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Veröffentlicht am 12.11.2016

Enttäuschend

Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.
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Das Buch:

Das Cover der Version, die ich besitze, ist schlicht. Es ist schwarz und hat in der Mitte das "Bild" eines, mit hoher Geschwindigkeit, vorbei fahrenden Zuges. Der Titel, welcher ebenfalls mittig ...

Das Buch:

Das Cover der Version, die ich besitze, ist schlicht. Es ist schwarz und hat in der Mitte das "Bild" eines, mit hoher Geschwindigkeit, vorbei fahrenden Zuges. Der Titel, welcher ebenfalls mittig platziert ist, spiegelt diese Geschwindigkeit wieder. Die Rückseite ist grünlich, hat im oberen Bereich ein paar schwarze Vögel und ein Bild, welches eine männliche Gestalt zeigt, die gerade die Treppe des Bahnhofes (vermutlich) hinauf zum Bahnsteig geht. Ansonsten ist dort nur der Klappentext.

Insgesamt wird das Buch aus 3 Perspektiven erzählt, wobei 2 davon eher zu den Hauptpersonen zählen und wiederum eine von den zweien noch etwas wichtiger ist, da um sie herum die Geschichte eigentlich aufgebaut ist. Wen ich meine? Rachel. Megan und Anna sind die anderen beiden Damen. Es gibt einige Nebencharaktere. Die wichtigsten sind aber wohl eher die Ehemänner.

Die Perspektiven der Damen unterscheiden sich zeitlich etwas. Während die Perspektiven von Rachel und Anna in der Gegenwart spielen, fängt Megans Geschichte ca. 1 Jahr zuvor an und endet ca. 1 Woche nach Beginn von Rachels "Erzählung. Dadurch, dass die Perspektiven sich abwechseln, erstreckt sich Megans Story über das ganze Buch. So bekommt man erst nach und nach heraus, was es mit Megan auf sich hat.

Rückblenden gibt es nicht wirklich, jedoch "erinnern" sich Charaktere an vergangene Geschehnisse.



Inhalt:

Rachels Leben läuft nicht mehr so, wie es sein sollte. Sie ist an einem Tiefpunkt und obwohl sie keinen Grund dazu hat, fährt sie 5x die Woche 2x täglich mit dem Zug. Immer um die gleiche Zeit und fast immer hält der Zug an dieser roten Ampel. An dieser einen Stelle, der es ihr ermöglicht vom Zug aus einen Blick auf das Pärchen in ihrem Häuschen und Garten zu erhaschen. Jenes Pärchen, das sie seit jeher beobachtet und Jess und Jason nennt. Jenes Pärchen, das in ihrem Kopf einfach perfekt ist und ein harmonisches Leben führt. Doch nicht nur diesem Haus schenkt Rachel ihre Aufmerksamkeit. Ein paar Häuser weiter ist das Haus, in dem sie einst gelebt hat. Das Haus in dem nun der Mann, der noch immer ihre große Liebe ist, mit seiner neuen Frau und Tochter wohnt. Der Mann, von dem sie nicht los kommt. Der Mann, der sie betrogen hat. Der Mann, dem sie das, was sie sich selber selbst wünschte, nicht geben konnte und aufgrund dessen dem Alkohol verfiel. Nun ist sie abhängig, depressiv, psychisch nicht ganz auf der Höhe und einsam. Als sie schließlich an einem Freitag wieder mit dem Zug an dieser einen Stelle steht, schaut sie wie immer direkt auf das Grundstück von Jess und Jason. Doch diesmal ist es anders. Sie sieht etwas. Sie sieht jemanden. Sie sieht etwas, das so nicht sein darf. Um dem näher auf den Grund zu gehen, macht sich Rachel gleich am nächsten Tag im betrunkenen Zustand auf den Weg und wacht ohne Erinnerungen, aber mit dem Gefühl, dass etwas schlimmes Geschehen sein muss und diverse Wunden, zu Hause auf. Und dann verschwindet auch noch Jess. Jess, die eigentlich nicht Jess ist. Was ist nur passiert? Wo ist Jess? Was hat Rachel mit der Sache zu tun? Und? Und? Und?


Wie immer- Ich verrate nichts.




Mein Fazit (Spoiler):
Ich hatte das Buch angefangen und hab es dann zur Seite gelegt, weil ich einfach nicht in die Geschichte kam. Ich habe gestern nochmal damit begonnen. Aber nach, wie vor konnte mich dieses Buch nicht fesseln. Es war einfach langweilig. Schriftstellerisch war es vollkommen in Ordnung, aber die Figuren... Kein einziger Charakter war Sympathisch. Ganz im Gegenteil. Sie waren alle eher nervig und hatten irgendwie alle (psychische) Probleme. Alkohol, Stalking, Angstzustände, Verfolgungswahn, Gewalttätigkeit, Sexsucht (Megan wirkte auf mich so), Depressionen, Emotionale Abhängigkeit, usw. usw. Ganz besonders nervig fand ich Rachel. Sobald sie den Mund auf gemacht hat, hat sie gelogen und für ihre Lüge hat sie entweder sich selbst belogen oder einfach nach einer Rechtfertigung oder Ausrede gesucht. Und ständig hat sie unüberlegt gehandelt. Aber Ok.

Als dann Megan verschwand waren für mich erst einmal alle Figuren potentielle Täter. Nachdem dann jedoch feststand, dass es neben ihrem Ehemann und ihrem Psychiater noch einen weiteren unbekannten Mann gibt, schieden die beiden relativ schnell als Täter aus. Und da Megan schon ganz am Anfang von diesen Treffen in den Hotels erzählt hat, sogar noch bevor sie den Psychiater kennenlernte, hatte ich irgendwie auch relativ schnell den Verdacht, dass Tom Täter sein könnte. Er war neben Mac einer meiner Hauptverdächtigen. Insbesondere, da es ja nicht seine erste Affäre wäre. Nachdem dann Mac als tot erklärt wurde, war für mich klar, dass es Tom war.

Das Buch selber hat sich für mich einfach nur hingezogen. Ich habe die ganze Zeit darauf gehofft, dass es schnell zu Ende geht und endlich mein Verdacht bestätigt wird. Die Geschichte war überhaupt nicht spannend. Es hatte keine großartigen Wendungen oder Überraschungen. Ich musste nicht rätseln, raten und vor allem nicht wirklich mitdenken, weil ich ja schon schnell vermutet hab, wer Megan umgebracht haben würde.

Ehrlich gesagt bin ich echt enttäuscht von dem Buch. Ich habe mehr erwartet. Ich habe einen richtigen Thriller erwartet und nicht eine halbherzige CSI- Folge. Gerade auch, weil das Buch so viele gute Bewertungen bekommen hat. Die Idee mit dem Zug und dem - etwas oder jemanden bei etwas illegalem/ verbotenen/ schockierenden- beobachten hatte potential zu einer guten Story. Das hätte einfach nur gut umgesetzt werden müssen, was in diesem Fall meiner Meinung überhaupt nicht zutreffend ist. Zudem bestand ja die Beobachtung vom Zug aus (von Rachel) nur in der Aufdeckung der Affäre. Also nichts dramatisches. Zumindest nicht für Leute, die selber nicht davon betroffen sind (betroffen wäre ja z.B. der Ehemann). Das Ende war auch nicht gerade außergewöhnlich oder überraschend. Eher typisch.


Also im Großen und Ganzen hatte mehr erhofft.

Sehr Schade.

p.s. Ich habe das Original in Englisch gelesen

Veröffentlicht am 12.11.2016

Crazy In Love 1

Gefährlich schön - Crazy in Love 1
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Sie war jung, als sie ihre Eltern verlor. Jung, als sie ihre Tante verlor. Die drei wichtigsten Menschen in ihren Leben waren fort. Alle drei gestorben bei einem Flugzeugabsturz an Halloween. Jetzt war ...

Sie war jung, als sie ihre Eltern verlor. Jung, als sie ihre Tante verlor. Die drei wichtigsten Menschen in ihren Leben waren fort. Alle drei gestorben bei einem Flugzeugabsturz an Halloween. Jetzt war Ben ihre Stütze. Ihn kannte Dahlia schon seit ihrem 5. Lebensjahr. Aus dieser langjährigen Freundschaft wurde Liebe, welche jedoch an einem Abend in Frage gestellt wird. Jener Abend war an Halloween im Jahre 2006. Der Todestag ihrer Eltern, an dem ihr nie zu Feiern zu Mute war. Dennoch konnte Aerie, Dahlias beste Freundin, sie überreden mit ihr die Campusbar aufzusuchen. Denn zu diesem Zeitpunkt war Dahlia noch Studentin und liebte Musik, Bands und die Fotografie. Wer hätte gedacht, dass dort ein Mann in ihrem Blickfeld erscheinen würde, der ihre Gefühlswelt auf den Kopf stellte und dies innerhalb von wenigen Sekunden und Minuten. Er ist Sexy, er ist Charmant und er flirtet mir ihr. Wer er ist? Dieser Mann ist der Leadsänger einer Band. Sein Name? River Wilde. Ein Kuss stiehlt er sich, bevor er zurück auf die Bühne muss und sie bittet auf ihn zu warten. Doch Dahlia wartet nicht- sie flüchtet. Flüchtet aus dieser Bar, flüchtet vor ihm, ihren Gefühlen, ihr Verlangen. Vergessen konnte sie ihn jedoch nie.

Jahre vergehen. Dahlia ist noch immer mit Ben zusammen. Ben- ihr Verlobter. Ben, der ehrgeizige und erfolgreiche Journalist. Ben- ihr Leben. Ihr Leben, bis er aus ihrem Leben schied. Einfach starb. Vor ihren Augen einfach ermordet. Plötzlich von ihr genommen. Jetzt war sie allein. Wieder allein und diesmal war keiner für sie da- zumindest nicht so, wie Ben immer für die da war. Wochen und Monate vergingen bis Dahlia einigermaßen anfängt ihr Leben wieder zu leben. Es fällt ihr schwer. Als sie von Aerie gebeten wurde einen Job zu übernehmen, dessen Position gerade frei geworden ist, nimmt Dahlia diesen Widerwillig an und begegnet so wieder River. River Wilde, den mittlerweile erfolgreichen Rockstar, den sie Interviewen soll. Natürlich erinnert sie sich an ihn und er sich an sie und demnach verläuft von nun an alles anders, als Dahlia geplant hatte. Beide finden zueinander, verbringen viel Zeit miteinander und lieben sich. Sie sind Seelenverwandte und diese Tatsache, sowie River selbst helfen ihr den Tod von Ben zu verarbeiten. Doch nicht alles ist Harmonisch. River weiß Dinge, die Dahlia nicht wissen soll und auch Rivers Bruder ist nicht ganz gut auf Dahlia zu sprechen. Hat die Beziehung dennoch eine Chance? Und was haben die Einbrüche bei Dahlia zu Hause zu bedeuten? Warum wurde sie angegriffen so kurz nachdem Bens Mörder aus dem Gefängnis entlassen wurde? Was weiß Bens langjähriger Freund und warum wird Bens Familie zusammengerufen?

Die Antworten darauf verrate ich natürlich nicht ;) Auf jeden Fall hat mir das Buch sehr gut gefallen. Das Buch ist zwar einfach geschrieben und schnell gelesen, dennoch konnte ich mich gut in die Figuren hineinversetzen. Besonders, als Ben starb bzw. als Dahlia um ihn trauerte, musste ich ein paar Tränen vergießen. Die Figuren waren mir alle Symphatisch- abgesehen von Rivers Bruder vielleicht. Manchmal war ich natürlich irritiert, wenn von den Protagonisten gesagt wurde, dass sie/er schon von der anderen Person gehört oder viel erfahren hätte, denn das war ja nie der Fall und am Anfang konnte ich auch nicht ganz nachvollziehen, warum Dahlia River so Charmant fand- schließlich haben beide ja kaum miteinander gesprochen. Aber im Verlauf der Geschichte fand ich alles ganz nett und am Ende wurde es dann auch spannend. Der Epilog hat mir super gefallen und jetzt freue ich mich schon auf Teil 2, welchen ich mir auf Englisch durchlesen werde (bin dann doch nicht so geduldig, um bis Januar zu warten). Jedenfalls konnte ich dieses Buch/Ebook kaum weglegen. Wie schon geschrieben, es ist eine einfache Story, aber mit Emotionen und interessanten Wendungen ;)

Veröffentlicht am 12.11.2016

In Ordnung

Alice, wie Daniel sie sah
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Das Äußere des Buches:
Das Cover zeigt eine Frau in London, die sich dem Himmel entgegen streckt. Es passt zum Inhalt des Buches. Zumindest zu einer der Hauptcharaktere-Alice- die auch einen Platz im ...

Das Äußere des Buches:
Das Cover zeigt eine Frau in London, die sich dem Himmel entgegen streckt. Es passt zum Inhalt des Buches. Zumindest zu einer der Hauptcharaktere-Alice- die auch einen Platz im Buchtitel hat. Der Buchtitel ist in Schwarz und Rot gehalten und harmoniert dementsprechend mit dem Rest des Covers. An sich ist es sehr schlicht gehalten.
Wenn man das Buch aufschlägt, hat man eine „Klappe“, welche den „Schatz“ des Buches zum größten Teil verdeckt. Klappt man diese um, entdeckt man das Alphabet. Jenes Alphabet, welches einen zum Mitmachen animiert. Denn jeder Buchstabe hat eine andere Farbe (Der jeweilige Buchstabe ist nicht nur in der zugeordneten Farbe abgedruckt, sondern auch mit dem Namen (z.B. Sandsteingelb) und so kann der Leser das Alphabet in gewissen Szenen nutzen.

Inhalt:
Das Buch erzählt abwechselnd die Geschichte von Alice und Daniel. Beide sind die Hauptcharaktere des Buches und zeigen dem Leser Zwei Welten, die sich am Ende zu einer entwickelt hat.
Mit einer Liste beginnt die Geschichte. Eine Liste, die 10 Dinge aufzählt. Dinge, über die Person selber, über andere Personen, über Gefühle, Erlebnisse, die Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Dinge, die, die Figur sich wünscht oder bereut. Dinge, die wichtig für den Charakter des Buches ist. Diese Liste gibt es öfters. Diese Liste gibt es vor jedem Sichtweisen- wechsel und zeigt so dem Leser, dass nun die Geschichte der jeweils anderen Person erzählt wird. Da es keine direkten Kapitelnamen oder Nummern gibt, bedeuten diese Listen das (momentane) Ende der Geschichte der aktuellen Person und die Fortsetzung der Geschichte der anderen.

Die erste Sichtweise ist die von Alice. Mit ihr beginnt das Buch. Alice ist Ende 20 und kehrt zurück nach London auf Grund ihres schwer kranken Vaters, ihres im Sterben liegenden Vaters. Erneut sieht sie sich konfrontiert mit all den Gefühlen. Das Gefühl nie von ihrem Vater geliebt worden zu sein, das Gefühl von Enge, das Gefühl nicht zu Hause zu sein. Man muss wissen: Alice hat eine Tendenz dazu unangenehmen Situationen aus dem Weg gehen zu wollen und würde auch gerne vor jenen Gefühlen und /oder Situationen fliehen. Alice liebt alles, was draußen ist. Alles, das ihr nicht das Gefühl gibt eingesperrt zu sein. Nun, zurück in London und in dem dunklen Haus, in dem sie aufgewachsen ist, hat sie genau dieses Gefühl. Mit ihren beiden Schwestern kümmert sie sich um ihren Vater und schließlich um die Beerdigung und den Nachlass. Wer hätte gedacht, dass kleine Geschenke, die außerhalb des Hauses von Zeit und Zeit deponiert werden, ihr Freude bereiten würden. Doch wer ist der Schenkende, was bedeutet dies und woher kennt er ihre verstorbene Mutter?

Daniel hingegen ist Ende 50 und lebt auf der Straße. Gewisse Umstände haben ihn dort hingeführt, doch er selbst sieht auch seine Vorteile darin und lebt sogar lieber als Obdachloser, als in einer Wohnung. Auch er liebt das Gefühl von Freiheit. Es war nicht immer so. Es gab eine Zeit, in der er eine Unterkunft und Arbeit hatte. Eine Zeit, in der er eine Frau Emotional und Physisch liebte. Noch heute liebt er sie und kann sie nicht vergessen und dies, obwohl sie ihm das Herz gebrochen hat und verstorben ist. Und obgleich er oftmals an den Tod dachte, sich umbringen wollte er nicht. Denn es gibt einen Grund zu leben. Ein einziger Grund, wofür es sich zu leben lohnt. Ein Grund, der ihn durch die ganze Stadt führt, der ihn Gegenstände sammeln lässt, der ihn Nachrichten hinterlassen lässt. Daniel sucht sie- sein Lebensinhalt, seine Tochter. Er kennt sie nicht, er weiß nicht, wo sie ist. Er weiß nur ihren Namen. Ihr Name- Alice. Das besondere an Daniel ist, dass er kleine Kunstwerke bildet aus Gegenständen, die er findet. Diese Kunstwerke werden nicht wahllos zusammengewürfelt. Diese Gegenstände werden der Farbe nach miteinander verbunden und bilden so ein Wort. Ein Wort, dessen jeweiliger Buchstabe eine bestimmte Farbe hat und so ist jedem farbigen Gegenstand ein Buchstabe zugeordnet. Daniel hinterlässt seine Kreationen in der ganzen Stadt und hofft, dass seine Tochter diese entdeckt und versteht, welche Nachricht er ihr damit vermittel will. Eines Tages passiert es dann. Ein Zufall ist sein Glück. Der Tod eines anderen, ist seine Chance. Daniel findet Alice. Das Problem: Er traut sich nicht sie anzusprechen. Er schämt sich. Er will ihr Leben nicht auf den Kopf stellen. Aber er braucht sie. Er will seine Tochter kennenlernen. Er ist zwiegespalten. Um Mut anzusammeln hinterlässt er ihr ein paar seiner Kunstwerke und hofft, dass sie versteht. Dass Alice die Nachricht versteht. Die Nachricht, die aus 5 Wörtern besteht.

Wie es weitergeht bzw. ob und, wenn, wie es sich entwickelt insgesamt und zwischen den beiden verrate ich natürlich nicht. Dazu muss das Buch selber gelesen werden. :P
Die Frage(n) ist/sind nur: Wird Alice die Nachricht verstehen? Wird Daniel sich trauen Alice anzusprechen? Wird er ihr sagen, dass er ihr Vater ist? Wird…

Meine Meinung (ACHTUNG! Enthält Spoiler):
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Ehrlich gesagt bin ich enttäuscht von dem Buch. Die Geschichte hatte so viel Potential. Daniel als Obdachloser ist mir schnell Sympathisch geworden. Alice hingegen war immer etwas kühl und abweisend. Demnach ist das Buch für mich nur Durchschnitt. Die Autorin hätte so viel mehr machen können aus der Geschichte. Wie schon erwähnt- die Sache mit dem Alphabet, den Farben und den Kunstwerken, die daraus entstanden sind, hatte so viel Potential. Doch dies wurde nicht genutzt. Im Grunde genommen wurden immer nur die gleichen 5 Wörter von Daniel erschaffen. Finde ich sehr Schade. Erst Recht, weil diese Werke gar keiner entdeckt und gewürdigt hat und dann auch Alice nicht verstand, was da vor ihr ist und dies Daniel den Boden unter den Füßen wegzog. Ich hab mich insbesondere über das Ende geärgert. Ich hatte das Gefühl, als würde das Buch bzw. Die Geschichte größtenteils auf einer Stelle treten. Als es schließlich so weit war und Alice und Daniel sich endlich kennenlernten- tja, dann war das Buch auch schon zu Ende. Am Ende hatte ich sehr viele Fragen, die natürlich nicht beantwortet werden, es sei denn, es wird einen 2. Teil geben. Finde ich wirklich sehr Schade. Es gab keinen richtigen Abschluss, kein Happy End. Es blieben einfach nur Fragen über Fragen. Leider habe ich bislang keine Info zu einem 2. Teil gefunden, ich hoffe aber wirklich, dass es einen geben wird, damit die Geschichte ordentlich zu Ende geführt werden kann.

Veröffentlicht am 12.11.2016

Lohnenswert

Ich und die Menschen
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Das Buch:
Eine schöne Geschichte, die verpackt ist in einem Buch, dessen Cover perfekt zum Inhalt passt. Die Farben mit denen das All dargestellt wird, sind hauptsächlich in Blautönen/ Blau-Grüntönen ...

Das Buch:
Eine schöne Geschichte, die verpackt ist in einem Buch, dessen Cover perfekt zum Inhalt passt. Die Farben mit denen das All dargestellt wird, sind hauptsächlich in Blautönen/ Blau-Grüntönen gehalten. Sterne sind Weiß. Die Farben ziehen sich ebenfalls über die Rückseite des Buches und die Klappen im inneren. In Schwarz findet man die Hauptfigur in der unteren linken Ecke. Sie hält einen Schirm, dessen Bedeutung für die Hauptperson im Buch erklärt wird. Der Hund, welcher einer der Nebencharaktere ist, leistet dem Mann auf dem Cover Gesellschaft. Beide stehen auf einem weißen Planeten und sehen auf einen anderen, welcher größer und in Weiß, Blau und Blaugrün dargestellt wird. Der Titel ist in Weiß ca. mittig integriert, während der Name des Autors sich um den großen Planeten biegt und in einem schönen Orangeton gedruckt ist. Verwirrend ist lediglich, dass der größere Planet wohl die Erde darstellt, jedoch Hauptfigur und Hund, die eigentlich auf der Erde leben, auf dem anderen Planeten stehen. Dennoch ein sehr gelungenes und schönes Cover.

Das Buch selber besteht aus drei Teilen. Die Kapitel sind nicht nummeriert, haben jedoch alle einen eigenen Titel. Es ist aus der Sichtweise des Hauptcharakters geschrieben und spielt in der Gegenwart.


Inhalt:
Andrew Martin, Professor, Autor und Mathematiker, hat das geschafft, was schon viele Menschen über Jahre versucht haben zu beweisen. Er hat das größte Mathematische Problem gelöst, welches zugleich bedeutete, dass es die Menschen voranbringen würde. Doch genau dieser Fortschritt sollte nicht passieren. Er durfte nicht passieren. Und genau deshalb musste Andrew Martin sterben. Seine Errungenschaft durfte nicht Veröffentlicht werden. Keiner durfte davon Erfahren. Das ist der Grund weshalb ein Vonnadorianer auf die Erde geschickt wurde und Andrew Martins Körper übernahm. Ein „Alien“ im Körper eines Menschen. Unfreiwillig auf die Erde geschickt, zu den Menschen (den hässlichen Menschen mit den komischen Auswüchsen), nur um die Aufgabe zu erledigen, die man ihm aufgetragen hatte. Diese Aufgabe erwies sich als schwieriger, als erwartet. Erst läuft Andrew nackt über die Autobahn, dann wird er auf dem Collegegelände festgenommen und schließlich wird er auch noch für verrückt erklärt. Der neue Andrew weiß kaum etwas über die Menschen. Erst nach und nach lernt er sie kennen- die Sprache, den Körper, die Handlungen, Charaktereigenschaften, Gefühle, etc. Der neue Andrew legt seine Vorurteile ab, erfährt, wie die Menschen wirklich ticken. Was wichtig ist. Wer wichtig ist. Was den Menschen ausmacht und warum sie so sind, wie sie sind. Er fängt an zu verstehen. Fängt an, all das Positive und Negative im Menschen, all das positive und negative des Lebens und der Welt, zu sehen. Gleichzeitig muss er Ehemann und Vater spielen. Ohne Verdacht zu erregen. Ohne zu verraten, was er wirklich ist. Zudem muss er seine Aufgabe erledigen- Beweise vernichten, Zeugen eliminieren. Während am Anfang die Aufgabe ganz klar war und schnell von Andrew durchgezogen werden will, wird es jedoch immer Schwieriger, umso länger er mit „seiner“ Familie zusammenlebt. Tja und dann passiert es….

Ob der neue Andrew seine Aufgabe erledigt, „seine“ Familie ermordet und wieder zu seinem Planeten zurückkehrt, oder ob er Morde begeht und erwischt wird oder ob aufgedeckt wird, was er wirklich ist, oder er ganz und gar die Aufgabe vernachlässigt oder sich weigert diese zu erledigen, um auf der Erde zu bleiben- das verrate ich nicht. Dazu muss das Buch selber gelesen werden. :D


Meinung:
Ich finde das Buch sehr gut geschrieben. Es gab einige/ viele Momente bei denen ich schmunzeln, grinsen, lachen musste. Dann gab es Momente, die interessant waren. Ich habe Dinge erfahren, die ich noch nicht wusste. Zudem zeigt Matt Haig, dass man auch anders an alles rangehen kann, dass es sich lohnt alles auch mal aus einer anderen Sichtweise zu betrachten. Dass es sich lohnt sich selbst aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Er regt zum nachdenken an und zeigt den Menschen, wie er ist, wie er sein will, wie er sein könnte, wie er wirkt usw. Er zeigt einfach auf, was den Menschen zum Menschen macht. Das Buch gefällt mir gerade, weil ich mich auch mit der Sichtweise von Matt Haig identifizieren kann bzw. mit der die Sichtweise von Alien-Andrew. Das Buch zeigt, dass egal woher man stammt, egal welchen Background man hat, dass Gefühle und Liebe die beiden „Dinge“ sind, die den Menschen zu dem machen, was sie sind. Die beiden „Dinge“, die das Leben lebenswert machen, mit denen man andere Menschen glücklich- oder unglücklich machen kann. Die beiden „Dinge“, die positiv oder negativ andere Menschen beeinflusst. Die beiden „Dinge“ die von allen „Dingen“ am wichtigsten sind …. Kurz vor dem Ende hat Matt Haig seinen Hauptcharakter Andrew eine Liste für den „Sohn“ erstellen lassen. Diese Liste war irgendwie für mich das Highlight dieser ganzen Geschichte. Obgleich ich mich (leider) nicht richtig konzentrieren konnte (lag nicht am Buch) finde bzw. fand ich das Buch lesenswert und kann es definitiv empfehlen. Auf jeden Fall werde ich das Buch irgendwann nochmals lesen. Es lohnt sich !!!

Veröffentlicht am 12.11.2016

Lesbar- Hat aber seine Schwachpunkte

Hardwired - verführt
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3,5 Sternchen

Das Buch:
Ich liebe das Cover des Buches. Es sah ja schon auf den Bildern online toll aus, aber live ist es noch viel schöner. Die Bilder im Internet können das Glänzen gar nicht richtig ...

3,5 Sternchen

Das Buch:
Ich liebe das Cover des Buches. Es sah ja schon auf den Bildern online toll aus, aber live ist es noch viel schöner. Die Bilder im Internet können das Glänzen gar nicht richtig wiedergeben. Auf jeden Fall kann ich es kaum erwarten alle 5 Teile (Ja, es sind 5, auch, wenn der Verlag momentan nur 4 bewirbt) zu besitzen. Im Regal sieht die komplette Serie bestimmt toll aus :)

Inhalt:
Collegeabsolventin Erica Hathaway ist ehrgeizig und verfolgt ihren Traum und ihre Ziele konsequent. Schon während des Studiums gründet sie ihre eigene Firma, die sich auf Mode spezialisiert und ausschließlich online präsent ist, und lässt ihr Privatleben dabei auf der Strecke. Jetzt fehlt ihr nur noch das Geld, um ihre Firma bekannter und erfolgreicher werden zu lassen. Ein Investor soll da Abhilfe schaffen und so kommt es, wie es kommen muss. Erica stellt ihr Unternehmen einer kleinen Gruppe Geschäftsmänner/Investoren vor. Wird sie es schaffen einen Investor an Board zu ziehen?

Blake Landon ist erfolgreich, gut aussehend, reich und doch mysteriös und geheimnisvoll. Er nimmt sich, was er will. Er liebt es zu kontrollieren und zu dominieren. Als er Erica erst zufällig begegnet und sie dann kurze Zeit später wieder sieht, während sie ihm und den anderen versucht eine Investition in ihre Firma schmackhaft zu machen, kann er nicht den Blick von ihr lassen. Dass sich beide zueinander angezogen fühlen ist unbestreitbar, und doch muss Blake um Erica kämpfen, die sich jedes Mal zurückzieht und vor ihm flüchtet, sobald die Anziehungskraft und sexuelle Spannung ihr zu viel wird. Wird es Blake schaffen Erica für sich zu gewinnen?

Wird Erica sich auf Blake einlassen können? Wird Blake sich öffnen können? Werden beide eine Zukunft haben? Werden ihre Geheimnisse und ihre Vergangenheit sie einholen und eine potentielle Beziehung schon von Anfang an zunichtemachen?

Ich verrate nichts :P


Fazit (ohne Spoiler):
Kann man lesen. Ist jetzt zwar nichts besonderes (meiner Meinung nach durchschnittlich gut) und etwas langatmig, aber das Buch hat mich irgendwie gefesselt (warum auch immer-habe ehrlich keine Ahnung) und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Bin gespannt, wie die anderen Teile sind.

......

Fazit (Spoiler):
Meiner Meinung nach war die Leseprobe und der Anfang vielversprechend. Deshalb bin ich etwas enttäuscht, dass es nicht so weiter ging. Es gab keinen richtigen Handlungsstrang, keine Spannung. Alles war vorhersehbar. Die Szenen wechselten sich dann nur noch ab: Vertragen sich, streiten sich, haben Sex (nicht unbedingt in dieser Reihenfolge). Zu Beginn fand ich es ja noch toll, dass die beiden sich auf Trab hielten, weil Erica immer vor ihm geflüchtet ist, er sie aber nicht aufgeben wollte. Aber mit der Zeit wurde es etwas langweilig. Immer dieses hin und her. Als Mode-Designerin fand ich den Aspekt mit der Firma und der Website toll. Aber irgendwie wurde auch das nicht weiter verfolgt. Sie hat einen Investor- fertig. Arbeitet mal kurz hier und da- fertig. Das Hauptmerkmal bestand ganz klar auf der Beziehung der beiden Hauptprotagonisten und auf Sex. Etwas merkwürdig fand ich, dass Erica davon sprach verliebt in Blake zu sein, ohne ihn zu kennen. Über Blake hat man erst am Ende etwas mehr erfahren. Zuvor war er einfach, wie soll ich sagen?- Charakterlos? Man hat ihn nur als Millionär (oder Milliardär?) und Sexobjekt kennengelernt und sich in jemanden nur aufgrund der Anziehungskraft und der sexuellen Spannung zu verlieben ist in meinen Augen etwas dumm. Ich fand es schwierig zu beiden Protagonisten eine Beziehung aufzubauen. Sie waren beide irgendwie verschlossen und so richtig das "Gefühl" von Liebe zwischen den Charakteren, kam auch nicht rüber. Während Erica zudem wie eine Erwachsene rüberkam, wenn sie über ihre Firma sprach, so benahm sie sich, wie ein Teenager, wenn es um Blake ging. In dem Buch wurde zudem von Wochen gesprochen, die für mich aber eher wie Tage rüber kamen und habe mich dann gefragt, ob ich vielleicht etwas verpasst habe? Sind die Protagonisten sich in den Tagen, die nicht beschrieben wurden, näher gekommen, weshalb ich ihre Beziehung und Liebe nicht ganz nachvollziehen konnte? Abgesehen davon fand ich diese Wiederholungen nervig: seine muskulöse Brust, sein muskulöser Körper, seine muskelumspannte Haut, Muskelbla hier Muskelbla dort. Die Sexszenen waren zu Beginn auch "nett", aber die waren eigentlich bis zum Ende hin dann auch immer gleich /ähnlich. Ich hoffe, dass in den nächsten Teilen etwas mehr Spannung und Abwechslung reinkommt. Das Buch war natürlich nicht schlecht. Wie ich schon erwähnt hatte, hatte es irgendetwas an sich, das mich gefesselt und zum Weiterlesen animiert hat. Ich kann nur nicht sagen, was der Grund dafür ist. Früher oder später werde ich das Buch nochmal lesen. Vielleicht wirkt es beim 2. Mal anders auf mich. Mal sehen. Jedenfalls werde ich die Folgeteile auch lesen :)