Zieht sich
Verschwunden „Verschwunden“ ist bereits der 13. Teil der Toskana-Thriller- Reihe von Sabine Thiesler, aber problemlos ohne Vorwissen zu lesen.
Der Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen und auch wegen der ...
„Verschwunden“ ist bereits der 13. Teil der Toskana-Thriller- Reihe von Sabine Thiesler, aber problemlos ohne Vorwissen zu lesen.
Der Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen und auch wegen der kurzen Kapitel kommt man schnell mit dem Lesen voran. Wie immer ermittelt Commissario Neri aus Ambra, der aber für die Aufklärung der Verbrechen eher eine untergeordnete Rolle spielt. Neri und sein Kollege Caesare werden - leider - eher als etwas behäbige und einfältige Provinzpolizisten dargestellt. Neri kommt hauptsächlich durch Zufälle oder die Tipps seiner Frau auf die richtige Spur. Die Autorin erzählt diese Geschichte aus verschiedenen Perspektiven und leider war mir die Protagonistin Elena sehr unsympathisch. Arrogant, eingebildet und ichbezogen. Aber auch die anderen Charaktere mochte ich nicht besonders gern.
Sehr lange plätschert die Handlung - mit wenigen Ausnahmen - vor sich hin und ich habe vergeblich auf Spannung gewartet. Schon relativ früh wird deutlich, wer für das Verschwinden mehrerer Menschen verantwortlich ist und warum. Menschen erleiden schreckliche Dinge und - besonders grausam und detailliert geschildert - auch Tiere. Gegen Ende nimmt die Spannung dann endlich zu, doch die Handlung wird damit auch immer absurder und unrealistischer.
Fazit: Leider konnte mich „Verschwunden“ nicht überzeugen.