Eine Geschichte aus 1001 Nacht
Der SternenstaubdiebLoulie al-Nazari, die berühmte Mitternachtshändlerin, ist überall bekannt, als die beste Händlerin von Dschinn-Relikten im ganzen Land. Doch mit ihrer Berühmtheit zieht sie auch die Aufmerksamkeit des ...
Loulie al-Nazari, die berühmte Mitternachtshändlerin, ist überall bekannt, als die beste Händlerin von Dschinn-Relikten im ganzen Land. Doch mit ihrer Berühmtheit zieht sie auch die Aufmerksamkeit des Sultans auf sich. Um nicht im Gefängnis zu landen, muss Loulie ein besonderes Relikt für den Sultan suchen, welches tief vergraben im Sandmeer versteckt ist und seinem Träger die Macht über einen Dschinnkönig verleihen soll. Zusammen mit ihrem Leibwächter, einer Räuberin und einem Prinzen begibt sich Loulie auf die Suche nach diesem magischen Relikt. Doch in der Wüste lauern Gefahren, die keiner von ihnen erahnen kann.
„Der Sternenstaubdieb“ ist der Auftakt einer High Fantasyreihe, welche den Leser in die magische Welt der Dschinn-Magie entführt und an die Geschichten aus 1001 Nacht erinnert. Die Geschichte wird aus den Perspektiven von Loulie, Prinz Mazen und Aisha erzählt. Der Erzählstil ist sehr bildhaft und das Worldbuilding wirklich herausragend, sodass ich die Wüste und deren Städte direkt vor Augen hatte. Die Handlung wechselt rasant von einer spannenden Szene in die nächste ohne das besondere Längen auftreten. Durch die verschiedenen Erzählperspektiven lernt man die Protagonisten und ihre Beweggründe für die Reise besonders gut kennen. Auch die Charakterentwicklung der Protagonisten, besonders die von Mazen haben mir dabei gut gefallen. Zu Beginn der Geschichte ist der gut behütete Prinz eher ein furchtsamer Mensch, der jedoch seinen Mut in brenzligen Situationen findet. Auch die Legenden über Dschinn, die innerhalb der Geschichte erzählt werden, haben mir sehr gut gefallen. Ich mochte die Geschichte von Anfang bis Ende sehr gerne und freue mich darauf zu erfahren, wie es mit Loulie und ihren Gefährten weitergehen wird.