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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2018

Slaughter kann mehr

Ein Teil von ihr
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INHALT:

Wir alle kennen unsere Mütter.
Oder etwa nicht?

Wieder und wieder sieht Andrea Oliver das Gesicht ihrer Mutter Laura vor sich: gelöst, gutmütig, beherrscht – während sie einem Menschen das Leben ...

INHALT:

Wir alle kennen unsere Mütter.
Oder etwa nicht?

Wieder und wieder sieht Andrea Oliver das Gesicht ihrer Mutter Laura vor sich: gelöst, gutmütig, beherrscht – während sie einem Menschen das Leben nimmt. Nur knapp konnten sie beide einer grauenvollen Schießerei entkommen. Andrea will Antworten, doch stattdessen zwingt ihre Mutter sie in eine riskante Flucht. Weil sie verfolgt wird. Weil sie ein dunkles Geheimnis hat. Andrea folgt dem Befehl ihrer Mutter. Doch je weiter sich ihr die wahre Identität dieser Frau enthüllt, desto mehr entpuppt sich ihr Leben als eine Lüge. Wer ist ihre Mutter wirklich?

COVER:

Ein interessantes Cover, das durch die Farbe hervor sticht, auch das "ausradierte" bild gefällt mir sehr gut. Es macht auf jeden Fall Lust auf mehr.

SCHREIBSTIL:

Von Karin Slaughter bin ich anderes gewohnt, normalerweise fesselt sie mich von der ersten Seite an, doch hier konnte sie mich absolut nicht fesseln.
Die Geschichte erzählt abwechselnd in der Vergangenheit und in der Gegenwart.

MEINUNG:

Die Protoganistin Andy ist einfach nur zum einschlafen. Extrem schüchtern, extrem leise und extrem langweilig. Ich war von der ersten Seite an genervt von ihr, was wohl keine gute Voraussetzung für den Rest des Buches ist.

Auch die Geschichte war dieses mal nicht so spannend wie Slaughters Geschichten sonst. Es hat ewig gedauert bis endlich mal was interessantes passiert ist und dann war das Buch auch schon wieder vorbei. Zum Glück.

Das Buch erzählt die Geschichte von Andys Mutter und nach und nach bekommt man durch die Kapitel, die in der Vergangenheit spielen, einen Eindruck wer sie wirklich ist. Am Anfang ist es doch sehr verwirrend und komisch und man fühlt sich als Leser so wie Andy, komplett hilflos. Da reist auch die spätere Auflösung nichts mehr raus.

Die Idee ist gut, die Umsetzung finde ich allerdings gar nicht gelungen. Ich bin sehr enttäuscht und hoffe dass das nächste Buch von Slaughter wieder besser wird.

Veröffentlicht am 07.09.2018

Komplett andere Geschichte

The House - Du warst nie wirklich sicher
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INHALT:

Alles begann an dem Tag, als Jack und ich den Zuschlag für das Haus erhielten. Es sollte unser Zuhause werden, unser sicherer Hafen, gelegen in einer ruhigen Londoner Nachbarschaft. Keiner von ...

INHALT:

Alles begann an dem Tag, als Jack und ich den Zuschlag für das Haus erhielten. Es sollte unser Zuhause werden, unser sicherer Hafen, gelegen in einer ruhigen Londoner Nachbarschaft. Keiner von uns konnte ahnen, was danach geschehen würde. Da war zuerst dieser merkwürdige Geruch, dann glaubte Jack nachts unten Schritte zu hören. Wir wollten es ignorieren, dieses Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Bis die Leiche hinter unserem Haus entdeckt wurde.

COVER:

Ein Cover, das meine Neugier geweckt hat, ich wollte sofort wissen was dahinter steckt. Es ist zwar sehr schlicht, sticht durch die gelbe Farbe aber trotzdem ins Auge.

SCHREIBSTIL:

Die beiden Protagonisten erzählen die Geschichte aus ihrer Sicht und reden anfangs auch über die jeweiligen KApitel miteinander, was mir sehr gut gefallen hat. Allerdings lässt das nach und gegen Ende wurde es immer schwächer.
Spannung konnte der Schreibstil bei mir auch nicht erzeugen, ich musste mich manchmal regelrecht zum weiterlesen zwingen.

MEINUNG:

Das Cover, der Klappentext und auch die Leseprobe haben sehr viel versprochen. Einen Thriller, der vielleicht eher Richtung Horror geht. Ich wollte sofort wissen was es mit diesem Haus auf sich hat und hatte während der Leseprobe Gänsehaut.
Das lässt alleridings sehr schnell nach.

Schnell wird klar in der Geschichte geht es überhaupt nicht wie versprochen um das mysteriöse Haus, sondern um die Familiengeschichte von Syd, eine der Protagonisten.
Sehr enttäuschend, man erwartet einen Thriller und bekommt dann unfreiwillig ein Familiendrama.

Auch die Charaktere konnten mich nicht wirklich überzeugen ich bin mit keinem wirklich warm geworden und fand ihre Handlungen eher seltsam als nachvollziehbar.
So ging es mir auch mit einigen Handlungssträngen, die angefangen werden zu erzählen und dann plötzlich für eine andere Handlung fallen gelassen werden.

An sich sicher keine ganz schlechte Geschichte, wenn auch sehr verwirrend und nicht wirklich fesselnd geschrieben, aber man erwartet als Leser einfach etwas anderes.
Der Klappentext verspricht so viel, aber die Geschichte passt leider überhaupt nicht dazu. Sehr ärgerlich und irreführend.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Psychologie
  • Erzählstil
  • Spannung
Veröffentlicht am 05.09.2018

Tolles Thema mit viel Liebe verpackt.

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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INHALT:

Damit hatte die beliebte Musiklehrerin Annika nicht gerechnet: Aus heiterem Himmel wird sie von ihrer Traumschule im Hamburger Elbvorort an eine Albtraumschule im absoluten Problembezirk versetzt. ...

INHALT:

Damit hatte die beliebte Musiklehrerin Annika nicht gerechnet: Aus heiterem Himmel wird sie von ihrer Traumschule im Hamburger Elbvorort an eine Albtraumschule im absoluten Problembezirk versetzt. Nicht nur, dass die Schüler dort mehr an YouTube als an Hausaufgaben interessiert sind - die Musical-AG, die Annika gründet, stellt sich auch noch als völlig talentfrei heraus. Aber wenn's einfach wär, würd's schließlich jeder machen. Annika gibt nicht auf und wendet sich hilfesuchend an Tristan, ihre erste große Liebe und inzwischen Regisseur. Von nun an spielt sich das Theater jedoch mehr vor als auf der Bühne ab, und das Chaos geht erst richtig los.

COVER:

Ein schönes Cover mit fröhlich bunten Farben, das sich aber etwas von den anderen Büchern, der Hamburg-Reihe abhebt. Die Törtchen passen gut zu Annikas Backleidenschft und sind somit perfekt gewählt.

SCHREIBSTIL:

Der typische Petra Hülsmann Schreibstil, der es schafft den perfekten Grad zwischen ernsten und humorvollen Tönen zu finden und den Leser immer zum weiter lesen "zwingt".

MEINUNG:

Ich liebe alle Bücher von Petra Hülsmann und verschlinge sie immer regelrecht. Ich glaube aber dieses hat mir am Besten gefallen. Das Thema "Problemschule und Problembezirk" wird hier in den Vordergrund gehoben und es wird gezeigt, dass auch in den "Problembezirken" ganz normale Menschen leben, die leider immer wieder total unterschätzt und von der Gesellschaft vernachlässigt werden.

Ich finde sogar fast, dass die Liebesgeschichte hier eher eine Nebenrolle spielt es geht tatsächlich größtenteils um die Kinder von Annikas neuer Schule und das ist auch gut so.
So eine Lehrerin wie Annika hat sich wohl früher jeder gewünscht, sie motiviert und stärkt die Kinder und schafft es mit ihnen etwas ganz großes auf die Beine zu stellen.

Das Buch hat mich sehr berührt und immer wieder zum nach denken gebracht, geradee weil es nicht nur um Gefülsdusseleien geht sondern auch um ernstere Themen.

Man merkt hier wieder deutlich das Hülsmann das Schreiben liegt und ich kann das Buch jedem wärmstens empfehlen, da es eben nicht nur eine Sommerlektüre ist, sondern ein Immer-wieder-lesen-Buch.

Veröffentlicht am 27.08.2018

Kann man zwischendurch mal lesen, ist aber nicht so berauschend wie gedacht.

The Ivy Years – Bevor wir fallen
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INHALT:

Die Liebe kann dich heilen. aber auch zerstören.

Wegen eines schweren Sportunfalls muss Corey Callahan das College im Rollstuhl beginnen. In ihrem Wohnheim trifft sie Adam Hartley, einen sexy ...

INHALT:

Die Liebe kann dich heilen. aber auch zerstören.

Wegen eines schweren Sportunfalls muss Corey Callahan das College im Rollstuhl beginnen. In ihrem Wohnheim trifft sie Adam Hartley, einen sexy Eishockeyspieler, der sich das Bein gebrochen hat und wegen seiner Krücken im benachbarten barrierefreien Zimmer untergebracht wurde. Ein Glücksfall, denn Adam behandelt sie als Einziger ganz normal. Corey entwickelt schnell Gefühle für Adam, die über enge Freundschaft weit hinausgehen - aber Adam hat eine wunderhübsche Freundin und gegen die hat Corey in ihrem Rollstuhl doch sowieso keine Chance.

COVER:

Ein traumhaft schönes Cover, dass mich total anspricht und auch in meinem Buchregal super aussieht.

SCHREIBSTIL:

Ein total einfacher Schreibstil, der sich flüssig und schnell lesen lässt, ohne das man viel nachdenken müsste.

MEINUNG:

Ich bin total enttäuscht. Nach den vielen sehr positiven Bewertungen habe ich wohl zu viel erwartet, denn diese Geschichte war für mich nichts besonderes.

Die Tatsache das die Protagonistin in einem Rollstuhl sitzt finde ich super, denn das gibt es tatsächlich nicht allzu oft. Das wars dann aber auch schon mit den positiven Aspekten.

Corey und Adam lernen sich am ersten Tag auf dem College kennen und verstehen sich auf Anhieb super. Natürlich sehen beide umwerfend gut aus und fühlen sich vom anderen angezogen. blöd nur das Adam schon eine Freundin hat, das hindert ihn aber nicht daran trotzdem etwas mit Corey anzufangen.
Das hier Fremdgehen so verharmlost wird, finde ich vor allem für ein Jugendbuch schwach, so werden den jungen Lesern doch total falsche Werte vermittelt.

Auch das Ende ist für mich viel zu erzwungen und kitschig. Das Buch ist total klischemäßig und man weiß schon nach den ersten 10 Seiten wie es ausgehen wird.

Das Buch ist eine leichte Lektüre, die man mal lesen kann, wenn man nicht viel nachdenken will. Allerdings gibt es nichts neues oder aufregndes, was man nicht schon gelesen hat. Da gibt es auf jeden Fall deutlich bessere New-Adult Romane.

Veröffentlicht am 27.08.2018

Witzige Sommerlektüre, die angenehm erfrischend ist.

Muss es denn gleich für immer sein?
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INHALT:

Sylvie und Dan sind seit zehn Jahren zusammen. Sie führen eine glückliche Ehe, haben zwei Kinder, ein hübsches Zuhause und wissen stets, was der andere denkt. Beim jährlichen Check-up-Termin prognostiziert ...

INHALT:

Sylvie und Dan sind seit zehn Jahren zusammen. Sie führen eine glückliche Ehe, haben zwei Kinder, ein hübsches Zuhause und wissen stets, was der andere denkt. Beim jährlichen Check-up-Termin prognostiziert ihr Hausarzt außerdem hocherfreut: Beide sind so kerngesund, dass sie sich bestimmt noch auf 68 gemeinsame Jahre freuen können. Erfreulich? Sylvie und Dan packt die blanke Panik. Wie zum Kuckuck sollen sie diese Ewigkeit überstehen, ohne einander zu langweilen? Sie beschließen, sich gegenseitig im Alltag zu überraschen. Doch das ist leichter gesagt als getan ...

COVER:

Das Cover ist wunderschön und macht direkt gute Laune, die Farben sind total sommerlich. Auch die Aufmachung im Buchinneren gefällt mir sehr gut.

SCHREIBSTIL:

Das Bch liest sich flüssig und man kommt gut mit, ohne groß nachzudenken. Perfekt für einen Tag am Strand, an dem man einfach nur entspannen will.

MEINUNG:

Eine witzige Geschichte, die mich oft zum lachen gebracht hat.

Einerseits kann ich Sylvie verstehen, sie hat Angst, dass die nächsten 68 Jahere Ehe total öde werden und überlegt sich deshalb ständig neue "Überaschungen" um mehr "pepp" in ihr Eheleben zu bringen. Dabei merkt sie gar nicht, dass sie eher das Gegenteil bewirkt.

Als die Geschichte anfing etwas langweilig und eintönig zu werden, gab es eine tolle Wendung, die die ganze Geschichte nochmal richtig aufgewertet hat.

Dan hat ein Geheimnis und Sylvie versucht mit aller Macht herauszufinden, was er vor ihr verbirht. Mit der Auflösung hätte wohl niemand gerechnet und grade das macht die Geschichte zu etwas Besonderem.

Kinsella hat wie immer tolle Arbeit geleistet und mich auch diesesmal nicht entäuscht.