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Piatra

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2024

Toller Thriller!

Das Verbot: Thriller
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Ein weiterer Thriller aus der Zons Reihe von Catherine Shepherd. Aufgeteilt auf zwei Zeitebenen, einmal Mittelalter und einmal Gegenwart, gilt es jeweils eine Mordserie aufzuklären, die eine Verbindung ...

Ein weiterer Thriller aus der Zons Reihe von Catherine Shepherd. Aufgeteilt auf zwei Zeitebenen, einmal Mittelalter und einmal Gegenwart, gilt es jeweils eine Mordserie aufzuklären, die eine Verbindung zueinander haben. Der Stadtsoldat Bastian Mühlenberg im Mittelalter und der Kommissar Oliver Bergmann in der Gegenwart starten mit ihren Ermittlungen.
Wie von Catherine Shepherd gewohnt, ist das Buch von Beginn bis zum Schluß sehr spannend. Die kurzen Kapitel wechseln ständig zwischen Gegenwart und Vergangenheit, so daß die beiden Stränge sich immer weiter verweben und man unbedingt weiterlesen muß, um zu erfahren, was passiert. Die Seiten fliegen nur so dahin. Unerwartete Wendungen und Geschehnisse fesseln noch mehr. Die Auflösungen sind absolut nachvollziehbar. Den Täter der Gegenwart hatte ich dieses Mal tatsächlich in Verdacht. Wie immer ein sehr empfehlenswertes Buch für spannende Lesestunden.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Spannend mit ganz viel Granada-Feeling!

Schatten über der Alhambra
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Die digitale Nomadin Clara und ihre Mutter Anneliese wollen den Winter im andalusischen Granada verbringen, um sich wieder ein wenig näher zu kommen. Doch gleich zu Anfang gibt es Probleme. Ihre gebuchte ...

Die digitale Nomadin Clara und ihre Mutter Anneliese wollen den Winter im andalusischen Granada verbringen, um sich wieder ein wenig näher zu kommen. Doch gleich zu Anfang gibt es Probleme. Ihre gebuchte Wohnung ist nicht mehr verfügbar, doch sie finden glücklicherweise Unterschlupf bei Manuel. Er und Anneliese kommen sich dabei näher, doch dann wird Manuel ermordet. Da die Polizei scheinbar nicht so wirklich ermitteln will, stürzen sich Mutter und Tochter in die Aufklärung. Als absolute Laien geraten sie schneller als ihnen lieb ist in Gefahr. Wer ist Freund, wer ist Feind?
Das Buch ist kein Krimi im klassischen Sinne. Mehr cosy crime mit einem wunderbaren Setting. Die Stadt Granada und die unvergleichliche Alhambra spielen eine große Rolle und werden sehr bildhaft beschrieben. Zusätzlich kommt die Alhambra vor jedem Kapitel selber „zu Wort“, was eine interessante Tiefe mitbringt. Das Kopfkino funktioniert wirklich wunderbar und entführt einen direkt nach Andalusien. Das Fernweh wird geweckt. Auch das Zwischenmenschliche kommt nicht zu kurz. Ich hatte sehr schöne entspannte Lesestunden mit ein wenig Spannung und Drama. Empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Mehr Toleranz!

Das Befinden auf dem Lande. Verortung einer Lebensart
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Der Autor ist auf dem Land im Höxterschen aufgewachsen und dann später mit seiner Frau nach München gezogen. Dort haben sie ihr Großstadtleben in vollen Zügen genossen bis der Nachwuchs kam. Sie wollten ...

Der Autor ist auf dem Land im Höxterschen aufgewachsen und dann später mit seiner Frau nach München gezogen. Dort haben sie ihr Großstadtleben in vollen Zügen genossen bis der Nachwuchs kam. Sie wollten der Kinder wegen wieder aufs Land und sind dann an den Ammersee in ein Dorf gezogen. Diese Erfahrungen und die um sich greifende „Landlust“ haben den Autor bewogen, dieses Essay zu schreiben. Dabei kommt die Landbevölkerung und ihr Lebensstil nicht gut weg. Er beschreibt sie als gemein, die jede Abweichung von ihrer Norm und Vorstellung mit Ächtung, Verfolgung und Beschämung bestraft. Dem möchte ich so nicht zustimmen. Ich bin in einem Ballungsraum in NRW aufgewachsen und dann später in die absolute bayerische Provinz gezogen, weit weg vom Einzugsgebiet von München. Der beschriebene Umgang mit dem behinderten Kind während seiner Kindheit auf dem Land ist absolut verabscheuungswürdig und ganz sicher nicht verallgemeinbar. Und ganz sicher ist es klar, daß das Leben auf dem Land anderen Regeln folgt als in einer anonymen Stadtumgebung. Darauf muß man sich einstellen, wenn man dorthin zieht. Ich muß mich anpassen, nicht die Dorfgemeinschaft. Und wenn die Stadtflucht wie im Großraum München um sich greift und immer mehr wird, ist es klar, daß es früher oder später zu Unmut auf dem Dorf kommt, wenn sie von den Großstädtern überrannt werden. Etwas mehr Toleranz von beiden Seiten und das Zusammenleben klappt!
Auch wenn der Autor einige weitere Philosophen aus verschiedenen Zeiten zitiert, um seine Meinung zu unterstützen, bleibt das Essay subjektiv und einseitig.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Brutal spannend!

Folterknecht
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Was für ein Debut. Der erste Thriller von Tom Davids ist ein echtes Highlight. Spannend von der ersten Seite an, lässt einen die Geschichte bis zum nervenaufreibenden Finale nicht mehr los. Grausame Morde ...

Was für ein Debut. Der erste Thriller von Tom Davids ist ein echtes Highlight. Spannend von der ersten Seite an, lässt einen die Geschichte bis zum nervenaufreibenden Finale nicht mehr los. Grausame Morde an Frauen nach mittelalterlichen Foltermethoden lassen das Team um den erfahrenen Kommissar Schäfer nicht zur Ruhe kommen. Es geht Schlag auf Schlag und die Suche nach dem Täter scheint sich im Kreis zu drehen.
Das Buch liest sich leicht und flüssig. Die bildhaften Beschreibungen lassen das Kopfkino auf Hochtouren laufen, was teilweise recht schrecklich ist. Man mag das Buch aber nicht mehr aus der Hand legen. Ein echter Pageturner! Ein echter Thriller. Ich hoffe doch sehr, dass es eine Fortsetzung hierzu gibt. Eine große Leseempfehlung für alle Thriller-Fans!

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Interessante und ganz unterschiedliche Kurzgeschichten mit Bezug zur Medizin!

Ohne Befund
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Zehn sehr unterschiedliche Kurzgeschichten um das Thema Medizin. Mal lustig, mal traurig, mal nachdenklich, mal mit sehr unerwarteter Wendung. Alle sehr kurzweilig erzählt. Die verwendeten medizinischen ...

Zehn sehr unterschiedliche Kurzgeschichten um das Thema Medizin. Mal lustig, mal traurig, mal nachdenklich, mal mit sehr unerwarteter Wendung. Alle sehr kurzweilig erzählt. Die verwendeten medizinischen Fachbegriffe werden im Anschluss an die jeweilige Geschichte in einem kleinen Glossar erläutert. Jede Geschichte ist leicht und flüssig zu lesen, aufgrund ihrer Kürze auch gut mal „zwischendurch“. Die Themen drehen sich um gesellschaftskritische Fragen wie unnötige Schönheitsoperationen, Sterbehilfe oder Leihmutterschaft. Ein rundum gelungener Band in wertiger Ausstattung nicht nur für Mediziner.

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