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Rapunzels_Turm

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2022

Unterhaltsam, sympathisch, leicht

Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe
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Gestaltung
Das Cover gefällt mir leider nicht so gut. Es hat für mich nichts mit dem Buch zu tun und wirkt nicht stimmig. Die Farben passen nicht gut zusammen und die Figur sieht einfach nur verloren aus, ...

Gestaltung
Das Cover gefällt mir leider nicht so gut. Es hat für mich nichts mit dem Buch zu tun und wirkt nicht stimmig. Die Farben passen nicht gut zusammen und die Figur sieht einfach nur verloren aus, was wiederum auch nicht zu der Protagonistin des Buches und der lockeren Art der Geschichte passt. Ich hätte mir definitiv gewünscht, dass der Verlag das Cover der englischen Originalausgabe übernommen hätte, da ich es zum einen viel schöner und zum anderen viel passender finde. Ansonsten gibt es zur Gestaltung nicht viel zu sagen, da die gestalterischen Elemente spärlich zum Einsatz kamen. Mir gefällt aber noch ziemlich gut, dass jedes Kapitel mit einer Hypothese beginnt. Dadurch wird nicht nur wunderbar hervorgehoben, dass die Protagonisten im universitären/ forschenden Bereich tätig sind, sondern auch auf das Kapitel und dessen "Inhalt" eingestimmt.

Schreibstil
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Die Autorin schafft es sehr gut, die Figuren zum Leben zu erwecken, ihnen Persönlichkeit einzuhauchen und das Geschehen locker und unaufdringlich zu beschreiben. Der Schreibstil ist sehr locker, angenehm, vorantreibend, humoristisch und flüssig. Mit dem Stil hatte ich absolut keine Probleme. Ab der ersten Seite war ich schon in der Geschichte drin und total begeistert.

Handlung
Ebenso gut gefällt mir auch die Handlung. Die Beziehung der Protagonisten fängt überraschend lustig an und bleibt durchgehend besonders, außergewöhnlich und sympathisch.
Besonders gut gefällt mir der Handlungsverlauf. Es ist keine Geschichte, die sich "aufdrängt" oder von vielen extremen Höhen und Tiefen geprägt ist - es ist eine leichte lustige Liebesgeschichte, bei der man vergisst, dass man liest. Selbst das Drama gliedert sich perfekt in das Geschehen ein und wirkt kein bisschen übertrieben oder fehl am Platz.
Die Figuren sind herrlich! Sie sind so sympathisch und realistisch. Durch ihre unheimlich perfekte unperfekte Art konnten sich die Protagonisten ohne Probleme in mein Herz schleichen.

Fazit
Ich habe das Buch sehr genossen. Es ist auf jeden Fall ein Buch, das den Hype verdient hat. Ich kann es euch nur empfehlen. Die Handlung ist gut und die Figuren total sympathisch. Die Seiten fliegen wirklich nur so dahin und man vergisst tatsächlich, dass man liest. Man muss sich kein bisschen zum Weiterlesen zwingen. Für mich gab es keine Stellen im Buch, die unpassend waren oder die das Buch kaputt gemacht hätten. Daher bekommt das Buch von mir mehr als verdient fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 14.03.2022

Fantastische magische Welt

ASH PRINCESS
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Gestaltung
Das Cover gefällt mir unfassbar gut. Es passt super zu dem Buch und ist ein echter Hingucker in jedem Regal. Zudem ist sie Haptik auch etwas besonderes. Es liegt gut in den Händen.
Außerdem ...

Gestaltung
Das Cover gefällt mir unfassbar gut. Es passt super zu dem Buch und ist ein echter Hingucker in jedem Regal. Zudem ist sie Haptik auch etwas besonderes. Es liegt gut in den Händen.
Außerdem gibt es im Buch zwei tolle Karten von der neuen Welt. Sie sind zwar nicht sehr detailreich, aber dennoch kann man sich an ihnen orientieren und sie sich oft anschauen.

Schreibstil
Der Schreibstil der Autorin ist ganz in Ordnung. Ich mag, wie sie die Charaktere und die Welt einführt und etwas darüber preisgibt. Für meinen Geschmack hätten sogar noch mehr Beschreibungen der Umgebung und der Charaktere enthalten sein. Das heißt aber nicht, dass man sich kein gutes Bild von ihnen machen kann. Es ist alles ziemlich bildhaft.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Des Öfteren auch sehr vorantreibend und fesselnd. Allerdings sind in meiner Ausgabe ganz schön viele Fehler enthalten, über die ich immer gestolpert bin.

Handlung
Die Handlung finde ich im Gesamten relativ gut. Die Struktur gefällt mir gut. Wir werden langsam in die Welt eingeführt und erfahren nach und nach das Schicksal von Astrea und der Ascheprinzessin. Es ist spannend den Alltag der Ascheprinzessin zu begleiten und mitzuverfolgen, wie sie sich langsam wieder erhebt. Allerdings wirbt der Klappentext mit der aufkommenden Liebe zwischen der Ascheprinzessin Theodosia und dem Prinzen Søren, welche kaum "vorhanden" ist. Die angeblichen Gefühle entwickeln sich praktisch aus dem nichts, sie haben keine Basis um zu wachsen. Die beiden Charaktere sehen sich höchstens zwei Mal und schon ist die Rede von Gefühlen. Das finde ich unrealistisch und auch etwas schade, dass das Potenzial dieser beginnenden Liebe nicht ausgeschöpft wurde. Ich hoffe, dass in den kommenden Bänden mehr daraus gemacht wird und sie authentischer und greifbarer wird.

Figuren
Die Protagonisten Theodosia ist ein komplexer Charaktere. Sie hat sich nicht sofort in mein Herz geschlossen, ist aber dennoch eine der ersten, die es geschafft haben. Sie ist interessant und authentisch konzipiert worden. Mir gefällt richtig gut, dass sie quasi mit ihrer Persönlichkeit als Ascheprinzessin und ihrer Persönlichkeit als rechtmäßige Königin von Astrea kämpft - die beiden haben sogar zwei Namen.
Des Weiteren gibt es noch viele weitere spannende Charaktere, die aber (noch) zu sehr im Hintergrund bleiben. Der Prinz Søren ist für mich noch nicht wirklich einschätzbar und konnte noch nicht viel von sich zeigen. Die Freunde von Theodosia sind zwar mindestens die Hälfte des Buches omnipräsent, könnte aber auch noch nicht viel von ihnen preisgeben. Dennoch habe ch den Eindruck, dass alle Figuren komplexe Charaktere sind und noch viel Spannung in die folgenden Bände bringen.

Fazit
Ich mochte den ersten Teil der Ash Princess Reihe sehr gerne. Mir gefallen die Gestaltung, der Schreibstil und die Figuren sehr gut. Es ist eine ausergewöhnlche Idee, aus der noch viel auszuschöpfen ist. Die Handlung hat für leider kleine Schwächen. In Allem ist es ein tolles Buch, mit dem ihr viele schöne Lesestunden verbringen könnt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.03.2022

Nur ein ewiges hin und her

Like Fire We Burn
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Gestaltung
Die Gestaltung des Buches ist wunderschön. Mir gefällt das Cover richtig gut. Es passt gut zum Inhalt des Buches und zu dem Vorgänger.
Außerdem gibt es eine wunderschöne Charakterillustration ...

Gestaltung
Die Gestaltung des Buches ist wunderschön. Mir gefällt das Cover richtig gut. Es passt gut zum Inhalt des Buches und zu dem Vorgänger.
Außerdem gibt es eine wunderschöne Charakterillustration zu der Protagonistin Aria.

Schreibstil
Der Schreibstil ist in Ordnung. Er ist flüssig und man kann ihn auch relativ gut lesen. Allerdings gefallen mir die ständigen Wortwiederholungen überhaupt nicht. Das wird einfach mit der Zeit nur noch nervig und kein bisschen poetisch. Zudem sind mir auch einige Stellen aufgefallen, bei denen die Autorin versucht Witz in die Szene einzubringen, was aber nicht so wirklich gelingt. Es wirkt des öfteren zu gewollt und nicht mehr leicht sowie authentisch. Dem Schreibstil fehlt für meinen Geschmack insgesamt etwas die Leichtigkeit und das fesselnde. Die Gefühle können nicht richtig übermittelt werden, was ich wirklich schade finde.

Handlung
Die Handlung hat leider auch einige Schwächen. Ich habe mich riesig auf die Geschichte von Aria und Wyatt gefreut, doch schlussendlich waren meine Erwartungen zu hoch und somit das Buch eher eine Enttäuschung.
Der Handlungsverlauf gefällt mir zunächst gut - Aria kommt nach Aspen zurück, woraufhin ein dramatisches Aufeinandertreffen mit Wyatt dem nächsten folgt. Es ist viel unausgesprochenes zwischen ihnen und sie wagen es noch nicht wirklich normal miteinander zu interagieren. Das ist völlig verständlich und finde du auch zunächst gut, doch leider bleibt diese Situation bis kurz vorm Ende bestehen. Es ist ein ewiges hin und her. Ein nicht endendes Drama. Die Protagonisten verlieren immer mehr ihre Sympathiepunkte. Obwohl ich sie am Anfang der Geschichte wirklich mochte, sind sie mit zum Ende hin nur noch negativ aufgefallen. Ihre Handlungen sind nicht nachvollziehbar und unrealistisch. Sie legen beide keine Glanzleistung an den Tag. Ihre Entwicklung verläuft einfach ins negative. Sie reflektieren nicht mal ihre Handlungen oder versuchen ihre Fehler zu erkennen.
Zudem finde ich die Erklärung von Gwen, warum sie mit Wyatt geschlafen hat einfach nur strange und nicht passend. Es ist aus dem nichts, völlig unerwartet und passt überhaupt nicht zum Rest des Buches.

Fazit
Leider hat mir das Buch nicht so gut gefallen. Ich hatte mir zu viel erhofft und wurde enttäuscht. Die Charaktere werden im Laufe des Buchs immer unsympathischer, der Schreibstil ist nur in Ordnung und die Handlung nimmt eine eigenartige Wendung. Das ewige Hin und Her macht die Geschichte schlichtweg kaputt.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.03.2022

Etwas verwirrend

Der fürsorgliche Mr Cave
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Leider war das Hörbuch eine Enttäuschung für mich. Ich hatte eher eine ähnliche Geschichte, wie die Mitternachtsbibliothek erwartet. Die Handlung ist etwas verwirrend. Es fehlt jegliche Art von Struktur ...

Leider war das Hörbuch eine Enttäuschung für mich. Ich hatte eher eine ähnliche Geschichte, wie die Mitternachtsbibliothek erwartet. Die Handlung ist etwas verwirrend. Es fehlt jegliche Art von Struktur und Ordnung. Es ist schwer ihr zu folgen und alles in ein Gesamtbild zu verwandeln. Dennoch offenbart das Buch gut die Abgründe eines Vaters, der schon viel verloren hat. Mr. Cave veruscht seine Tochter vor der Welt zu bewahren. SIe ist das einzige. das ihm noch geblieben ist. Doch so drängt er sie immer weiter von sich weg. Die Beziehung der beiden wird gut nachgezeichnet und der Leser hat an der komplexen Situation teilhaben. Trotzdem ist es schwer die Charaktere wirklich zu greifen und sie zu verstehen. Den Charakter von den Figuren neben Mr. Cave zu enthüllen ist wirklich schwer und eine Bindung kann nicht aufgebaut werden.
Der Sprecher des Hörbuchs hat trotz allem die Geschichte gut rübergebracht. Die Betonung, die Sprechweise etc. passen gut zu dem Buch und schaffen eine gute Atmosphäre.

Veröffentlicht am 01.03.2022

Schön

Herz aus Schatten
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Gestaltung
Das Cover ist total schön. Mir gefällt die Schlichtheit und Farbe. Es offenbart zwar nichts vom Inhalt des Buches und stellt so auch keine "offensichtliche" Verbindung zu ebendiesem her, doch ...

Gestaltung
Das Cover ist total schön. Mir gefällt die Schlichtheit und Farbe. Es offenbart zwar nichts vom Inhalt des Buches und stellt so auch keine "offensichtliche" Verbindung zu ebendiesem her, doch dennoch mag ich es. Zudem gibt es im Buch vier Bilder zu den Monstern, was mir wirklich gut gefällt.

Schreibstil
Der Schreibstil ist, wie gewohnt von Laura Kneidl, super. Ich konnte leicht in die Geschichte einsteigen und blieb bis zur letzten Seite euphorisch. Sie schafft eine gute düstere Atmosphäre und lässt einige Bilder in euren Köpfen entstehen. Allerdings hätte ich mir doch hin und wieder gewünscht, dass das Setting mehr ausgearbeitet wäre und detailreicher beschrieben wird.

Handlung
Die Handlung ist spannend und gefühlvoll zugleich. Die Welt, in der die Protagonisten lebt, wird gut wiedergegeben und als Leser kann man durch einige Winkel dieser Welt schlendern. Es fängt spannend an und steigert sich langsam. Insgesamt finde ich den Aufbau gelungen. Außerdem gefällt mir noch sehr gut, dass die Liebesgeschichte von Kayla und Lilek nicht zu offensichtlich ist. Sie ist leicht in den Inhalt integriert und keinesfalls der wichtigste Handlungsstrang.
Zu den Figuren kann man eine gute Verbindung aufbauen. Sie sind realistisch, dynamisch, geheimnisvoll und sympathisch. Es gibt viele verschiedene Charaktere, von denen auch einige nicht so leicht zu durchschauen sind oder die eine unerwartete Wendung einleiten.

Fazit
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Ich mag den Handlungsaufbau, die Figuren, die Idee, die Wendungen und Überraschungen. Es ist auf jeden Fall ein Buch mit dem man einige schöne Lesestunden verbringen kann.