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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2022

Wunderschön illustriert und perfekt für die kalte Jahreszeit

Die Schneekönigin
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Gerda und Kay sind die besten Freunde und unzertrennlich. Doch dann trifft ein Splitter Kays Herz und es wird kalt wie Eis. Als er dann im tiefsten Winter einfach verschwindet macht sich Gerda auf die ...

Gerda und Kay sind die besten Freunde und unzertrennlich. Doch dann trifft ein Splitter Kays Herz und es wird kalt wie Eis. Als er dann im tiefsten Winter einfach verschwindet macht sich Gerda auf die Suche nach ihrem Freund. Doch die Suche ist nicht einfach und sie muss viele Hinternisse überwinden. Doch es gibt auch schöne Momente während ihrer Reise und sie macht viele neue Bekanntschaften. Doch nicht jede Bekanntschaft ist eine freundliche.

Schon das Cover dieses Buches zeigt, dass es sich hier um eine besonders schön illustrierte Ausgabe handelt. Und dieser Eindruck bleibt auch beim Lesen des Buches. Nicht nur die Illustrationen sind hier etwas Besonderes, sondern auch die Erzählweise der Geschichte. Der Schreibstil wirkt alt und passt daher toll zum Märchen, dabei bleibt er aber durchgehend gut lesbar und sehr gut verständlich.

Mir hat dieses Märchenbuch wirklich gut gefallen und ich kann es nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 04.10.2022

Sehr düsteres Kinderbuch mit einer eigentlich tollen Idee

Schau durchs Fenster!
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Wir alle schauen ab und an durch fremde Fenster und entdecken dort die unterschiedlichsten Dinge. Doch Vorsicht!, nicht immer ist alles so, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint.

Die Idee, Kindern ...

Wir alle schauen ab und an durch fremde Fenster und entdecken dort die unterschiedlichsten Dinge. Doch Vorsicht!, nicht immer ist alles so, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint.

Die Idee, Kindern zu zeigen, dass nicht immer alles so ist, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint, finde ich eine tolle Idee für ein Bilderbuch. Und auch die Idee mit den Fenstern, die nur einen kleinen Ausschnitt der eigentlichen Situation zeigen, finde ich gelungen. Allerdings finde ich, dass hier sehr düstere Szenarien in den Häusern gewählt wurden. Es geht um Hexen, Totenköpfe und den bösen Wolf. Dazu kommt ein Farbspektrum, das recht dunkel und schaurig wirkt.

In meinen Augen ist die Idee des Buches durchaus gelungen, aber die Umsetzung ist vielleicht nicht ganz optimal. Für mutige Kinder vielleicht einen Versuch wert, thematisch passt es nämlich perfekt zu Halloween!

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Veröffentlicht am 04.10.2022

Toll illustriert und perfekt für die dunkle Jahreszeit

Sie schuf ein Monster
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Mary Shelley erfand Frankenstein - ein Monster, das wohl jeder von uns kennt. Doch wie genau kam Mary Shelley auf die Idee für die Geschichte? Und warum schreibt eine Frau überhaupt so eine Geschichte?

Frankenstein ...

Mary Shelley erfand Frankenstein - ein Monster, das wohl jeder von uns kennt. Doch wie genau kam Mary Shelley auf die Idee für die Geschichte? Und warum schreibt eine Frau überhaupt so eine Geschichte?

Frankenstein kenne ich selbst nur grob. Die Geschichte selbst habe ich nie gelesen, aber sie steht auf meiner Want-to-read Liste. Aus diesem Grund war ich sehr gespannt auf diese illustrierte Geschichte zu den Ursprüngen des wohl bekanntesten Monsters der Welt.

Die Illustrationen haben mir wirklich gut gefallen. Sie sind angemessen düster und schaurig, aber nicht zu gruselig. Der Text ist gut lesbar und die Seiten besitzen ein gutes Bild zu Text Verhältnis.

Die Geschichte an sich ist eine schöne Geschichte für zwischendurch. Sie ist gut geschrieben und interessant. Allerdings hätte ich mir an einigen Stellen doch etwas mehr gewünscht. Etwas mehr Inhalt, etwas mehr Hintergrundwissen und einfach etwas mehr Spannung. Auch hätte ich mir gewünscht, dass die Geschichte etwas weiter geht und sich auch mit dem Veröffentlichungsprozess und der Reaktion der Öffentlichkeit auf die Geschichte befasst hätte.

Insgesamt eine interessante Geschichte für Zwischendurch, die viel Potential hat und super in die dunkle Jahreszeit passt.

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Veröffentlicht am 04.10.2022

Tolle Idee, am Ende konnte die Handlung mich aber nicht überzeugen

Paper Girls Gesamtausgabe
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Die 12-jährigen PaperGirls tragen die Zeitung auch am Halloween-Morgen 1988 aus, als sich ihr Leben auf einmal verändert. Sie werden in einen Streit zwischen Parteien aus verschiedenen Zeiten hineingezogen ...

Die 12-jährigen PaperGirls tragen die Zeitung auch am Halloween-Morgen 1988 aus, als sich ihr Leben auf einmal verändert. Sie werden in einen Streit zwischen Parteien aus verschiedenen Zeiten hineingezogen und für sie beginnt ein Abenteuer, das sich über verschiedene Zeiten erstreckt. Aber nicht nur der Streit der Zeitreisenden macht ihnen zu schaffen. Jede der PaperGirls hat auch ihre eigenen Probleme zu bewältigen.

Das Cover des Comics hat mich richtig angesprochen. Starke Frauen als Protagonisten finde ich immer toll, zudem gefällt mir der Zeichenstil direkt richtig gut. Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht.

Bei dieser Version des Comics handelt es sich um die Gesamtausgabe, also um alle Hefte in einem Buch. Die einzelnen Hefte werden durch farbige Seiten getrennt, mir hätte es hier gut gefallen, wenn die Abtrennung etwas deutlich wäre, vielleicht mit dem ein oder anderen Schriftzug, oder vielleicht auch mit den ehemaligen Covern. Gut gefallen hat mir aber das Lesebändchen.

Die Geschichte an sich lässt mich tatsächlich etwas ratlos zurück. Zu Beginn fand ich die Geschichte eigentlich ganz interessant und durchaus spannend. Die Figuren sind gut gelungen und ich mochte sie wirklich gerne. Schnell sind mir beim Lesen dann allerdings die ersten kleineren Kritikpunkte aufgefallen. Zum einen gibt es viele verschiedene Sprachen, die für mich nicht verständlich und nachvollziehbar waren. Dadurch fiel es mir etwas schwer den Lesefluss zu behalten. Dazu kommt, dass die Szenen im Verlauf der Geschichte immer mehr an Zusammenhang verloren haben. Es fehlte an allen Ecken und Enden an Erklärungen, und wenn, dann waren diese kurz und nicht ausreichend.

Im Verlauf der Geschichte wurde ich immer verwirrter und auch immer genervter, weil ich einfach nicht verstanden habe wer jetzt welche Ziel verfolgt, was eigentlich der Sinn der Geschichte ist und wohin das Ganze führen soll. Die Zusammenhänge waren mir nicht klar und sind es mir auch jetzt nach dem Beenden des Buches noch nicht ganz.

Und genau das ist mein größter Kritikpunkt. Der Autor hatte eine große Idee, aber die Umsetzung war für mich einfach zu konfus und zu wenig zusammehängend.

Insgesamt hat mir die Idee und auch an vielen Stellen der Zeichenstil wirklich gut gefallen. Am Ende habe ich die Geschichte aber nicht vollständig verstanden, bin mit einigen Entscheidungen und Wendungen unzufrieden und habe das Leseerlebnis am Ende nicht wirlklich genossen. Dennoch war es eine Erfahrung!

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Veröffentlicht am 12.09.2022

Spannend, fesselnd und unerwartet gut

Mord im Handgepäck
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Myrtle Hardcastle muss mit ihrer Gouvernante und ihrer Tante Helena in den Urlaub fahren. Und dazu hat sie überhaupt keine Lust. Viel lieber würde sie Zuhause bleiben und ihre Detektivfähigkeiten erweitern. ...

Myrtle Hardcastle muss mit ihrer Gouvernante und ihrer Tante Helena in den Urlaub fahren. Und dazu hat sie überhaupt keine Lust. Viel lieber würde sie Zuhause bleiben und ihre Detektivfähigkeiten erweitern. Doch schon auf der Zugfahrt in den Urlaubsort kommt es zu einem Zwischenfall bei dem eine wertvolle Tiara verschwindet. Mrs Bloom von der Versicherungsgesellschaft soll den Fall aufklären und so bekommt Myrtle doch noch das Vergnügen mit einer echten Detektivin zu arbeiten. Als Mrs Bloom am nächsten Morgen tot aufgefunden wird, ist für Myrtle direkt klar, dass es sich hierbei nicht um einen Zufall handelt.

Da ich den ersten Fall von Myrtle nicht gelesen habe war ich anfangs etwas skeptisch ob ich die Figuren alle einordnen kann und mich in der Welt der Hardcastles zurecht finden würde. Alle Sorgen diesbezüglich waren unbegründet. Der Einstieg in die Geschichte ermöglicht es auch ohne Vorkenntnisse dem Geschehen zu folgen, ohne dabei zu viele Erklärungen einzubauen. Myrtle und auch einige andere Figuren konnte ich schnell in mein Herz schließen und daher war es für mich auch kein Problem, dass der eigentliche Mordfall erst recht spät ein Teil der Geschichte wurde.

Die erste Hälfte des Buches ist insgesamt etwas ereignisloser. Hier wird eher das Setting und die Gegebenheiten beschrieben. Auch einige Figuren werden genauer vorgestellt. Hierbei hätten einige Charaktere etwas mehr Tiefe durchaus vertragen können. Dank des flüssigen Schreibstils habe ich mich hier trotzdem gut unterhalten gefühlt.

In der zweiten Hälfte des Buches baut sich immer mehr Spannung auf und es wird merklich das große Finale vorbereitet. Die Ermittlungen nehmen an Fahrt auf und ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen. Ich konnte mitraten, rätseln und vermuten und wurde am Ende doch von den Motiven des Täters überrascht. Der Weg bis zur Auflösung war sehr interessant und gut gemacht.

Insgesamt habe ich Myrtle wirklich in mein Herz geschlossen und freue mich schon jetzt auf weitere Abenteuer mit ihr.

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