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Veröffentlicht am 04.02.2021

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QualityLand (QualityLand 1)
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In QualityLand lautet die Antwort auf alles: OK. Superlative bestimmen die Kultur der Bewohner, und alles ist vernetzt, digital und automatisch. So passiert es sogar, dass ein Androide - ein vermenschlichter ...

In QualityLand lautet die Antwort auf alles: OK. Superlative bestimmen die Kultur der Bewohner, und alles ist vernetzt, digital und automatisch. So passiert es sogar, dass ein Androide - ein vermenschlichter Roboter - als neuer Präsident für QualityLand kandidiert. Die Menschen sind jeweils nach den Berufen ihrer Eltern benannt: Mädchen nehmen die Berufsbezeichnung ihrer Mutter an, Jungen die Berufsbezeichnung des Vaters. So gibt es zum Beispiel Henryk Ingenieur oder Melissa Sexarbeiterin. Mein absolutes Highlight ist und bleibt aber Hannibal Lektor.

In dieser Welt lebt Peter Arbeitsloser, der eine eigene Schrottpresse betreibt, gleichzeitig aber aussortierte Roboter vor ebendieser rettet. Dadurch hat er mittlerweile eine beträchtliche Anzahl an Mitbewohnern. Mit ihm leben beispielsweise ein Sexroboter mit Erektionsstörung, eine Drohne mit Flugangst und ein Kampfroboter mit posttraumatischer Belastungsstörung. Eigentlich ist Peter mit seinem Leben zufrieden, bis er eines Tages eine Lieferung erhält, die er gar nicht haben möchte. Er beginnt, das System zu hinterfragen und sich zu beschweren, doch er landet immer wieder in einer Sackgasse. Bis Kiki Unbekannt auf einmal in sein Auto einsteigt und nichts mehr so ist, wie es war.

Autor und Kabarettist Marc-Uwe Kling hat eine satirische Dystopie geschrieben, in der er die Ansätze und Möglichkeiten der bereits heute bestehenden Digitalisierung auf die Spitze treibt. Obwohl er viel Witz eingebaut hat, blieb für mich doch immer ein dunkler Unterton, der ständig spürbar war. Das liegt wahrscheinlich auch einfach an dem Wahrheitsgehalt, der bereits jetzt in der Gesellschaft verankert ist, was die Digitalisierung angeht.

Während der Geschichte begleiten wir drei Protagonisten. Im Wesentlichen verfolgen wir die Ereignisse rund um Peter Arbeitsloser, aber es gibt ebenso Ausflüge zu Martyn Vorstand, der etwas glücklos durch seine Partei und seine Ehe schlittert, und Aisha Ärztin, die die Wahlberaterin des Androiden John of Us ist.

Die Story an sich ist nicht sonderlich hochtrabend. Das muss sie aber auch gar nicht sein, da der Fokus natürlich auf der Satire liegt. Und diesen Bogen hat der Autor absolut raus. Auch sprachlich ist das Buch kein literarisches Meisterwerk. Ich muss aber dazu sagen, dass es wahrscheinlich wieder viel besser gewirkt hätte, wenn ich das Hörbuch gehört hätte, denn der Autor lässt seinen trockenen Humor immer in seine Lesungen einfließen.

Zwischen den Kapiteln ist mehr als amüsante Werbung eingestreut, sogar mit Kommentaren der Bewohner von QualityLand, Rechtschreibfehler inklusive. Das ist eine äußerst clevere Art, den Leser am Leben von QualityLand teilnehmen zu lassen. Außerdem macht die Aufmachung wirklich etwas her.

Mir haben besonders die Anspielungen auf Marc-Uwe Klings Känguru-Chroniken gefallen. Jeder, der die Bücher kennt (ich habe die vom Autor selbst eingelesenen Hörbücher gehört), wird immer wieder Verweise und Insiderinformationen entdecken. Bezüglich des QualityPads "Pink" und der Figur, die sich "der Alte" nennt, hatte ich so meine Vermutungen. Auf der allerletzten Seite des Buches werden diese auch bestätigt. Also klappt das Buch nicht nach dem letzten Satz zu, sondern blättert bis ganz zum Schluss.

Insgesamt habe ich "QualityLand" gern gelesen. Ich mag den schwarzen Humor von Marc-Uwe Kling sehr gern, mir haben die Anspielungen auf das Känguru gefallen und ich mochte die Aufmachung des Buches. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass ich mir den zweiten Teil auch noch zu Gemüte führe.

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Veröffentlicht am 13.01.2021

Psst... Kannst du es hören?

Das Flüstern der Magie
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Fallon ist die Leiterin des Archivs in Edinburgh, das unzählige magische Gegenstände beinhaltet. Sie ist dafür prädestiniert, eine Archivarin zu sein. Denn Fallon hört das Flüstern der Magie. Doch eines ...

Fallon ist die Leiterin des Archivs in Edinburgh, das unzählige magische Gegenstände beinhaltet. Sie ist dafür prädestiniert, eine Archivarin zu sein. Denn Fallon hört das Flüstern der Magie. Doch eines Abends begegnet sie Reed und lässt sich mit ihm ein, nur um am nächsten Morgen festzustellen, dass er sie bestohlen hat. Er hat ein magisches Tarot entwendet, das in den falschen Händen erheblichen Schaden anrichten kann. Also macht Fallon sich auf, um die Karten wiederzubekommen und das Schlimmste zu verhindern.

Fallon und Reed als Hauptfiguren mochte ich sehr. Beide haben ihre Stärken und Schwächen, sie harmonieren miteinander und fordern sich gegenseitig heraus. Ich fand es gut, dass die Beziehung gleich am Anfang des Buches beginnt und nicht erst entwickelt werden muss. So bleibt mehr Zeit für die Geschichte. Außerdem hat die Autorin ein Talent für Sexszenen. Es wird nichts beschönigt und nichts verheimlicht, trotzdem sind die Szenen sehr geschmackvoll. Das gefällt mir in all ihren Büchern sehr.

Laura Kneidl hat ganz allgemein einen bewundernswerten Schreibstil. Sie gibt detaillierte Beschreibungen, ohne dass es langweilig wird. Außerdem glänzt sie mit authentischen Dialogen und Gefühlen sowie Witz und Schlagfertigkeit. Mit "Das Flüstern der Magie" hat sie eine ausgeklügelte Geschichte mit einer magischen Untergrundwelt erschaffen, die viele Geheimnisse birgt und mit einer unerwarteten Wendung am Ende aufwartet.

Die Geschichte geht immer vorwärts. Obwohl ruhige und entspannte Momente vorherrschen, wird es niemals langweilig, und Fallon tritt auch nicht auf der Stelle.

Auch die Nebencharaktere sind ausgeklügelt: Jazz, Murray und Fallons Eltern. Sie alle haben eine nachvollziehbare Hintergrundgeschichte und einzigartige Eigenschaften. Reeds Vergangenheit hat mir fast das Herz zerrissen, passt aber hervorragend in die Story.

Die Auflösung kommt zwar unerwartet, macht aber komplett Sinn und bringt Action in die Geschichte. Das darauffolgende Happy End ist auch sehr schön geschrieben.

Insgesamt ist "Das Flüstern der Magie" ein spannender Fantasy-Roman mit freudigen, traurigen und aufregenden Momenten, mit sympathischen Figuren und einer interessanten Auflösung. Es hat mich zwar nicht vollständig vom Hocker gehauen, ist aber trotzdem absolut lesenswert.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

Was, wenn aus einer Scheinbeziehung mehr wird?

Aller guten Dinge sind zwei
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Nach 18 Jahren Beziehung wird Laurie urplötzlich von Dan verlassen. Während er zu Laurie sagt, dass er sich selbst finden müsse, findet er auch ziemlich bald eine neue Freundin. Laurie ist am Boden zerstört, ...

Nach 18 Jahren Beziehung wird Laurie urplötzlich von Dan verlassen. Während er zu Laurie sagt, dass er sich selbst finden müsse, findet er auch ziemlich bald eine neue Freundin. Laurie ist am Boden zerstört, zumal sie und Dan auch noch in derselben Kanzlei arbeiten. Doch dann eröffnet Jamie - ein anderer Kollege aus der Kanzlei und ein wahrer Frauenheld - ihr eine Alternative: mit einer Scheinbeziehung soll Laurie Dan eifersüchtig machen und Jamie zu einer Beförderung verhelfen. Aber was passiert, wenn die Scheinbeziehung auf einmal ernst wird?

Autorin Mhairi McFarlane hat mit "Aller guten Dinge sind zwei" ihren mittlerweile sechsten Roman veröffentlicht. Ihre lockere Schreibweise, ihre witzigen Dialoge, aber auch ihre ernsten Lebensweisheiten mochte ich vom ersten Buch an. In diesem Roman übertrifft sie sich mal wieder selbst.

Laurie mochte ich auch von Beginn an. Sie weiß, was sie will, sie ist ehrgeizig und sie lässt von niemandem auf sich herumtrampeln. Dan und Jamie hat sie immer klar ihre Meinung gesagt. Sie brauchte nur einen kleinen Schubs, um sich selbst zu akzeptieren und einzusehen, wie attraktiv sie ist. Nur manchmal hätte ich mir gewünscht, dass sie Dan gegenüber energischer aufgetreten wäre. Er hat sie tief verletzt, also anstatt unbedingt stark bleiben zu wollen, hätte sie ihm ihre Gefühle klar darlegen können. Trotzdem empfand ich sie als sehr tiefgründigen Charakter mit einer authentischen Hintergrundgeschichte.

Aus Dan und Jamie bin ich zu Beginn nicht ganz schlau geworden. Beide haben ihre eigenen Ziele verfolgt, das war mehr als eindeutig, nur blieb es im Laufe der Geschichte immer verwirrend, was denn nun diese Ziele sind. Der Logik von Liebesromanen folgend hatte ich natürlich so meine Ideen, aber diese haben sich wirklich erst ganz zum Schluss bewahrheitet. Von daher hat Mhairi McFarlane ganze Arbeit darin geleistet, die Spannung aufrecht zu erhalten.

Die Handlung an sich hat mir auch gut gefallen. Es gab überwiegend ruhige Momente, in denen Laurie ihre Gedanken mit uns geteilt hat, aber es ist immer wieder etwas neues passiert, sodass es nie langweilig wurde. Einzig den Höhepunkt hätte ich mir noch etwas dramatischer gewünscht. Es gab einen ganz kurzen Knall, nach dem Laurie in ein Loch fiel, aber das hat sich ziemlich schnell wieder geklärt. Da wäre sicherlich mehr möglich gewesen, sowohl in Bezug auf Dan als auch auf Jamie.

Was ich immer wieder beeindruckend finde, sind die fast schon philosophischen Eingebungen, die Mhairi McFarlane teilweise hat. Sie lässt ihre Figuren etwas fühlen oder sagen, was mich jedes Mal zum Nachdenken bringt. Obwohl ihre Geschichten eigentlich immer mit viel guter Laune daherkommen, passen sich diese Intermezzi trotzdem perfekt ein.

In diesem Buch geht es zum Beispiel um späte Neuanfänge. Laurie ist 36 Jahre alt und hat panische Angst, nun keinen festen Partner mehr finden zu können. Es war inspirierend zu lesen, wie Laurie aus ihrem Tief ausbricht und es einfach allen zeigt. Sie kann nicht nur ihre privaten Hürden meistern, sondern setzt sich genauso mit beruflichen Herausforderungen auseinander. Meine Moral von der Geschicht': Selbst dein Alter hemmt dich nicht.

Insgesamt hat mich "Aller guten Dinge sind zwei" sehr berührt. Ich mochte die Charaktere, ich mochte die Geschichte und ich mochte, dass ich wieder neue Dinge lernen konnte. Ich bin froh Mhairi McFarlane für mich entdeckt zu haben und freue mich schon sehr auf ihr nächstes Buch.

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Veröffentlicht am 06.01.2021

Zweiter Teil der aufregenden Zeitreise-Geschichte

Doktor Maxwells chaotischer Zeitkompass
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Madeleine "Max" Maxwell hat ihre Ausbildung am St. Mary's Institut mehr oder weniger unbeschadet überstanden. Doch die Zeiten der Abenteuer sind noch lange nicht vorbei. Ronan ist immer noch auf der Flucht ...

Madeleine "Max" Maxwell hat ihre Ausbildung am St. Mary's Institut mehr oder weniger unbeschadet überstanden. Doch die Zeiten der Abenteuer sind noch lange nicht vorbei. Ronan ist immer noch auf der Flucht und neue Auszubildende warten darauf, in die Arbeit der Historiker eingeweiht zu werden. Die größte Herausforderung steht Max erst noch bevor, und sie wird noch schwerer, als ein geliebter Mensch sich von Max abwendet.

Der zweite Teil der Reihe von Jodi Taylor ist nicht weniger amüsant als sein Vorgänger. Der Schreibstil ist originell, die Dialoge sind chaotisch und witzig. Teilweise muss gar nicht beschrieben werden, wer etwas sagt, da man das schon an der Wortwahl merkt.

Die Charaktere stolpern von einem Abenteuer ins nächste. Zwischendurch gibt es für die Figuren und den Leser Verschnaufpausen, bevor es dann wieder losgeht. Das hat einen unglaublich hohen Unterhaltungswert. Dabei ist aber nicht alles positiv. Mehrmals entwischen die Figuren nur knapp und haben herbe Verluste zu verzeichnen.

Dieses Mal ist es mir viel leichter gefallen, in die Geschichte einzutauchen, da ich den Schreibstil kannte und wusste, worauf ich mich einlasse. Mehrmals musste ich aufgrund des Ausdrucks wirklich grinsen.
Viele der Charaktere haben wir schon im ersten Teil kennen und lieben gelernt. Max, Chief Farell, Major Guthrie, Dr. Bairstow, Peterson, Helen und viele mehr sind wieder mit von der Partie. Aber auch neue Begleiter kommen hinzu, unter anderem neue Auszubildende oder Pinkie aus dem St. Mary's der Zukunft.

Besonders beeindruckend war die Suche nach Ronan im Großbritannien des 17. Jahrhunderts und der Versuch, die Zeit wieder gerade zu biegen. Obwohl ich denke, dass da viel mehr Potential drinsteckte, vor allem was William Shakespeare oder Queen Elizabeth angeht.

Die Beziehung zwischen Max und dem Chief wird arg in Mitleidenschaft gezogen. Zuerst habe ich gar nicht verstanden, was da eigentlich passiert ist, aber auch das klärt sich am Ende auf. Ihr Geplänkel habe ich im ersten Teil sehr genossen und diesmal hat es mir auch ein bisschen gefehlt.

Die Geschichte endet mit einem gewaltigen Knall, der auch Verrat beinhaltet, aber glücklicherweise geht alles irgendwie gut aus. Jodi Taylor gibt auch direkt einen Ausblick auf ihre nächste Geschichte, die ich persönlich gar nicht erwarten kann.

Insgesamt steht "Doktor Maxwells chaotischer Zeitkompass" seinem Vorgänger in nichts nach. Es gibt Abenteuer, Spannung und Spaß im Überfluss, es wird niemals langweilig, aber wir haben trotzdem Zeit, um uns zwischendurch kurz zu erholen. Sehr gelungene Geschichte!

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Kurios... in der Tat

Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv
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Madeleine Maxwell hatte es in ihrem Leben nicht leicht. Ihre Familie hatte kein Interesse an ihr, in der Schule fiel sie durch ihre rebellische Art auf und ganz allgemein war sie ein Einzelgänger. Doch ...

Madeleine Maxwell hatte es in ihrem Leben nicht leicht. Ihre Familie hatte kein Interesse an ihr, in der Schule fiel sie durch ihre rebellische Art auf und ganz allgemein war sie ein Einzelgänger. Doch durch ihre Liebe zur Geschichte und Historik wird das St. Mary's Institute auf sie aufmerksam und möchte sie rekrutieren.

Im St. Mary's arbeiten keine einfach Historiker. Sie reisen durch Raum und Zeit, um die Geschichte der Welt zu erforschen und machen immer wieder wertvolle Entdeckungen. Aber ihre Arbeit ist alles andere als ungefährlich, und nicht nur einmal wird Max das am eigenen Leib erfahren.

Ich habe eine Weile gebraucht, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen. Ohne viel Erklärung ist in kürzester Zeit ziemlich viel passiert. Die Figuren werden einem an den Kopf geworfen, und auf einmal ist Max im St. Mary's. Aber als ich mich darauf eingelassen hatte, hat es wirklich Spaß gemacht. Die Dialoge wurden immer witziger, und es wurde auch eindeutig, welche Figur wohin gehört. Immer wieder wird an den Enden der Absätze und der Kapitel darauf hingewiesen, dass noch etwas schlimmeres passiert. Dadurch wird die Spannung hochgehalten, vor allem da man irgendwann glaubt, schlimmer würde es gar nicht mehr gehen. Aber Jodi Taylor belehrt uns jedes Mal eines besseren.

Max ist eine ganz außergewöhnliche Hauptfigur. Wo sie auch hingeht, verursacht sie Chaos, trotzdem ist sie eine fähige Historikern. Sie deckt Geheimnisse auf, hat unschätzbares Fachwissen und lenkt das Institut sogar in eine ganz neue Richtung. Dass dabei das Wenigste nach Plan läuft und Max sogar einen waschechten Tiefpunkt in der Geschichte erlebt, macht sie als Charakter nur noch interessanter und authentischer.

Auch die anderen Figuren sind unterhaltsam, sympathisch und mir absolut ans Herz gewachsen. Chief Farell, Dr. Bairstow, Helen, Kal, Peterson, Davey, Major Guthrie und Izzie Barclay sind nur ein paar davon. Sie alle haben ihre ganz bestimmte Rolle, unterstützen Max oder kämpfen gegen sie und füllen die Geschichte mit Leben.

Max' Beziehung zum Chief ist ebenfalls abwechslungsreich. Er und Max brauchen eine Weile, um zueinander zu finden, seine Enthüllung kommt dann tatsächlich unerwartet. Mit einigen Ups und Downs geht es aber auch für die beiden gut aus.

Es macht viel Spaß, zusammen mit Max durch die Zeit zu reisen, Entdeckungen zu machen und auch noch die große Verschwörung hinter der Geschichte des St. Mary's aufzudecken. Am Ende gibt es sogar noch ein actionreiches Finale zum mitleiden und mitfiebern.
Insgesamt hat Jodi Taylor mich wirklich überrascht.

Ich hätte am Anfang nicht gedacht, dass mir das Buch so gut gefallen würde. Doch irgendwann fand ich den Schreibstil unfassbar charmant und unterhaltsam, habe die Dialoge genossen und mich in der Geschichte verloren. Ein Stern Abzug für den schweren Einstieg, ansonsten ein ganz wunderbares Buch!

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