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Veröffentlicht am 12.01.2025

Eine Geschichte aus 1001 Nacht

Der Sternenstaubdieb
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Loulie al-Nazari, die berühmte Mitternachtshändlerin, ist überall bekannt, als die beste Händlerin von Dschinn-Relikten im ganzen Land. Doch mit ihrer Berühmtheit zieht sie auch die Aufmerksamkeit des ...

Loulie al-Nazari, die berühmte Mitternachtshändlerin, ist überall bekannt, als die beste Händlerin von Dschinn-Relikten im ganzen Land. Doch mit ihrer Berühmtheit zieht sie auch die Aufmerksamkeit des Sultans auf sich. Um nicht im Gefängnis zu landen, muss Loulie ein besonderes Relikt für den Sultan suchen, welches tief vergraben im Sandmeer versteckt ist und seinem Träger die Macht über einen Dschinnkönig verleihen soll. Zusammen mit ihrem Leibwächter, einer Räuberin und einem Prinzen begibt sich Loulie auf die Suche nach diesem magischen Relikt. Doch in der Wüste lauern Gefahren, die keiner von ihnen erahnen kann.

„Der Sternenstaubdieb“ ist der Auftakt einer High Fantasyreihe, welche den Leser in die magische Welt der Dschinn-Magie entführt und an die Geschichten aus 1001 Nacht erinnert. Die Geschichte wird aus den Perspektiven von Loulie, Prinz Mazen und Aisha erzählt. Der Erzählstil ist sehr bildhaft und das Worldbuilding wirklich herausragend, sodass ich die Wüste und deren Städte direkt vor Augen hatte. Die Handlung wechselt rasant von einer spannenden Szene in die nächste ohne das besondere Längen auftreten. Durch die verschiedenen Erzählperspektiven lernt man die Protagonisten und ihre Beweggründe für die Reise besonders gut kennen. Auch die Charakterentwicklung der Protagonisten, besonders die von Mazen haben mir dabei gut gefallen. Zu Beginn der Geschichte ist der gut behütete Prinz eher ein furchtsamer Mensch, der jedoch seinen Mut in brenzligen Situationen findet. Auch die Legenden über Dschinn, die innerhalb der Geschichte erzählt werden, haben mir sehr gut gefallen. Ich mochte die Geschichte von Anfang bis Ende sehr gerne und freue mich darauf zu erfahren, wie es mit Loulie und ihren Gefährten weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 12.01.2025

Monsterjagd auf hoher See

Lady Arrington und die rätselhafte Statue
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Mary Elizabeth Arrington ist zurück auf der Queen Anne und freut sich auf ein paar Tage mit Kapitän George MacNeill, den sie seit ihrer letzten Fahrt auf dem Schiff zu lieben gelernt hat. Doch das Glück ...

Mary Elizabeth Arrington ist zurück auf der Queen Anne und freut sich auf ein paar Tage mit Kapitän George MacNeill, den sie seit ihrer letzten Fahrt auf dem Schiff zu lieben gelernt hat. Doch das Glück der Beiden wird erneut durch einen Mord auf dem luxuriösen Kreuzfahrtschiff unterbrochen. Sehr wahrscheinlich hatte es der Täter auf die mysteriöse Drachenstatue abgesehen, die aus der Kabine des Opfers verschwunden ist. Mary macht sich auf die Suche nach dem Täter, während ihre Ermittlungen wiederholt durch die Einmischung des Schiffarztes Dr. Görmer und seinen ungehobelten Sicherheitstrupps behindert werden. Ihr einziger Hinweis ist eine Monstermaske, mit der sich der Täter verkleidet hat. Als jedoch immer mehr dieser „Monster“ auf dem Schiff gesichtet werden, scheint der Mörder nicht der Einzige zu sein, der sich hinter der abstrusen Verkleidung zu verstecken versucht. Kann Mary trotz aller Hindernisse den Mörder fassen und die Statue finden?

Der bereits dritte Fall der Krimiautorin Mary Elizabeth Arrington spielt natürlich erneut auf dem Kreuzfahrtschiff Queen Anne und bietet nicht nur einen heimtückischen Mord, sondern auch den Diebstahl einer unbezahlbaren Drachenstatue. Um Mary den Aufenthalt auf der Queen Anne so ungemütlich wie möglich zu gestalten, haben Dr. Görmer und der Schiffseigner beschlossen einen Sicherheitstrupp zu engagieren, der alles vertuschen und Mary ausbremsen soll. Doch mit Hilfe ihrer treusten Freunde Sandra, Antonio und George, schafft es Mary trotzdem ihre Ermittlungen aufzunehmen. Der dritte Band dieser Reihe hat mir bisher tatsächlich am besten gefallen. Viele Wendungen fand ich spannend und unerwartet und auch die Auflösung hat mir sehr gut gefallen. Ich freue mich darauf noch viele weitere Abenteuer mit Lady Arrington erleben zu können.

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Veröffentlicht am 12.01.2025

Gefängnis oder Freiheit?

The Loop. Das Ende der Menschlichkeit (The Loop 1)
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Seit mehr als 2 Jahren sitzt Luka nun schon im Hightech-Gefängnis Loop fest. Jeder einzelne Tag ist eine Wiederholung des vorherigen Tages und kann außer Langeweile und Schmerzen nicht viel bieten. Nur ...

Seit mehr als 2 Jahren sitzt Luka nun schon im Hightech-Gefängnis Loop fest. Jeder einzelne Tag ist eine Wiederholung des vorherigen Tages und kann außer Langeweile und Schmerzen nicht viel bieten. Nur eine menschliche Wächterin betreut die Insassen des Gefängnisses, alles andere wird durch die künstliche Intelligenz Happy gesteuert. Doch was zunächst mit kleinen technischen Macken beginnt, führt zu immer größeren Ausfällen im Loop. Als Gerüchte über einen mysteriösen Virus die Runde machen, der die Bevölkerung außerhalb des Gefängnisses umbringt, erscheint der Loop auf einmal deutlich sicherer als die Freiheit.

Ben Oliver hat eine spannende und düstere Dystopie erschaffen, die einige Wendungen für den Leser bereithält, mich in vielen Aspekten jedoch sehr an die Maze-Runner Trilogie erinnert hat. Zunächst war ich sehr überrascht, dass alle Insassen des Loop noch Teenager sind. Gerade zu Beginn habe ich vor allem Luka deutlich älter geschätzt, da er sehr konzentriert und fokussiert agiert. Die anderen Charaktere der Geschichte, vor allem seine Mitinsassen bleiben dagegen ziemlich blass und der Leser erfährt nicht allzu viel über ihre Vorgeschichte, was sich natürlich noch in den Folgebänden ändern kann. Für ein Jugendbuch fand ich die Geschichte sehr düster und blutig, vor allem die Veränderungen der Menschen durch den Virus waren sehr schockierend.

Insgesamt konnte mich die Geschichte auf jeden Fall gut unterhalten, war mir aber aufgrund anderer Geschichten aus diesem Genre nicht originell genug.

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Veröffentlicht am 12.01.2025

Undercover im eigenen Haus

Christmas undercover
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Ein wundervolles Weihnachtsfest mit ihren Lieben verbringen – das klingt eigentlich nach einer leichten Aufgabe. Doch als Sydneys Schwester Calla sich mit dem berüchtigten Gangster Johnny Jones verlobt ...

Ein wundervolles Weihnachtsfest mit ihren Lieben verbringen – das klingt eigentlich nach einer leichten Aufgabe. Doch als Sydneys Schwester Calla sich mit dem berüchtigten Gangster Johnny Jones verlobt und eine weihnachtliche Hochzeit plant, sind die friedlichen Festtage dahin. Denn als CIA-Agentin bekommt Sydney den Auftrag Johnny seiner Verbrechen zu überführen und endlich hinter Gitter zu bringen. Neben den Skrupeln die Hochzeit ihrer Schwester zu ruinieren, hat Sydney es auch noch mit dem gutaussehenden Leibwächter der Familie Jones zu tun. Ist Nick wirklich an Sydney interessiert oder spielt auch er ein falsches Spiel mit ihr? Zwischen Lebkuchen und Mistelzweigen, Familie und Gangstern ist es schwer für Sydney herauszufinden, wem sie wirklich vertrauen kann.

Als ich die Geschichte das erste Mal in der Hand hatte, hat mich vor allem daran gereizt, dass hier eine andere nicht ganz so idyllische und schnulzige Weihnachtsgeschichte im Fokus steht. Sydney ist CIA-Agentin, was leider niemand aus ihrer Familie weiß, und wird beauftragt den Verlobten ihrer Schwester, von dem sie nichts wusste, auszuspionieren und hinter Gitter zu bringen. Ein Auftrag, der Sydney schwerfällt, vor allem da sie Angst um ihre Familie hat. Sydneys emotionale Konflikte waren für mich überraschend gut dargestellt. Auch die Beziehung zwischen ihr und Nick, die anfangs aus dem Bedürfnis heraus entsteht Informationen zu sammeln, entwickelt sich logisch und hält ein paar Überraschungen bereit. Auch die Nebencharaktere insbesondere Calla und Sydneys Großmutter waren wundervoll ausgearbeitet.

Insgesamt hat mich die Geschichte mit seiner komplexen und spannenden Handlung sehr positiv überraschen können. Für Leser, die eine ganz andere Weihnachtsgeschichte suchen, ist dieses Buch auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 05.01.2025

Cat und Noah

The Christmas Fix
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Nachdem ein Sturm die Kleinstadt Merry verwüstet hat, droht das berühmte Weihnachtsfestival der Stadt wohl dieses Jahr auszufallen. Doch Catalina King, bekannt für ihre Reality Show, plant die Stadt noch ...

Nachdem ein Sturm die Kleinstadt Merry verwüstet hat, droht das berühmte Weihnachtsfestival der Stadt wohl dieses Jahr auszufallen. Doch Catalina King, bekannt für ihre Reality Show, plant die Stadt noch vor Weihnachten wiederaufzubauen und eine einzigartige Weihnachtsshow zu produzieren. Nur der Bürgermeister der Stadt, scheint etwas gegen ihren Plan zu haben. Noah Yates will auf jeden Fall verhindern, dass seine Stadt zu Showzwecken ausgebeutet wird. Doch Catalina King kann nichts aufhalten, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat. Und schon gar nicht der attraktive Bürgermeister, der sie mit seiner Art um den Verstand bringt.

Nachdem ich bereits durch die „Knockemout“-Reihe ein Fan von Lucy Score geworden bin, war ich sehr gespannt auf ihre weihnachtliche Geschichte. Und auch hier konnte mich der humorvolle und lockere Schreibstil der Autorin von der ersten Seite an überzeugen. Cat ist eine starke Protagonistin, die sich nichts gefallen lässt und sich in einem männerdominierten Business durchgesetzt hat. Vor allem ihr Traum eine Handwerksschule für Frauen zu gründen, hat mich letztlich komplett überzeugt, diesen Charakter zu lieben. Mit Noah hatte ich ein paar Startschwierigkeiten, da er sehr voreingenommen gegenüber Cat und der Produktion ist. Auch sein riesiger Widerwille gegen die Filmcrew war für mich nicht hundertprozentig nachvollziehbar, da sie ja trotz der ganzen Show seine Stadt wiederaufbauen. Nach und nach taut Noah jedoch glücklicherweise etwas auf. Auch die Nebenfiguren der Geschichte sind mal wieder liebevoll ausgearbeitet und unterstützen die gemütliche Kleinstadtatmosphäre. Der Spice in der Geschichte wäre für mich nicht notwendig gewesen, ist aber typisch für den Schreibstil der Autorin und beschränkt sich nur auf wenige Szenen.

Insgesamt war „The Christmax Fix“ ein wundervoll atmosphärischer Weihnachtsroman, der mich von der ersten Seite fesseln und unterhalten konnte.

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