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Patricia_Wolkenspringerin

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2021

Sexy, gefühlvoll aber ausbaufähig!

Ein Cowboy zum Anbeißen
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Das Cover
Ich denke mir wird hier jeder zustimmen, wenn ich schreibe, dass das ein wirklich sehr sexy Cover ist. Vom ersten Moment an war ich hin und weg. Während ich das Buch gelesen habe, hatte ich immer ...

Das Cover
Ich denke mir wird hier jeder zustimmen, wenn ich schreibe, dass das ein wirklich sehr sexy Cover ist. Vom ersten Moment an war ich hin und weg. Während ich das Buch gelesen habe, hatte ich immer wieder diesen gutaussehenden Mann vom Cover vor Augen. Gleichzeitig weiß man bei so einem Buchcover sofort, was die Leser bei der Handlung erwarten können.

Der Schreibstil
Der Schreibstil von Joya Ryan hat mir richtig gut gefallen. Sie bringt alles gut auf den Punkt und es kommt zu keinen beschreibenden Ausschweifungen. Nach nur wenigen Seiten war ich gut im Buch angekommen und ich habe es dann tatsächlich innerhalb eines Tages ausgelesen, da es sich so flüssig gelesen hat.

Die Charaktere
Charlotte ist ein richtiges Citygirl, die es gewohnt ist nur für sich selbst da zu sein und auf sich aufzupassen. Sie ist taff und lustig. Zeitgleich ist sie sehr verunsichert was Männer und Beziehungen angeht und daher nicht auf der Suche nach etwas festem.
Tripp hingegen ist ein Rancher durch und durch. In seiner Dorfgemeinschaft ist er bekannt und das nicht nur weil er so gut aussieht, sondern da er auch ein echter Gentleman ist. Wenn Hilfe benötigt wird, dann ist er sofort zur Stelle und tut alles um den- oder diejenigen tatkräftig zu unterstützen. Er ist ein ehrlicher Mensch, der es nicht leiden kann, wenn man unehrlich ist. Zeitgleich hat er ein massives Vertrauens- und Frauenproblem, seitdem die Mutter seiner Tochter ihn und Gracie verlassen hat.
Gracie ist Tripps Tochter und sein ganzer Stolz. Gracie steht bei Tripp an erster Stelle und er liebt sie über alles. Sie ist ein gut erzogenes und sehr süßes Kind, welches man als Leser sofort in sein Herz schließen musste.
Bo und Cash sind die besten Freunde von Tripp und beide haben mir am besten von allen Nebencharakteren gefallen. Sie waren geheimnisvoll, interessant und facettenreich.

Die Handlung
Die Handlung beginnt gleich mit der Begegnung von Charlotte und Tripp, dabei wurden beide noch rasch grob dem Leser vorgestellt. Die Handlung dreht sich dann anschließend wirklich nur um die Gefühle zwischen Tripp und Charlotte. Die Chemie zwischen den beiden ist sehr sexy und gefühlvoll. Ich habe jeden Lesemoment mit ihnen genossen.
Im Laufe der Handlung tauchen immer wieder knappe Hintergrundinformationen über die beiden auf, die bis zum Schluss nie aufgeklärt werden. Und das ist mein massivster Kritikpunkt: Nichts wird von der Vergangenheit aufgedeckt. Man erfährt somit keine Details über die Charaktere. Alles bleibt grob angesprochen und oberflächlich. Die Tiefgründigkeit im Buch fehlt mir komplett, was wirklich schade ist. Ich weiß nicht, ob die Autorin einfach vergessen hat gewisse Details wieder aufzugreifen, oder ob sie diese nicht als wichtig eingestuft hat.
Ein zusätzlicher Kritikpunkt ist, dass interessante und packende Andeutungen auf Bo und Cash im Laufe der Geschichte gemacht worden sind, die dem Leser zeigen, dass es sich bei dem Buch eigentlich um den Start einer Reihe handeln sollte. Umso enttäuschender ist es, dass die geplanten Folgebänder nie von der Autorin aufgegriffen worden sind. Daher wird man als Leser auch bei Bo und Cash die offen gebliebenen Fragen nie beantwortet wissen.

Das Fazit
Ich habe wirklich sehr lange überlegt, wie ich dieses Buch bewerten sollte, denn einerseits war es ein romantisches Lesevergnügen, andererseits gab es inhaltlich wichtige Kritikpunkte, die ich nicht ignorieren kann. Leider kann ich dem Buch nicht mehr als 3 Sterne geben. Trotzdem sollte jeder für sich entscheiden, ob man charakterliche Tiefgründigkeit in einem Liebesroman sucht oder eben nicht.

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  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 17.01.2021

Die Passion eines wahren Schneiders

Ein Kleid aus Seide und Sternen (Ein Kleid aus Seide und Sternen 1)
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Das Cover
Ich bin wirklich froh, dass sich immer mehr Verlage trauen kreativer und mutiger zu werden im Hinblick auf die Covergestaltung. Dieses Cover ist ein wahres Juwel unter den Covers. Ich habe es ...

Das Cover
Ich bin wirklich froh, dass sich immer mehr Verlage trauen kreativer und mutiger zu werden im Hinblick auf die Covergestaltung. Dieses Cover ist ein wahres Juwel unter den Covers. Ich habe es bereits des Öfteren einfach so in die Hand genommen um es zu betrachten. Dieses Kleid ist ein wahrer Traum und gleichzeitig vermittelt es eine Art Magie, welches dem Kleid Leben einhaucht. Die glitzernden Elemente begeistern zusätzlich. Durch den dunklen Hintergrund sticht das Kleid noch viel mehr heraus. Einfach WOW und ein großer Applaus an die Illustratoren!

Der Schreibstil
Elizabeth Lims Schreibstil ist angenehm, charmant und bildlich. Jeder Charakter und jede örtliche Begebenheit ist eindrücklich und besonders beschrieben. Ich konnte gar nicht genug davon bekommen und am liebsten wollte ich noch viel mehr über die Welt erfahren, die Elizabeth Lim mit diesem Buch erschaffen hat.

Die Charaktere
Die Handlung wird aus der Sicht von Maia Tamarin erzählt, die sich am kaiserlichen Palast als Junge verkleidet um der neue Schneider des Kaisers zu werden. Dabei erlebt der Leser hautnah die charakterlichen Entwicklungen von Maia von einer unsicheren und eingeschüchterten Heldin zu einer mutigen und überaus starken Frau mit. Maia war mir ungemein sympathisch, denn sie selbst erkennt am Anfang gar nicht was sie ausmacht und besonders macht. Gleichzeitig bürgt sie sich alle Lasten auf um ihre Familie glücklich und zufrieden zu machen. Trotz der herben familiären Verluste verliert sie nie den Mut und bleibt sich selbst treu. Die Beschreibung ihres Talents im Umgang mit Nadel und Faden war unglaublich mitreißend. Ich selbst wurde während des Lesens von so einer kreativen Lust gepackt, dass ich selbst direkt wieder mit dem Häkeln begonnen habe. Maias Liebe zum Schneidern reißt einfach total mit und macht zeitgleich richtig gute Laune.
Der Magier Edan ist so viel mehr als er auf den ersten Blick zu erkennen gibt. Bis zur Hälfte des Buchs tappt man als Leser bei ihm total im Dunkeln, aber seine Gefühle für Maia sind gefühlvoll, intensiv und authentisch. Je mehr ich von ihm und seiner Geschichte kennengelernt habe, desto stärker habe ich ihn im mein Herz geschlossen.
Am kaiserlichen Hof treten sowohl Intrigen, politische Machtspiele, als auch treue Seelen auf, die den Leser noch viel mehr in die Geschichte hinein ziehen.
Die Nebencharaktere sind interessant beschrieben und als Leser möchte man noch viel mehr von diesen erfahren, aber der Hauptfokus der Handlung liegt definitiv auf Maia und Edan.

Die Handlung
Der Handlungsrahmen umschließt einmal das Geheimnis von Maia und ihr Versuch die beste Schneiderin im ganzen Reich zu werden und das obwohl es ihr als Frau nicht gestattet ist. Die Bedrohung entdeckt zu werden hängt konstant warnend über Maia. Zum anderen werden die politischen Konflikte des Reichs und der überaus zerbrechliche Waffenstilstand zwischen dem Kaiser und seinem Feind angesprochen. Als Leser erfährt man immer nur Bruchstücke über den Grund des Kriegs, sodass man nach einer gewissen Zeit immer mehr erfahren möchte um die ganze Situation besser verstehen zu können. Ich hätte nie gedacht, dass das Buch so mysteriös und geheimnisvoll ist, wie es dann tatsächlich war. Da Maia nicht wirklich etwas von der Magie wissen möchte, erfährt man auch hier als Leser nie genug darüber. Der Spannungsbogen steigt langsam aber intensiv an. Ich kann den zweiten Teil gar nicht mehr abwarten um alle Geheimnisse des Reichs zu erfahren!

Das Fazit
Ein außergewöhnliches und gefühlsstarkes Buch mit einer dynamischen und einfühlsamen Geschichte, die mich einige Tage danach noch immer nicht los gelassen hat. Ich kann das Buch jeden empfehlen, der neben einer geheimnisvollen und magischen Handlung auch nach einer Liebesgeschichte sucht, die märchenhaft und zeitgleich feurig ist.

Das beste Zitat
Ich drückte den Brief an mein Herz. „Flieg mit dem Wind“, flüsterte ich. „Werde nicht der Drache, der niemals fliegt."
- Buch Seite 160

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Veröffentlicht am 14.01.2021

Hilfreich und Kraft spendend!

Depression verstehen
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Die Autorin schreibt wirklich einfühlsam und verständlich. Trotz der geringen Seitenanzahl werden viele Tipps und Informationen zu den wichtigsten Themen vermittelt.

Das Buch beginnt mit einer interessanten ...

Die Autorin schreibt wirklich einfühlsam und verständlich. Trotz der geringen Seitenanzahl werden viele Tipps und Informationen zu den wichtigsten Themen vermittelt.

Das Buch beginnt mit einer interessanten und auf den Punkt gebrachten Erklärung bezüglich der Erkrankung. Die Symptome und deren Auswirkungen auf die Psyche des Menschen werden präzise erklärt, ohne wissenschaftliche Ausschweifungen, sodass man diese als Außenstehender tatsächlich verstehen und das schwere Leiden der Erkrankung besser nachvollziehen kann.

Ich habe während des Lesens selbst oft praktische Parallelen zu meinen Erfahrungen ziehen können und werde daher meine eigenen Verhaltensweisen nachhaltig ändern.

Oft fühlt man sich als Verwandter überfordert und der Ohnmacht nahe, weil man denkt, es wird einfach nie besser werden oder nichts hilft. Mir hat das Buch daher ungemein viel Kraft gegeben und die Informationen sind wirklich hilfreich. Oft merkt man gar nicht, dass die eigenen Aussagen für depressive Menschen nicht förderlich sind, also muss man auch ständig an sich selbst arbeiten um wirklich helfen zu können.

Gleichzeitig muss man auch einsehen, dass man nicht immer für eine erkrankte Person da sein kann, wenn es zu gewissen stark ausgeprägten depressiven Episoden kommt. Es ist vollkommen in Ordnung an seiner eigenen psychischen Gesundheit zu arbeiten, wenn es zu viel wird. Dafür muss sich niemand schämen. Die eigene Seelenfürsorge muss unbedingt seinen Platz im Alltag finden.

Jeder Verwandte oder Bekannte, der entweder nicht mehr weiter weiß oder sich an seine seelischen Grenze fühlt: Lest dieses Buch. Es wird euch und somit auch der erkrankten Person wirklich helfen!

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Veröffentlicht am 11.01.2021

The way to her heart...

The Secret Book Club – Die Liebesroman-Mission
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Das Cover
Genauso wie im Band eins ist dieses Cover wunderschön. Alleine die glänzende Oberfläche finde ich unglaublich faszinierend und besonders. Noch nie hatte ich diese Art von Papier bei einem Cover ...

Das Cover
Genauso wie im Band eins ist dieses Cover wunderschön. Alleine die glänzende Oberfläche finde ich unglaublich faszinierend und besonders. Noch nie hatte ich diese Art von Papier bei einem Cover und ich liebe es. So erhält man ein wirklich besonderes Leseerlebnis, nicht nur visuell sondern auch haptisch. Die sanften Farben begeistern noch zusätzlich. Trotz der Simpelhaftigkeit des Covers ist es ein wahrer Augenschmaus.

Der Schreibstil
Lyssa Kay Adams hat einen lustigen, interessanten und angenehmen Schreibstil. Die Geschichte ist total flüssig und vergeht richtig schnell. Sie beherrscht die perfekte Synergie zwischen Dialogen und Beschreibungen, wie auch zwischen ernsthafter und lustiger Stimmung. Trotz des ernsten Themas baut sie Szenen ein, die den Charakter perfekt einfangen, lustig sind und die Stimmung des Lesers auflockern.

Die Charaktere
Bereits bei Teil 1 habe ich die Männer des Buchclubs kennen und lieben gelernt. Umso gespannter war ich auf Branden Mack und seine Geschichte.
Ich bin wirklich erleichtert, dass er auch in seiner eigenen Geschichte so ungemein sympathisch und liebenswert war. Er ist der Begründer des Buchclubs und man lernt im Laufe der Geschichte, wieso es ihm so am Herzen lag einen Buchclub zu gründen. Er ist auch nicht der typische Aufreißer, sondern er liebt Frauen und er will, dass jede Dame von ihrem Mann auf Händen getragen wird, weil der weibliche Gegenpart nichts Geringeres verdient hat. Er selbst hatte so viele „Eroberungen“, weil die richtige für ihn noch nicht dabei war.
Von Liv war ich extrem enttäuscht. Sie war oberflächlich, selbstsüchtig und einfältig. Manche Reaktionen von ihr haben mich nicht nur genervt, sondern richtig wütend gemacht. Sie war überhaupt nicht mehr so, wie sie im Band eins war. Ihre Probleme sind selbstproduziert und ich konnte sie daher gar nicht ernst nehmen. Schon lange nicht mehr hat mir eine Hauptperson so übel aufgestoßen wie Liv.
Gott sei Dank hauen alle anderen Nebencharaktere und Mack das Buch so enorm heraus, ansonsten wäre es für mich ein totaler Flopp gewesen.

Die Handlung
Das Thema, welches die Autorin hier anspricht ist wirklich wichtig. Trotz der Ernsthaftigkeit kommen die Leichtigkeit, die Liebe und der Humor nicht zu kurz. Denn am Ende des Tages soll dieses Buch unterhalten und eine gute Lesezeit verschaffen und nicht melancholisch und schwermütig machen.
Die Romantik zwischen Mack und Liv kam mir etwas zu kurz, wie auch die Entwicklung ihrer Gefühle zueinander. Der Schlagabtausch und das pure Chaos zwischen den Männern waren genial und haben mich oft zum Grinsen gebracht. Ich habe es auch sehr genossen mehr von den damaligen Hauptprotagonisten von Teil eins zu erfahren.

Das Fazit
1,5 Stern Abzug wegen der Hauptperson Liv und weil die Gefühle für meinen Geschmack eine Spur zu kurz gekommen sind, ansonsten war das Buch wirklich wundervoll und lesenswert.

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Veröffentlicht am 05.01.2021

Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt

Celestial City - Akademie der Engel
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Das Cover
Der wunderschöne weiß-violette Hintergrund mit dem starken Kontrast zu den schwarzen Engelsflügeln ist wunderschön und atemberaubend. Celestial City 1 besitzt ein Cover, welches mich seit langem ...

Das Cover
Der wunderschöne weiß-violette Hintergrund mit dem starken Kontrast zu den schwarzen Engelsflügeln ist wunderschön und atemberaubend. Celestial City 1 besitzt ein Cover, welches mich seit langem wirklich begeistert. Nicht nur ist es ein unglaublicher Blickfang, sondern es passt perfekt zur Hauptprotagonistin und ihrem Gefühlsleben. Diese zu Boden gerichtete Haltung strotzt nur so von Selbstzweifel und auch Selbsthass.

Der Schreibstil
Leia Stone hat zu Beginn der Handlung wirklich einen überzeugenden Schreibstil. Die Gefühle kamen zwar nicht wirklich authentisch rüber, weil etwaige Gefühlsausbrüche wie aus dem Nichts auftauchten, aber die Handlung und die Umgebung wurden wunderschön und eindrücklich beschrieben. Ab der Hälfte jedoch war ich vom Schreibstil richtig enttäuscht, denn plötzlich wurde er richtig plump und brüchig. Die Aussagen mancher Charaktere passten überhaupt nicht mehr zu ihnen, wie auch ihrem Verhalten. Ihnen wurden charakterliche Merkmale gegeben, die sie gar nicht gezeigt haben. Teilweise konnte ich nur mehr den Kopf schütteln, weil ich nicht verstehen konnte, was ab der Hälfte mit dem Schreibstil der Autorin passiert ist.

Die Charaktere
Die Charaktere an sich hatten irre viel Potenzial und wurden interessant beschrieben, jedoch war ihr Verhalten überhaupt nicht konsistent und überzeugend.
Brielle war zu Beginn der Handlung eine total taffe und selbstbewusste Frau, die sich von nichts und niemanden unterkriegen lies. Plötzlich - aus mir unerklärlichen Gründen - verhielt sie sich, als sie an die Fallen Academy kam, wie eine Männer-ansabbernde, gezwungen großspurige 16-jährige, obwohl sie 18 Jahre alt ist! Ich war richtig baff von ihrem kindlichen, naiven Getue, welches überhaupt nicht zu einer angehenden Erwachsenen passt. Es war wirklich zum Haare raufen, weil die kompletten anfänglichen Charakterzüge verworfen bzw. komplett überzeichnet wurden.
Lincoln hatte genauso viel Potenzial wie Brielle, was leider überhaupt nicht genutzt wurde. Seine charakterliche Entwicklung war überhaupt nicht überzeugend, sondern lächerlich. Nichts hat hier Sinn gemacht und das hat mich wirklich enttäuscht.
Die Nebencharaktere waren wenigstens die einzigen, die einigermaßen konstant in ihrem charakterlichen Verhalten waren.

Die Handlung
Die Handlung und die Gegebenheiten vom Krieg, die Frage nach Gott und Versklavung der Menschen durch die Dämonen haben mir wiederum sehr gut gefallen und konnten mich überzeugen. Die Welt, die Leia Stone erschaffen hat, ist außergewöhnlich und interessant. Sie greift einige Themen auf, die wirklich zum Nachdenken anregen, umso ärgerlicher war dann für mich die Inkonsistenz der Charaktere.
Auch die Gegebenheiten an der Schule waren seltsam. Zuerst wurde Brielle vor dem extremen Mobbing an der Fallen Academy gewarnt und dann gibt es genau eine einzige(!) Person, die es auf sie abgesehen hat und auch nur, weil diese ebenfalls Lincoln als Schwarm hat. Keiner der Schüler hatte ein Problem mit ihren schwarzen Flügeln, was doch sehr verwirrend ist, denn immerhin ist das nicht normal in ihrer Welt, sondern kann gut und gerne als Bedrohung eingestuft werden. Irgendwie war das für mich extrem realitätsfern.

Das Fazit
Das Cover und das Potenzial der Handlung konnten mich einigermaßen überzeugen, deshalb gebe ich dem Buch drei Sterne, obwohl es wirklich hart an der Grenze zu zwei Sternen liegt. Ich werde mir den zweiten Band kaufen, weil ich hoffe, dass dieser um einiges besser sein wird als der erste Teil. Ich bin jedoch sehr enttäuscht, da das Buch meine Erwartungen wirklich nicht erfüllen konnte.

Das beste Zitat
„Ich war im Begriff, dem schuleigenen Oberarmleuchter hoffnungslos zu verfallen. Nur war er womöglich kein solcher Armleuchter. War er vielleicht nie gewesen.“ Buch Seite 194

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