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Veröffentlicht am 19.02.2018

Lesen macht hungrig :-)

Die kleine Bäckerei am Strandweg
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Polly ist Mitte 30 und ihr Leben geht den Bach runter. Sie führte zusammen mit ihrem Lebensgefährten eine eigene Grafik-Design Firma. Diese steht nun vor dem Aus. Sie sind Pleite und müssen Insolvenz anmelden. ...

Polly ist Mitte 30 und ihr Leben geht den Bach runter. Sie führte zusammen mit ihrem Lebensgefährten eine eigene Grafik-Design Firma. Diese steht nun vor dem Aus. Sie sind Pleite und müssen Insolvenz anmelden. Sie steht vor dem Nichts. Nicht nur haben die Beiden die Firma verloren, sondern sie müssen auch ihr Manager-Apartment in Plymouth verkaufen, um die Schulden zu bezahlen. Bei all dem Stress mit der schlecht laufenden Firma haben sich die Beiden auch weiter voneinander entfernt und sind sich nicht sicher, wie und ob die Beziehung weiter gehen soll. Polly sucht erstmal Unterschlupf bei ihrer besten Freundin Kerensa. Dort will sie so schnell wie möglich wieder weg, denn sie möchte nicht, dass ihrer Freundschaft unter den engen Wohnverhältnisse leidet. Von den Insolvenzverwaltern bekommt sie eine bescheidene Summe monatlich zur Verfügung gestellt, die von der Höhe her, dem des Sozialamts gleicht. Auf der Suche nach einer Wohnung, die sie sich leisten kann, trifft sie auf ein kleines windschiefes Häuschen, das eher eine Bruchbude gleicht. Sie verliebt sich in den Ausblick auf das Meer, welches sie vom Wohnzimmer aus sehen kann. Das kleine Häuschen mit der Bäckerei im Erdgeschoss, befindet sich direkt am Meer, auf der Insel Mount Polbearne mit Männerüberschuss, die von dem Festland während der Flut abgeschnitten ist. Da Polly eine Leidenschaft für frisches Brot hat, dauert es auch nicht sehr lange, bis sie auf ihre Vermieterin, der Inhaberin der einzigen Bäckerei im Ort, trifft. Zu allem Übel, dass das Brot, welches sie dort gekauft hat, ungenießbar ist, wird sie auch noch von Mrs Manse alles andere als herzlich begrüßt. Sie schließt Freundschaften mit den örtlichen Fischern und backt sich ihr eigenes Brot. Natürlich bleibt es den Einwohnern nicht lange verborgen, dass Polly wunderbar backen kann und schon bald sieht sie sich in der Situation, wo Bewohner an ihrer Tür klopfen, um endlich mal wieder leckeres Brot zu kaufen.

Mehr möchte ich jetzt nicht über dieses Buch verraten, denn ansonsten mache ich damit den ganzen Lesespaß kaputt. Dieses Buch ist ein wundervolles leichtes Buch, welches mich in die Welt von Cornwall hat eintauchen lassen. Die Dialoge, die Polly mit den Menschen, die sie um sich hat, sind teilweise echt amüsant und haben mich so manches mal auflachen lassen. Das hat natürlich zu Verwirrungen bei meinem Mann geführt, der sich dann fragte, wieso ich lache Das Buch lässt sich wunderbar flüssig lesen und kann einem den trüben Tag erhellen. Wobei ich allerdings sagen muss, wenn man gerade auf Diät ist, sollte man dieses Buch wahrscheinlich nicht lesen. Denn in so einigen Passagen habe ich richtig Hunger auf frisch Gebackenes bekommen und mir ist das Wasser im Mund zusammen gelaufen
Auch wenn in so einem Buch keine Romanze fehlen darf, war ich doch sehr positiv überrascht, dass es zum Glück nicht so kitschig war. Das lag vor allem daran, dass das Buch einfach eine Geschichte über eine Frau ist, die wieder von vorne anfängt und sich ein völlig anderes Leben aufbaut. Dieses war ein Buch ,das mir oft ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert und mir gute Laune beschert hat. Am Ende des Buches befinden sich Rezepte, die mich wirklich glücklich gemacht haben . So kann ich jetzt meinen ganzen Gelüsten nachgehen, die mich beim Lesen überkommen haben.

Veröffentlicht am 18.02.2018

Hoffnungsvolles warten auf eine Fortsetzung

Straße nach Nirgendwo
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„Wie ist es nur möglich, dass es für jedes Elend noch immer eine Steigerung gab?“ Diese Frage stellte sich Sheridan Grant, die damals mit 17, nach einem Familienstreit, nach New York abgehauen ist, um ...

„Wie ist es nur möglich, dass es für jedes Elend noch immer eine Steigerung gab?“ Diese Frage stellte sich Sheridan Grant, die damals mit 17, nach einem Familienstreit, nach New York abgehauen ist, um dort Musikerin zu werden. Doch alles kam anders als erhofft. Auf dem Weg mit dem Auto nach New York erfährt sie, dass ihr Stiefbruder Ersa bei einem Amoklauf auf der Willow Creek Farm, auf der sie aufgewachsen ist, 4 Menschen erschossen und selbst ums Leben gekommen ist. Sie kann nicht glauben, was sie da erfährt und vor allem versteht sie nicht, dass die Polizei nach ihr sucht. Bevor Sheridan selbst entscheiden kann, was sie tun möchte, wird sie von der Polizei festgenommen und zurück auf die Willow Creek Farm gebracht, wo sie dem Detektive Jordan Blystone hilft, den Grund des Amoklaufs zu ergründen. Sheridan, die von der Presse und den Medien verfolgt wird, weil ihre Adoptivmutter Rachel Grant ihr die Schuld am Amoklauf gibt und hasserfüllte Lügen über Sheridan verbreitet, versucht davor zu fliehen und begibt sich auf eine Reise quer durch Amerika. Allerdings ist das Leben alles andere als einfach wenn man im ganzen Land bekannt ist. Es verschlägt sie irgendwann nach Massachusetts, wo sie Dr. Paul Sutton begegnet. Während Sheridan versucht sich ein neues leben aufzubauen, verfolgt Detektive Jordan Blystone Hinweise, die Sheridan ihm gegeben hat, die ein 30 Jahre altes Familiengeheimnis aufdeckt, welches Rachel Grant vor Gericht bringt.

Ich bin zufällig auf dieses Buch gestoßen und habe es mit Begeisterung gelesen. Erst nachdem ich das Buch gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass es das zweite Buch der Sheridan Grant Reihe ist, welches mir vorher nicht aufgefallen ist, denn ich hatte nicht den Eindruck, dass mir irgendwelche wichtigen Informationen fehlen. Der Autorin ist es gelungen, dass man dieses Buch als Eigenständiges lesen kann, da sie alles Wichtige erwähnt, dennoch werde ich mir den ersten Teil des Buches noch holen, einfach weil ich neugierig darauf geworden bin, genauere Umstände zu erfahren. Die ganze Zeit beim Lesen war ich ergriffen von der Stärke, welches die Hauptprotagonistin ausstrahlte. Diese Stärke machte es ihr möglich nicht aufzugeben, sondern immer weiter zu machen. Allerdings gab es auch Momente, in denen ich dachte: „Oh nein! Tu es nicht!“. Es ist der Autorin wunderbar gelungen, die Irrungen, Wirrungen und Emotionen eines jungen Mädchens darzustellen, die alles andere als ein gutes Leben hatte. Es ist total nachvollziehbar, wieso sich die Hauptprotagonistin so entwickelt hat, durch die Schikanen und den Mangel an Liebe, die sie als Kind erdulden musste. Die Autorin hat einen Charakter erschaffen, der mein Herz berührt hat. Das Ende des Buches ist für mich noch lange kein Ende, ich habe direkt, nachdem ich den letzten Satz gelesen habe, im Internet recherchiert, ob es einen weiteren Teil der Reihe gibt. Bisher leider nicht. Ich habe nur die Information gefunden, dass der 3. Teil der Reihe im Sommer/Herbst2017 erscheinen sollte. Leider gibt es bisher noch keinen weiteren Teil, aber ich werde meine Augen weiterhin offen halten, denn ich würde wirklich gerne wissen wie es weitergeht. Alles in allem ein sehr gelungenes Buch.

Veröffentlicht am 14.02.2018

Nette Lektüre für zwischendurch

Eine Farm im Outback
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Kree Garrett fliegt den weiten Weg von Colorado, ins australische Outback nach Glenalla ,um nach ihrem vermissten Bruder Seth zu suchen. Seth, der sich eine Auszeit nach der Schule gönnt, arbeitet dort ...

Kree Garrett fliegt den weiten Weg von Colorado, ins australische Outback nach Glenalla ,um nach ihrem vermissten Bruder Seth zu suchen. Seth, der sich eine Auszeit nach der Schule gönnt, arbeitet dort als Farmsitter. Als er jedoch nach einem abendlichen Lauf vermisst wird, sucht Kree gemeinsam mit der Gemeinschaft von Glenalla nach ihm. Zum Glück wird Seth nach kurzer Zeit gefunden. Kree die erleichtert, glücklich und dankbar ist, dass ihr Bruder heile gefunden wurde, beschließt ihren Aufenthalt in Glenalla zu verlängern. Sie übernimmt den Job ihres Bruders, damit er sich nach den Strapazen eine Auszeit in Sydney gönnen kann und sucht nach einem Weg um der Gemeinschaft, nach einer langen Trockenperiode, auf die beine zu helfen.Während dieser Zeit verliebt sie sich immer mehr in die Einwohner des Ortes und kommt sogar dem Retter ihres Bruders, Evan MacKenzie näher. Außerdem stößt sie auf die Vergangenheit ihrer eigenen Familie.
Das Cover des Buches ist ziemlich ansprechend. Die Landschaft die man dort sehen kann, lässt einen auf dem ersten Blick erkennen, wo sich die Geschichte abspielt.Die Geschichte wurde aus der Erzählperspektive geschrieben. Die Autorin wechselt regelmäßig zwischen den Hauptprotagonisten. Diese sind allerdings so eng verbunden, dass sie Geschichte nicht auf Abwege gerät. Alles in allem ein recht gelungener Roman. Allerdings war mir dieser Roman etwas zu langatmig. Es gab viel hin und her und war schon teilweise ein wenig nervig. Wenn sich die Autorin, meiner Meinung nach, mehr auf die anderen Dinge die geschehen konzentriert hätte, hätte es eine durchaus spannende Geschichte werden können. Ich würde sagen, dass dieses Buch ein Buch für zwischendurch ist. Wenn man nicht so viel Zeit hat zum lesen und es mal aus der Hand legen muss ist das nicht schlimm. Man findet schnell wieder rein und es wird einem nicht den schlaf rauben nicht zu wissen wie es weiter geht. Also denke ich es wäre ein schönes Buch für eine Urlaubsreise, wenn man sich zwischendurch die Zeit vertreiben möchte, sich aber nicht ablenken lassen will.

Veröffentlicht am 11.02.2018

Neue Lieblingsautorin entdeckt

Bis du tot bist
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Brigid Quinn, FBI-Agentin im Ruhestand, lebt mit ihrem Mann Carlo in Tucson Arizona und geht dort ihrer neuen Beschäftigung als Privatdetektivin nach.
Sie versucht das normale Leben zu genießen und hat ...

Brigid Quinn, FBI-Agentin im Ruhestand, lebt mit ihrem Mann Carlo in Tucson Arizona und geht dort ihrer neuen Beschäftigung als Privatdetektivin nach.
Sie versucht das normale Leben zu genießen und hat jetzt im Ruhestand endlich auch Zeit zu lernen, wie man eine Ehefrau und Freundin wird. Durch die gemeinsamen Besuche mit ihrem Mann bei der Episkopalkirche, lernte sie dann Mallory Hollinger kennen, die zu ihrer Freundin wird.
Als Brigids Schwägerin stirbt, nimmt sie ihre Nichte Gemma Kate, wie versprochen, bei sich auf. Während Birgid sich an die neue Situation gewöhnen muss, begibt sie sich immer tiefer in ihrem aktuellen Auftrag. Sie soll Nachforschungen zum Tod eines im Pool ertrunkenen Jungens machen, da die Mutter des Kindes nicht an einen Unfall glauben will.
Während sie sich mit dem Fall beschäftigt und seitdem ihrer Nichte bei ihr lebt, passieren immer mehr Dinge in ihrer Umgebung, die sie alarmieren und sie fängt sogar an sich körperlich schlecht zu fühlen. Zu all dem kommt noch ihre Sorge um ihre Nichte, da diese eine sehr eigenartige Einstellung bezüglich des Todes hat. Da Brigid im Laufe ihrer Karriere so ziemlich alles gesehen und erlebt hat, ist sie beunruhigt. Während all diese Dinge um sie herum geschehen, steuert sie auf eine Große Gefahr zu. Diese sollte sie schnellstmöglich aufhalten, bevor Schlimmeres passiert.

Dieses ist das erste Buch, was ich von Becky Masterman gelesen habe und wenn ich ehrlich bin habe ich es anhand des Covers ausgesucht, denn da ich gerade mal wieder kein Buch zur Hand hatte, wollte ich mir schnell im Vorbeigehen eins mitnehmen. Ich bin auch zum Glück nicht enttäuscht worden. Die Geschichte ist aus der Sicht von Brigid geschrieben und gibt einen wirklich guten Einblick in ihre Gedanken, welches es einem leicht macht, einen Zugang zu diesem Charakter zu finden. Einem wird schnell klar, was mit dem Hauptcharakter geschieht. Dadurch, dass sich der Hauptcharakter in kurzen Sätzen an einen wendet, hat man das Gefühl, sie erzählt nur dir die Geschichte und man möchte einfach weiter lesen, um zu sehen, wie sie auf die Lösung kommt. Das heißt aber nicht, dass man am Anfang schon den Ausgang der Geschichte kennt, denn das bleibt weiterhin spannend. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und vor allem dabei, meine eigenen Theorien zu entwickeln und dann doch wieder zu verwerfen. Es ist ein sehr gelungenes Buch und ich werde mir auch noch das erste Buch „Der Stille Sammler“ holen. Ich denke, damit habe ich dann wohl bald schon wieder eine neue Lieblingsautorin.

Veröffentlicht am 31.10.2016

Tränenreich

Die Sturmschwester
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Der Zweite Teil dieser Reihe ist sehr gut gelungen. Schon nach dem ersten Band (Die Sieben Schwestern) konnte ich es kaum erwarten diesen Teil zu lesen. Das Buch war voller Spannung aber auch sehr Traurig. ...

Der Zweite Teil dieser Reihe ist sehr gut gelungen. Schon nach dem ersten Band (Die Sieben Schwestern) konnte ich es kaum erwarten diesen Teil zu lesen. Das Buch war voller Spannung aber auch sehr Traurig. ICh musste zwischendurch das Buch beiseite legen, weil mich die Emotionen übermannt haben. Lucinda Riley versteht es ihre Leser in ihren Bann zu ziehen. Ich erwarte mit Vorfreude dem nächsten Teil dieser Buchreihe.