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Veröffentlicht am 25.11.2023

Zauberhafte Sternenmagie

Luna und Sunny
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Die 12 jährige Luna macht gemeinsam mit ihrem besten Freund Liem einen Schüleraustausch in England, genauer gesagt Oxford. Doch es läuft anders, als Luna es erwartet hat. Erst verschwindet ihr Koffer in ...

Die 12 jährige Luna macht gemeinsam mit ihrem besten Freund Liem einen Schüleraustausch in England, genauer gesagt Oxford. Doch es läuft anders, als Luna es erwartet hat. Erst verschwindet ihr Koffer in der Gepäckabteilung, dann trifft sie auf ihre Gastfamilie und ihre Gastschwester scheint sie nicht zu mögen.

Doch die ganze Familie und Freundeskreis von Sunny, der Gastschwester, verhält sich etwas seltsam. Luna sieht Dinge, die es nicht zu geben scheint, glänzende Füchse, leuchtende Sterne in Schubladen, lebendige Amulette. Und als dann auch noch ein kleiner goldschimmernder Kauz mit ihr anfängt zu reden, ja zu reden, und Luna offenbart, dass sie eine Mondmagierin ist, muss Luna sich fragen, ob es Magie nicht doch gibt.



Dieses Buch war mein erstes der Autorin, doch ich bin mir sicher, dass ich die anderen auch lesen werde.

Der Schreibstil gefällt mir sehr. Es ist leicht geschrieben, gut verständlich für die Altersgruppe des Buches, aber auch unterhaltsam für ältere. Es ist spannend, niedlich und witzig zu lesen. Und auch die Gestaltung des Buches ist ein Traum. Das Cover, auf dem man Luna mit ihrem Kauz Flum sehen kann, sieht wunderschön aus. Ich habe schon das Cover vom zweiten Teil gesehen, zusammen ergeben sie ein wundervolles Bild.

Doch auch im Buch findet man immer wider kleine niedliche Zeichnungen, von der Illustratorin Alexandra Helm.



"Er muss die Augen für die Magie öffnen . "

(Luna und Sunny - Wenn die Magie des Mondes erwacht/Corinna Wieja)



Die Idee des Buches konnte mich überzeugen, besonders angetan haben es mir die Sternzeichen, die hinabfallen und dann aufgepäppelt werden müssen, wie zum Beispiel kleine Leos, Löwenbabys und klitzekleine Pegasus.

Ich würde unfassbar gerne einen Blick in den Sternenraum werfen und die niedlichen Sterntiere treffen und auch die Sternschnuppenelfen.

Und auch die Sternenschutztiere finde ich eine großartige Idee, besonders der kleine goldige Flum.



"Bring Licht ins Dunkel. Damit die Welt nicht in Schwärze versinkt"

(Luna und Sunny - Wenn die Magie des Mondes erwacht/Corinna Wieja)



Allerdings wurden die Ereignisse zum Ende hin recht viel, und einiges ist noch offen. Ich hoffe, dass es im zweiten Band noch erklärt bzw. geklärt wird.



Alles in allem, aber eine wunderschöne, niedliche, zauberhafte Geschichte über Freundschaft, Magie, und Vertrauen in sich selbst. Ich freue mich sehr auf den nächsten Teil. Und vergebe 4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 14.11.2023

Jugend-Romantasy

The Romeo & Juliet Society, Band 1: Rosenfluch (SPIEGEL-Bestseller-Autorin |Knisternde Romantasy | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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Die Covergestaltung ist ein Traum. Der Zeichenstil der drei Hauptcharaktere gefällt mir sehr und auch der Farbschnitt ist toll. Ich freue mich darauf alle drei Teile neben einander stehen zu haben.
Auch ...

Die Covergestaltung ist ein Traum. Der Zeichenstil der drei Hauptcharaktere gefällt mir sehr und auch der Farbschnitt ist toll. Ich freue mich darauf alle drei Teile neben einander stehen zu haben.
Auch gut finde ich die Karte im Inneren des Buches, somit konnte ich mir die Akademie gut vorstellen.


Die siebzehnjährige Joy Nouveaux ist die Tochter eines Schauspielers am Theater. Sie reist mit ihm um die Welt, je nachdem wo er gerade eine Rolle bekommen hat.
Bei einer Generalprobe ihres Vaters sieht Joy einen Kometen, den scheinbar niemand sonst sehen kann...den Unstern. Und kurz darauf wird Joy von Rhyme Capulet und Cut Montague entdeckt und an eine Akademie in Verona entführt. Eine Akademie an die auch die Nachfahren des allseits bekannten Liebespaares Romeo & Julia gehen. Joy erfährt, dass auch sie eine Nachfahrin ist.
Doch auf den Familien liegt ein böser Fluch. Alle 17 Jahre muss sich von beiden Häusern jeweils ein Familienmitglied opfern. um alle anderen zu retten. Denn nur das tragische Liebespaar kann den Fluch für weitere 17 Jahre aufhalten.
Zwischen neuen Freunden, Bällen und dem Leben der High Society trifft Joy auf Gefahr, tödliche Duelle und die Gewissheit, dass sie sich niemals in einen Montague verlieben darf. Wenn doch, ist es ihrer beiden Todesurteil.


"Unsere Liebespaare haben sich aus freien Stücken für unsere Häuser geopfert! (...) Nun liegt es an euch, dasselbe zu tun."

(The Romeo & Juliet Society - Rosenfluch/Sabine Schoder)


Joy war mir als Protagonistin sehr sympathisch. Meiner Meinung nach hat sie authentisch auf die ganze Situation reagiert. Da sie unwissend gehalten wurde, muss sie nun an der Akademie das lernen, was die anderen schon Jahrelang wissen. Joy kämpft für das was ihr wichtig ist, ihre Freunde.
Cut Montague, der Katzenfürst ist sehr selbstbewusst und keck. Er albert viel rum und flirtet sehr gerne.
Rhyme Capulet, der Schlangenfürst ist eher etwas zurückhaltender, aber nicht weniger charmant. Er wird der Schlangenfürst genannt, da er mehrere Schlangen hält und diese liebt wie seine Kinder.
Und auch wenn ich Schlangen eigentlich gar nicht mag, hat sich der kleine Rambo geradezu in mein Herz geschlängelt.
Auch die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet. Besonders die Freundschaftsgruppe um Rhyme konnte mich überzeugen. Sie sind alles so besonders und es viel mir leicht sie mir vorzustellen.
Besonders interessant fand ich aber die Souffleusen, ich hoffe wir werden im zweiten Teil mehr über sie erfahren.


Die Geschichte konnte mich von Anfang an packen. Der humorvolle, spanenden Schreibstil der Autorin hat mich überzeugt. Ich habe das Buch recht schnell durchgelesen, da ich immer mehr wissen wollte und es einfach Freude gemacht hat, weiterzulesen.
Erzählt wird aus Joys Perspektive, dadurch konnte ich ihre Gefühle und Gedanken gut nachempfinden.
Toll fand ich es, dass immer mal wieder Ausstücke aus Shakespeares Romeo und Julia aufgetaucht sind.

Durch die tolle Karte und den bildhaften Schreibstil, viel es mir leicht, mich gedanklich an die beschriebenen Orte zu begeben.


Etwas unrealistisch fand ich allerdings, dass Joy nichts über die Geschichte rund um Romeo und Julia wusste. Nicht deren Nachnamen, nicht das Ende... und das obwohl ihr Vater leidenschaftlicher Schauspieler ist.

Und auch am Ende gab es einen kleinen Logikfehler, der hoffentlich im zweiten Band nochmal aufgegriffen wird und sich somit klären lässt.

Doch da mir die Geschichte so gut gefallen hat, kann ich über diese beiden kleinen Sachen gut hinwegsehen.
Der Cliffhanger ist wirklich fies, bin sehr gespannt wie es weitergeht.


Ein wirklich tolles Jugend-Romantasy Buch, was ich gerne weiterempfehle.
Ich vergebe 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.08.2023

Wir alle sind anders

Wie unsichtbare Funken
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Die Gestaltung des Covers gefällt mir sehr gut. Der Goldschimmer der Schrift und der kleinen Sternchen ist toll und die, leicht versteckten, Zeichnungen des Haies, des Buches, des Hexenhutes etc. finde ...

Die Gestaltung des Covers gefällt mir sehr gut. Der Goldschimmer der Schrift und der kleinen Sternchen ist toll und die, leicht versteckten, Zeichnungen des Haies, des Buches, des Hexenhutes etc. finde ich sehr niedlich und passend zum Inhalt des Buches.


Im Buch begegnen wir der 11 jährigen Autistin Adeline, genannt Addie. Sie nimmt die Welt anders war, intensiver, schnell werden ihr Sachen zu viel Sie und ihr Verhalten wird oft missverstanden und führt zu wütenden, hilflosen und ungerechten Reaktionen anderer. Vor allem in der Schule lassen sie Addie spüren, dass sie anders ist, dass sie „falsch" ist.

Als sie dann in der Schule über das Thema der Hexenverfolgung sprechen, merkt Addie, dass diese Frauen auch nicht falsch oder böse, sondern nur verfolgt wurden, weil sie anders waren, weil sie nicht ins gesellschaftliche Bild passten.

Da auch in ihrem Heimatort Juniper Hexen verfolgt und angeklagt wurden, fordert Addie ein Denkmal für die ganzen unschuldig verfolgten und verurteilten Mädchen und Frauen.

In Juniper stößt Addie, mit diesem Vorschlag, nicht auf viel Begeisterung, aber Addie ist bereit zu kämpfen, für sich selbst und für alle unverstanden Frauen & Mädchen der Vergangenheit.


"Ich möchte, dass wir eine Gedenktafel haben,...eine Entschuldigung."

(Wie unsichtbare Funken/Elle McNicoll)


Addie ist mir sofort ans Herz gewachsen, sie ist für ihr Alter so tapfer und stark. Sie ist so ein tolles, empathisches, kluges Mädchen und es tat mir so weh, zu lesen, wie schlecht einige mit Addie umgehen.

Addie hat zwei ältere Schwestern, Keedie und Nina. Zu ihrer Schwester Keedie hat sie ein engeres Verhältnis, da Keedie auch Autistin ist und somit versteht, wie es Addie geht.


Geschrieben ist die Geschichte aus Addies Perspektive, dadurch fällt es leicht, ihre Gedanken und Gefühle zu greifen und sich ihr sehr nahe und verbunden zu fühlen.

Die Kapitel sind kurz gehalten und der Schreibstil ist kindgerecht und gut zu verstehen, wobei Autismus gut erklärt wird.


Im Buch stoßen wir auf große Ungerechtigkeiten & Mobbing, doch auch auf Familienzusammenhalt, Freundschaft und den Willen, etwas zum Positiven zu verändern. Das Buch hat mich sehr berührt und an manchen Stellen regelrecht wütend gemacht.

Ein wundervolles Buch, welches deutlich macht, dass anders sein nichts Schlimmes ist.

Jeder Mensch ist anders und doch sind wir alle Menschen und sollten uns gegenseitig akzeptieren.


"..., wir ähneln uns mehr, als dass wir uns unterscheiden "

(Wie unsichtbare Funken/Elle McNicoll)


Ein tolles Kinderbuch, was sich sicherlich gut als Schullektüre machen würde. Auch würde ich empfehlen, aufgrund der Thematik, es eventuell mit dem Kind zusammen zu lesen oder danach das Gespräch zu suchen.

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Veröffentlicht am 16.05.2023

Gute Mütter?

Institut für gute Mütter
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Das Cover wirkt eigentlich durch den Rosaton recht angenehm, der dunkle Torbogen gibt einen allerdings das Gefühl von Unbehagen Ungewissheit und Beklemmung.


Die alleinerziehende Frida ist maßlos überfordert. ...

Das Cover wirkt eigentlich durch den Rosaton recht angenehm, der dunkle Torbogen gibt einen allerdings das Gefühl von Unbehagen Ungewissheit und Beklemmung.


Die alleinerziehende Frida ist maßlos überfordert. Ihre 18 Monate alte Tochter Harriet hat seit Tagen eine Mittelohrentzündung und Frida bekommt viel zu wenig Schlaf und ist dementsprechend erschöpft und gereizt. Um der Situation kurz entfliehen zu können, trifft sie eine fatale Entscheidung. Sie fährt zur Arbeit und lässt ihr krankes Kleinkind zweieinhalb Stunden alleine zuhause. Harriet weint und schreit, schließlich ruft ein besorgter Nachbar die Polizei und die KSB (Kinderschutzbehörde) wird eingeschaltet.

Harriet wird ihr vorübergehend entzogen und sie muss dem KSB beweisen, dass sie sich gut um Harriet kümmern kann, dass sie eine gute Mutter ist.

Zur Beurteilung ihres Verhaltens werden im gesamten Haus Kameras installiert, die alles Tag und Nacht filmen. Auch finden kurze Besuchszeiten mit Harriet statt, die beobachtet und analysiert werden. Frida fällt durch und soll für ein Jahr in eine Erziehungsschule , in der ihr beigebracht werden soll, eine gute Mutter zu sein.

Nach erfolgreicher Absolvierung erhält sie die Chance das Sorgerecht für Harriet wiederzuerlangen.

Was sich erst nach einer guten Lösungsmöglichkeit anhört, entpuppt sich schnell zum Albtraum.

Frida und die anderen Mütter werden einer KI-Puppe zugeteilt, die ihr eigenes Kind symbolisieren sollen. Anhand dieser Puppe sollen sie lernen, wie man sich als gute Mutter zu verhalten hat, wie man sich bewegt, wie man spricht.

Sie werden durchgehend überwacht, bewertet, gedemütigt. Doch sie machen alles mit, aufgrund der Hoffnung, am ende ihr Kind wieder zu bekommen.



"Schlechte Eltern müssen alles von Grund auf neu lernen: die richtigen Instinkte, die richtigen Gefühle, die Fähigkeit, in Bruchteilen von Sekunden sichere, fürsorgliche und liebevolle Entscheidungen zu treffen."
(Institut für gute Mütter / Jessamine Chan)



Mit Frida kam ich leider gar nicht klar. Auch hat mich gestört, dass diese Situation, immer wieder als „ein richtig schlechter Tag“ deklariert wurde.

Für mich ist es unvorstellbar und unverzeihlich so ein kleines Kind zweieinhalb Stunden alleine zu lassen, noch dazu ein krankes Kind.

Frida hat sich grob fahrlässig verhalten, dennoch ist das was sich dadurch entwickelt, das System, grausam und verstörend.



Das Buch hat mich sehr aufgewühlt und nachdenklich zurückgelassen. Es wirft einige Fragen auf und ist sehr Gesellschaftskritisch.

Wie hat eine gute Mutter zu sein? Kann man es erlernen oder ist es instinktiv (Mutterinstinkt)? Wie weit darf der Staat in die Kindererziehung eingreifen?



Obwohl mich die Thematik sehr angesprochen hat, hat sich das Buch etwas gezogen und ich glaube, ich habe mir auch etwas anderes vorgestellt.

Trotzdem ein gutes Buch, was einen wirklich zum Nachdenken und Diskutieren anregt, daher vergebe ich gute 3 lesende Alpacas.

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Veröffentlicht am 03.04.2023

Story naja, aber ein toller Rätselspaß

Das Geheimnis des Duke
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Das Buch ist im Querformat gehalten und eher klein. Das Design gefällt mir sehr gut. Die zarten & pastelligen Töne, gemeinsam mit den Blumen, versprechen ein romantisches Rätselerlebnis aus lägst vergangener ...

Das Buch ist im Querformat gehalten und eher klein. Das Design gefällt mir sehr gut. Die zarten & pastelligen Töne, gemeinsam mit den Blumen, versprechen ein romantisches Rätselerlebnis aus lägst vergangener Zeit.


In dem Regency-Escape-Roman „Das Geheimnis des Duke“ befinden wir uns in England des 19. Jahrhunderts. Um ihre Familie vor dem finanziellen Ruin zu bewahren, soll Charlet den wohlhabenden, doch von ihr verhassten, Arthur Godwin heiraten.
Arthur hat einen Zwillingsbruder und Charlets Herz schlägt für ihn, für Jasper.
Als Charlet ein geheimnisvollen Brief erhält begeben wir uns gemeinsam mit ihr auf ein gefühlvolles Rätselabenteuer.


Blättert man durch das Buch, so sieht man erst nur gezeichnete Bilder. Die Geschichte ist jeweils zwischen zwei Seiten versteckt. Diese muss man, nach Lösen des Rätsels, auftrennen, dies geht auch hervorragend ohne Schere.
Die Rätsel befinden sich jeweils am Ende der Seite und sind mit drei verschieden Lösungen versehen. Sollten die Rätsel einmal doch zu kniffelig sein, kann man auf der Website des Verlages Hilfestellungen und anderes Zusatzmaterial finden.


Allerdings muss ich sagen, dass ich den Einstieg etwas verwirrend fand. Ich wusste nicht genau wo ich anfangen sollte.
Die Rätsel an sich fand ich jedoch sehr gut gestaltet und sie waren auch gut lösbar.


Die Geschichte lies sich flüssig lesen, dennoch fand ich sie recht langweilig. Vielleicht lag meine Aufmerksamkeit und mein Interesse aber auch zu sehr auf den Rätseln.


Leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen, dafür hatte ich eine tollen Rätselspaß.

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