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Veröffentlicht am 04.04.2017

Ein Aufeinanderprallen zweier Welten

Zauber der Elemente (Band 1) - Himmelstiefe
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ls in Kiras der Abschlussklasse der neue Mitschüler Tim auftaucht, gerät das Leben der Abiturientin immer mehr aus den Fugen: sie bekommt Fieberschübe, entwickelt auf einmal ungeheure Muskelkraft und setzt ...

ls in Kiras der Abschlussklasse der neue Mitschüler Tim auftaucht, gerät das Leben der Abiturientin immer mehr aus den Fugen: sie bekommt Fieberschübe, entwickelt auf einmal ungeheure Muskelkraft und setzt Dinge in Brand. Zu allem Überfluss tauchen auf einmal Schatten auf, die sie an einen ihr unbekannten Ort verschleppen wollen. Mit Hilfe ihrer Freundin Atropa, mit der sie seit einigen Jahren chattet, flüchtet sie zu einem in Berlin gelegenen, unterirdischen See, durch den sie in eine für sie völlig neue, magische Welt eintaucht. Dort erfährt die junge Frau, dass sie nicht die einzige mit solch wundersamen Talenten ist und wird an die dortige Akademie aufgenommen. Wird sie mit ihren neuentdeckten Fähigkeiten zurechtkommen?

Schon mehrfach war ich im Vorfeld auf diese Autorin aufmerksam geworden, aber vor allem die Cover ihrer "Zauber der Elemente"-Reihe sind ein echter Hingucker und passen sehr gut zur Geschichte. Man möchte sofort erfahren, was sich dahinter verbirgt. Großes Lob an den Gestalter!

Mit dem Schreibstil von Daphne Unruh kam ich recht schnell klar, auch wenn er zu Beginn die Gedankengänge von Kira etwas sprunghaft auf mich wirkten und ich einige Sätze mehrfach lesen musste. Auch am Ende haben sich die Ereignisse sehr überschlagen, sodass ich etwas überfordert war. Ein großes Lob möchte ich aber dahingehend aussprechen, dass ich mich zu keiner Zeit beim Lesen gelangweilt habe, im Gegenteil, die Autorin hat es verstanden den Spannungsbogen im gesamten Verlauf hoch zu halten! Man konnte mit den einzelnen Personen mitfiebern und sich seine eigenen Gedanken machen wie die einzelnen Protagonisten miteinander verknüpft sind.

Durch die Schilderungen aus Kiras Sicht, hatten man schnell einen recht umfassenden Eindruck von ihr. Eine wirklich durchsetzungsfähige junge Dame, die ihre Ziele im Blick hat, aber von der neuen Welt erst einmal überfordert ist. Allerdings konnte ich vor allem zum Ende hin ihren Gedankengängen nur schwer folgen, sie waren mir zum Teil einfach zu sprunghaft und nicht mehr hundertprozentig glaubhaft. Aber ihr Wille sich selbst treu zu bleiben und ihr Mut sich ihre eigenen Fehler einzugestehen haben mich sehr beeindruckt. Auch das Liebeschaos in ihrem Innern, kam für mich als Leserin sehr glaubhaft herüber.

Was mir außerdem gefallen hat ist, dass die Geschichte um Kira mit diesem Teil der Reihe abgeschlossen ist und im Folgenden eine andere Person in den Mittelpunkt des Geschehens rückt!

Fazit: Wirklich gelungenes Fantasiespektakel mit kleinen Schwächen!

Veröffentlicht am 04.04.2017

Spannungsgeladener Auftakt!

Witches of Norway 1: Nordlichtzauber
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Klappentext: Die 21-jährige Kunststudentin Elis hat kein Händchen für die Liebe und Schuld daran ist einzig ihr wohlgehütetes Geheimnis. Elis ist eine Hexe. Aber keine besonders gute. Immer wenn sie glaubt, ...

Klappentext: Die 21-jährige Kunststudentin Elis hat kein Händchen für die Liebe und Schuld daran ist einzig ihr wohlgehütetes Geheimnis. Elis ist eine Hexe. Aber keine besonders gute. Immer wenn sie glaubt, alles im Griff zu haben, funkt ihr die Magie dazwischen. Nachdem ihre Verlobung geplatzt ist und sie beinahe ein Haus zum Einsturz gebracht hätte, bricht Elis kurzerhand das Studium ab und reist nach Norwegen. Hier will sie lernen, ihre Kräfte zu kontrollieren und trifft dabei auf den charismatischen und faszinierenden Hexer Stian, zu dem sie eine eigentümliche Verbindung spürt. Doch die Magie hat mal wieder ihren eigenen Plan und plötzlich findet Elis sich hundert Jahre zurückversetzt, im Norwegen des Jahres 1905 wieder.

Schon das Titelbild, das das Buch ziert, hat mich positiv auf das Buch eingestimmt: wie die Erzählung selbst wirkt es mystisch, geheimnisvoll und zeigt einen Ausschnitt der norwegischen Landschaft, der sehr gut zur Beschreibung im Buch passt.

Auch der Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen, nicht holprig, nicht zu sprunghaft, hat er die Geschichte zu einem sehr kurzweiligen, aber auch spannendem Leseereignis gemacht und lies mich als Leserin gut in die Erzählung einsteigen.

Die Protagonisten sind nicht oberflächlich gehalten, sondern bekommen durch die lebendige Erzählweise der Autorin Leben eingehaucht. Vor allem Elis hat es mir mit ihrer couragierten Art nach kurzer Zeit angetan. Sie versucht, das beste aus ihrem Leben zu machen und lässt sich von Rückschlägen nicht einschüchtern. Aber auch die beiden männlichen Hauptpersonen Kjell und Stian sind charismatische Persönlichkeiten, allerdings erfährt man in diesem ersten Teil noch recht wenig über die beiden.

Im Verlauf der Geschichte hatte ich mehr und mehr den Eindruck, dass mit jedem weiteren Kapitel nur noch neue Fragen aufgeworfen und keine der bisherigen beantwortet werden, was die Spannung deutlich erhöht hat und mich als Leserin begeistern konnte. Jetzt heißt es wohl warten...

Fazit: Ein leider viel zu kurzes Lesevergnügen vor Kulisse Norwegens - warte sehnsüchtig auf eine Fortsetzung!

Veröffentlicht am 04.04.2017

Vernunft oder Liebe?

Vertrauen ist gut, küssen ist besser
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lappentext: Das Leben ist kein Liebeslied. Der Meinung ist Destiny, und als Tochter zweier Countrystars muss sie es schließlich wissen. Sie sucht alles außer Drama und Herzschmerz. Aber die erhoffte Ruhe, ...

lappentext: Das Leben ist kein Liebeslied. Der Meinung ist Destiny, und als Tochter zweier Countrystars muss sie es schließlich wissen. Sie sucht alles außer Drama und Herzschmerz. Aber die erhoffte Ruhe, die sie erwartet hat, findet sie nicht in Fool’s Gold. Denn um ein Bergrettungsteam aufzubauen, muss sie eng mit dem Ex-Profi-Skifahrer und Adrenalinjunkie Kipling Gilmore zusammenarbeiten. Schon bald wird es zwischen ihr und Kipling so heiß, dass der Schnee schmilzt …

Da ich ein großer Fan romantischer Romane und Liebesgechichten bin, hatte ich schon einige Bücher von Susan Mallery gelesen und habe mich dementsprechend darüber gefreut einmal mehr Gast in Fool's Gold zu sein. Vermutlich könnte man diesen Teil der Reihe auch ohne Vorkenntnisse lesen, da die einzelnen Personen, die schon in früheren Geschichten eine Rolle gespielt haben, nochmals eingeführt werden - allerdings ist es dann ein wenig schwieriger den Überblick zu behalten. Selbst mir schwirrte zu Beginn bei der Fülle an Namen der Kopf, da ich bei weitem nicht alle Bücher über Fool's Gold gelesen habe.

Die bereits erwähnte Vielzahl an Menschen, die zu Beginn vorgestellt werden mich zu Beginn etwas in meinem Lesefluss gestört. Ansonsten war die Geschichte locker leicht wie bisher alle Bücher, die ich aus der Feder von Susan Mallery stammen. Mit viel Witz und tollen Dialogen konnte mich die Autorin einmal mehr überzeugen.

Gestört hat mich dieses Mal allerdings, dass Destinys Überzeugungen, was ihre Einstellung zur Liebe und festen Beziehungen angeht, über die Maßen häufig wiederholt wurden. Ihr "Mantra" Rationalität überwindet jegliche hormonelle Fehlleitung war stellenweise etwas anstrengend und ließ die Erzählung etwas langatmig werden. Außerdem wirkte der ein oder andere Konflikt etwas zu konstruiert und weit hergeholt.

Die Geschichte um Starr, die zu ihrer Halbschwester Destiny zieht, da sich ihr gemeinsamer Vater nicht um sie kümmern kann und will, war wiederum ein Highlight, ebenso die erneuten Auftritte Felicias, die mir mit ihren nüchternen, meistens in dieser Situation nicht passenden Äußerungen, immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann.

Fazit: In meinen Augen ist das Buch wunderbar geeignet für Zwischendurch, um ein bisschen mit den Protagonisten zu leiden, zu lachen und einmal mehr den Flair von Fool's Gold zu erleben!

Veröffentlicht am 04.04.2017

Guter Einblick in die Musikszene Berlins

Lost Boy
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Völlig desorientiert wacht ein junger Mann am Hamburger Hauptbahnhof auf - mit nichts weiter als seinem Namen, Lennart, und einem vor kurzem aufgenommenem Bild eines jungen Mädchens. Durch Zufall findet ...

Völlig desorientiert wacht ein junger Mann am Hamburger Hauptbahnhof auf - mit nichts weiter als seinem Namen, Lennart, und einem vor kurzem aufgenommenem Bild eines jungen Mädchens. Durch Zufall findet er Unterschlupf und Hilfe bei Werner, einem Fischverkäufer, der in kurzerhand einstellt, und Jule, einem echten Hamburger Mädel, die Lennart mit jedem verstrichenen Augenblick interessanter findet. Mit der Zeit erinnert sich Lennart an immer mehr Bruchstücke aus seiner Vergangenheit und kehrt mit der Unterstützung Jules nach Berlin zurück. Seine Reise führt ihn tief in die Clubszene Berlins und bringt ihn nicht nur der Wahrheit über jenen Abend, an dem er sein Gedächtnis verloren hat näher, sondern bringt sich und Jule immer mehr in Teufels Küche...

Ein junger Mann, der zwischen zwei vor sich hinrostenden U-Bahn-Waagen in einer halbverfallenen Halle fortbewegt, hat mich sofort einen zweiten Blick auf das Cover werfen lassen und mich dazu bewogen, die durchaus spannungsaufbauende Inhaltsangabe zu lesen. Die Erwartungen waren dementsprechend hoch und wurden über weite Strecken bravourös erfüllt.

Mit dem Schreibstil des Autors Johannes Groschupf musste ich erst einmal warm werden. Ich lese eher selten Bücher dieses Genres und hatte so meine Schwierigkeiten dem Handlungsverlauf und den Gedankengängen des Protagonist zu folgen. Mit der Zeit bekam ich einen immer besseren Draht und konnte der Geschichte ohne Probleme folgen.

Über die insgesamt 234 Seiten hinweg ist Lennart die Hauptperson, denn aus seiner Sicht wird das Buch ausschließlich in der Ich-Perspektive erzählt. Dadurch bekommt man einen guten Einblick in die in ihm herrschenden Gefühle, die Einsamkeit, Hilflosigkeit und im weiteren Verlauf auch innere Zerrissenheit, sei es nun die Liebe betreffend oder seine Absicht seine Vergangenheit zu ergründen.

Bulgur, alias DJ Evil, war eine sehr interessante Figur. Die mehrfach beschriebenen und in den Dialogen auch nachvollziehbaren Stimmungsschwankungen ebenso wie seine Ansichten seine "Jünger" betreffend fand ich faszinierend.

Wer die Berliner Clubszene bzw. das Thema Musik, Sounds, Bässe etc. ansprechend findet, wird dieses Buch lieben. Für mich als "Laie" war es manchmal ein wenig schwierig dieselbe Begeisterung wie Lennart zu empfinden, aber ich glaube auch nicht, dass Johannes Groschupf das beabsichtigt hat. Vielmehr erntet Lennart durchaus das ein oder andere Kopfschütteln von Jule, die seine Passion Sounds zu "jagen" auch nicht teilen konnte.

Das Ende der Geschichte lässt einige Fragen offen, aber damit auch Spielraum für die eigene "Fantasie".

Fazit: Eine Geschichte die unter die Haut geht, aber mich nicht hundertprozentig überzeugen konnte!

Veröffentlicht am 04.04.2017

Starkes Debüt!

Dirty English - Verboten Heiß
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Klappentext: Elizabeth stockt der Atem. In nichts als Shorts und Boxhandschuhen lehnt Declan in seiner Tür; Schweißperlen glitzern auf seinen tätowierten Muskeln. Ungekannte Lust rast durch ihre Adern. ...

Klappentext: Elizabeth stockt der Atem. In nichts als Shorts und Boxhandschuhen lehnt Declan in seiner Tür; Schweißperlen glitzern auf seinen tätowierten Muskeln. Ungekannte Lust rast durch ihre Adern. Der neue Nachbar ist heiß. Verdammt heiß. Aber seit dem Alptraum vor zwei Jahren hat sich Elizabeth strenge Dating-Regeln auferlegt, nach denen Declan für sie strikt tabu ist. Doch der raue Sex-Appeal des Briten schreit danach, alle Regeln über Bord zu werfen …

Zunächst ein paar Worte zum Cover: Leider, leider wurde mal wieder nicht auf den Inhalt des Buches geachtet, denn die weibliche Hauptperson wird als weißblonde junge Frau vorgestellt, leider passiert das viel zu häufig für meinen Geschmack. Ansonsten ist es gut gelungen, vor allem der Titel des Buches wird ansprechend in Szene gesetzt.

Bis auf ein paar Schreib- und Übersetzungsfehler (für die die Autorin natürlich nicht verantwortlich ist) ließ sich die Geschichte ausgesprochen flüssig lesen. Ich hatte keinerlei Probleme in die Erzählung einzusteigen, die mich von Beginn an nicht mehr losgelassen hat. Es ging Schlag auf Schlag und wurde zu keiner Zeit langweilig oder langatmig. Wie man vielleicht aus meinen bisherigen Rezensionen erahnen kann, bin ich ein großer Fan von Büchern, die aus der Perspektive beider Hauptpersonen erzählt wird um so die Gedankengänge der beiden besser verstehen zu können. Wirklich ein gelungenes Debüt!

Meiner Meinung nach war es kein typisches Bad-Boy-Buch. Natürlich hat Declan viele Tattoos, boxt gerne und hat mit einer Menge Mädchen das Bett geteilt, aber irgendwie ist er doch ein kleiner Softie, der gerne Jane Austen liest. Ein bisschen too much war in meinen Augen, dass Elizabeth ausgerechnet Bennett als Nachnamen trägt, aber ich will mal nicht so sein ;) Die Geschichte hat auf jeden Fall Tiefgang bewiesen, wobei mich die ein oder andere Bemerkung von Declan und Elizabeth wirklich zu Tränen rühren konnte. Mindestens genauso gut hat mir Declans Zwillingsbruder Dax gefallen und durch seine Machosprüche mir das ein oder andere Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Fazit: Das Debut der Autorin Ilsa Madden-Mills hat mir ausgesprochen gut gefallen! Hoffentlich gibt es eine Fortsetzung mit Dax als Hauptperson des neuen Romans!