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Veröffentlicht am 17.12.2021

Eine Lady und ein rosa Fächer

Der Fall des geheimnisvollen Fächers
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An einem sehr ungewöhnlichen Ort, trifft die junge Meisterdetektivin Enola Holmes erneut auf Lady Cecily. Als sie einander erkennen, sendet die junge Lady Enola einen verzweifelten Hilferuf. Doch durch ...

An einem sehr ungewöhnlichen Ort, trifft die junge Meisterdetektivin Enola Holmes erneut auf Lady Cecily. Als sie einander erkennen, sendet die junge Lady Enola einen verzweifelten Hilferuf. Doch durch ungünstige Umstände verliert Enola sie aus den Augen. Auf der Suche nach Hinweisen über den Verbleib von Lady Cecily durchkämmt Enola die Straßen Londons. Doch Enolas bisher schwerster Fall zwingt sie sich mit ihrem Bruder zu verbünden, wobei sie ihre eigene Unabhängigkeit und Freiheit riskieren muss. Ein gefährliches Spiel gegen die Zeit beginnt. Kann Enola ihrem Bruder vertrauen und Lady Cecily befreien?

In Enolas vierten und bisher schwersten Fall trifft sie erneut auf Lady Cecily, die auch schon im zweiten Band der Reihe eine zentrale Rolle eingenommen hat. Auch dieses Mal muss Enola sie aus einer sehr prekären Lage befreien und braucht dabei die Hilfe ihres Bruders Sherlock, was sie selbst in eine sehr schwierige Situation bringt. Neben den Begegnungen mit ihm, die Enola zeitweise sehr aufwühlen, ist auch Mycroft dieses Mal eine große Herausforderung für die junge Detektivin. Beide Brüder versuchen sich auf ihre Art und Weise um ihre kleine Schwester zu kümmern, was die Geschichte sehr emotionsgeladen macht. Man merkt schnell, dass die sonst so selbstständige Enola doch gelegentlich ins grübeln gerät und sich nach einer Familie sehnt, die für sie da ist, obwohl sie natürlich auch völlig allein zurecht kommen kann.

Der meiner Meinung nach bisher stärkste Band der Reihe, da er sehr viel über die emotionale Bindung der Geschwister offenbart, eingebettet in eine sehr spannende und interessante Detektivgeschichte. Es ist schade, dass ich noch eine Weile warten muss, bis der nächste Band der Reihe auf Deutsch erscheinen wird. Den werde ich jedoch sicher genauso schnell verschlingen, wie die vorherigen Bände auch.

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Veröffentlicht am 17.12.2021

Verhängnisvolle Blumen

Der Fall der verhängnisvollen Blumen
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Sherlocks engster Vertrauter und Freund Dr. Watson ist verschwunden und selbst dem großen Meisterdetektiv fehlt jede Spur. Enola möchte ihrem Bruder helfen und beginnt selbst mit der Suche nach dem verschwundenen ...

Sherlocks engster Vertrauter und Freund Dr. Watson ist verschwunden und selbst dem großen Meisterdetektiv fehlt jede Spur. Enola möchte ihrem Bruder helfen und beginnt selbst mit der Suche nach dem verschwundenen Freund, was jedoch ihre Tarnung in vielerlei Hinsicht in Gefahr bringt. Als Enola einen verräterischen Blumenstrauß in Dr. Watsons Wohnung bemerkt, ist ihr jedoch schnell klar, dass der gute Doktor in ernster Gefahr schwebt. Allem Risiko zum Trotz begibt sich Enola in Sherlocks Nähe und muss sich einiges einfallen lassen, um ihre Freiheit nicht zu verlieren und Dr. Watson zu retten.

Der insgesamt dritte Fall von Enola Holmes, Sherlocks nicht minder begabter kleiner Schwester, führt die junge Detektiv in Londons dunkelste Ecken und auf die Suche nach Sherlocks bestem Freund Dr. Watson, was diesen Fall von Anfang an sehr persönlich für Enola macht. Obwohl sie Dr. Watson erst wenige Male getroffen hat, hat sie ihn schon in ihr Herz geschlossen und macht sich sofort auf die Suche nach ihm.

Was mich bei diesem Fall ein bisschen gestört hat, ist das Gefühl, dass Enola sehr viel Glück hatte den Tätern so schnell auf die Spur gekommen zu sein. Im Gegensatz dazu hatte Sherlock scheinbar so gar keinen Anhaltspunkt wie er Watson aufspüren soll, was ich für den großen Meisterdetektiv doch sehr wenig authentisch fand. Die Verkleidungen die Enola benutzt und auch die Blumencodes, die in diesem Fall sogar eine noch größere Rolle einnehmen, fand ich jedoch wieder großartig. Ich bin gespannt wie es mit der jungen Detektivin weitergeht.

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Veröffentlicht am 17.12.2021

Auf der Suche nach Lady Cecily

Der Fall der linkshändigen Lady
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Enola hat sich in London niedergelassen und ihre eigene kleine Detektei gegründet, die als Tarnung unter dem Namen Dr. Ragostin für die Suche nach Verlorenem zuständig ist. Als Empfangsdame und Sekretärin ...

Enola hat sich in London niedergelassen und ihre eigene kleine Detektei gegründet, die als Tarnung unter dem Namen Dr. Ragostin für die Suche nach Verlorenem zuständig ist. Als Empfangsdame und Sekretärin verkleidet, versteckt sie sich so vor ihren Brüdern, kann jedoch auch weiterhin ihrer Leidenschaft treu bleiben. Als die junge Lady Cecily plötzlich aus ihrem Schlafzimmer verschwindet, macht sich Enola auf die Suche nach der jungen Frau und entdeckt mehr Gemeinsamkeiten mit ihr als ihr lieb ist. Immer auf der Hut vor ihren beiden Brüdern, begibt sich Enola tief in die Armenviertel Londons und muss einiges riskieren um Lady Cecily zu retten und dabei ihre kostbare Freiheit zu waren.

Da mich schon der erste Band von Sherlock Holmes kleiner Schwester Enola in ihren Bann gezogen hat und passend dazu die Verfilmung des ersten Bandes auch noch auf Netflix erschienen ist, war ich sehr gespannt wie es mit der kleinen Detektivin weitergehen würde. Ihr Talent zur Verkleidung und Tarnung, um auf den Straßen Londons und vor allem bei ihren Begegnungen mit ihren Brüdern nicht erkannt zu werden, sind wirklich bemerkenswert. Mit einem herausragenden Instinkt und einigem Geschick findet Enola immer eine Spur oder einen Hinweis der sie auf die richtige Fährte führt. Dabei muss sie die Grenzen des damenhaften manchmal galant überschreiten, was für einige amüsante Momente sorgt. Die Begegnungen mit Sherlock finde ich sehr emotional, denn obwohl Enola alles versucht um ihre Freiheit zu behalten, merkt man doch wie sehr sie sich wünscht von ihrem Bruder akzeptiert und respektiert zu werden. Der zweite Band überragt den ersten noch einmal mehr, sodass ich die verbliebenen Bände wohl gleich im Anschluss lesen muss, um zu erfahren wie es mit Enola weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 17.12.2021

Die rote Peitsche

Joli Rouge
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Im 17. Jahrhundert war die Seefahrt in den westindischen Inseln beherrscht von Männern. Nachdem vor allem Spanien ein Großteil dieses Gebietes kontrolliert, werden immer mehr Länder gierig auf die Schätze ...

Im 17. Jahrhundert war die Seefahrt in den westindischen Inseln beherrscht von Männern. Nachdem vor allem Spanien ein Großteil dieses Gebietes kontrolliert, werden immer mehr Länder gierig auf die Schätze der Inseln, sodass an Land und Wasser erbitterte Kämpfe ausgefochten und Piraterie an der Tagesordnung ist. In all diesen Umständen wächst die junge Jaquotte als Tochter eines ehemaligen Bukanier auf. Als ihr Vater stirbt, soll sie gezwungen werden einen Mann zu heiraten und ihm als Ehefrau zu Diensten zu sein, ein Leben das Jaquotte mit all ihrem Wesen ablehnt. Auf der Suche nach Freiheit und Selbstbestimmung verkleidet sie sich als Mann und tritt der Bruderschaft der Küste bei um selbst auf den Meeren zu segeln und zu plündern. Doch sollte jemand herausfinden, dass sie eine Frau ist, wird die Strafe für ihre Täuschung gewaltig sein.

Ich liebe Geschichten in denen starke Frauen eine Hauptrolle spielen. Jaquotte ist eine unabhängige Frau, die alles tut um über sich selbst zu bestimmen und ihre Träume zu verwirklichen, obwohl dies in der Welt der Männer eine riesige Herausforderung ist. Neben ihr als Hauptfigur mochte ich vor allem auch Tete-de-Mort sehr gerne, der unter seinem schaurigen Aussehen einer der mitfühlendsten und eindrucksvollsten Charaktere der Geschichte ist und auch der Einzige zu sein scheint, der Jaquotte wirklich so akzeptiert, wie sie nun mal ist.

Obwohl mir die Geschichte sehr gut gefallen hat, muss ich sagen, dass mich die Zeitsprünge die meist auch einige Jahre überbrücken, ein wenig gestört haben, da so der Lesefluss einige Male doch ins stocken geraten ist. Ich finde es jedoch schön, dass auch einige Charaktere, die wirklich in dieser Zeit gelebt haben, als Figuren mit in die Geschichte eingebunden wurden, was der ganzen Geschichte einen realistischen Anstrich verleiht.

Insgesamt handelt es sich um eine interessante Reise einer jungen Frau zu sich selbst. Die Piraten, Kaperfahrten und Kämpfe bringen dabei eine gute Portion Spannung in die Geschichte. Auch wenn die Geschichte ein paar Schwächen hat, lohnt es sich doch sehr Jaquotte auf ihrer abenteuerlichen Reise zu begleiten.

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Veröffentlicht am 17.12.2021

Die Sonne und das Meer

Das Lied der Sonne
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Lanea liebt es zusammen mit ihrem Stamm jeden morgen die Sonne zu begrüßen. Als der König verstirbt, muss sein Sohn den Thron besteigen und sich eine Braut suchen. Zu diesem Zweck werden alle Prinzessinnen ...

Lanea liebt es zusammen mit ihrem Stamm jeden morgen die Sonne zu begrüßen. Als der König verstirbt, muss sein Sohn den Thron besteigen und sich eine Braut suchen. Zu diesem Zweck werden alle Prinzessinnen des Königreiches zur Brautschau geladen. Um ihre beste Freundin, die Prinzessin von Palilan zu beschützen, reist Lanea anstatt ihr in die Hauptstadt des Königreiches. Dort trifft sie auf den neuen König in den sie sich auf den ersten Blick verliebt. Doch ihre Liebe steht unter einem schlechten Stern, denn ein König darf niemals seinem Herzen folgen.

Der Anfang der Geschichte hat mir noch sehr gut gefallen, zum Ende hin wurde die Handlung jedoch immer abstruser und undurchschaubarer. Ich kann nicht allzu sehr ins Detail gehen, da ich sonst viel zu viel der Handlung spoilern würde. Besonders gestört hat mich jedoch wie „einfach“ es Lanea eigentlich gemacht wird, sich am Hof des Königs, der ja eigentlich nur so strotzen sollte vor Intrigen, zurechtzufinden. Bereits nach ungefähr fünf Minuten findet sie in Anabelle eine großartige Freundin, die dazu auch noch die Verlobte des Königs ist. Praktischerweise ist sie auch noch in eine andere Frau verliebt, sodass sie die aufkeimende Liebesbeziehung zwischen Lanea und Aaren sogar unterstützt, obwohl sie letztlich sogar seine Ehefrau wird. Die anderen Prinzessinnen, die ebenfalls zur Brautschau geladen sind, werden nicht mal erwähnt. Die Liebe zwischen Aaren und Lanea ist das eigentlich zentrale Thema des Buches, die Emotionen der Beiden konnten mich jedoch überhaupt nicht packen. Das ständige hin und her zwischen grenzenloser Liebe und Selbstzweifeln fand ich manchmal echt ermüdend. Auch wenn mir der Schreibstil der Autorin gefallen hat, konnte dieses Liebeswirrwarr mich nicht richtig packen. Auch die vielen Reisen und Wechsel der Handlungsorte machen die Geschichte sehr unruhig.

Insgesamt fand ich die Geschichte unterhaltsam, aber zu oberflächlich in der Handlung. Stärkere Emotionen und eine ausführlichere Handlung hätten der Geschichte mehr Tiefe verlieren. So wirkt sie einfach nur sehr konstruiert und irgendwie erzwungen.

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