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Veröffentlicht am 10.03.2024

Zwei unterschiedliche Reisende

Ich komme mit
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Lazy, ein junger Student und die alte Vita wohnen in einem Mietshaus. Dann wird Lazy schwer krank und so kommen er und Vita zusammen. Vita kümmert sich um ihn, es entwi-ckelt sich eine Freundschaft und ...

Lazy, ein junger Student und die alte Vita wohnen in einem Mietshaus. Dann wird Lazy schwer krank und so kommen er und Vita zusammen. Vita kümmert sich um ihn, es entwi-ckelt sich eine Freundschaft und sie begeben sich auf eine Reise. Vielleicht ihre letzte, da sie beide nichts mehr zu verlieren haben?
Dieses Thema als interessant zu bezeichnen passt nicht, doch es hat mich sehr angespro-chen und war gespannt auf die Geschichte zwischen Vita und Lazy. Wie ergeht es Beiden, was passiert zwischen ihnen?
Leider konnte mich die Geschichte, trotz des intensiven Inhalts nicht mitnehmen. Der Schreibstil passte einfach nicht zu mir. Ich finde es sehr schade, dass ich nicht wirklich mit-fühlen konnte.
Bei der Vorstellung der Autorin gefiel mir sehr, dass sie zwar Jahrgang 1940 ist, aber sie halt meint nicht alt zu sein. Das ist prima.

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Veröffentlicht am 02.03.2024

Vergangene Schuld

Enna Andersen und das weite Land
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Im Butjardinger Land werden nach zwanzig Jahren die Leichen von Tjark Feddersen und seiner Frau gefunden. Die Abteilung für cold cases um Enna Andersen übernimmt die erneu-ten Ermittlungen als der Bruder ...

Im Butjardinger Land werden nach zwanzig Jahren die Leichen von Tjark Feddersen und seiner Frau gefunden. Die Abteilung für cold cases um Enna Andersen übernimmt die erneu-ten Ermittlungen als der Bruder des Toten ermordet wird.
Es ergeben sich einige Ermittlungsansätze, im Bereich der Familie, Korruption und viele Personen die verdächtig wirken, oder irgendwie mit dem Fall zu tun haben.

Enna hat ein gutes Team um sich und arbeitet sich geduldig durch alte Unterlagen und Hin-weise. Das ist in einem unaufgeregten Schreibstil geschildert, bei dem keine Längen auf-kommen. Ich empfand es als gute Mischung zwischen Ermittlungsarbeit und ein wenig pri-vatem. Man ist als Leser immer auf dem Stand der Ermittlungen und kann gut mit rätseln. Auch das Gefühl zwischendurch nicht weiter zu kommen ist gut nachvollziehbar.
Ich lese eher selten Krimis und fand mich hier gut aufgehoben. Es müssen nicht immer viele blutige Leichen sein. Auch Ermittlungen in cold cases sind interessant.
Mir hat dieser Kriminalroman gut gefallen. Das letzte i-Tüpfelchen um mich so total zu fes-seln fehlte nur noch.

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Veröffentlicht am 18.02.2024

Menschen aus hartem Holz

Aus hartem Holz
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Eine umfassende Geschichte von der Besiedlung der Nordostküste Amerikas durch die Eu-ropäer bis zur heutigen Zeit. Was mich sehr interessiert.
Vor allen Dingen aber eine Geschichte von Gewalt, Menschenverachtung, ...

Eine umfassende Geschichte von der Besiedlung der Nordostküste Amerikas durch die Eu-ropäer bis zur heutigen Zeit. Was mich sehr interessiert.
Vor allen Dingen aber eine Geschichte von Gewalt, Menschenverachtung, Ausbeutung der Natur und Gier nach Macht und Geld ohne Rücksicht. Aber auch der Kampf ums Überleben und um Unabhängigkeit. Das ist die Geschichte von der Entstehung einer neuen Nation, die sich doch in einigem von der sog. alten Welt unterscheidet. Im Guten und Schlechten. Wobei die Maßstäbe von heute für die damalige Zeit sowieso nicht gelten und das Thema Umwelt- Naturschutz einst auch kein Thema war, denn das kann erst sein wenn der Mensch nicht mehr täglich ums Überleben kämpfen muss.
Beim Lesen wurde ich tatsächlich leicht depressiv. Der Umgang mit der Natur wie die mas-sive Abholzung, der Umgang mit den Indigenen und auch untereinander hat die Laune ir-gendwie gedrückt und dadurch konnte mich die Geschichte, die doch so vielversprechend ist, nicht fesseln. Auch wenn die Darstellung sicherlich so sehr nahe an die Realität ran kommt.

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Veröffentlicht am 17.02.2024

Geschichte

Die Bucht der Lupinen
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Hier wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Lous Geschichte beginn in den 1930er Jahren in Hamburg, wo sie und ihre Familie als Juden immer mehr unter den Nationalsozialisten zu leiden haben. Die Liebe zu Carl ...

Hier wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Lous Geschichte beginn in den 1930er Jahren in Hamburg, wo sie und ihre Familie als Juden immer mehr unter den Nationalsozialisten zu leiden haben. Die Liebe zu Carl lässt sie alles ertragen und der versucht in seiner Stellung auch Juden zu helfen. Lou verschlägt es im Endeffekt nach Neufundland, wo sie ihre Tochter alleine groß zieht. Nun, 2016, ist sie gestorben und ihre Enkelinnen reisen nach Seaborough um das Haus leer zu räumen und stoßen auf Fotos und einen Brief. So kommt man Lous Ge-schichte immer näher und auch ihre Familie findet wieder besser zusammen.
Eine interessante Geschichte, deshalb wollte ich das Buch gerne lesen. Auch über Neufund-land wollte ich gerne mehr lesen.
Durch die wechselnden Zeitebenen wurde ich beim Lesen allerdings immer wieder aus der entsprechenden Handlung raus gerissen und musste mich immer wieder neu reinlesen. Wo-bei gerade verschiedene Zeiten in Romanen durchaus gut wirken können. Hier hat es mich leider nicht gepackt.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Gemeinsamkeit

Die Bücherfrauen
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Im kleinen Ort New Hope in Kansas treffen drei Frauen aufeinander. Gayle, aus dem Nach-barort der von einem Tornado dem Erdboden gleich gemacht wurde. Angelina, die immer noch an ihrer Dissertation arbeiten ...

Im kleinen Ort New Hope in Kansas treffen drei Frauen aufeinander. Gayle, aus dem Nach-barort der von einem Tornado dem Erdboden gleich gemacht wurde. Angelina, die immer noch an ihrer Dissertation arbeiten will und deshalb von Philadelphia nach New Hope reist und Traci, wenig erfolgreiche Künstlerin aus New York. Wie sie sich anfänglich verloren fühlen konnte ich beim Lesen gut nachempfinden. Das Zusammenfinden der Frauen, das Entstehen einer Gemeinschaft wird recht ruhig erzählt und für mich kam es dann am Ende des Romans so richtig zusammen. Die durchaus eher langweiligen Lebensumstände in so einem kleinen Ort mitten in Kansas kann man spüren und auch was einem die Geschichte zeigen will. Mir hat bei diesem Roman etwas gefehlt, dass er mich so richtig gepackt hätte.

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