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Veröffentlicht am 03.11.2017

Brandaktuell und so wichtig zu lesen

Cloud
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Mit „Cloud“ legt uns die Autorin einen brandaktuellen Roman vor, der darüber hinaus noch als Warnung an alle verstanden werden kann, die zu viel von sich im Internet preisgeben. Glaubwürdige Charaktere ...

Mit „Cloud“ legt uns die Autorin einen brandaktuellen Roman vor, der darüber hinaus noch als Warnung an alle verstanden werden kann, die zu viel von sich im Internet preisgeben. Glaubwürdige Charaktere treffen auf eine perfide Story – von meiner Seite aus eine klare Leseempfehlung!

Wir bekommen diesen emotionalen Roman aus Sicht der Protagonistin Emma erzählt, was ich überaus gelungen fand, weil man nur so verstehen kann, was Emma gerade durchmacht. Wir erhalten einen exklusiven Einblick in ihre Gedanken und können so nachvollziehen, warum sie Paul mag und wie sie die Trauer um ihren Bruder verarbeitet. Dabei hat der fesselnde Schreibstil dazu beigetragen, dass ich das Buch quasi in einem Rutsch verschlungen habe. Man musste einfach immer weiterlesen und konnte gar nicht aufhören. Hier erstmal ein großes Lob an die Autorin. Auch dafür, dass sie mit dem sensiblen Thema Trauer so großartig umgegangen ist. Jeder, der selbst schon mal einen Menschen verloren hat, kann sich bestens in Emma hineinversetzen und ihre Gefühle nachvollziehen.

Emma hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Sie verhält sich wie eine typisch 16-jährige, hat eine dem Alter entsprechende Sprache und kommt so beim Leser überaus sympathisch an. Oftmals hab ich sie am liebsten schütteln wollen, aber dann habe ich mir wieder bewusst gemacht, dass ich in diesem Alter vermutlich die gleichen Dummheiten begangen hätte. Zumal sie in Paul verliebt ist – da sind die Entscheidungen ja ohnehin nicht immer ganz rational.

Bei Paul hatte ich von Anfang an ein zwiegespaltenes Gefühl, aber ich denke mal, dass das Absicht ist. Aber auch er ist in sich rund und wenn man bis zum Schluss liest, ergibt sich noch mal ein ganz anderes Bild von ihm. Matt hingegen habe ich vom ersten Auftritt an in mein Herz geschlossen und sofort als meinen Lieblingscharakter auserkoren. Er ist total individuell, verhält sich so vollkommen anders als seine Klassenkameraden und macht einfach sein eigenes Ding. Solche Typen mag ich.

Die Spannung war eigentlich durchgängig vorhanden. Vor der Hälfte lässt die Autorin auch schon die erste Bombe platzen, die einen dann noch mal zusätzlich zum Lesen auffordert – immerhin möchte man ja wissen, auf was das Ganze hinausläuft. Einzig das Ende lässt mich so halb unbefriedigt zurück. Hier hätte ich mir einen klaren Abschluss gewünscht, aber das liegt auch daran, dass ich prinzipiell keine offenen Enden mag.

Die Thematik könnte wohl aktueller nicht sein, weshalb mich diese Lektüre auch in ihren Bann gezogen hat. Ich finde es extrem wichtig, gerade bei Jugendlichen, mehr Aufklärung zum Thema Internet und die Sicherheit in diesem zu betreiben. Hier kann wirklich viel schiefgehen. Gerade in einem Zeitalter, wo alles immer digitaler wird. Der leichte Fantasy-/Mysterytouch hat mich erstmal die Sturn krausziehen lassen, aber bei intensiverer Überlegung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es hoffentlich auch in Zukunft ein solcher Aspekt bleiben wird und niemals Realität werden wird.

Ein gelungenes Jugendbuch, das ich wirklich gerne gelesen hätte. Ob man es allerdings mit 12 Jahren schon in seiner vollen Tragweite versteht, weiß ich nicht. Ich würde es eher bei 14/15 Jahren empfehlen.

Veröffentlicht am 25.10.2017

Tolle Charaktere, emotionale sowie spannende Story

Das Herz der Quelle. Sternensturm
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Mit „Sternensturm“ legt uns die Autorin ein unglaublich fesselndes Fantasy-Jugendbuch vor, das mich auf allen Ebenen überzeugen konnte. Authentische Charaktere, toll verwobene Handlungsstränge und eine ...

Mit „Sternensturm“ legt uns die Autorin ein unglaublich fesselndes Fantasy-Jugendbuch vor, das mich auf allen Ebenen überzeugen konnte. Authentische Charaktere, toll verwobene Handlungsstränge und eine romantische Story.

Wir bekommen diese Geschichte aus Sicht eines allwissenden Erzählers nähergebracht, was meiner Meinung nach eine gute Lösung war, da die Handlungsstränge von Liliana und Adara sich immer wieder abwechseln. Dabei hat es die Autorin perfekt beherrscht, Emotionen zu transportieren, denn trotz der distanzierten Perspektive hatte ich zu jeder Zeit das Gefühl, direkt in die Köpfe der handelnden Personen blicken zu können. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und detailreich. Für meinen Geschmack waren manche Beschreibungen etwas zu langatmig, aber das ist wohl Geschmackssache. Ich hätte teilweise lieber selbst meine Fantasie angestrengt.

Die Protagonistin Liliana konnte mich schon von der ersten Seite an überzeugen, weil man direkt gemerkt hat, dass sie für ihre Überzeugungen einsteht und diese auch durchsetzen möchte. Dabei ist sie zu jedem Zeitpunkt glaubhaft und sammelt beim Leser viele Sympathiepunkte, weil sie Fehler macht und noch lernen muss, sich in die Gemeinschaft der Magier einzubringen. Gerade weil sie nicht perfekt ist, ist sie dem Leser sympathisch, weil man sich mit ihr identifizieren kann. Die Wandlung, die sie im Laufe der Geschichte absolviert, ist wirklich groß. Obwohl sie viele Situationen nicht beherrschen kann, versucht sie doch immer das Beste daraus zu machen. Auch dass für sie die Interessen anderer vor ihren eigenen kommen, macht sie zu einem Leserliebling.

Auch die Nebencharaktere haben mich positiv überrascht, weil nicht immer der erste Eindruck der richtige war und sie mich oftmals überraschen konnten. Nicht nur in ihrem Verhalten, sondern auch in ihrer Motivation haben manche Charaktere einen stark ausgeprägten Zug, der sympathisch ist und den Leser so auf deren Seite zieht. Die Autorin setzt sich ebenso kritisch mit der Gesellschaft auseinander, was ich positiv anmerken möchte, weil die Story so auch zum Nachdenken anregt und nachhaltig im Gedächtnis bliebt.

Der Anfang hat sich für mich ein bisschen schwierig gestaltet, weil man mitten in die Geschichte geworfen wird und sich dann auch gleich mit zwei Handlungssträngen auseinandersetzen und sich darin zurechtfinden muss. Genau dieses Konstrukt ist aber auch mit das Beste am Buch, da so viele Geheimnisse und Überraschungen erst relativ zum Schluss gelöst werden, was die Spannung natürlich hochhält. Generell hat mich Lilianas Schicksal so sehr gefesselt, dass ich das Buch praktisch in einem Rutsch durchgelesen habe und hoffe, dass noch mehr von ihr lesen dürfen (das Ende könnte man als abgeschlossen ansehen, meiner Meinung nach beginnt die Geschichte aber nun erst …).

Natürlich geht es um Magie und Zauberei in diesem Buch. Allerdings sind die Fantasyelemente wirklich zurückhaltend verarbeitet worden, sodass eigentlich eher die Liebesgeschichte bzw. die Gesellschaft und Gemeinschaft im Mittelpunkt steht. Quasi eine fantastische Geschichte, die mitten unter uns spielt. Der Leser kann sich sehr gut vorstellen, dass es solche eine Organisation auch in seiner unmittelbaren Nähe gibt.

Insgesamt eine tolle Liebesgeschichte mit einer fesselnden Hintergrundstory, die mehr als eine Überraschung und Wendung parat hält. Ich bin nicht nur aufgrund der starken Protagonistin vollkommen überzeugt und kann das Buch guten Gewissens empfehlen!

Veröffentlicht am 22.09.2017

Tolle Charaktere treffen auf spannende Story

Der Fluchsammler
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Mit „Der Fluchsammler“ legt die Autorin einen magischen, skurrilen, mystischen und auch humorvollen Roman vor, der mich vollkommen überzeugen konnte – klare Leseempfehlung!

Wir bekommen diese packende ...

Mit „Der Fluchsammler“ legt die Autorin einen magischen, skurrilen, mystischen und auch humorvollen Roman vor, der mich vollkommen überzeugen konnte – klare Leseempfehlung!

Wir bekommen diese packende Story aus Sicht eines allwissenden Erzählers nähergebracht, der immer wieder zwischen Elisabeth und Vincent hin und her wechselt. Das hat den Vorteil, dass wir nichts verpassen und immer am Ball bleiben können. Der Schreibstil ist sehr flüssig und fesselt den Leser an die Geschichte, bis sie ausgelesen ist. Hierfür ein großes Kompliment.

Mein einziger Minikritikpunkt geht an die Protagonistin. In sich ist sie absolut stimmig, allerdings erscheinen mir ihre Emotionen zwischendurch immer mal wieder unglaubhaft, weswegen ich einen halben Stern abziehe. Im Laufe der Geschichte ist mir Elisabeth aber wirklich ans Herz gewachsen und wir sind richtige Freunde geworden. Vincent hat mein Herz hingegen sofort erobert. Er ist kein klassischer Held, hat eher ein wenig Bad-Boy-Image, aber ist so charmant, dass man ihn einfach mögen muss.

Die Nebencharaktere haben das Buch absolut rund gemacht. Gerade Magda habe ich geliebt. Sie ist so eine Person, die durch ihre verrückte Art bestechen kann, aber trotzdem mehr als einen Sympathiepunkt beim Leser sammelt. Ich muss ein großes Lob für das Charakterdesign insgesamt aussprechen, da die Personen perfekt in ihre Rollen geschlüpft sind.

Die Spannung war durchgängig vorhanden. Zwischendurch gibt es einige Wendungen, die man teilweise gar nicht vorhersehen kann und gerade das hintere Drittel verleitet zum Fingernägelkauen. Spannung pur!

Das größte Thema ist das Fluch-Problem. Hier ist eine dezente Prise Mystik und Fantasy eingestreut worden, die ich erfrischend fand. Die Liebe steht natürlich auch ganz oben auf der Liste und ist wirklich toll in die Story verwoben worden – von Kitsch und Schmalz keine Spur, hier begegnen sich Erwachsene auf Augenhöhe.

Ein tolles Buch, das ich uneingeschränkt empfehlen kann!

Veröffentlicht am 03.09.2017

Emotional, humorvoll und spannend

Hit the Boss
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Mit „Hit the Boss“ legt uns Pea Jung wieder einen vortrefflich-humoristischen Roman vor, der mir nicht nur ein paar schöne Lesestunden beschert hat, sondern auch für den ein oder anderen Lacher sorgte.

Wir ...

Mit „Hit the Boss“ legt uns Pea Jung wieder einen vortrefflich-humoristischen Roman vor, der mir nicht nur ein paar schöne Lesestunden beschert hat, sondern auch für den ein oder anderen Lacher sorgte.

Wir bekommen diese amüsante Geschichte direkt aus Sicht der Protagonistin Sharon Page nähergebracht, was für mich gepasst hat, da sie sich einige Gedanken zum männlichen Geschlecht macht, die sie teilweise lieber nicht laut ausspricht. Dabei bekommen wir auch einen intimen Einblick in ihre Gefühlswelt, die aufgrund ihrer Vergangenheit ganz schön auf den Kopf gestellt wird. Der Scheibstil ist gewohnt flüssig und die Bezeichnungen sowie Ausführungen manchmal absichtlich überspitzt, sodass ich hier voll auf meine Kosten kam. Ich mag Pea Jungs Schreibe einfach und kann es kaum erwarten, weitere Geschichten von ihr zu lesen. Einen kleinen Kritikpunkt muss ich allerdings anbringen, denn Sharon denkt über manche Dinge einfach zu oft nach, was ich ab einem gewissen Punkt als Wiederholung empfunden habe.

Die Protagonistin hat mir sehr gut gefallen und ich konnte mich zum größten Teil mit ihr identifizieren, weil sie eine Kämpfernatur ist und niemals aufgibt. Schwäche gesteht sie sich nur selten ein und so kann man nachvollziehen, warum sie eine solche Wirkung auf Gionata (ihren Boss) hat. Der hat mich übrigens von der ersten Seite an überzeugen können, weil er Sharon so schön auf die Palme bringen kann und die beiden dadurch eine tolle Dynamik entwickeln.

Die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet und werten die Geschichte auf. Zum Glück werden sie uns nach und nach präsentiert, damit man sich auch voll auf sie einlassen kann. So ist das prima, damit man auch jeden würdigen kann, denn hier sind wirklich ein paar herzliche Unikate dabei, die ich gerne ins Herz geschlossen habe.

Die Spannung war eigentlich von Anfang an vorhanden, weil man natürlich wissen wollte, was aus den beiden wird. Wie schon erwähnt, haben die Dialoge zwischen Sharon und Gionate zusätzlich dafür gesorgt, dass ich am Ball bleiben wollte. Das Ende war sehr gelungen und konnte sogar noch mal ein paar Überraschungen für mich bereit halten. Schade fand ich allerdings, dass Sharons Männervergangenheit nicht näher beleuchtet wird, da sie aufgrund dieser ja so handelt, wie sie es eben tut.

Die Liebesgeschichte war super in die restliche Story eingewoben gewesen, ich habe sie nicht als kitischig empfunden. Das Prickeln zwischen den Protagonisten kann man als Leser spüren und man kann sich auch vollkommen gefangen nehmen lassen. Eine humorvolle, stilvolle und emotionale Geschichte, die kein besseres Setting als London hätte haben können.

Veröffentlicht am 21.08.2017

Emotional, dramatisch und ganz viel Liebe

Em Evol
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„Em Evol“ ist ein in sich abgeschlossenes Familiendrama, das die Rolle der Frau in den 50er-Jahren beleuchtet, die Liebe in all ihren Facetten darstelllt und über das Erwachsenweden sowie die Selbstbestimmung ...

„Em Evol“ ist ein in sich abgeschlossenes Familiendrama, das die Rolle der Frau in den 50er-Jahren beleuchtet, die Liebe in all ihren Facetten darstelllt und über das Erwachsenweden sowie die Selbstbestimmung berichtet – unglaublich einfühlsam und emotional.

Wir bekommen diese aufwühlende Geschichte direkt aus Sicht der Protagonistin Rosalind – auch Rosie genannt – erzählt. Das hat den Vorteil, dass wir praktisch direkt in ihren Kopf hineinschauen können, denn viele Konflikte macht sie mit sich selbst aus und so wird der Leser niemals ausgeschlossen. Gerade in den jungen Jahren grübelt sie viel. Obwohl die Sätze vom Schreibstil her eher kurz sind, hat man das Gefühl, dass die Autorin in jeden einzelnen eine Wärme gepackt hat, die einem einfach ins Herz fahren muss. Ich habe mit Rosie gelacht, geweint, gelitten und so viele Emotionen mehr durchlebt, dass ich teilweise das Gefühl hatte, dass sie auch direkt neben mir stehen könnte. Kompliment an dieser Stelle. Was noch erwähnenswert ist: Das Buch setzt sich wirklich groß mit dem Thema Liebe auseinander. So wird jedes Kapitel mit einem Was-bedeutet-Liebe-für-dich-Zitat von uns Lesern begonnen.

Rosie ist eine unglaublich starke Frau. Das kann man schon im Kindesalter erkennen, denn anstatt wie andere Zehnjährige nach draußen zu gehen und zu spielen, strickt sie lieber Socken für die Soldaten an der Front, weil sie von einem solchen Patriotismus erfasst ist, der beispiellos ist. Ihre Klugheit wird schnell offensichtlich und so ist sie das perfekte Aushängeschild für eine Frau, die eben nicht Heim und Herd hüten will, sondern selbstbestimmt studieren und Karriere machen möchte. Die Opfer, die sie im Verlauf der Story bringen muss, haben mich teilweise sehr gerührt und teilweise auch mit Stolz erfüllt. Stolz deshalb, weil man wirklich spüren kann, wie schwer es der Frau in dieser Zeit gefallen sein muss, sich selbst zu verwirklich.

Bei William bin ich mir noch nicht ganz sicher, wo ich ihn einordnen soll. Spannend ist, dass wir ihn immer in einem anderen Licht sehen, weil Rosie ja immer erwachsener wird und auch William dann anders wahrnimmt. So hat man das Gefühl, dass er sich zusammen mit ihr wandelt. Anfangs war er mir nicht gerade sympathisch, das hat sich dann aber mit jedem Kapitel geändert. Viele Nebencharaktere gibt es nicht. Bei manchen fragte ich mich, warum sie überhaupt erwähnt werden, weil sie doch nie wieder auftauchen. Vielleicht soll das auch ein Symbol für die Vergänglichkeit von Freundschaften sein, aber für mich hätte man hier ein bisschen einsparen können, was mich gleich zu meinem nächsten Punkt bring …

… die Spannung. Ich hab mich mit der ersten Hälfte des Buches etwas schwer getan, weil es doch sehr langatmig ist. Manche Szenen oder gar Kapitel hätte es meiner Meinung nach gar nicht gebraucht. Teilweise leiden auch die Emotionen etwas, weil es mir schwerfiel, am Ball zu bleiben. Die zweite Hälfte bzw. das letzte Drittel war sehr dynamisch und zusammenfassend erzählt, sodass ich mich hier gut einlassen und die Dramatik voll auskosten konnte. Es gibt einige Wendungen, die ich so nicht vorhersehen konnte und die mich manchmal sogar sehr getroffen haben.

Das Buch setzt sich mit so vielen wichtigen Themen auseinander, dass mir manche erst beim Nachdenken hinterher wirklich gewahr wurden. Zum einen haben wir natürlich die Rolle der Frau im Vordergrund und wie viel Selbstbestimmung sie zu dieser Zeit hatte. Dann geht es um die Liebe an sich, um Verlust, Tod und den Krieg – und was er aus den Menschen macht. Wir haben es mit Konventionen zu tun. Der Unterschied zwischen dem Leben in der Stadt und auf dem Land. Patriotismus, Traditionen und Werte. Familie und Freundschaften – und eben auch das Zerbrechen dieser.

Für mich ein sehr ergreifender Roman, der mich lange nicht loslassen wird, der aber mit ein paar Worten weniger sicher auch gut ausgekommen wäre. Ich kann eine klare Leseempfehlung aussprechen und würde mich freuen, noch mal einen historisch angehauchten Liebesroman der Autorin zu lesen, weil die Recherchearbeit wirklich gut war.