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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2021

Geschichte mit einem für mich unerwartetem Verlauf

Der Schatz auf Pagensand
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Benno, Georg, Jan und Jutta endlich Sommerferien. Da kommt Benno auf die Idee auf der Elbe nach dem Schatz von Störtebecker zu suchen. Und so machen sich die vier Freund heimlich mit einem kleinen Boot ...

Benno, Georg, Jan und Jutta endlich Sommerferien. Da kommt Benno auf die Idee auf der Elbe nach dem Schatz von Störtebecker zu suchen. Und so machen sich die vier Freund heimlich mit einem kleinen Boot auf direkt ins Abenteuer. Auf ihrer Suche begegnen sie z.B. dem König von Albanien, Caesar und einigen zwielichtigen Gesellen.

Ich muss sagen, dass ich mir aufgrund des Klappentextes eine ganz andere Geschichte vorgestellt hätte. Anfangs musste ich mich erst mal an den Erzählstil und die „Erzählzeit“ gewöhnen. Dazu muss ich aber sagen, dass die Zeit und der Erzählstil durchaus zueinander passen. Ich hatte damit aber einfach nicht gerechnet.
Die Charakter waren interessant und sehr verschieden. Allerdings waren sie mir in verschiedenen Situation dann aber zu ungreifbar. Die Handlung an sich plätschert so ein bisschen vor sich hin und ist nur mäßig spannend, dabei aber auch nicht wirklich uninteressant oder in die Länge gezogen.
Nach einer Eingewöhnungsphase war der Schreibstil und auch der Erzählstil dann aber
insgesamt ganz angenehm.

Insgesamt wirkte es nicht wie eine Geschichte sondern eher wie eine Erzählung. Zudem ist die Geschichte etwas langsamer und plätschert ein bisschen vor sich hin. Dennoch konnte sie mich unterhalten.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2021

Gut gelungener erste Band einer vielversprechenden Reihe

Die Geheimnisse von Ravenstorm Island – Die verschwundenen Kinder
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Molly und ihr Bruder Jack sollen ihre Ferien bei ihrer Tante auf der kleine und verschlafenen Insel Ravenstorm Island verbringen. Auf diese Insel ist nicht los, es gibt außer ihrem Cousin Arthur nicht ...

Molly und ihr Bruder Jack sollen ihre Ferien bei ihrer Tante auf der kleine und verschlafenen Insel Ravenstorm Island verbringen. Auf diese Insel ist nicht los, es gibt außer ihrem Cousin Arthur nicht mal andere Kinder. Und dann ist da noch der seltsame Butler Mason, der sich verdächtig sonderbar benimmt. Und dann verschwindet auf einmal Jack und es gibt keine Spur von ihm. Als dann auch noch alle vergessen haben, dass es Jack überhaupt gibt ist für Molly klar, dass sie Jacks letzte Hoffnung ist.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht und ich konnte mich schnell zurecht finden. Man bekommt auf den ersten Seiten direkt einen schnellen Überblick über die Insel, das Schloss und die Bewohner des Schlosses. Diese Fakten sind zu großen Teilen dann zwar nicht mehr ganz so wichtig für die Handlung, dennoch habe ich mich dadurch sehr schnell wohl in der Geschichte gefühlt.

Die Handlung war sehr fließend und durchaus actionreich. Für ergaben sich keine Längen während des Lesens. Es passiert viel, aber es wirkt nicht überfordernd oder hektisch. Allerdings gab es ein paar Situationen, besonders das Ende, die sich dann doch etwas zu leicht aufgelöst haben. Hier hätte der Autor noch ein kleines bisschen mehr aus der Idee machen können.
Die Charaktere waren gut durchdacht. Die drei Hauptcharaktere Molly, Arthur und Jack haben mir gut gefallen. Sie hatten eine angenehme Tiefe und waren durchaus charakterstark. Die magische Wesen waren einfach mal was anderes und dadurch sehr interessant. Allerdings konnte ich die Handlungsweise dieser Wesen nicht immer nachvollziehen.
Der Schreibstil war angenehm und ließ sich sehr gut lesen. Dadurch hat die Handlung noch ein bisschen mehr Schwung aufgenommen. Satzbau und Wortwahl sind sehr gut an die Zielgruppe angepasst.

Insgesamt konnte mich die Geschichte gut unterhalten. Dennoch sehe ich noch Luft nach oben, besonders in der Ausschöpfung des Potentials spannender Szenen. Daher gebe ich 3.5 Sterne mit Tendenz zu 4 Sternen.

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Veröffentlicht am 16.01.2021

Ich hatte mir mehr erhofft

Stravaganza (1). Stadt der Masken
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Lucien findet sich eines Tages in einer anderen Zeit und einer anderen Stadt, ja sogar in einer
anderen Welt wieder. Schnell stellt er fest, dass er sich in der Stadt Belezza befindet. Hier wird er in ...

Lucien findet sich eines Tages in einer anderen Zeit und einer anderen Stadt, ja sogar in einer
anderen Welt wieder. Schnell stellt er fest, dass er sich in der Stadt Belezza befindet. Hier wird er in die Intrigen rund um die Duchessa, die Herrscherin der Stadt, verwickelt. So lernt er auch Rudolfo kennen, der Lucien als Stravaganti erkennt. Zusammen mit seinen neuen Freunden erlebt er ein mitreißendes Abenteuer in einer fantastischen und doch nicht ganz unbekannten Welt.

Dieses Buch hatte schon so einige Aussortier-Aktionen in meinem Bücherregal überstanden, da ich den Klappentext und auch das Cover wirklich ansprechend finde. Als ich das Buch dann endlich zur Hand genommen habe kam allerdings recht schnell eine Art Ernüchterung.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir doch eher schwer. Die Geschichte machte auf mich zu Beginn einen sehr sonderbaren Eindruck. Ich kann auch garnicht so genau sagen, wo das eigentliche Problem liegt, aber irgendwie bin ich einfach nicht eingesogen worden. Allerdings passt dieses Verwirrende und nicht ganz zu Erklärende auch in einer gewissen Weise zur Geschichte. Aber wie gesagt, der Einstieg fiel mir insgesamt dadurch sehr schwer.

Auch im Verlauf der Geschichte verlor ich dieses Gefühl von „Seltsam“ nicht so richtig. Gefühlt ist in der Geschichte auch recht wenig passiert. Und wenn es dann doch mal etwas spannender wurde, dann schaffte Autorin mit ihren sehr ausschweifenden Beschreibungen und Erklärungen diesen Funken Spannung wieder zu ersticken.

Die Autorin hat mit ihren Beschreibungen zwar die Spannung ziemlich gedrückt. Andererseits hat sie es aber auch geschafft eine wirklich schöne Stadt bzw. Welt zu erschaffen, die ich mir an sich gut vorstellen konnte.

Neben der fehlenden Spannung und die dadurch etwas zähe Handlung konnte ich mich auch mit den Charakteren nicht ganz anfreunden. Sie wirkten auf mich teilweise sehr oberflächlich. Das Ende der Geschichte war dann doch noch ein bisschen überraschend und konnte mich unerwartet. Aber auch hier fehlte es mir an Tiefe und ich denke, dass die Autorin hier noch ein bisschen mehr hätte rausholen können.

Insgesamt hat mich dieses Buch enttäuscht, da ich mir eine spannende, mitreißende Geschichte erhofft hatte und leider eine mit Erklärungen überladene, langatmige Geschichte bekommen habe.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Spannend und ein bisschen schaurig.

Malvina Moorwood (Bd. 1)
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Als Malvina erfährt, dass ihre Eltern ihr geliebtes Schloss verkaufen und nach London ziehen wollen setzt sie alle Hebel in Bewegung um das zu verhindern. Dafür bricht sie so einige Regeln und macht sich ...

Als Malvina erfährt, dass ihre Eltern ihr geliebtes Schloss verkaufen und nach London ziehen wollen setzt sie alle Hebel in Bewegung um das zu verhindern. Dafür bricht sie so einige Regeln und macht sich zusammen mit ihrem besten Freund Tom auf eine spannende und etwas schaurige Schatzsuche im alten Schloss Moorwood.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Man ist schnell im Geschehen und erfährt worum es in dieser Geschichte gehen wird. Auch die wichtigsten Personen lernt man als Leser bereits zu Beginn kurz kennen. Hier fällt direkt auf, dass die einzelnen Charaktere sehr bunt und speziell sind. Die Schwestern von Mavina sind z.B. sehr schrill, laut und auch ein bisschen nervig (aber so sind ältere Schwestern nun mal). Tom, Malvinas bester Freund dagegen ist sehr loyal, aber er hat auch seinen eigenen Kopf. Die ersten Eindrücke der Figuren werden im Verlauf der Geschichte dann weiter ausgebaut. Hier wird dann auch bald klar, dass nicht jeder so ist wie es am Anfang scheint. Das hat mir wirklich gut gefallen. Leider konnte mich aber die Hauptfigur Malvina nicht voll von sich überzeugen. Auch diesen Charakter hat der Autor gut ausgearbeitet und klar definierte Charakterzüge herausgearbeitet. So ist Malvina mutig und abenteuerlustig, aber auch stur, trotzig und sehr ungeduldig. Und besonders diese negativen Eigenschaften sind mir sehr deutlich in Erinnerung geblieben. Insgesamt war Malvina so für mich etwas zu anstrengend.
Die Handlung an sich wirkte durchdacht und gut ausgearbeitet. Die Grundidee eine Schatzsuche in einem dunklen, etwas verfallenen Schloss durchzuführen hat mir richtig gut gefallen. Bemängeln muss ich allerdings die Lösungswege der verschiedenen Rätsel und Aufgaben. Hier spielte für mich der glückliche Zufall eine zu große Rolle.
Hervorheben möchte ich hier aber noch den sehr angenehmen Schreibstil des Autors. Durch den dadurch sehr zügigen Lesefluss wirkt die schon actiongeladene und spannende Geschichte noch rasanter. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Insgesamt hat mich dieses Buch gut unterhalten. Die Geschichte bietet Rätselspaß in einer spannenden und etwas schaurigen Atmosphäre. Absolut empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 29.12.2020

Hat mir besser gefallen als die vorherige Folge

Sherlock & Watson – Neues aus der Baker Street: Skandal im Bohemia (Fall 7)
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Immer noch wird Sherlock Holmes von Irene Adler in den Medien als Betrüger und Hochstapler, der seine Fälle nur lösen konnte da er die Verbrechen selbst begangen hat, dargestellt. John Watson versucht ...

Immer noch wird Sherlock Holmes von Irene Adler in den Medien als Betrüger und Hochstapler, der seine Fälle nur lösen konnte da er die Verbrechen selbst begangen hat, dargestellt. John Watson versucht weiterhin den Ruf seines verstorbenen Freundes wieder herzustellen. Dafür versucht er nun einen ungelösten Fall von Sherlock aufzuklären und begibt sich dabei selbst in große Gefahr.

Der Einstieg in diese Folge fiel mir deutlich leichter, da ich bereits an den Stil des Hörspiels gewöhnt war. Insgesamt konnte mich hier aber auch wieder die Vertonung und Aufmachung überzeugen. Allerdings muss ich auch sagen, dass die Chat-Verläufe durchaus auch anstrengend werden können.
Die Geschichte an sich gefiel mir hier besser. Der Fall war nachvollziehbar und interessant, an einigen Stellen auch durchaus spannend. Ebenfalls gefallen hat mir, dass es hier nicht so viele Zeitsprünge gab und auf mich die Handlung besser durchdacht wirkte.
Aufgefallen sind mir hier auch parallelen zu den klassischen Sherlock Holmes Fällen. Das war für mich ebenfalls ein Pluspunkt.

Insgesamt hat mir diese zweite Folge der zweiten Staffel deutlich besser gefallen als die erste. Besonders der Fall konnte mich mehr überzeugen als bei den Crumply-Morden. Dennoch erreicht das Hörspiel in meinen Augen nicht das Level der klassischen Sherlock Holmes Hörbücher.

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