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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2024

Spannendes Finale der elften Staffel

Buffy The Vampire Slayer (Staffel 11)
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Magieministerin Ophelia Reyes gibt öffentlich bekannt, dass, wer sich von seiner Magie „befreien“ lässt, das Lager verlassen darf. Wesen wie Spike, die nur durch Magie leben, würden dabei sterben, womit ...

Magieministerin Ophelia Reyes gibt öffentlich bekannt, dass, wer sich von seiner Magie „befreien“ lässt, das Lager verlassen darf. Wesen wie Spike, die nur durch Magie leben, würden dabei sterben, womit klar ist, dass nicht jeder dazu bereit wäre. Auch Buffy und Willow sind zunächst entrüstet darüber, das so etwas verlangt wird, sehen aber schließlich keine andere Chance dazu, dahinter zu kommen, was tatsächlich gespielt wird, denn vieles deutet darauf hin, dass womöglich die Regierung hinter allem steckt. Hilfe dabei bekommen sie von Riley Finn und seiner Frau Sam.

Die elfte Staffel endet bereits wieder mit diesem zweiten Band, es gibt lediglich noch einen Bonusband. Wieder einmal sieht man, wie wichtig es ist, zueinander zu stehen, miteinander zu arbeiten und Dinge zu hinterfragen. Sehr gut gefällt mir auch weiterhin, wie sich die Beziehung zwischen Spike und Buffy entwickelt. Auch, dass Riley noch einmal eine etwas größere Rolle erhält, finde ich, gerade im Kontext der Staffel, gelungen.

Natürlich gibt es auch hier wieder verschiedene Cover und Skizzen zu bestaunen, besonders gut haben mir erneut die „Outtakes“ gefallen.

Die elfte Staffel ist leider nur sehr kurz, die Thematik künstlich zu strecken, wäre aber auch nicht schön gewesen, es passt also schon. Insgesamt mag ich auch diese Staffel sehr gerne.

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Veröffentlicht am 16.04.2024

Wiederentdeckte Kurzgeschichten

Nachbarn
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Diane Oliver wurde 1943 in North Carolina geboren und ist bereits 1966 auf Grund eines Unfalls verstorben. Dieser Band beinhaltet ihre vierzehn Kurzgeschichten, von denen zu ihren Lebzeiten vier veröffentlicht ...

Diane Oliver wurde 1943 in North Carolina geboren und ist bereits 1966 auf Grund eines Unfalls verstorben. Dieser Band beinhaltet ihre vierzehn Kurzgeschichten, von denen zu ihren Lebzeiten vier veröffentlicht worden waren, u. a. die Titelstory. Erst kürzlich wurden die Geschichten (wieder)entdeckt und nun in dieser Anthologie veröffentlicht.

Diane Oliver war schwarz und lebte in einer Zeit, in der die Rassentrennung noch aktuell war, vor allem in den Südstaaten. Ihre Geschichten handeln daher auch von Segregation, Diskriminierung und Ausbeutung, sie packt diese in alltägliche Situationen schwarzer Menschen. Sie erzählt im wesentlichen unaufgeregt, dadurch aber nicht weniger bedrückend. Ihre Lebenswelt war eben so.

Schon in der Titelstory kommt all dies zum Tragen. Tommy soll als erstes – und einziges – schwarzes Kind in eine weiße Schule. Erzählt wird aus Sicht seiner älteren Schwester Ellie. Die Familie erhält Hass- und Drohbriefe, Tommy hat Angst. Winifred geht es in „Die Kammer im obersten Stock“ ähnlich, nur ist es bei ihr ein College. Libby begleiten wir in „Gesundheitsdienst“ in ein Krankenhaus, wo eines ihrer Kinder geimpft werden soll. Leider müssen sie in das Wartezimmer für Schwarze, eine Garantie auf Behandlung gibt es für sie nicht. Libby trifft man übrigens in einer späteren Geschichte noch einmal wieder. Eine besondere Geschichte ist „Kein Service hier“, in der eine schwarze Familie in den Wald flieht, um dort zu leben, und die mich mit ihrer Pointe umgehauen hat.

Alle Geschichten, bis auf eine, werden aus Sicht von Frauen erzählt. Frauen haben oft noch ein zusätzliches Päckchen zu tragen. Alle dieser Frauen sind schwarz, bis auf eine. In der letzten Geschichte „Spinnen weinen ohne Tränen“ ist es eine weiße Frau, die im Mittelpunkt steht, die allerdings eine Beziehung zu einem Schwarzen aufnimmt.

Keine der Geschichten ist einfach zu lesen, nicht nur wegen ihrer Themen, man muss sich auch darauf einlassen und aufmerksam lesen. Ich hoffe, dass ich alles so verstanden habe, wie es von Diane Oliver gemeint war. Zum (noch) besseren Verständnis sollte man auf jeden Fall auch das Nachwort Tayari Jones' lesen. Ebenso sollte man die Anmerkung zur Übersetzung nicht überlesen.

Geschichten, die eine junge Frau vor etwas 60 Jahren geschrieben hat, wurden nun vollständig veröffentlicht und sind auf jeden Fall immer noch lesenswert. Ihre Themen sind durchaus noch aktuell.

Veröffentlicht am 15.04.2024

Der Finalband

Frostkiller
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Der letzte Kampf gegen Loki steht an, Gwen und ihre Freunde haben sich mit vielen Artefakten eingedeckt, doch die Schnitter haben noch ein paar fiese Tricks auf Lager.

Der letzte Band, endlich möchte ...

Der letzte Kampf gegen Loki steht an, Gwen und ihre Freunde haben sich mit vielen Artefakten eingedeckt, doch die Schnitter haben noch ein paar fiese Tricks auf Lager.

Der letzte Band, endlich möchte ich sagen. Diesen habe ich, im Gegensatz zu den vorherigen, direkt im Anschluss an den Vorgängerband gelesen, und so ist mir sehr deutlich aufgefallen, dass die Bände sich doch sehr gleichen, im Grunde wird immer die gleiche Geschichte erzählt. Und ich habe auch sehr deutlich gemerkt, dass Gwen mir einfach nicht nahe gekommen ist, vor allem ihr ständiges Gejammer ging mir sehr auf die Nerven. Nun, ich bin auch nicht ganz die Zielgruppe, habe andere, ähnliche Romane aber gemocht, mag auch das Thema. Und, das kann ich auch sagen, wenn es mythisch wurde, hat mir das doch manchmal eine Gänsehaut beschert, auch hier gibt es solche Szenen, die u. a. mit Greifen und Statuen zu tun haben.

Auch der letzte Band bedient das übliche Schema und dazu eine Reihe Klischées, beendet die Geschichte aber passend. Leider gibt es auch hier wieder einige Wiederholungen, und ich gebe zu, dass ich teilweise ein bisschen quer gelesen habe, vor allem, wenn es um Dialoge und um Kämpfe ging, da kam leider wenig Neues. Im Grunde hätte man die Reihe ebenso gut bzw. wahrscheinlich besser in zwei oder drei Bänden erzählen können, ordentlich gestrafft hätte es abwechslungsreicher sein können.

Der finale Band der Reihe ist sicher nicht ihr bester, bringt aber die Reihe passend zu Ende. Für mich hatte diese Reihe einfach zu viele Wiederholungen, zu viele Klischées und eine Protagonistin, mit der ich bis zum Schluss nicht warm wurde. Zudem folgt jeder Band dem selben Schema, was auf Dauer eher langweilt.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Ein spannendes Ende

Magische Bilder
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Art, Amin und Wu setzen ihre Reisen fort, um die Meister aus den Bildern zu holen. Dabei sind sie weiterhin vielen Gefahren ausgesetzt, Nicéphore und seine Inquisitoren sind ihnen immer auf den Fersen, ...

Art, Amin und Wu setzen ihre Reisen fort, um die Meister aus den Bildern zu holen. Dabei sind sie weiterhin vielen Gefahren ausgesetzt, Nicéphore und seine Inquisitoren sind ihnen immer auf den Fersen, der Wächter in den Bildern erwartet sie nun schon und kann geplanter vorgehen, und auch in den Reihen der Magier erhebt sich Widerstand gegen sie. In China schließlich kommt es zur Katastrophe und danach wird alles noch schwieriger.

Der zweite Band der Dilogie setzt da an, wo der erste aufhörte, die Meister müssen so schnell wie möglich befreit werden, um gegen die Inquisitoren, vor allem aber Nicéphore vorgehen zu können. Zum Glück hat Art seine Kräfte immer besser im Griff.

Weitere Städte und Enklaven werden besucht, mir gefallen vor allem die magischen Wesen, die immer zum Land passend sind. Welchen man hier begegnet, verrate ich natürlich nicht, ich finde, es macht einen Teil des Reizes aus, sie während des Lesens selbst kennenzulernen.

Auch wenn die Handlung auf bestimmte Weise vorgegeben ist, es gilt schließlich die Meister aus den Bildern zu befreien, ist sie natürlich nicht ohne Überraschungen. Man darf nicht vergessen, dass Akram El-Bahay ein begnadeter Erzähler ist. Mir persönlich hat es deshalb in Russland am besten gefallen. Die Geschichte wird zudem zunehmend spannender, aber auch der Humor wird nicht vergessen, dafür sorgen schon Amin, überraschenderweise eine der Mumien, und natürlich das Radio, ohne das die Geschichte nicht die wäre, die sie ist.

Gut gefallen hat mir Arts Entwicklung, sie ist auf mehrfache Weise positiv. Nachdem ich im ersten Band erst keinen Zugang zu ihm fand, war er hier sofort da. Wu wurde mir hier dagegen ein bisschen fremder, auch wenn ein Teil der Geschichte aus ihrer Perspektive erzählt wird, was man bereits am Cover erahnen kann. Apropos Cover: Beide Cover der Dilogie bilden eine Einheit, das mag ich sehr.

Das einzige, was mich ein bisschen gestört hat, ist die Liebesgeschichte, die ich einfach nicht fühlen kann. Sicher, sie ist wichtig für die Geschichte, aber vielleicht hätte diese auch ohne sie funktionieren können. Für mich wirkt sie leider ziemlich aufgesetzt.

Die Geschichte endet in meinen Augen passend, auch wenn ich mir unterwegs das eine oder andere Detail ein bisschen anders gewünscht hätte, vor allem für eine der handelnden Personen.

Der zweite Band der Dilogie erzählt die Geschichte spannend weiter. Mir hat die Idee um die Bilder gut gefallen und ich bin gespannt, was Akram El-Bahay sich als nächstes einfallen lässt. Selbstverständlich gibt es von mir eine Leseempfehlung für die komplette Dilogie.

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  • Cover
  • Fantasie
Veröffentlicht am 11.04.2024

Ein perfides Spiel?

Buffy The Vampire Slayer (Staffel 11)
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Nachdem San Francisco von einem chinesischen Sturmdrachen in Schutt und Asche gelegt wurde, beschließt die Regierung, alle Magischen vorerst zum Schutz der Allgemeinheit und zu deren eigenen Schutz in ...

Nachdem San Francisco von einem chinesischen Sturmdrachen in Schutt und Asche gelegt wurde, beschließt die Regierung, alle Magischen vorerst zum Schutz der Allgemeinheit und zu deren eigenen Schutz in ein spezielles Lager zu internieren. Auch Spike und Willow sind betroffen, und Buffy entscheidet sich, anders als andere Jägerinnen, statt auf der Seite der Bewachenden zu stehen, mit ihren Freunden ins Lager zu gehen. Die Zustände dort sind katastrophal, und so ist schnell der Gedanke nach Ausbruch da.

Nun, womöglich hätte man damit rechnen müssen, alles was anders und, wenn auch nur eventuell oder zum Teil, potentiell gefährlich ist, wird nicht lange als gleichberechtigt geduldet werden, das ist leider etwas, was sich vielleicht nie ändern wird. Am Ende des Bandes zeigt sich, wie perfide das Ganze tatsächlich ist, und die Frage, wer den Drachen geschickt hat, bleibt zunächst offen. Man darf also gespannt sein auf den zweiten Band dieser leider kurzen Staffel.

Dafür hat dieser Band neben Covergalerie und Skizzen noch einen weiteren Bonus zu bieten, es gibt nämlich „Outtakes“, die mir, vor allem einer, der Giles im Fokus hat, wirklich gut gefallen haben.

Die elfte Staffel wird sehr politisch und ist leider auch heute noch aktuell. Ich bin gespannt auf die Auflösung.