich immer wieder zu einer Herausforderung für meine Geduld.
Viele Szenen und Begebenheiten hätten durchaus kürzer gefasst oder ganz weggelassen werden können.

Der Erzählstil hat mich auch immer wieder an den Rand des Erträglichen getrieben.
Mit viel Pathos und sehr bildhaften Vergleichen werden Personen, Gegenden und Situationen beschrieben.
Es war zum Teil lachhaft bemüht, eine gewisse düstere und gleichzeitig literarische Stimmung aufkommen zu lassen.
Ständig war die Rede von blutroten Lippen, nachtschwarzen Augen, dunkeldüsterem irgendwas und todesflüsterndem sowieso…. es war einfach lachhaft.

Die Geschichte an sich war durchaus spannend und mich hat durchhalten lassen, dass ich wissen wollte, wie es mit Gabriel endet.
Ob ich dem zweiten Band eine Chance geben werde, steht noch in den Sternen.

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