Viel DDR, wenig Spannung
GeigerIm Thriller geht es um einen bedeutsamen Anruf, der alte Geschehnisse aufdeckt, die bis in die Zeit der DDR zurückreichen. Agneta Bromans hört nur das Wort "Geiger" am Telefon und erschießt daraufhin ihren ...
Im Thriller geht es um einen bedeutsamen Anruf, der alte Geschehnisse aufdeckt, die bis in die Zeit der DDR zurückreichen. Agneta Bromans hört nur das Wort "Geiger" am Telefon und erschießt daraufhin ihren Ehemann Stellan, der eine Fernsehberümtheit in Schweden war. Die Polizistin und frühere Freundin der Töchter der Bromans, Sara Nowak, wird darauf aufmerksam und versucht in ihrer Freizeit den Fall zu lösen. Als die obersten Behörden nach langer Zeit endlich der Theorie von Sara Glauben schenken, ist es fast schon zu spät.
Meiner Meinung nach ist es ein Buch, das man in kurzer Zeit lesen muss. Durch die vielen Orte und Figuren kommt man oftmals durcheinander. Man bekommt sehr viele Informationen zu den Zeiten der Sowjetunion und der DDR, dem KGB und den verschiedenen Machtinhabern. Sara handelt in ihren Ermittlungen ziemlich unüberlegt, was sie oft in Schwierigkeiten bringt.
Leider ist die Spannung bis kurz vor Schluss durch die vielen Rückblenden zu Saras Vergangenheit kaum bis garnicht gegeben. Auch sollte man viele Vorkenntnisse zur deutschen und skandinavischen Geschichte haben, um die einzelnen Figuren zuordnen zu können.
Auf den letzten paar Seiten nimmt die Spannung ziemlich zu.
Der Thriller konnte mich nicht ganz überzeugen. Ich würde ihn eher als Krimi einordnen.