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Veröffentlicht am 02.01.2023

Wieder ein spannender Fall

Prost, auf die Gaukler
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Hauptkommissar Constantin Tischler genießt die ausgelassene Stimmung im Festzelt in Brunngries, als eine Frau das Mikrofon ergreift und verkündet, dass der Sänger Ron Goldinger tot ist.
Er wurde mit ...



Hauptkommissar Constantin Tischler genießt die ausgelassene Stimmung im Festzelt in Brunngries, als eine Frau das Mikrofon ergreift und verkündet, dass der Sänger Ron Goldinger tot ist.
Er wurde mit einer Pistolenarmbrust getötet. Mit Fink nimmt Tischler die Ermittlungen auf und es gibt einige Verdächtige. Aber wer steckt denn tatsächlich dahinter?

Dies ist bereits der sechste Fall mit den beiden sympathischen Ermittlern Tischler und Fink.
Diesmal haben es Tischler und Fink mit einem Mord an einem Schlagerstar zu tun.
Fink hat sich noch weiterentwickelt und wächst über sich hinaus. Britta kehrt überraschend früher aus dem Ausland zurück und Tischler schwebt fast im Glück, wenn da nicht der Mordfall wäre.
Der Schlagabtausch ist auch hier wieder sehr gut gelungen. Die Resi darf natürlich nicht fehlen und Tischler lässt sich einiges einfallen, damit Resi sein Herrchen sehen kann.
Bis zum Schluss habe ich nicht geahnt, wer dahintersteckt und es wird zum Schluss noch richtig spannend.

Fazit: Auch der sechste Fall des Ermittlerduos ist wieder sehr unterhaltsam. Die Dialoge verlieren nicht an Faszination. Er war schön Volksfestluft zu schnuppern und durch die bewährte T-U-F Methode wurde der Fall zu aller Zufriedenheit gelöst. Friedrich Kalpenstein hat sich in der humorvollen Krimiszene zu Recht etabliert.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 25.12.2022

Ein außergewöhnlicher Roman

Eine Göttin im Advent
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Etienne bekommt einen Anruf seiner Exfreundin Sandrine und quartiert sie auch gleich in die gemeinsame Wohnung ein, die er inzwischen mit Vika teilt.
Vika ist alles andere als begeistert, denn Sandrine ...


Etienne bekommt einen Anruf seiner Exfreundin Sandrine und quartiert sie auch gleich in die gemeinsame Wohnung ein, die er inzwischen mit Vika teilt.
Vika ist alles andere als begeistert, denn Sandrine ist selbstbewusst, bestimmend und chaotisch. Es gibt einen kleinen Zwischenfall, den Etienne an Vikas Liebe zweifeln lässt und Vika ahnt nicht, was ihn beschäftigt. Werden sie alle Hindernisse meistern?

Nachdem mich bereits "Dein Weg, meine Liebe" und "Zum Horizont führt keine Treppe" begeistert hat, war ich auf Teil 3 gespannt.
Es gibt immer wieder Rückblicke und viel Raum wurde Etiennes Exfreundin Sandrine gewidmet. Auch wenn sie mir anfangs nicht sympathisch war, habe ich dies im Verlauf der Geschichte revidiert. Sie hat nämlich einen Großteil dazu beigetragen, dass Etienne sich damals nicht aufgegeben hat.
Überhaupt sind die Charaktere sehr gut ausgearbeitet und haben sich weiter entwickelt. Darin eingeschlossen sind auch Kitty und Diana. Auch hier spielt wieder die Querschnittslähmung eine große Rolle, aber andere Themen wie Tierschutz, Verlassensängste und vieles mehr, wurden mit einem gefühlvollen Schreibstil verfasst.

Fazit: ein außergewöhnlicher Roman, der im Advent spielt, ist tiefgründig und mit viel Gefühl geschrieben.
Auch wenn dieser Roman unabhängig von den anderen gelesen werden kann, empfehle ich dennoch die Vorgänger Bücher auch zu lesen. Es lohnt sich.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 25.12.2022

Ein interessanter historischer Roman

Der Wagemut der Burgtochter
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Die junge Praxedis ist mit Johan Donat verheiratet und wohnt auf der Burg Gutenberg. Sie ist sehr unglücklich, denn Johan zeigt ihr die kalte Schulter und ihre Schwiegermutter und Schwägerin demütigen ...



Die junge Praxedis ist mit Johan Donat verheiratet und wohnt auf der Burg Gutenberg. Sie ist sehr unglücklich, denn Johan zeigt ihr die kalte Schulter und ihre Schwiegermutter und Schwägerin demütigen sie ununterbrochen.
Der junge Mönch Mauritius ist in geheimer Mission unterwegs, hat aber einen schweren Unfall und landet auf der Burg. Praxedis ahnt nicht, was sich daraus entwickelt.
Der Krieg hält Einzug zwischen den Habsburgern und Eidgenossen und Praxedis und ihre Freundin Katharina finden Zuflucht auf Schloss Feldkirch.

Dies ist ein historischer Roman, der im Jahre 1499 spielt und zeigt ganz klar das Elend der armen Bevölkerung und den tiefen Graben zwischen Arm und Reich.
Praxedis ist enttäuscht über ihr Leben mit ihrem Ehemann und der zänkischen Schwiegermutter. Sie ist hilfsbereit, stößt aber oft an ihre Grenzen, die ihr auferlegt werden.
Durch die Perspektivenwechsel begleitet man einerseits Praxedis und anderseits nimmt man an den Intrigen teil und ist außerdem mitten im Kriegsgeschehen. Sehr bildhaft hat die Autorin das dargestellt.
Manchmal verlor ich den Faden, denn die vielen ungewohnten Namen und Orte, sowie sehr viele Mitwirkende habe mich irritiert.
Gegen Ende wird es spannend, aber ich hätte mir mehr Details und Raum über den Verbleib von Praxedis gewünscht.

Fazit: ein historischer Roman, der das Kriegsgeschehen, aber auch die Geschichte der Praxedis schildert und über geheime Bruderschaften handelt. Es werden aber auch die Grenzen zwischen Arm und Reich aufgezeigt.
Er hat mich gut unterhalten und ich gebe 4 Sterne

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Veröffentlicht am 25.12.2022

Ein spannender Start einer neuen Reihe

Sterz und der Mistgabelmord
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Der Europol Inspektor Ferdinand Sterz, der inzwischen in Deutschland tätig ist, erhält einen Anruf seiner ehemaligen Freundin Lena. Ihr Bruder und Ferdinands bester Freund wurde ermordet. Nach einigen ...



Der Europol Inspektor Ferdinand Sterz, der inzwischen in Deutschland tätig ist, erhält einen Anruf seiner ehemaligen Freundin Lena. Ihr Bruder und Ferdinands bester Freund wurde ermordet. Nach einigen Telefonaten kommt er in die Steiermark zurück und ermittelt gemeinsam mit seiner neuen Kollegin Gitte Busch.
Kurz darauf geschieht ein zweiter Mord. Einen Zusammenhang scheint es nicht zu geben. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig und selbst Sterz kommt in Gefahr: Was verbindet die Ermordeten?

Dies ist der Start einer neuen Reihe mit dem Ermittler Sterz und der Auftakt ist sehr gut gelungen.
Sterz kehrt in seine Heimat zurück und möchte unbedingt den Mord an seinem ehemaligen Freund aufklären. Seine Grazer Kollegen sind nicht gerade erfreut, aber mit Gitte versteht er sich bestens. Auch privat kommt nach Aussprachen einiges ans Tageslicht.
Mir gefallen die Charaktere sehr gut. Die Autorin versteht es sie so darzustellen, dass man jeden einzelnen vor Augen hat. Auch die bildhafte Sprache begeistert mich. Der Humor fehlt hier auch nicht und ein wenig Dialekt ist dabei.

Fazit: Ein spannender Krimi mit ausdrucksstarken Charakteren und mit einem unvorhergesehenen Mörder haben mich sehr gut unterhalten. Ein klasse Start einer neuen Reihe mit viel Lokalkolorit. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 25.12.2022

Ein spannePolitthriller

Das Maven-Projekt
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André Jäger weilt auf Gran Canaria und ist gerade erwacht, als ein Schrei ertönt. Die Reinigungskraft hat am Pool eine Leiche entdeckt. Er kennt den Toten und alle seine Alarmglocken schrillen. Das Zimmer ...


André Jäger weilt auf Gran Canaria und ist gerade erwacht, als ein Schrei ertönt. Die Reinigungskraft hat am Pool eine Leiche entdeckt. Er kennt den Toten und alle seine Alarmglocken schrillen. Das Zimmer des Opfers wurde durchwühlt. André will wissen warum der Mann umgebracht wurde. Seine Recherchen führen ihn über Kassel bis in die USA und er bekommt unverhofft Hilfe, aber begibt sich gleichzeitig in Gefahr. Jemand möchte unbedingt verhindern, dass brisantes Material und ein Video veröffentlicht wird.

Der Politthriller beginnt gleich spannend. Jemand möchte verhindern, dass ein Video veröffentlicht wird. André Jäger unternimmt alles, dass die Öffentlichkeit erfährt, was darauf zu sehen ist. Der ehemalige Verfassungsschützer hat Ecken und Kanten und was seine Hartnäckigkeit betrifft, hat mir sehr gefallen. Die Schauplätze von Kassel bis nach Gran Canaria sind gut gewählt und bildhaft dargestellt.
Die verschiedene Handlungsstränge, sowie kurze Kapitel halten das Tempo hoch.
Auch die Spannung nimmt immer weiter zu, um am Ende mit einem Showdown zu enden. Es geht mitunter brutal zu.

Fazit: Den Showdown fand ich etwas überzogen und nicht realitätsnah, sowie verschiedene Handlungen Andrés.
Das Buch besticht durch detaillierte Beschreibungen und nimmt Bezug zu politischen Aktionen. Die Spannung ist hoch.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne

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