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Veröffentlicht am 13.08.2023

Neustart in North Dakota

Hoffnung ist ein weites Feld - Erster Teil des Auswanderer-Krimis
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Teil 1 der Auswanderer-Krimi Reihe.
1881 wandert Hans Sievers mit seiner Familie in die USA aus, nach North Dakota. Von der Regierung wird kostenlos Farmland vergeben und er hat einen Verwandten dort. ...

Teil 1 der Auswanderer-Krimi Reihe.
1881 wandert Hans Sievers mit seiner Familie in die USA aus, nach North Dakota. Von der Regierung wird kostenlos Farmland vergeben und er hat einen Verwandten dort. Der Start ist alles andere als leicht. Die unendliche Weite in diesem Teil des Landes, Leben in einer Erdhütte, das Land in einen Acker umwandeln und die unerbittliche Natur.
Aber auch andere Seiten fehlen nicht, sind scheinbar mit ausgewandert. Alte Rechnungen, Geschäftemacherei, die dann auch den Tod bringen.
All das erzählt Kai Blum in einem guten Schreibstil. Man erlebt die Lebensumstände und hat dabei einen Krimi. Hat mir gut gefallen.

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Veröffentlicht am 13.08.2023

Roadtrip durchs Heimatland

Straßen der Erinnerung
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Warum nicht auch mal ein etwas älteres Buch lesen. Zudem eine Art Roadtrip durch die USA.
Wobei der Originaltitel dem Geschriebenen näher kommt als der deutsche Titel.
Der Autor stammt aus dem mittleren ...

Warum nicht auch mal ein etwas älteres Buch lesen. Zudem eine Art Roadtrip durch die USA.
Wobei der Originaltitel dem Geschriebenen näher kommt als der deutsche Titel.
Der Autor stammt aus dem mittleren Westen und nach Jahren im Ausland kehrt er zurück um durch das Land seiner Jugend zu fahren. In einem alten Chevrolet geht es über vier-zehntausend Meilen.
In seiner besonderen Art erzählt Bill Bryson von seinem Roadtrip und den Erlebnissen in z.B. verschlafenen Orten, wo er hungrig in einem nicht so tollen Motelzimmer liegt. Dass die Fahrt durch bis zum Horizont reichende Felder nicht gerade beeindruckend ist, ist ver-ständlich. Doch er wusste worauf er sich einlässt und ohne Nutzung eines Navigationssys-tems tauchen Schwierigkeiten auf.
Auf Dauer wirkte der Schreibstil auf mich zu deprimierend. Ja, Yosemite hat er von der Natur her positiv erwähnt, doch sich überwiegend über die nicht so gute Organisation des Nationalparks beschwert. Irgendwann war ich von zu viel schlechter Stimmung deprimiert. Ja klar, es geht immer nur ums Geld, egal ob historisches oder anderes. Aber das ist über-all so und die vielleicht positiven Besonderheiten des Landes sind für mich unter gegan-gen.
Von einem solchen Roadtrip habe ich mir persönlich etwas anderes erwartet. Vielleicht sind meine Erwartungen falsch.

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Veröffentlicht am 12.08.2023

Und sie nannten es Camelot

Die Mutige
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Die Geschichte der Jackie Kennedy, aus ihrer Sicht und als Roman.
Die Geschichte von Jaqueline Bouvier als Roman zu schreiben ist durchaus mutig, ein total interessantes Thema bzw. interessante Sichtweise.
Das ...

Die Geschichte der Jackie Kennedy, aus ihrer Sicht und als Roman.
Die Geschichte von Jaqueline Bouvier als Roman zu schreiben ist durchaus mutig, ein total interessantes Thema bzw. interessante Sichtweise.
Das Kennenlernen von Jackie und John F., ihre Denkweise und der Weg ins Weiße Haus, die Ermordung von John F. Kennedy und Jackies weiteres Leben. Hier wird sie so dargestellt, dass man mehr Verständnis für sie hat, ihre Beweggründe deutlich werden. So ist sie nicht mehr nur die Frau an der Seite des Präsidenten. Sie war als Stilikone bekannt, doch auch im Hintergrund hat sie viel bewirkt und ihr Leben wurde, viel mehr als das anderer First Ladies, öffentlich verfolgt. Dazu sind die realen Ereignisse mit im Roman dabei.
Ich war ganz schnell im Buch drin und der Schreibstil hat sich sehr gut lesen lassen. Die Au-torin hat das wirklich sehr gut umgesetzt und emotional war es richtig intensiv.
Mich hat der Roman komplett überzeugt, hat mir sehr gut gefallen. Gerne würde ich mehr von der Autorin lesen!

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Veröffentlicht am 22.07.2023

Intensives und besonderes Reisen

Die Vollzeit-Abenteurerin
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Das beeindruckende Leben einer mutigen jungen Frau.
Tamar kündigt ihren doch interessanten und guten Job als Kriminalpsychologin auf und startet alleine mit dem Fahrrad zu einer Tour durch Europa.
Das ...

Das beeindruckende Leben einer mutigen jungen Frau.
Tamar kündigt ihren doch interessanten und guten Job als Kriminalpsychologin auf und startet alleine mit dem Fahrrad zu einer Tour durch Europa.
Das ungebundene Leben, reduziert auf das Reisen, Übernachtung und Essen packt sie und führt zu weiteren Reisen überall auf der Welt. Wie durch die Mongolei, Neuseeland und Jordanien. Wie sich dann gerade eine besondere Bindung zu den Begleittieren einstellt fand ich erstaunlich und berührend. Auch die Begegnungen mit anderen Menschen sind hier ganz anders, viel freundlicher, als wenn nicht auf Tamars Art gereist wird. Das macht Hoffnung, dass die Menschen auch grundsätzlich freundlich miteinander umgehen kön-nen.

Tamar erklärt ihre innere Unruhe, die sie zu diesen besonderen Reisen treibt, sehr gut und nachvollziehbar. Dass sie das alles so umsetzt finde ich enorm. Da gebe ich zu, dass solche Reisen wohl nichts für mich wären. Höchstwahrscheinlich entgeht mir da das ganz spezielle, was Tamar beschreibt. Ich finde es gut, dass es Menschen wie Tamar gibt, die so reisen und es immer wieder fort zieht. Ich reise gerne, erlebe neues, mag doch aber am Abend ein angenehmes Bett.
In einem gut zu lesenden Stil wird von verschiedenen Reisen erzählt.
Durch dieses Buch konnte ich eine andere Welt kennen lernen. Dankeschön.

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Veröffentlicht am 08.07.2023

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Fettnäpfchenführer USA
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Andere Länder, andere Sitten. Dieser Spruch hat durchaus seine Berechtigung und gilt natürlich auch für die USA. Wenn dann ein Autor ein vergessenes Tagebuch findet, in dem ein deutsches Pärchen seine ...

Andere Länder, andere Sitten. Dieser Spruch hat durchaus seine Berechtigung und gilt natürlich auch für die USA. Wenn dann ein Autor ein vergessenes Tagebuch findet, in dem ein deutsches Pärchen seine Missgeschicke während ihrer ersten USA-Reise festgehalten hat, dann steht guten Beispielen und Erklärungen nichts mehr im Weg.
Wobei ich schon sagen muss, dass die Touristen Torsten und Susanne auuch oft extrem uninformiert waren und Torsten auch besonders beratungsresistent. Man kann ja auch mal mehr auf andere achten und sich zurückhalten. Aber es sind auf jeden Fall recht gute Beispiele.
Dazu wird es vom Autor gut erklärt und es gibt noch einige Hintergrundinformationen.
Da ich selber schon mal in den USA war fand ich einiges von den Beiden schon ziemlich unüberlegt, das Lesen hat mir gut gefallen. Informativ und unterhaltsam in einem.

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