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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2018

Interessanter Krimi

Der Fluch des Ikarus
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Ziether schlug schnaubend mit der Faust auf den Tisch, riss das Fenster auf und holte tief Luft. Hinter sich hörte er ganz nah Bredehorsts Stimme. »Du hast ihn gerade in die Flucht geschlagen, Ralf. Eins ...

Ziether schlug schnaubend mit der Faust auf den Tisch, riss das Fenster auf und holte tief Luft. Hinter sich hörte er ganz nah Bredehorsts Stimme. »Du hast ihn gerade in die Flucht geschlagen, Ralf. Eins zu null für dich.« Kaum ist Sandra, Hauptkommissar Ralf Ziethers Urlaubsflirt, aus Mallorca abgereist, stürzt vom Balkon des Hotelzimmers nebenan ein hochrangiger deutscher Offizier in den Tod. Bei einer heimlichen Inspektion des Zimmers entdeckt der deutsche Kommissar einen Zettel mit dem Begriff »IKARUS« - aber weder er noch Jorge Salvadó von der spanischen Guardia Civil können etwas damit anfangen. Wieder zurück in Berlin wartet auf ihn und seine Kollegin Britt Bredehorst ein Stapel neuer Fälle, bei denen es unerwartet Verbindungen ins Verteidigungsministerium gibt. Spuren zu IKARUS scheinen offensichtlich, aber bleiben rätselhaft. Todesfälle häufen sich. Warum will ihn plötzlich Salvadós Witwe sprechen? Welche Rolle spielt der altgediente, aber pedantische Staatsanwalt Middelberg? Kann Herbert Beyer vom BKA helfen? Ziether und Bredehorst werden in einen Strudel von Ereignissen hineingezogen, deren Ausmaß sie nicht abschätzen können. Ablenkung verspricht nur Sandra, die unerwartet wieder auf der Bildfläche erscheint. (Klappcovertext vom Buch)
Ich bin gut in die Story gekommen. Es ist mein zweites Buch von Stephan Leenen und auch hier hat mir sein Schreibstil gut gefallen und ist auch flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut dargestellt, so dass man schnell in dem Geschehen ist. Die Spannung baut sich schnell auf und bleibt auch bis zu Schluss erhalten. Das der Autor sehr schön durch die vielen Wendungen gut schafft. Ein hochrangiger deutscher Offizier stürzt auf Mallorca in den Tod. War es ein Unfall, Selbstmord oder sogar ein Mordanschlag? Zierthers findet einen Zettel auf dem IKARUS steht und er wird neugierig. Besonders da es weitere Todesfälle gibt. Die interessanten Ermittlungen beginnen. Das Ende des Falls war dann auch eine Überraschung für mich. Aber auch die letzten Seiten des Buches waren dann auch noch einmal überraschen, mit einem offenen Ende hätte ich nicht gerechnet. Gern hätte ich noch meine offenen Fragen beantwortet bekommen.
Mein Fazit, auch dieser Krimi von Stephan Leenen kann ich wieder empfehlen und ich gebe ihm 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.12.2018

Toller Krimi

Treibts zua!
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Deutsch-österreichische Ermittlungen zwischen Berchtesgadener Land und Salzburg.

Ein Toter liegt auf der Grenze zwischen Bayern und Salzburg. Die alleinerziehende Kommissarin Lilly Engel von der bayerischen ...

Deutsch-österreichische Ermittlungen zwischen Berchtesgadener Land und Salzburg.

Ein Toter liegt auf der Grenze zwischen Bayern und Salzburg. Die alleinerziehende Kommissarin Lilly Engel von der bayerischen Kripo und ihr machohafter österreichischer Kollege Sigmund Huber müssen sich bei ihren gemeinsamen Ermittlungen zusammenraufen: Sie stehen im Wettlauf mit einem Serienmörder, der immer neue Opfer sucht. Haben regionale Bräuche etwas mit den Morden zu tun? Die Spur führt die beiden Kommissare in die Welt der alpenländischen Sagen. (Klappcovertext vom Buch)
Ich bin sehr gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist gut, witzig und flüssig geschrieben. Das ein paar österreichische Begriffe mit einfließen finde ich toll und passt sehr gut, dass das Ermittler Team aus dem Berchtesgadener Land und Salzburg kommt. Die Charaktere sind sehr gut und bildlich dargestellt. So dass man meint die Personen schon länger zu kennen. Besonders die beiden Ermittler haben mir sehr gut gefallen und wie sie mit einander umgegangen sind. An der Grenze zwischen Österreich und Deutschland wird eine Leiche gefundne, schnell stellt sich heraus dass es ein Serienmörder gibt, da es bald noch weitere Tote gibt. Was ist der Grund der Morde und wie sucht dich der Täter die Opfer aus? Fragen über Fragen. Das Autoren Duo schafft eine gute Spannung von Anfang an, die auch bis zu Schluss aufrecht erhalten bleibt. Aber der Schluss hat mir besonders gut gefallen. Aber warum, das dürft ihr selber lesen.
Ich kann den Krimi nur sehr empfehlen. Mir hat das Buch durch seine witzige Art und durch die gute Spannung sehr gut gefallen und ich freue mich jetzt schon auf weitere Bände dieser Krimireihe. Ein Lob an die Autoren.

Veröffentlicht am 04.12.2018

Krimi im Wendehersbt 1989

Blutsbruderschaft
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Berlin, im Wendeherbst 1989. Ein bizarrer Mord weckt das Interesse des Fernsehjournalisten Lucas Hermes. Im Zuge seiner auf eigene Faust unternommenen Ermittlungen kommt er einer schier unglaublichen Verschwörung ...

Berlin, im Wendeherbst 1989. Ein bizarrer Mord weckt das Interesse des Fernsehjournalisten Lucas Hermes. Im Zuge seiner auf eigene Faust unternommenen Ermittlungen kommt er einer schier unglaublichen Verschwörung auf die Spur.
Doch bevor er seine Recherchen veröffentlichen kann, muss er seiner Kollegin und Geliebten Anna beistehen, die als Verdächtige eines Sprengstoffanschlags ins Visier der Mordkommission geraten ist.
Erst allmählich wird den beiden klar, in welcher Gefahr sie schweben. Offenbar sind sie einer Macht in die Quere gekommen, die bereit ist, über Leichen zu gehen … (Klappcovertext vom Buch)
Ich bin gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut dargestellt, nur waren es sehr viele Personen und eine Personenliste wäre sehr gut gewesen. Aber das ist ja auch Geschmacksache. Da ich schon ein Buch mit Luca Hermes gelesen habe, war es nicht so schlimm für mich. Dieses Mal spiel die Geschichte im Wendeherbst. Es wird eine Leiche gefunden, nur wer ist der Täter. Ist es eine der Nachbarn? Oder wer kann es noch schein? Die Kommissare fangen zu ermitteln an, aber auch Luca Hermes der Journalist ist an dem Fall dran. Die Ermittlung erstrecken sich nicht nur in Berlin, dieses mal Reichen sie viel weiter. Aber mehr will ich jetzt nicht verraten, nur noch eins. Euch erwartet ein spannendes und unterhaltsames Buch. Mit dem Schluss habe ich persönlich erst sehr spät so damit gerechnet. Einfach nur toll geschrieben.
Somit kann ich das Buch nur empfehlen, jeder Krimifreund wird begeistert sein. Da das Buch besonders ist und nicht so aufgebaut wie jeder Krimi. Auf jeden Fall freue ich mich schon auf einen weiteren Band dieser Reihe. Für dieses Buch 4,5 Sterne

Veröffentlicht am 03.12.2018

Wieder eine tolle Geheimakte

Geheimakte / Geheimakte Cíbola
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Auf der Suche nach einem sagenhaften Schatz!
Boston, Oktober 1961
Bei der traurigen Pflicht, sich um den Nachlass eines langjährigen Freundes und Kollegen zu kümmern, stößt der Archäologe Max Falkenburg ...

Auf der Suche nach einem sagenhaften Schatz!
Boston, Oktober 1961
Bei der traurigen Pflicht, sich um den Nachlass eines langjährigen Freundes und Kollegen zu kümmern, stößt der Archäologe Max Falkenburg auf dessen geheime Aufzeichnungen. Diese gewähren Einblick in die letzten Forschungen des Toten. Sie handeln von einer alten Legende: Cíbola, eine der sieben Städte aus Gold.
Obwohl niemand aus Max’ Umfeld an die Existenz dieser Stadt glaubt, lässt der Mythos ihm keine Ruhe, und er beschließt, die Arbeit des Verstorbenen zu vollenden. Trotz vorhandener Skepsis schließen sich ihm seine Freunde aufgrund seiner Beharrlichkeit an.
Aber schon bald zeigt sich, dass sie nicht alleine bei der Suche nach Cíbola sind. Kaltblütige Schatzjäger, goldgierige Ganoven und ein egomanischer Archäologe sind ihnen bereits auf den Fersen und zu allem bereit … (Klappcovertext vom Buch)
Ich bin sehr gut in die Story gekommen, aber das bin ich schon von den Büchern von Andre Milewski gewöhnt. Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Die Charaktere waren mir schon aus anderen Bänden bekannt, waren aber auch für Neueinsteiger in die Reihe gut dargestellt. Der Autor schafft wie üblich eine gute Spannung in die Geschichte. So dass ich unbedingt immer weiter lesen musst. Dieses Mal suche Max und seine Freunde nach Cibola der Stadt aus Gold. Werden sie fündig werden? Was für Schwierigkeiten wird es geben? Ich verrate hier nichts, sonst wäre ja die Spannung jetzt schon weg. Nur eines das Buch ist einfach nur toll.
Ich kann für das Buch nur eine Leseempfehlung geben. Wer einmal ein Buch von Andre Milewski gelesen hat, muss immer wieder weitere interessante Bücher vom Autor lesen.

Veröffentlicht am 03.12.2018

Schöne Weihnachtsgeschichten

Gnadenbringende Weihnachtszeit
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Georg Weissel, Johannes Daniel Falk und Johann Hinrich Wichern – drei hochbegabte Männer, die unsere Adventsund Weihnachtszeit bis heute prägen. Georg Weissel schrieb das Lied »Macht hoch die Tür«, Johannes ...

Georg Weissel, Johannes Daniel Falk und Johann Hinrich Wichern – drei hochbegabte Männer, die unsere Adventsund Weihnachtszeit bis heute prägen. Georg Weissel schrieb das Lied »Macht hoch die Tür«, Johannes Falk »O du fröhliche« und Johann Wichern erfand den Adventskranz. Alle drei Männer hatten ein Herz für Menschen in Not, alle drei schöpften aus ihrem Glauben die Kraft, sich für Veränderung einzusetzen. Teilweise wurden sie sogar zur Inspiration füreinander: Johannes Falk dichtete sein allseits bekanntes Weihnachtslied, um die unzähligen Waisenkinder zu erfreuen, die er bei sich aufgenommen hatte. Und es war unter
anderem sein Vorbild, das Johann Wichern dazu inspirierte, sich Kindern aus schwierigen Verhältnissen anzunehmen,für die er dann den Adventskranz erfand.
Elisabeth Eberle erweckt in ihrem literarisch ausgereiften Stil die Geschichten
dieser Männer zum Leben und zeigt das Wirken Gottes über die Jahrhunderte hinweg auf. (Klappcovertext vom Buch)
Ein schönes Vorweihnachtliches Buch erwartet euch hier. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt und man kann sich in ihre Zeit gut hinein versetzen. Dir mir und den anderen Lesern nicht bekannt ist, da alles in dem 16 und 17 Jahrhundert spielt. Die ersten beiden Geschichten drehen sich um die Entstehung der Lieder „Mach hoch die Tür“ von Gerog Weissel und „O du fröhliche“ von Johann Wichern. Wir erfahren in beiden etwas über den Textschreiber, heute würde man sicherlich Liedermacher sagen. Aber natürlich auch wie es zu der Idee zu dem Liedtext gekommen ist. Das sehr interessant ist, wenn man bedängt wie lange schon die Lieder gesungen werden. Sogar jetzt noch werden sie jedes Jahr an Weihnachten gesunden. Aber auch noch die letzte Kurzgeschichte, ist sehr interessant. Wie kam Johann Wichern auf die Idee einen Adventskranz zu machen. Zwar sieht der nach den vielen Jahren jetzt anders aus, aber die Grundidee stammt von Johann Wichern. Alle drei Geschichten entstanden aus besonderen Situationen vor Weihnachten.
Es ist ein sehr gelungenes Buch, das ich zur Vorweihnachtszeit nur empfehlen kann. Ich habe es am 1. Advent gelesen und es hat mir jetzt schon auf Weihnachten eingestimmt.