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Veröffentlicht am 09.02.2023

Toller Anfang der Trilogie

Die Frauen vom Lindenhof - Ein Neuanfang für uns
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Die Geschichte der Frauen vom Lindenhof wurde von zwei Autorinnen zusammen unter dem Pseudonym Katharina Oswald geschrieben.

Sie spielt im Hohenlohischen, einem Landesteil von Baden-Württemberg in den ...


Die Geschichte der Frauen vom Lindenhof wurde von zwei Autorinnen zusammen unter dem Pseudonym Katharina Oswald geschrieben.

Sie spielt im Hohenlohischen, einem Landesteil von Baden-Württemberg in den Jahren ab 1953.

Die Familie Wagner lebt auf dem Lindenhof zusammen mit der Mutter, dem Großvater und die Geschwister Marianne, Henni und Lottchen. Der Vater ist im Krieg geblieben.
Die Mutter hält die Familie mit Näharbeiten über Wasser.
Marianne hilft überall im Ort mit bei den Bauern und der Traubenlese.
Henni geht nach der Schule in die Stadt und arbeitet bei Tante Käthe im Laden.
Lottchen geht noch zur Schule.
Der Großvater spricht seit dem Kriegsende nicht mehr. Die Familie hatte eine Schreinerei, die langsam zu zerfallen droht, nachdem dort nicht mehr gearbeitet wird.
Marianne möchte die Schreinerei unbedingt wieder weiterführen, aber sie bekommt von allen Seiten Steine in den Weg gelegt, da in dieser Zeit noch die Meinung herrschte, die Frau soll heiraten, Kinder bekommen und den Haushalt führen.

Marianne lässt sich aber trotz vieler Hindernisse nicht entmutigen und hat treue Arbeiter an ihrer Seite, auf die sie sich verlassen kann.

Die beiden Autorinnen haben einen super Schreibstil. Da möchte man das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen.
Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben. Ich konnte mich richtig in die Personen rein fühlen.
Sie sind mir allesamt sympathisch, bis auf Theodor.

In diesem Roman ist das Handwerk im Vordergrund, aber auch Familie, Freunde und Zusammenhalt wird sehr schön beschrieben.

Gerne empfehle ich das Buch weiter. Es hat mich sehr gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 17.01.2023

Eine starke Frau!

Gut Erlensee - Cäcilias Erbe
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Das Cover dieses Buches hat mich sehr angesprochen und der Klappentext tat dann sein übriges dazu.
Deshalb wollte ich dieses Buch gerne lesen. Ich kannte die Autorin bis jetzt nicht und so hatte ich auch ...

Das Cover dieses Buches hat mich sehr angesprochen und der Klappentext tat dann sein übriges dazu.
Deshalb wollte ich dieses Buch gerne lesen. Ich kannte die Autorin bis jetzt nicht und so hatte ich auch keine besonderen Erwartungen an das Buch.
Bereits nach den ersten Seiten fühlte ich mich richtig wohl beim Lesen. Die Autorin hat einen sehr flüssigen, guten Schreibstil.

In diesem Buch geht es besonders um die Frauen in dieser Epoche. Cäcilia wollte unbedingt Lehrerin werden und hat es auch geschafft.
Aber es gibt ein Lehrerinnen Zöllibat, sie dürfen nicht heiraten.
Cäcilia lässt sich darauf ein. Sie will unabhängig bleiben und ihren Traumberuf ausüben.

In diesem Band werden einige Probleme angesprochen, die in der damaligen Zeit sehr schwierig und zum Teil undenkbar waren.
Besonders Cäcilias Großmutter Ilsegard, ist der gute und ruhende Pol in der Familie, da sie immer wieder klug und vermittelnd eingreift.
Aber auch die anderen Protagonisten sind sehr gut beschrieben.

Ich kannte den ersten Teil nicht, aber das ist kein Problem, da man sehr gut in die Geschichte reinkommt. Besonders positiv erwähnen möchte ich noch am Anfang des Buches den Stammbaum der Familie.

Gerne empfehle ich diesen historischen Roman weiter und freue mich jetzt schon auf Band 3, den ich ganz bestimmt lesen werde.

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Veröffentlicht am 25.12.2022

Eine bewundernswerte Frau

Heute weiß ich, wer ich bin
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Ich habe schon lange kein so interessantes Buch mehr gelesen, wie dieses.
Es hat mich teilweise auch wirklich sehr nachdenklich gemacht, wie der Glaube einen Menschen ändern kann.

Ich weiß nicht mehr, ...

Ich habe schon lange kein so interessantes Buch mehr gelesen, wie dieses.
Es hat mich teilweise auch wirklich sehr nachdenklich gemacht, wie der Glaube einen Menschen ändern kann.

Ich weiß nicht mehr, wo mir Friederike Garbe zum ersten mal begegnet ist. Auf jeden Fall war mir dieser Name und das Gesicht bekannt.

Der Klappentext tat sein übriges, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte.
Und ich wurde in keiner Weise enttäuscht.

Frau Garbe hat in ihrem Leben vieles mitgemacht. Es ging eigentlich los, mit dem Eintritt ins Erdenleben. Das hat sich lange durch ihr Leben gezogen. In einer Zeit, als es ihr besonders schlecht ging, hat sie den Weg zu Gott gefunden. Dieser Glaube hat ihr ganzes weiteres Leben und auch das ihres Mannes bestimmt.

Sie haben zusammen das „Agape“ Haus in Lübeck gegründet, ein Haus für Menschen in Not und Findelkinder.
Dieses Haus hat ihren Lebensinhalt bestimmt und ihr unerschütterlicher Glaube hat ihr immer wieder weitergeholfen. Wunderbar, dass es solche Menschen gibt.

Mich hat dieses Buch sehr zum Nachdenken angeregt und ich kann es uneingeschränkt weiterempfehlen.

Es ist ein Buch mit einem tiefgehenden Inhalt.

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Veröffentlicht am 18.12.2022

Drei Freundinnen und die Liebe!

Trau niemals einem Traummann
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Es ist das erste Buch, dass ich von der Autorin Kirsten Harder gelesen habe.
Ich fand das Cover richtig ansprechend. Deshalb habe ich das Buch ausgesucht.

Die Autorin hat einen sehr guten, flüssigen ...


Es ist das erste Buch, dass ich von der Autorin Kirsten Harder gelesen habe.
Ich fand das Cover richtig ansprechend. Deshalb habe ich das Buch ausgesucht.

Die Autorin hat einen sehr guten, flüssigen Schreibstil.
Die Protagonisten haben mich gleich überzeugt und waren sofort sympatisch.

Ich fand die Freundschaft dieser drei Mädels so toll. Es konnte sich jede auf die andere verlassen.
Der Roman war lustig, aber doch auch tiefgründig, wie die drei zusammengehalten haben.
Man war so richtig mittendrin und ich musste auch mal wirklich herzhaft lachen.

Auch die Umgebung war sehr gut beschrieben. Ich konnte mir das alles bildlich vorstellen.

Die Liebe kam natürlich auch nicht zu kurz. Aber mehr möchte ich dazu nicht verraten.
Lest ganz einfach das Buch, ihr werdet es nicht bereuen.

Ich freue mich schon auf den nächsten Roman der Autorin.

Gerne vergebe ich 5 Sterne, denn ich wurde sehr gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 09.12.2022

Sehr bewegend!

Das letzte Versprechen
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Ich kenne Hera Lind von anderen Büchern, aber war bis jetzt nicht so mein Genre.
Dieses Buch ist anders und es hat mich sehr berührt.
„Das letzte Versprechen“ von Hera Lind ist kein Buch, das man mal ...



Ich kenne Hera Lind von anderen Büchern, aber war bis jetzt nicht so mein Genre.
Dieses Buch ist anders und es hat mich sehr berührt.
„Das letzte Versprechen“ von Hera Lind ist kein Buch, das man mal so als Ablenkung oder zur Unterhaltung liest.

Es ist ein Tatsachenbericht über die Banater Donauschwaben, die schon vor vielen Jahren dorthin ausgewandert sind und sich ein neues Leben aufgebaut haben.
Hier geht es um das Leben der Familie Pfeiffer, besonders um die damals fünfjährige Anni.

Man kann es sich nicht vorstellen, was Anni, Amalie und die Großeltern im Laufe dieser Jahre durchmachen mussten.
Da sieht man, was Menschen alles aushalten, wenn ein Überlebenswille da ist. Diesen hatten die Großeltern von Anni, da sie Amalie versprochen hatten, sich immer um Anni zu kümmern.

Hera Lind hat es sehr gut verstanden, aus den Tagebuchblättern von Annas Schicksal ein besonderes Buch darüber zu schreiben.

Dieses Buch kann ich denjenigen empfehlen, die mehr über die Geschichte dieser Zeit im Banat erfahren möchten. Es ist teilweise wirklich grausam, was diesen Menschen angetan wurde.
Aber es ist auch ein Stück Zeitgeschichte und leider wiederholt es sich immer wieder auf unserer Welt.

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