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Veröffentlicht am 28.01.2024

Ein äußerst gelungener Thriller

Der Stich
2



Quito Mantezza will beweisen, dass gentechnisch veränderte Mücken tödlich sind und hat einige Freilandversuche verhindert.
Das Stipendium wurde im darauf entzogen und er klagt dagegen.
Plötzlich fällt ...



Quito Mantezza will beweisen, dass gentechnisch veränderte Mücken tödlich sind und hat einige Freilandversuche verhindert.
Das Stipendium wurde im darauf entzogen und er klagt dagegen.
Plötzlich fällt sein Anwalt tot im Gerichtssaal um. Quito kann den Tod der Richterin nur knapp verhindern. Im Gerichtsgebäude bricht Panik aus und er trifft Inez, die sich illegal im Land aufhält. Mehrere Menschen sterben nach einem Insektenstich, und Quito und Inez wollen beweisen, dass die Firma DNArtists hinter ihren Experimenten steckt. Können sie verhindern, dass die gentechnisch veränderten Mücken die Insel verlassen?

Das Buch beginnt schon spannend mit der Überfahrt von Kuba nach Amerika und setzt sich im Gerichtssaal fort, als Menschen an einem Mückenstich sterben. Quito weist schon seit langem auf die Gefahr gentechnisch veränderter Lebewesen hin, doch niemand glaubt ihm. Gemeinsam mit Inez gelingt es ihm zu beweisen, dass DNArtists dahintersteckt und ein Kampf gegen die Zeit beginnt.
Sein Vater ist Polizeibeamter und glaubt ihm nach einigem Zögern und muss aber innerhalb seiner Abteilung damit kämpfen.
Die Spannung ist von Anfang an hoch und setzt sich das ganze Buch hindurch fort. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, denn die Insekten vermehren sich zu schnell. Dazu kommt, dass ein ehemaliger Soldat eine verrückte Idee hat, die Mücken zu bekämpfen.

Fazit: Der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen wird hier sehr deutlich dargestellt. Gibt zudem Denkanstöße. Was passiert, wenn Menschen in die Natur eingreifen? Das Buch ist realitätsnah und somit erschreckend. Es ist sehr gut inszeniert und recherchiert. Ein äußerst gelungener Thriller, der Spannung, Action, und mitreißende Momente bietet.
Ich hatte tolle Lesestunden und habe eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 25.08.2023

Ein spannender Thriller mit aktuellem Thema

Toxin
1



Vor zehn Jahren wurde in Alaska durch sommerliche Temperaturen das Auftauen des Permafrostbodens beschleunigt. Dabei wurde ein höchst gefährlicher Erreger freigesetzt und viele Menschen starben an Milzbrand.
Der ...



Vor zehn Jahren wurde in Alaska durch sommerliche Temperaturen das Auftauen des Permafrostbodens beschleunigt. Dabei wurde ein höchst gefährlicher Erreger freigesetzt und viele Menschen starben an Milzbrand.
Der Gründer des Janus Therapeutics Gereon Kirchner ist nach Alaska gereist, um seine Forschung voranzutreiben. Die Mikrobiologin Nina Falkenberg erreicht Gereon plötzlich nicht mehr und schickt Tom nach Alaska, um ihn zu suchen.
In Berlin gibt es zwei Obdachlose, die an Milzbrand erkrankt sind. Gibt es da einen Zusammenhang?

Sehr spannend fängt das Buch an. Gereon ist mitten in der Entwicklung aus gefährlichen Bakterien ein innovatives Krebsmedikament zu entwickeln und verschwindet spurlos.
Seine Freundin setzt alle Hebel in Bewegung, um ihn zu finden. Das ist nicht so einfach, denn es gibt keine Spur von ihm. Tom begibt sich durch seine Suche in Gefahr.
Hier geht es um die Klimaerwärmung. Der tauende Permafrost ist eine Bedrohung für die ganze Welt, denn es werden höchst gefährliche Erreger dabei freigesetzt.
Dies wurde sehr gut eingefangen.
Spannend beginnt es und flaut dann ab, denn es spielen sehr viele Charaktere mit, die hier involviert sind. Es gibt Perspektivenwechsel, die interessant sind, aber innerhalb eines Kapitels wurden diese gewechselt, was meinen Lesefluss etwas behindert haben.
Fake-News, Klimaaktivisten, Klimaleugner und die Politik und vieles mehr wird hier angesprochen.

Fazit: Ein spannender Wissenschaftsthriller mit interessanten Themen beinhaltet dieses Buch. Durch die vielen Charaktervorstellungen flaut diese etwas ab, aber im letzten Drittel kommt es zu einem guten, spannenden und interessanten Showdown. Dazu die permanente Bedrohung und Gefahr des tauenden Permafrost, die einem wirklich Angst macht, da sie real ist.
Von mir gibt es Leseempfehlung und 4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 18.10.2022

Dieser Thriller ist atemraubend, spannend und fesselnd

Blutige Stufen (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 12)
1



Die Detective der Sondereinheit LAPD Robert Hunter und Carlos Garcia bietet sich ein Bild des Schreckens, als sie zu einem Tatort gerufen werden.
Ein Täter lässt seine Opfer auf brutalste Weise leiden ...



Die Detective der Sondereinheit LAPD Robert Hunter und Carlos Garcia bietet sich ein Bild des Schreckens, als sie zu einem Tatort gerufen werden.
Ein Täter lässt seine Opfer auf brutalste Weise leiden und weidet sich an ihrer Angst.
Als weitere Menschen bestialisch ermordet werden, suchen die Ermittler nach Gemeinsamkeiten der Opfer. Jeder wurde auf eine andere Art umgebracht. Das macht es extrem schwierig. Zumal sie nicht wissen, wann und wo er wieder zuschlagen wird.
Ein sehr komplexer Fall, der alle an ihre Grenzen bringt.

Chris Carter ist ein Meister seines Fachs. Der Thriller bringt nicht nur die Ermittler an ihre Grenzen. Auch ich musste schwer schlucken und immer wieder das Buch aus der Hand legen.
Der Mörder agiert auf brutalste Weise und die Ermittler stehen lange vor einem Rätsel.
Stück für Stück fügen sich die Erkenntnisse wie Puzzleteile zusammen, um dann noch wiederum zerlegt zu werden.
Die Spannung ist extrem hoch und wird durchgehend gehalten.
Sehr detailliert sind die Beschreibungen und definitiv nichts für schwache Nerven.
Der Täter zieht alle Register und ist durch nichts aufzuhalten. Sein Hass ist unendlich groß.
Durch die kurzen Kapitel wird das Tempo enorm hochgehalten. Auch wenn das Buch fast 500 Seiten hat, wird es nicht einmal langweilig.

Fazit: Dieser Thriller hat mich von Anfang an in Atem gehalten. Er besticht durch Spannung, spart aber nicht an detaillierten Beschreibungen.
Es zeigt die Abgründe des Bösen. Ist definitiv aber nichts für schwache Nerven.
Bis zum Schluss ahnt man nicht, wer dahinter stecken könnte. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 16.10.2022

Auch dieser Teil mit Maarten S. Sneijder hat mich restlos überzeugt

Todesrache
1



Maarten S. Sneijder ist am Boden zerstört, denn beim letzten Einsatz hat er seine besten Mitarbeiter verloren. Dann erreicht ihn ein Anruf und er hat die Hoffnung, dass Sabine Nemez noch am Leben ist. ...



Maarten S. Sneijder ist am Boden zerstört, denn beim letzten Einsatz hat er seine besten Mitarbeiter verloren. Dann erreicht ihn ein Anruf und er hat die Hoffnung, dass Sabine Nemez noch am Leben ist.
Mit zwei jungen Studenten macht er sich auf die Suche und stößt dabei auf den Ermittler Pulaski. Dieser hat aber gerade andere Sorgen, denn er selbst ist von einem brisanten Fall betroffen.
Werden sie Sabine lebend finden und wie gestaltet sich die Zusammenarbeit zweier Ermittler, die beide nicht gerade einfach sind?

Wow, was für ein achter Teil. Auch hier drückt sich meine Begeisterung für die Thriller von Andreas Gruber aus.
Mit einem sehr komplexen Fall müssen sich diesmal Sneijder mit Team und Pulaski herumschlagen.
Es beginnt gleich dramatisch und knüpft direkt an das Vorgängerbuch an.
Die Suche nach Nemez gestaltet sich schwierig und noch ein anderer Fall kostet dem ganzen Team viel Kraft.
Über das Zusammentreffen der beiden außergewöhnlichen Ermittler habe ich mich schon im Vorfeld gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Die Charaktere sind wieder klasse. Alle kommen an ihre Grenzen.
Es gibt verschiedene Handlungsstränge und ich war gespannt, wie diese zusammenhängen.
Am Ende wird alles spannend aufgelöst.
Mehr verrate ich euch nicht.

Fazit: Auch der siebte Fall für Maarten S. Sneijder wird spannend erzählt und hält einen von Anfang an in Atem. Mich konnte dieser Teil wieder begeistern. Ich fieber jetzt schon der Fortsetzung entgegen. Herr Gruber hat es einfach drauf.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 06.01.2022

Ein spannender Thriller

Im Auge des Zebras
1



Kriminalhauptkommissarin Olivia Holzmann hat einen extrem wichtigen Einsatz vermasselt. Sie vermutet, dass Fjodor Sokolov mit der Entführung von sieben Jungs zu tun hat. Olivia bittet Severin Boesherz ...



Kriminalhauptkommissarin Olivia Holzmann hat einen extrem wichtigen Einsatz vermasselt. Sie vermutet, dass Fjodor Sokolov mit der Entführung von sieben Jungs zu tun hat. Olivia bittet Severin Boesherz um Hilfe, denn er hat eine besondere Gabe. Er lebt aber seit vier Jahren zurückgezogen und lehnt seine Mithilfe ab. Bei ihren Recherchen stößt Olivia auf einen ähnlichen Fall, der vor 20 Jahren Aufsehen erregt hat und nie gelöst wurde. Sie steht vor einem großen und kniffligem Rätsel, wie gleichzeitig an verschiedenen Orten die Kinder entführt und die Eltern kurz darauf getötet wurden. Die DNA weist auf nur einen Täter hin. Sie will um jeden Preis das Rätsel lösen. Wird sie die sieben entführten Kinder finden?

Gleich zu Beginn wird es spannend. Sokolov, den sie hinter den Entführungen der Kinder vermutet, hat scheinbar nichts damit zu tun, aber sie gibt die Suche nicht auf. Jeden Tag schwindet mehr die Hoffnung. Sie ist klug sportlich, impulsiv und versucht auf ihre Weise den Fall zu klären, nachdem ihr Boesherz eine Absage erteilt hat. Ich finde Olivia sehr sympathisch und ideenreich, wie sie sich in den äußerst kniffligen Fall verbeißt. Als sehr sympathisch und clever fand ich Ferdinand. Er hat gleich meine Sympathie erreicht. Durch die Perspektivenwechsel bleibt es die ganze Zeit sehr interessant und nach und nach kommt Licht ins Dunkel.
Auch wenn man manche Zusammenhänge ahnt, ist das Ende absolut unerwartet für mich gewesen.
Fazit: die Story hat mich von Anfang bis Ende überzeugt. Der Spannungsbogen war hoch und hat mich gefesselt. Die Story gut durchdacht. Auch wenn hier Boesherz sehr zurückhaltendend ist, glaube ich, dass er im nächsten Teil zur Hochform ausläuft.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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