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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2018

Eine Achterbahn der Gefühle ohne große Überraschungen

Wildblumensommer
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Zoe muss sich einer gefährlichen Operation unterziehen. Doch zuvor hat sie noch einige Dinge zu regeln. Und so kehrt sie endlich zurück nach Cornwall, wo sie einst sehr glücklich war, bis ein dramatisches ...

Zoe muss sich einer gefährlichen Operation unterziehen. Doch zuvor hat sie noch einige Dinge zu regeln. Und so kehrt sie endlich zurück nach Cornwall, wo sie einst sehr glücklich war, bis ein dramatisches Unglück alles zerstörte. Dort trifft sie erneut auf ihre große Liebe Jack und es knistert wieder ganz gewaltig, aber haben sie diesmal eine Chance?

"Wildblumensommer" ist mein zweites Buch der Autorin Kathryn Tayler. Da mir das erste gut gefallen hat und mich das hübsche, florale Cover wieder magisch angezogen hat, hab ich mich zum Kauf dieses Buchs entschieden. Der Schreibstil ist locker-leicht und zügig zu lesen. Erzählt wird im Wechsel aus der Perspektive der 4 Hauptpersonen, so dass man als Leser immer weiß, was in den jeweiligen Personen vorgeht. Auch wenn relativ schnell klar ist wer sich findet, entsteht eine schöne Spannung und insgesamt war die Handlung weniger vorhersehbar als im ersten Buch.

Wer eine gefällige Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen und ein bisschen Drama à la Rosamunde Pilcher mag, der ist hier genau richtig. Ich kann die Lektüre wärmstens weiterempfehlen für einen entspannten Sommerurlaub oder ein gemütliches Couchwochenende..

Veröffentlicht am 25.08.2018

Geschichte mit Herz vor der Kulisse Irlands

Wo mein Herz dich findet
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Caras Auto hat auf dem Weg heim zu ihrer Familie eine Panne. Auf der Suche nach Hilfe klopft sie an einem abgelegenen Cottage, wo sie auf Liam trifft. Der will sie jedoch am Liebsten wieder los werden. ...

Caras Auto hat auf dem Weg heim zu ihrer Familie eine Panne. Auf der Suche nach Hilfe klopft sie an einem abgelegenen Cottage, wo sie auf Liam trifft. Der will sie jedoch am Liebsten wieder los werden. Was ist sein Geheimnis? Cara verliebt sich in ihn, aber die Liebe steht unter keinem guten Stern. Liams Vergangenheit steht ihm in Weg und Caras Familie droht daran zu zerbrechen...

Ich habe das Buch ausgesucht aufgrund des wunderschön blumigen Covers. Die Leseprobe bei der Lesejury hatte mich gleich in den Bann gezogen. Und das Buch hab ich schließlich an einem Tag komplett gelesen. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und ich konnte das Buch kaum weglegen, auch wenn es insgesamt sehr vorhersehbar war. Die Charaktere sind sehr sympathisch dargestellt, wenn auch manchmal etwas klischeehaft. Die Geschichte ist eine schöne Mischung aus Familien- und Liebesgeschichte, mehrere Schicksale verflechten sich, um sich am Ende gefällig zu entwirren.
Wer gerne eine locker-leichte Geschichte mit etwas Drama und viel Liebe lesen möchte ist hier richtig, zuviel Tiefgang darf man nicht erwarten. Ich kann das Buch als schöne Urlaubslektüre absolut weiterempfehlen, ich hab mir schon das nächste Buch der Autorin besorgt...

Veröffentlicht am 25.08.2018

Der Teutonengrill lässt grüßen

In der ersten Reihe sieht man Meer
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Alexander Klein, Mittvierziger und Familienvater, schläft bei den Vorbereitungen des Familienurlaubs über einem alten Fotoalbum, das den ersten Adriaurlaub, den er mit seinen Eltern gemacht hat, zeigt, ...

Alexander Klein, Mittvierziger und Familienvater, schläft bei den Vorbereitungen des Familienurlaubs über einem alten Fotoalbum, das den ersten Adriaurlaub, den er mit seinen Eltern gemacht hat, zeigt, ein und ist plötzlich zurückversetzt in die 80er-Jahre. Als pickliger 15-jähriger muss er den Familienuralub nochmal mitmachen- und hat dabei die beste Zeit des Lebens.

"In der ersten Reihe sieht man Meer" stammt aus der Feder des Autorenduos Klüpfel und Kobr, die für die Krimis um Kommisar Kluftinger verantwortlich zeichnen. Doch bei diesem Buch handelt es sich nicht um einen Krimi. Die Autoren haben aus ihren Kindheitsurlaubserinnerungen, einem Haufen Klischees und Anekdoten eine witzige Geschichte rund um die Familie Klein zusammengebastelt. Den Rahmen bildet die Urlaubsvorbereitung der Familie aktuell, der Hauptteil der geschichte spielt aber in den 80ern. Den Rahmen hätte es für mich gar nicht so gebraucht, er ist aber wohl wichtig für den Kontrast und um in die Geschichte rein zu kommen. Die Geschichte selbst liest sich flott und ist sehr kurzweilig. Ich hatte viele Déjà-vus aus eigenen Urlauben- die Fahrt über den Brenner, im Auto ohne Klimaanlage, die Strandhändler, die Telefonate mit der Heimat mittels Gettoni... Charmant schildern die Autoren die Annäherung der deutschen Urlauber und der italienischen "Eingeborenen" trotz gegenseitiger Vorurteile. Die Charaktere sind hervorragend herausgearbeitet und scheinen dem echten Leben entnommen. Ich habe viel geschmunzelt und gelacht! Das Buch war die ideale Urlaubslektüre für meine Ferien an der Adria!

Veröffentlicht am 25.08.2018

Plan B ist eben nicht genug!

Morgen kommt ein neuer Himmel
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Als wäre der Tod ihrer Mutter nicht schon schwer genug für Brett, trifft sie die Testamentseröffnung hart: ihre Mutter hat sie nicht wie erwartet als Geschäftsführerin des Familienunternehmens eingesetz. ...

Als wäre der Tod ihrer Mutter nicht schon schwer genug für Brett, trifft sie die Testamentseröffnung hart: ihre Mutter hat sie nicht wie erwartet als Geschäftsführerin des Familienunternehmens eingesetz. Und auch den Rest ihres Erbes erhält Brett nur unter einer Bedingung: sie muss innerhalb eines Jahres die verbleibenden Lebensziele einer Liste, die sie mit 14 Jahren verfasst hat, erreichen. Dazu muss sie ihr Leben komplett umkrempeln und hinterfragen. Was ist wirklich wichtig? Wer sind ihre wahren Freunde? Was macht sie glücklich?

"Morgen kommt ein neuer Himmel" ist das zweite Buch von Lori Nelson Spielman, das ich lese. Die Thematik hat mich sehr angesprochen, und ehrlich gesagt, sollten wir uns die Fragen nicht ab und zu alle stellen? Es macht Spaß, Brett bei ihrer Entwicklung zu begleiten, auch wenn man manchmal einfach mit ihr weinen will. Die Sprache ist flüssig zu lesen und auch wenn insgesamt der Fortgang recht vorhersehbar ist, baut sich eine gute Spannung auf und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es geht auf und ab, ein Wechselbad der Gefühle! Einzig störend fand ich, dass manchmal recht abrupt zwischen den verschiedenen Handlungssträngen, die unterschiedliche Ziele der Liste betreffen, gewechselt wurde. Aber insgesamt kann ich das Buch aus vollem Herzen weiter empfehlen!

Veröffentlicht am 11.08.2018

Ungewohnt schwere Kost

Das Leben fällt, wohin es will
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Marie Ahrens Leben besteht aus Party, Party, Party. Doch als ihre Schwester Christine schwer erkrankt muss sie sich um deren Kinder kümmern und in der Werft der Familie aushelfen und sich so dem Leben ...

Marie Ahrens Leben besteht aus Party, Party, Party. Doch als ihre Schwester Christine schwer erkrankt muss sie sich um deren Kinder kümmern und in der Werft der Familie aushelfen und sich so dem Leben stellen. Dort trifft sie auf Geschäftsführer Daniel, den sie absolut nicht leiden kann. Doch erst ziehen sie seine blauen Augen in den Bann und dann mehr und mehr der ganze Mann...

Petra Hülsmann besticht einmal mehr durch ihren fesselnden Schreibstil, ihre liebenswert unperfekten (ja, Christine, auch du!) Charaktere und einem tollen Sinn für Humor. Schon er Titel hatte es mir angetan und die gestreiften Einbände der Bücher haben eine immense Anziehungskraft auf mich. Mit diesem Buch habe ich nun alle derzeit von der Autorin verfügbaren Romane gelesen. Wie üblich ist der Ausgang der Geschichte nicht allzu überraschend, jedoch diesmal der Inhalt erstaunlich schwere Kost. Wie auch in den anderen Romanen der Autorin macht die Protagonistiin Marie im Lauf der Geschichte eine Reifung durch, was spannend zu verfolgen ist. Gleichzeitig überwiegt hier das Thema rund um die Erkrankung der Schwester deutlich die Liebesgeschichte zwischen Marie und Daniel und phasenweise wurde mir das fast zu viel, auch wenn es sehr gut geschrieben ist. Und das Leben fällt nun mal wohin es will. Man kann als Leser immens gut mit den Charakteren mitleiden, insbesondere natürlich mit Marie. So sehr sie natürlich selbst sich entwickeln muss, fand ich es zwischendurch kaum auszuhalten, wie ihre Familie mit ihr umgegangen ist und ich wäre ihr am Liebsten zu Hilfe gekommen. Umso schöner fand ich da, dass sie schließlich doch ihr Happy End bekommt.

Als Fazit muss ich sagen, dass es nicht mein Lieblingsbuch der Autorin wird, es aber dennoch eine absolut lohnende Lektüre ist und ich kann nur hoffen, dass ich nicht zu lange bis zum nächsten Roman von Petra Hülsmann warten muss!