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Veröffentlicht am 03.07.2023

Lesen wurde mit jeder Seite mehr zur Qual

Das Biest von Beswick
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Das Buch war wirklich eine Qual zu lesen. Ich war mehrfach kurz davor es abzubrechen.
Eigentlich sollte das Buch ein historischer Roman sein, aber die Autorin konnte sich anscheinend nicht für ein richtiges ...

Das Buch war wirklich eine Qual zu lesen. Ich war mehrfach kurz davor es abzubrechen.
Eigentlich sollte das Buch ein historischer Roman sein, aber die Autorin konnte sich anscheinend nicht für ein richtiges Genre entscheiden. Mal war es billige Erotik, dann ein Aufsatz über die Anfänge des Feminismus in Großbritannien und an ganz ganz wenigen Stellen konnte man tatsächlich sehen, dass es als tiefgründiger historischer Roman geplant war. Der ständige Wechsel dazwischen war unfassbar anstrengend und hat das Lesen extrem anstrengend und schwierig gemacht.
Wenn es mal nicht wie ein wissenschaftlicher Aufsatz geschrieben ist, dann wirkt es wie eine billige verklärte Porno-Version von die Schöne und das Biest.
Das Buch wurde abwechselnd aus der Sicht von Astrid und dem Herzog geschrieben und es vergeht kein einziges Kapitel, in der er nicht seinen Penis erwähnt.
Beide Hauptcharaktere sind so furchtbar melodramatisch und jammern 350 Seiten lang nur rum.
Sie: Ohh die ganze Welt ist so gemein zu mir und niemand ist so arm dran wie ich
Er: Ich bin so hässlich, niemand wird mich je lieben und ich ignoriere einfach mal die mindestens 5 Menschen, die es schon seit Jahren tun.
Das ganze Buch ist auch einfach so oberflächlich. Der Herzog wurde im Krieg verraten und dadurch stark verletzt. Noch immer trägt er viele Narben, innerlich und äußerlich. Auf die sehr viel schwereren Inneren Verletzungen wird einfach gar nicht eingegangen. Es geht nur um das Äußere. Wenn andere Menschen das auf den ersten Blick nur betrachten, ist es ja verständlich, aber wenn selbst nach mehreren Jahren die Menschen und er nur noch auf das äußere achten, ist es einfach furchtbar anstrengend und eine vergeudete Chance das Buch tiefgreifend und emotional zu gestalten.
Astrid ist einfach ein nerviges, verzogenes, undankbares, egoistisches, hilfloses kleines Kind. Sie beschwert sich die ganze Zeit über die Rolle der Frau in dieser Zeit, aber sie kriegt nichts alleine hin. Sie sagt, dass Frauen alles alleine schaffen können und sollen, wartet aber ausnahmslos immer auf einen Ritter in glänzender Rüstung, oft bei Problemen, die sie entweder selbst verursacht hat oder ganz einfach selbst lösen könnte. Außerdem ist sie so scheinheilig! Sie will nicht die weiblichen Klischees und Vorurteile befolgen, hat aber selbst die schlimmsten Vorurteile über alle anderen und rastet aus, wenn diese nicht befolgt werden.

Vom Lesen rate ich auf jeden Fall ab!!! Eins der schlechtesten Bücher, das ich je gelesen habe.

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Veröffentlicht am 03.07.2023

3,5 Sterne

Love factually (Knitting in the City 1)
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Insgesamt hat mir das Buch übe Janie und Quinn relativ gut gefallen, aber an einigen Stellen gab es doch einige Dinge, die ich nicht so gerne mochte.
Das Cover ist relativ hübsch, aber irgendwie willkürlich. ...

Insgesamt hat mir das Buch übe Janie und Quinn relativ gut gefallen, aber an einigen Stellen gab es doch einige Dinge, die ich nicht so gerne mochte.
Das Cover ist relativ hübsch, aber irgendwie willkürlich. Es passt nicht schlecht, aber auch nicht allzu gut zu dem Buch.
Die Protagonistin merkt sich extrem viele Fakten und merkt oft das offensichtliche oft nicht. Das merkt sie aber auch selbst und kann sich gut selbst reflektieren, aber dennoch ist es manchmal sehr schwer den Gedankengängen zu folgen. Ihre Gedanken schweifen oft weit ab und dann ist es ziemlich schwer wieder in die eigentliche Handlung reinzukommen, teilweise muss man Abschnitte mehrfach lesen, um sie komplett zu verstehen. Dies macht das Lesen stellenweise ziemlich anstrengend und unnötig kompliziert. An einigen Stellen kam Janie mir eher wie ein Wikipedia-Roboter, als ein Mensch vor und in den ersten beiden dritteln wirkt die Charakterentwicklung mehr wie eine Aktualisierung des Betriebssystems. Im letzten drittel verbessert sich das aber deutlich und es gibt eine richtige Entwicklung ihres Charakters. Auch ihre Neigung zum Übersehen des Offensichtlichen ist hin und wieder recht anstrengend, besonders wenn der Leser die Sachen schon 200 Seiten vor ihr weiß. Später wird dem Leser aber klar, dass diese Verhaltensweisen nur Bewältigungsmechanismen sind, mit denen sie versucht das Leben zu meistern.

Den Strickclub finde ich wirklich toll, man sieht dort echte Freundschaft und Loyalität. Das hat mir unfassbar gut gefallen und ich freue mich sehr auf die nächsten Bände.

Die Geschichte ist sehr viel dramatischer, als es am Anfang wirkt, manchmal vielleicht ein bisschen überdramatisiert. An vielen Stellen aber auch sehr spannend, lustig und romantisch.

Insgesamt ziemlich gut, den Gedankengängen kann man manchmal aber schlecht folgen.

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Veröffentlicht am 25.06.2023

historischer Spionageroman

Reizende Verlockung
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Im historischen Paris begegnet der Leser englischen und französischen Spionen, getrennten Zwillingen, lang gehüteten Geheimnissen und Rachsucht.
Das Buch erzählt die Geschichte von drei Frauen, einer ...

Im historischen Paris begegnet der Leser englischen und französischen Spionen, getrennten Zwillingen, lang gehüteten Geheimnissen und Rachsucht.
Das Buch erzählt die Geschichte von drei Frauen, einer Mutter und ihren zwei Töchtern. Alle bergen ihre eigenen Geheimnisse und aus der Sicht jeder Frau werden ein paar Abschnitte erzählt, auch die wichtigsten männlichen Charaktere bekommen die Chance selbst einen Teil der Geschichte zu erzählen.
Die Geschichte von verlorenen und verbotenen Lieben wird auf sehr tragische, dramatische und spannende Weise erzählt.
Es gibt zahlreiche Feindbilder in der Geschichte. Englische und französische Spione stehen sich gegenüber, ein im verborgen gehaltener Mann zieht seine Fäden und immer wieder sind auch einzelne Protagonisten gegeneinander und stehen sich selbst im Weg. Dadurch wird die Geschichte natürlich deutlich spannender, aber auch sehr viel verworrener, was das lesen teilweise erschwert und es hin und wieder erfordert zurückzublättern, um wirklich alles verstehen zu können.
Wer wirklich der rätselhaft L`esprit ist, konnte ich vorher nicht erkennen, aber, auch nach gründlichem Nachdenken finde ich, dass es nicht allzu plausibel ist und etwas aus der Luft gegriffen erscheint, um ein Happy End für eine der Frauen zu erzwingen.

Insgesamt war das Buch sehr spannend, dramatisch, geheimnisvoll und überraschend, hatte aber einige Fehler und künstlich dramatisierte Längen. Als leichte Unterhaltung ist es durchaus zu empfehlen, aber nicht als tiefgründigere Geschichte, über die man später noch viel nachdenken kann/will.

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Veröffentlicht am 25.06.2023

tiefgründige Geschichte vor einem wunderschönen Setting

Du irgendwo
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Kira Mohn gehört zu meinen Lieblingsautorinnen im Bereich New Adult und hat es auch bei diesem Buch weder geschafft mich zu begeistern. All ihre Bücher spielen an wunderschönen Orten, die so detailliert ...

Kira Mohn gehört zu meinen Lieblingsautorinnen im Bereich New Adult und hat es auch bei diesem Buch weder geschafft mich zu begeistern. All ihre Bücher spielen an wunderschönen Orten, die so detailliert beschrieben werden, dass man sich sofort ein Flugticket kaufen möchte. Die Highlands gehören zu meinen liebsten Orten auf der Welt und mit diesem Buch hat sie unglaublich starkes Fernweh bei mir ausgelöst.
Der Schreibstil war wie gewohnt sehr angenehm, fesselnd und mitreißend.
Die Vorgeschichte habe ich schon in Because it´s true gelesen und muss sagen, dass man dieses Buch ohne die Vorgeschichte nicht ganz so gut verstehen kann, da die Hintergründe und Auslöser in der Vorgeschichte erläutert werden.
Victoria und Jack sind sehr tolle Charaktere. Jack hat es seit Jahren schwer, da er sich beinahe ganz allein um seinen kleinen Bruder, seinen Vater und die Familienkneipe kümmern muss. Victoria hatte bisher ein ziemlich behütetes Leben, findet jetzt aber heraus, dass sie adoptiert wurde und ihre heile Welt bricht zusammen. Jack ist eine große Stütze für sie und die beiden besten Freunde brechen zu einer Reise durch die Highlands auf, um Victorias leibliche Mutter zu finden. Adoption ist relativ normal, genau wie Alkoholsucht es leider ist. Die Autorin hat es geschafft aus diesen beiden nicht unbedingt seltenen oder ungewöhnlichen Dingen eine tiefgründige, emotionale Geschichte zu erschaffen.
Es ist eine sehr schöne Geschichte, bei der es leichtfällt sich in die Charaktere hineinzuversetzen und mit ihnen mitzufühlen.

Relativ früh dachte ich die Handlung grob zu kennen, aber am Ende hat mich der wendungsreiche und unvorhersehbare Plot dann doch sehr überrascht und dafür gesorgt, dass ich unglaublich gespannt auf den nächsten Teil bin, der die Geschichte der Mutter von Victoria erzählen wird.

eine der schönsten Friends-to-Lovers Geschichte, die ich seit langem gelesen habe.

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Veröffentlicht am 25.06.2023

Sehr gespannt auf den nächsten Band

Heaven
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Heaven - ich gehöre Ihnen war das erste Buch, das ich von Katy Crown gelesen habe und ganz sicher nicht das letzte. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und die Geschichte konnte mich von der ersten ...

Heaven - ich gehöre Ihnen war das erste Buch, das ich von Katy Crown gelesen habe und ganz sicher nicht das letzte. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und die Geschichte konnte mich von der ersten Seite an in ihren Bann ziehen.
Das Buch ist der erste Teil einer Trilogie, was man auch deutlich merkt, da vor allem viele Fragen aufgeworfen, aber nur sehr wenige beantwortet werden. Das ist zwar wirklich gemein und nervig, aber auf eine eher gute Art, bei der man gar nicht anders kann als sofort den zweiten Teil aufzuschlagen.
Über die Protagonistin hat man im Laufe des Buches immer mehr erfahren und da die meisten Kapitel aus ihrer Sicht erzählt werden, kennt man sie und ihre Vergangenheit am Ende des Buches schon ziemlich gut, aber natürlich gibt es noch ein paar Geheimnisse zu entschlüsseln.
Ganz anders sieht es bei den fünf Poets, den männlichen Protagonisten aus. Über sie erfährt man noch nicht so viel, über einen von ihnen, Scream, erfährt man so gut wie gar nichts und er ist der einzige der fünf Männer, aus dessen Sicht kein Kapitel geschrieben wurde. Durch die Kapitel aus Sicht der anderen Männer hat man schon kleine Einblicke in sein Leben und denken bekommen, aber über ihn weiß man bisher am wenigsten und das macht den Leser natürlich besonders neugierig mehr über ihn zu erfahren.

Mein erster Eindruck von Rosaly war der eines melodramatischen, schwachen kleinen Mädchens. Sie war ein wenig nervig und man hatte den Eindruck, dass sie ziemlich rückgratlos ist und sie hat genervt. Immer hat sie gesagt: "Oh nein, ich darf nicht mit einem von ihnen schlafen", und wenige Sätze später ist sie schon wieder nackt. Je mehr man über sie erfahren hat, desto stärker änderte sich dieser Eindruck und man mochte diese starke, selbstbewusste und etwas sarkastische Frau immer mehr, besonders wenn man liest, wie sie die Männer auf beste und schlimmste Weise reizt und provozierst.
Alle der Männer sind auf ihre eigene Weise sehr faszinierend und unverschämt heiß, besonders beeindruckt hat mich Pray, der irgendwie sehr besessen und auf seine kontrollsüchtige Weise verknallt in Rosaly ist und Over mit seinem lockeren Humor.

Das Buch ist insgesamt die perfekte Mischung aus lustig, sexy, knisternd, fesselnd, spannend, geladen und stellenweise sogar romantisch. Es hat mir sehr gut gefallen.
Das Ende war dann nochmal extrem krass und sehr fies und irgendwie genial. Wenn man das Buch lesen möchte, würde ich dringend empfehlen den zweiten Band zeitgleich zu kaufen.

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