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Veröffentlicht am 11.10.2020

Hochzeit ohne Mord? Bei Familie Mantoni ist das Chaos Programm!

Mord in Milano
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Carlina und Stefano haben es geschafft: Sie feiern jetzt endlich ihre Traumhochzeit und die Familie ist abgelenkt mit der passenden Kleidersuche. Aber wer die Familie Mantoni kennt, der weiß, dass das ...

Carlina und Stefano haben es geschafft: Sie feiern jetzt endlich ihre Traumhochzeit und die Familie ist abgelenkt mit der passenden Kleidersuche. Aber wer die Familie Mantoni kennt, der weiß, dass das Chaos nicht weit entfernt ist. Denn auf der Hochzeit, zu später Stunde, wird die Freundin von Enzo erschossen. Und da Stefano eigentlich in die Flitterwochen will, ermittelt sein Chef Cervi. Ob das gut geht? Denn Enzo scheint ein sehr gutes Motiv zu haben.

Charaktere:
Zu Carlina und Stefano muss ich nichts mehr sagen. Diesmal steht auch mehr Enzo im Mittelpunkt und er war ein sympathischer junger Mann. Als Dorotea erschossen wird ist er geschockt und tritt erstmal das Erbe an.
Da Stefanos Chef Cervi eigentlich nicht wirklich was auf der Pfanne hat, verschieben Stefano und Carlina ihre Hochzeitsreise und ermitteln – undercover.

Die Familie natürlich mit dabei. Aber finden sie wirklich den richtigen Mörder?

Der Schreibstil war wie immer: Spannend, witzig, leicht und locker zu lesen. Der Erzählstil wieder in der dritten Person.

Mein Fazit:
Seit ich über die „Florentinische Morde-Reihe“ gestolpert bin, bin ich infiziert. Das Leben einer italienischen Großfamilie kann ich mir genau so vorstellen – ob es aber tatsächlich so ist, bleibt dahin gestellt. Aber gerade die einzigartigen Charaktere machen die Bücher zu etwas Besonderem, sie sind wirklich unterhaltsam und sehr witzig. Carlinas und Enzos Mutter, zusammen mit Tante Violetta war der absolute Knaller. Was musste ich lachen! Aber konnte auch Stefano verstehen, denn seine Nerven wurden oft strapaziert. Wobei er immer wieder in das Mantoni-Chaos hineingezogen wurde.

Auch die Suche nach dem Mörder gestaltet sich sehr spannend. Sicherlich hat die Autorin einzelne Hinweise gestreut und am Schluss lag ich mit meiner Vermutung richtig. Das tat aber dem Lesegenuss keinen Abbruch. Ich freue mich schon auf Band 8 und die Leseprobe am Schluss lässt einen schon mit einem etwas unguten Gefühl zurück. Deshalb hoffe ich auf ein baldiges Erscheinungsdatum.

Da die Autorin angekündigt hat unter dem Namen Namen Clara di Luca eine neue Reihe herauszubringen, bin ich schon richtig gespannt. Der erste Band wird „Mord in Viareggio“ heißen und ganz ehrlich? Ich werde ihn mit Sicherheit lesen. Beate Boeker hat das Talent einen wunderbaren, spannenden Krimi zu schreiben der mich als Leser sehr gut unterhält. Bitte mehr davon! Vielen Dank für die schönen Lesestunden!

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Veröffentlicht am 11.10.2020

Duncan und Annie - Gegensätze ziehen sich an?

Das Weihnachtswunder von Westwood
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Duncan Patrick ist eigentlich alles egal, außer den Zahlen des Unternehmens und dem daraus resultierenden Gewinn. Aber als er wieder schlechte Presse bekommt und zusätzlich mit einem Betrug in seinem Unternehmen ...

Duncan Patrick ist eigentlich alles egal, außer den Zahlen des Unternehmens und dem daraus resultierenden Gewinn. Aber als er wieder schlechte Presse bekommt und zusätzlich mit einem Betrug in seinem Unternehmen konfrontiert ist, hat er ein Problem. Als er dann bei Annie McCoy vor der Tür steht und den Schaden für den Betrug einfordert, sieht er auf einmal die Lösung all seiner Probleme.
Annie kann nicht glauben, dass ihr Bruder sie in solche Schwierigkeiten bringt.

Charaktere:
Annie möchte eigentlich auf ihren Bruder aufpassen, dieser wiederum bringt sich immer wieder in Schwierigkeiten und mit seinem neuesten Vergehen steht auf einmal Duncan vor der Tür. Das bringt ihr nur noch mehr Schwierigkeiten ein. Denn Annie ist Erzieherin und unterstützt noch ihre Cousine.
Duncan versteht die Welt nicht mehr, warum zählen auf einmal Gewinne nicht mehr? Irgendwie ist die Welt verkehrt. Aber als Geld in seinem Unternehmen verschwindet macht er sich auf die Suche und findet die Schwester des Betrügers. Die kommt ihm bei einem vorgetäuschten Imagewandel gerade recht.

Der Schreibstil ist wieder locker, leicht, gut verständlich und eingängig zu lesen. Der Erzählstil ist in der dritten Person. Aber man bekommt jedoch immer wieder einen Blick in Annies und Duncans Gedanken.

Mein Fazit:
Eine wunderbare Geschichte und mich hat sie gut unterhalten. Sicherlich relativ unrealistisch, aber doch unterhaltsam und manchmal wirklich romantisch. Realistisch ist sie sicherlich nicht! Aber eine gute, kurzweilige Auszeit vom Alltag!
Es gibt auch noch in dem Buch eine Kurzgeschichte rund um Keira Carlesso. Diese war die kleine Schwester aus dem Buch „Wo sich die Sterne spiegeln“. Diese hat mir persönlich nicht wirklich gefallen, aber das war eher die Handlung.
Deshalb möchte ich für die erste Geschichte volle 5 Sterne geben und die zweite ignorieren.
Susan Mallery werde ich mit Sicherheit wieder lesen und freue mich schon wieder auf die neuen Geschichten aus ihrer Feder!
Vielen Dank für die kleine Auszeit vom Alltag!

Vielen Dank an den Verlag und an netgalley.de für das Leseexemplar! Das hat aber meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.

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Veröffentlicht am 11.10.2020

Weihnachten, das Fest der Liebe?

Ein verschneites Weihnachtsfest in Cornwall
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Ivy erklärt sich bereit für die Schwester ihrer besten Freundin Fliss ein Schloss in Cornwall weihnachtlich herzurichten und für den Instagramkanal herzurichten, dass sie dabei über Bill stolpert. Den ...

Ivy erklärt sich bereit für die Schwester ihrer besten Freundin Fliss ein Schloss in Cornwall weihnachtlich herzurichten und für den Instagramkanal herzurichten, dass sie dabei über Bill stolpert. Den sie vor 7 Jahren kennengelernt hatte, war so nicht vorgesehen. Aber auch Bill ist eher semibegeistert. Vor allem weil das Schloss eigentlich nicht wirklich eingerichtet ist. Und so müssen sich die Beiden zusammentun und daran arbeiten, dass die Auftraggeberin Libby zufrieden gestellt wird.

Charaktere:
Ivy ist Dekorateurin und hat einiges hinter sich. Sie leidet unter Schuldgefühlen und hat auch körperliche Narben davongetragen. Sie sollte sich hinsetzen und alles verarbeiten, aber Verdrängung klappt besser wie sich dem stellen, was einen wirklich beschäftigt.
Bill hat auch einiges Unerfreuliches hinter sich und möchte eigentlich nur seine Ruhe, aber dass die alten Funken zwischen Ivy und ihm nicht erloschen sind, wird ihm relativ schnell klar. Aber gebranntes Kind scheut das Feuer.

Die Familie rund um Fliss und Libby ist chaotisch, laut und absolut nicht angepasst.

Der Schreibstil war gut verständlich zu lesen. Der Erzählstil ist in der Ich-Form.

Mein Fazit:
Ich hatte mit Ivy meine Schwierigkeiten, ehrlich gesagt hat mich persönlich ihre Geschichte nicht so erreicht, wie es von der Autorin vermutlich geplant war. Normalerweise mag ich die Geschichten von Jane Linfoot gerne, aber hier ist die Leichtigkeit nicht zu spüren gewesen und auch Ivys Konflikt konnte ich nur zum Teil nachvollziehen. Sie hat etwas absolut Schreckliches erlebt und das wünscht man niemanden, aber hier hätte ich mich mehr Eigeninitiative gewünscht und nicht soviel Passivität (zumindest habe ich das so empfunden). Bill wiederum war etwas undurchsichtig und dann kam raus, warum.
Am Schluss kam es dann aber zu einem schönen Abschluss und hat mich etwas versöhnt. Vermutlich fehlte mir hier einfach die Empathie mich in Ivy rein zu fühlen und ihren Zwiespalt zu verstehen, manchmal hatte ich den Zugang, in manchen Dingen aber nicht.
Was aber wirklich sehr gut transportiert wurde (zumindest am Schluss): Der schöne Schein in Instagram zeigt ich immer das, was die Wirklichkeit ist.
Von mir gibt es 4 Sterne. Von der Autorin werde ich wieder etwas lesen!

Vielen Dank an den Verlag und an netgalley.de für das Leseexemplar! Das hat aber meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.

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Veröffentlicht am 11.10.2020

Ein Roman mit Hund, einer Prise Fantasy und ganz viel Liebe!

Körbchen unterm Mistelzweig
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Viola ist schüchtern, besonders Fremden gegenüber. Als Angeliques Bruder Lukas in ihr Leben tritt, ist sie natürlich wirklich sehr gehemmt. Aber auch Lukas hat sein Päckchen zu tragen und als dann auch ...

Viola ist schüchtern, besonders Fremden gegenüber. Als Angeliques Bruder Lukas in ihr Leben tritt, ist sie natürlich wirklich sehr gehemmt. Aber auch Lukas hat sein Päckchen zu tragen und als dann auch noch Miss Daisy in ihr Leben tritt, wird das Ganze doch etwas turbulent.

Charaktere:
Viola ist nicht perfekt, nein. Ihre Schüchternheit hemmt sie und das Wissen darum setzt sie noch mehr unter Druck. Jedoch findet sie Lukas eigentlich gleich wirklich gut. Doch der Zugang zueinander ist etwas schwierig.
Lukas hat sich von seiner Familie losgesagt und hat eigentlich nur noch mit seiner Schwester Angeliques ein gutes Verhältnis. Er arbeitet in seid einigen Monaten mit Violas Bruder zusammen und wundert sich immer warum Viola ihn nicht anschaut geschweige den mit ihm redet. Als er sie aus einer kleinen Notlage rettet, finden sie erst einen ausgesetzten Hund und schließlich den Zugang zueinander.

Der Schreibstil ist wie immer locker, leicht, gut verständlich und kurzweilig zu lesen. Der Erzählstil ist in der dritten Person, aber wer die Autorin kennt, weiß dass auch die Hunde zu Wort kommen.

Mein Fazit:
Es war wieder eine kurze, schöne Auszeit vom Alltag. Die Autorin bleibt ihrem Stil treu und es ist sicherlich nicht realistisch, aber schön zu lesen.
Violas Schüchternheit ist ein großes Thema, denn man kann viel vor Fremden verstecken, aber wie kann man seine größte Schwäche überwinden? Gerade wenn man einen heimlichen Schwarm hat.
Bei Lukas muss ich im Nachhinein sagen, dass ich mir zu ihm nicht ganz sicher bin. Denn gut seine Eltern haben sich übergriffig, unverschämt und einfach nur rücksichtslos in sein Leben eingemischt. Aber da muss ich doch irgendwann (zumindest für mich) drüber hinweg kommen, oder? Das war ein Punkt, an dem ich etwas ungläubig den Kopf schütteln musste. Ansonsten war aber die gefundene Miss Daisy mein kleines Highlight und war zwischendrin recht amüsant.

Es war ein kurzweiliger Roman, der für zwischendurch eine kleine Auszeit vom Alltag darstellte.
Von mir gibt es 4 Sterne, da der Part von Lukas mir etwas auf den Keks ging. Aber ich würde gerne wieder einen Roman rund um die Familie Sternbach lesen. Petra Schier hat es geschafft mich abzuholen und mir eine schöne Lesezeit beschert. Vielen Dank!

Vielen Dank an den Verlag und an netgalley.de für das Leseexemplar! Das hat aber meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.

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Veröffentlicht am 17.09.2020

Mutter - Töchter und die Stolperfallen des Lebens

Wo Liebe ist, ist auch ein Weg
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Harper ist Anfang vierzig und versucht sich mit ihrer Firma sich und ihre Tochter Becca über Wasser zu halten. Lucas ist ihr Kunde und auch ein guter Freund. Ihre Schwester Stacey wiederum ist im sechsten ...

Harper ist Anfang vierzig und versucht sich mit ihrer Firma sich und ihre Tochter Becca über Wasser zu halten. Lucas ist ihr Kunde und auch ein guter Freund. Ihre Schwester Stacey wiederum ist im sechsten Monat schwanger und hat Angst dies ihrer Mutter Bunny zu erzählen.

Charaktere/Handlung:
Harper kämpft jeden Monat das ihr kleines Unternehmen schwarze Zahlen schreibt. Seit der Scheidung versucht sie sich und ihre Tochter zu ernähren. Aber auch die Situation zwischen Becca und ihrem Vater Terence ist angespannt. Hier kann Harper als Mutter nicht wirklich vermitteln, oft brach es mir das Herz.
Bunny wohnt bei ihr über der Garage und ist gelinde gesagt eine eher anstrengende Persönlichkeit, denn sie hält ihren Töchtern gerne vor was sie alles falsch machen. Wobei man hier sagen muss, dass ihre Töchter nichts falsch machen.
Stacey, die jüngere Tochter, hat einen wunderbaren Mann an ihrer Seite und ist nun schwanger. Jedoch ist sie sehr gehemmt wie sie es ihrer Mutter denn sagen soll. Aber als erfolgreiche Wissenschaftlerin sollte das doch kein Problem sein, oder?
Lucas hat seine Schussverletzung aus Band 3 gut überstanden und hat in diesem Zuge Harper angeheuert. Als digitale Assistentin hat sie für ihn alles im Blick. Nur seine jungen Freundinnen bringt sie immer durcheinander.

Der Schreibstil ist wieder locker, leicht und gut verständlich zu lesen. Der Erzählstil ist in der dritten Person immer mal wieder aus der Sicht von Harper, Becca und Stacey.

Mein Fazit:
Dieser Band war wieder wunderbar zu lesen! Sicherlich in manchen Dingen etwas idylisch, aber hier hat Susan Mallery gerade mit Stacey eine faszinierende Persönlichkeit geschaffen! Denn nicht sie geht in Elternzeit, nein ihr Mann macht dies. Auch ist Stacey in wissenschaftlichen Dingen sehr talentiert, aber dafür ist das Persönliche oft schwierig für sie. Mir hat gerade auch ihre Widersprüchlichkeit im Bezug auf ihre Schwangerschaft sehr gefallen und ist für Susan Mallery auch mal komplett was anderes! Stacey war mein persönliches Highlight!
Harpers und Lucas Liebesgeschichte kam manchmal etwas kurz, aber dafür waren gerade auch die Momente von Becca wunderbar. Als Teenager hat man es nicht unbedingt leicht, aber mit dem Vater? Für diesen gibt es keine Bezeichnung und sein Charakter wurde sehr gut transportiert.
Es war ein wunderbarer Roman rund um Familienbande, akzeptieren und loslassen.

Bitte mehr davon! Ich freue mich schon auf weiteren Nachschub von der Autorin!

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