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Veröffentlicht am 26.11.2023

Wird Stockholm brennen oder gelingt es die Gefahr zu bannen!

Valkyrie
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Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, spannend und voller Humor. Erzählt wird schon wie in den vorherigen Bänden in der Sicht von Frida und der Ich-Perspektive.

Das Cover zeigt uns im Vordergrund ...

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, spannend und voller Humor. Erzählt wird schon wie in den vorherigen Bänden in der Sicht von Frida und der Ich-Perspektive.

Das Cover zeigt uns im Vordergrund Frida in ihrer Wallküren Ausstattung vor einem brennenden Stockholm, im oberen Teil darüber sieht man einen Nachthimmel voller Sterne In groß ist der Titel des Romans zu lesen. Passt wunderbar zum Romaninhalt.

Fazit:
Als Fan von Mythologien und besonders auch der nordischen war ich sehr gespannt auf das 4.Buch um Frida die Walküre, die im Stockholm zu unserer Zeit landet, lebt und mehr. In der Zeitschiene lässt sich für mich nicht ganz einordnen wieviel Zeit zwischen den jeweiligen Bänden verstreicht.

Frida lebt nun schon länger in Stockholm, mittlerweile kennt sie die Vorzüge des modernen Lebens genauso wie seine Nachteile. Durch ihre Begabung ist bei der Polizei von Stockholm tätig, Auch Sven ist dort beschäftigt. Mit Loki (Jocke, der auch ihr Jarl ist) hat sie eine wilde Bettgeschichte laufen, mehr scheint es für beide erstmal nicht zu sein.

Für Frida und die Donnerdrachen beginnt die Urlaubszeit aber statt gemütlichen abends an den Seen warten magisch-aggressive Flora und ein turbulentes Metallfestival.

Wie immer gelingt es der Autorin mit lockeren und humorvollen Dialogen, sehr gut umrissenen Charakteren, einem modernen Stockholm Setting – einen spannenden neuen Urban Fantasy Roman um die Walküre Frida in Szene zu setzen. Mit viel Liebe zu Details in der Handlung und den Charakteren ist ihre eine großartige Umsetzung von Figuren der Nordischen Trilogie in die Moderne gelungen.
Aber noch bevor die letzten Akkorde verklungen sind, gibt es schon wieder Ärger. Das Wasser vor Stockholm beginnt zu brodeln und eine Bedrohung ungekannten Ausmaßes nähert sich mit den Wellen. Die Umtriebe der Odinskirche spalten nach wie vor die Norsen der Stadt. Zur Gefahr vom Wasser her kommen schwelende Konflikte, Furcht und Misstrauen schlagen Funken.
Wer wird auf welcher Seite stehen, wenn Stockholm in Flammen aufzugehen droht?

Anscheinend ist Frida keine Ruhe vergönnt, dies allerdings gibt dieser Reihe auch eine besondere Note. Die Turbulenzen in ihrem Liebesleben (Loki) und Freundeskreis wären eigentlich Abwechslung genug. Aber auch immer wieder treten Gegenspieler auf den Plan und die Gefahr das es Langweilig wird ist eher nicht gegeben.

Auch Band 4 ist sehr gelungen und macht Lust auf mehr, Frida und Loki – mehr dieser überaus interessanten Mischung aus Spannung und Humor. Von mir 5 Sterne für gute Unterhaltung und eine klare Leseempfehlung für alle erschienen Bände der Reihe.

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Veröffentlicht am 19.11.2023

Ein verborgenes Zimmer und das Geheimnis seines Bewohners!

Das Geheimnis des verborgenen Zimmers
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Der Schreibstil ist gut zu lesen, flüssig und die Spannung kommt nicht zu kurz.

Das Cover wirkt im Großen ganzen dunkel, im Vordergrund ist eine Frau (Bettina) zu sehen im Hintergrund sieht man einen ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen, flüssig und die Spannung kommt nicht zu kurz.

Das Cover wirkt im Großen ganzen dunkel, im Vordergrund ist eine Frau (Bettina) zu sehen im Hintergrund sieht man einen Teil eines alten Hauses. Schön ist der Schriftzug oben (Edition Moonflower), aber auch sonst passt alles gut und harmonisch zusammen.

Fazit:
Die Edition Moonflower ist eine Mystery-Novellenreihe aus dem Hause Shadodex - Verlag der Schatten. Erscheinungsturnus: Vierteljährlich. Alle Novellen sind in sich abgeschlossen.

Die fünfzehnjährige Kayleigh hilf ihrer Mutter Bettina beim Ausräumen des Hauses ihrer verstorbenen Urgroßeltern bzw. Großeltern. Aber statt zu helfen, stöbert sie auf dem Dachboden herum und entdeckt einen verborgenen Raum. Ob sie ahnt welches Geheimnis sie auf die Spur gekommen ist?

Ein Roman mit einer gehörigen Portion Gruselfaktor, dunkel und mysteriös, hauptsächlich aus der Sicht des Hauptprotagonisten Kayleighh und ihrer Mutter Bettina erfahren wir von den Geschehnissen als eine Art Rückblick auf die Zeit des Hauses über 30 Jahre und dem Geheimnis, das es hatte – verborgene Zimmer und seinen Bewohner. Ihre Gedanken und Gefühle geben uns Einblicke in die Geschichte der Familie und den Geschehnissen. Wer oder was wurde, dort vor der Öffentlichkeit verborgen? Und warum hat auch ihre Mutter bisher geschwiegen?

Gelungene Novelle und ein wohl nicht seitenstarker, aber spannender Lesegenuss für Zwischendurch, mit Gruselfaktor und Gänsehaut Garantie – sowie dem aufdecken eines Familie Geheimnisses, von mir 5 Sterne dafür.

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Veröffentlicht am 19.11.2023

Entschlossenheit kann zum Ziel führen und zu Verbündeten!

Schattenelfen - Das Labyrinth der Nacht
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Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen, dem Autor scheint es mit einfachen Worten und einer guten Anzahl von Protagonisten zu gelingen eine spannende fantastische Bild vor den Augen der Leser/innen ...

Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen, dem Autor scheint es mit einfachen Worten und einer guten Anzahl von Protagonisten zu gelingen eine spannende fantastische Bild vor den Augen der Leser/innen zu zeichnen. Die Kapitel sind nicht zu lang, so dass man die verschiedenen Handlungsstränge gut nachverfolgen kann und nicht aus den Augen verliert.

Das Cover zeigt eine tobende Schlacht um eine Stadt. Große Katapulte mit brennenden Kugeln fliegen durch die Luft und bringen Zerstörung. In großer goldener Schrift lesen wir den Autoren Namen und den Reihen Namen „Schattenelfen“. Den eigentlichen Titel des Romans lesen wir in kleinerer weißer Schrift unten. Das Cover gibt eine Szene aus dem Roman wieder. Als Cover aneinander gelegt ergeben ein großes Bild.

Fazit:
Fürstin kennt im Moment nur einen Weg das ist die Flucht, ihr Traum von einem Fürstentum ist zerstört. Dort sollte unbegrenzte Freiheit herrschen – ihr Leben ist dagegen ein dunkles Labyrinth, in dem alle Wege versperrt zu sein scheinen. Ist ihre Gegenspielerin die Elfenkönigin Emerelle wirklich allmächtig? So macht sich Alathaia mit ihren letzten Getreuen auf den Weg, um das Undenkbare zu wagen. Sie reist in die Eiswüsten der Snaiwamark und bittet die Geschworenen Feinde der Elfen um Hilfe: die Trolle. Wird es ihr gelingen die gefahrvolle Reise zu bestehen und Verbündete zu finden?

Einige Protagonisten/innen durften wir schon in den Bänden 1 - 3 kennenlernen: den Jäger Laurelin, Emerelle die Gegenspielerin von Fürstin Alathaias. Es machte Spaß die gegenseitigen Schachzüge gegeneinander nachverfolgen zu können.

Auch Adelayne (Assassin), Naduval (Hauptmann) und Melvyn (Wolfselfen) wirkten authentisch und glaubten weitgehend an ihr Handlungen und deren Richtigkeit. Zu guter Letzt wäre da noch Lynelle, die Bienenkönigin, bestraft, totgeglaubt und doch noch am Leben. Dann wäre da noch Makiko eine der beiden Kaiserin und Tochter des gläsernen Kaisers.

Und zu guter Letzt scheint da auch noch ein Rosenstock gewaltigen Ausmaßes – eine dunkle Macht, die mit ihren Dornen nach der Macht zu greifen versucht und im Hintergrund die Fäden zu ziehen scheint.

Wir Leser*innen werden wieder in den Bann gezogen und tauchen in diese Welt ein. Nicht nur Mord und Tot, Verrat und Enttäuschung sind im Roman zu finden. Aus Feinden werde Freunde, Glück und Hoffnung liegen nah, auch wenn alles Dunkel erscheint. Und weiß und schwarz sind nicht immer genau zu definieren, es gibt viele Nuancen dazwischen.

Zuletzt möchte ich eine Warnung aussprechen, dass dieser Roman von Bernhard Hennen nichts für Zartbesaitete ist, wie viele High Fantasy Romane. Es gibt brutale Szenen in Hülle und Fülle – das gehört nun mal dazu. Sogar mit zwei – drei kleinen erotischen Szenen konnte der Roman aufwarteten etwas, was ich eher nicht erwartet hätte oder überhaupt bräuchte.
Mich persönlich konnte der 4.Band der Reihe wieder überzeugen und ich freue mich schon auf den vorbestellten Band 5 der Im Februar erscheinen wird, von mir 5 Sterne dafür.

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Veröffentlicht am 18.11.2023

Eine fantastische Reise nicht nur in eine bezaubernde Welt!

Der Stern von Erui
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Eine fantastische Reise nicht nur in eine bezaubernde Welt! Es wird aus den verschiedenen Perspektiven einzelner Protagonisten/innen erzählt und man sich gut in die Personen, Gefühl und in die bezaubernde ...

Eine fantastische Reise nicht nur in eine bezaubernde Welt! Es wird aus den verschiedenen Perspektiven einzelner Protagonisten/innen erzählt und man sich gut in die Personen, Gefühl und in die bezaubernde Welt, die unserer so nah und doch so fern erscheint, alles miterleben und hineinfühlen.

Das Cover in blau mit schuppigem Hintergrund wirkt sehr ansprechend, in der Mitte sieht man einen Drachen und eine junge Frau, in Hintergrund eine Burg, das alles in einem sternartigen Rahmen. Auch die Schrift mit Autorinnennamen und Titel des Romans runden das Gesamtbild ab.

Fazit:
Die Autorin nimmt uns mit auf eine wunderbare Reise, inklusiver mancher Traumsequenz und Rückblenden die uns immer tiefer in die Handlung und Beweggründe der Protagonisten/innen entführt.

Aber worum geht es eigentlich? Um eine totgeglaubte junge Frau (Fenia) die vier Jahre nach ihrem Verschwinden plötzlich wieder auftaucht. Es gibt nicht was daraufhin deutet wo sie so lange war – selbst die Polizei kann nur Vermutungen anstellen – sie scheint grausam misshandelt worden zu sein.
Aber diese Vermutungen entsprechen nicht der Wahrheit – als etwas zu Leben erwacht in unserer Welt: der Atem der Dunkelheit. Die Yar'Ukhtairi sind Fenia über die Grenze gefolgt. Wenn sie sich und ihre Freunde retten will, muss sie ihr Schweigen brechen und die magischen Schleier erneut öffnen.

Dieser Roman nimmt uns mit in eine Welt und auf eine Reise der Mythen und Fantasie. Nie lagen Wunder und Gefahren so nah beieinander, Abgründe tun sich auf und Katastrophen müssen verhindert werden. Bei alle dem haben wir es nicht mit Stumpfsinn und leichter Kost zu tun, eher mit eine Portion Tiefgang und Spuren zur Philosophie – die auf jeden Fall zum Nachdenken anregen werden.

Und wer meint es wäre zu bildgewaltig, detailgetreu, damit langweilig – es gibt eine wahre Flut von Spannung, düsteres Setting – aber außergewöhnlich. Und die Protagonisten/innen werden im Handumdrehen dein Herz erobern. Du wirst nichts weiter Wohlen als weiterzulesen.
Von mir 5 Sterne dafür und ein klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Eine Reise in die Heimat und eine Möglichkeit für einen Neuanfang!

Frühlingswellen
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Der Schreibstil ist aus Sicht von Henrike geschrieben und lässt sich flüssig, leicht lesen.

Das Cover zeigt einen typischen Nordseestrand, Dünen, Sand und Watt. Es sind zwei Personen (Henrike und Joris) ...

Der Schreibstil ist aus Sicht von Henrike geschrieben und lässt sich flüssig, leicht lesen.

Das Cover zeigt einen typischen Nordseestrand, Dünen, Sand und Watt. Es sind zwei Personen (Henrike und Joris) mit Hund beim Spaziergang zu sehen. Es wurde die typische Atmosphäre von Licht und Strand eingefangen, passt damit super zum Roman.

Ich gebe zu, ohne das Taschenbuch gewonnen zu haben wäre dieser Roman nie bei mir eingezogen und noch dazu gelesen worden. Ich bin leider nicht so der Fan von Liebesromanen, schon zu früh das Ende (meist Happyend) abzusehen. Was mich versöhnen konnte es spielt auf Sylt und Hauptsache Meer (egal Ost- oder Nordsee, oder auch wo anders) – damit kann man mich ein Stückweit ködern.

Um was geht es im Roman:
Henrike kehr wenige Monate vor ihrem 50.Geburtstag auf ihre Heimatinsel Sylt zurück. Aber nicht so ganz freiwillig als Urlaub, sie hat alles verloren: ihre Altersvorsorge, ihre Wohnung und ihren Mann. Auf gut Deutsch sie ist bleite.
Sie zieht bei ihrer Mutter Witta ein, in der Vergangenheit hatten sie nicht gerade das beste Verhältnis – man versuchte sich aus dem Weg zu gehen. Um wiededr auf die Füße zu kommen, nimmt Henrike ein Job bei Joris an, dem Bruder ihrer Kindheitsfreundin Ulli. Mit der Zeit kommen die Beiden sich näher, aber Henrike sieht ihre jetzige Situation auf Sylt nur als Zwischenstation
Wäre da nicht dieses komische Gefühl, dass ihr etwas Entscheidendes entgeht. Wieso hat Witta so viele Freundinnen? Und was belastet Joris? Ist das Inselleben tatsächlich so trostlos, wie Henrike es in Erinnerung hatte? Eine Geschichte über die Schwierigkeit, Liebe wiederzufinden und anzunehmen.

Henrike hat zu kämpfen mit der Vergangenheit, kommt zum Wunden lecken nach Hause. Sich neu zu orientieren zu müssen in ihrem Alter fällt vielleicht nicht mehr so leicht. Auch das Bild, was sie immer bei ihren Besuchen in Sylt vermittelt hat, macht einen neuen Anfang nicht leicht.

Joris hat auch eine Vergangenheit die einen Neuanfang erschwert aber einen wundervollen hündischen Partner an seiner Seite. Diesen schließt glaube ich jeder gleich ins Herz.

Der Handlungsort lädt zum Besuch ein, wäre Sylt nur nicht so überlaufen und teuer.
Gelungener Roman, der zeigt für Neuanfänge ist es nie zu spät, wenn man offen ist und nicht belogen wird. Er konnte mich trotzdem sehr hohen Anteil Liebesroman doch überzeugen, auch wenn ich schon auf Seite 74 das Ende kannte (ohne nachgesehen zu haben) und mal Protagonisten 50+. Er bekommt 5 Sterne von mir.

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