Mehr Farbe braucht die Welt!
Arthur und die Farben des LebensArthur ist ein Loser. Job weg, pleite, allein, Alkoholiker...
Charlotte ist Farbexpertin mit einer erfolgreichen Radiokolumne- was die wenigsten wissen: sie ist blind.
Als plötzlich die Farben von der ...
Arthur ist ein Loser. Job weg, pleite, allein, Alkoholiker...
Charlotte ist Farbexpertin mit einer erfolgreichen Radiokolumne- was die wenigsten wissen: sie ist blind.
Als plötzlich die Farben von der Welt verschwinden machen sie sich gemeinsam mit einem kleinen Mädchen mit einer geheimnisvollen Gabe, einem New Yorker Taxifahrer und den Bewohnern eines sehr speziellen Altersheims. Und so ggeraten sie ins Visier der chinesischen Mafia, die ihnen einen Trupp von Taugenichtsen hinterher schickt.
"Arthur und die Farben des Lebens" ist das Romandebut des französischen Autors Jean-Gabriel Causse, einem Mitglied des "Comité Francais de la Couleur". Er arbeitet als FArbdesigner, ist also im Thema des Buches durchaus zuhause. Eine Einordung seines Erstlingswerkes in ein bestimmtes Genre fällt mir sehr schwer, hat es doch etwas von allem, ein bisschen Krimi, ein bisschen Liebe, etwas Humor, ein bisschen Zeitgeschehen und Gesellschaftskritik.
Der Schreibstil ist locker und flüssig, die Kapitel erfrischend kurz. Dabei wechseln die Perspektiven zwischen den Protagonisten, aber auch den Nebenfiguren, munter hin und her. Dennoch kann man dem ganzen gut folgen. Auf jden Fall ist es ein sehr farbenprächtiges Werk, bis die FArben plötzlich verschwinden. Anfangs fragte ich mich lange, wohin die Geschichte führen soll und ich muss gestehen bis zum Schluss blieb mir die Botschaft des Buches zu schwach. dennoch war es ein vergnügliches Lesen, das mir sehr leicht fiel und ich habe das Buch gerne gelesen. Ich würde sagen, der Roman ist echt mal was anderes, eine Geschichte geprägt von recht skurrilen Figuren, die in eine skurrile Geschichte hineingeraten, dabei aber sehr charmant wirken und dem Leser durchaus ans Herz wachsen. Gegen Ende entwickelt sich dann etwas Action und Spannung, aber sehr moderat. Und auf jeden Fall ist die Geschichte ein Plädoyer für die Farben, ohne die unsere Welt deutlich ärmer wäre. Also, schätzen wir sie wert, unsere Farben! Ich kann den Roman durchaus weiter empfehlen, aber vom Hocker gehauen hat er mich nicht.