Profilbild von Rebecca1980

Rebecca1980

Lesejury Profi
offline

Rebecca1980 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Rebecca1980 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2021

Bildgewaltig und detaillreich

Krone der Welt
0

Schon das Cover hat mich in den Bann gezogen. Die im Hintergrund gehaltene Straßenkarte von Amsterdam und darauf dann in Gold das Stadtwappen, das ist unverkennbar und man kommt kaum daran vorbei.



Schon ...

Schon das Cover hat mich in den Bann gezogen. Die im Hintergrund gehaltene Straßenkarte von Amsterdam und darauf dann in Gold das Stadtwappen, das ist unverkennbar und man kommt kaum daran vorbei.



Schon auf den ersten zwei Seiten ist man sofort in das Amsterdam des 17. Jahrhunderts hineinversetzt.



Sabine Weiß hat beschreibt die Stadt sehr plastisch und das Bild der Grachten und der Giebelhäuser erscheint sofort vor dem inneren Auge.

Nach dem Prolog gibt es einen Zeitsprung und man durchlebt mit den drei Geschwistern deren Kindheit in Antwerpen und die Flucht nach Amsterdam und wie sie erwachsen werden.



Das Buch hält sich sehr nah an den wahren Begebenheiten des achtzigjährigen Kriegs und ist sehr gut recherchiert. Man erfährt einiges über den Krieg zwischen Katholiken und Calvinisten und den Einfluss Spaniens und Englands.



Die Protagonisten sind sehr gut entwickelt und man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen.

Zum Schluss habe ich das Gefühl, das zu viel Begebenheiten in kleinem Raum gepackt werden sollen und der ein oder andere Zeitsprung ist nicht ganz so gut gelungen, so dass Schlüsselsituationen etwas in den Hintergrund geraten, bzw. etwas nebensächlich abgehandelt werden.



Die Liste der historischen Personen am Anfang des Buches und das Glossar sind sehr hilfreich, um ein noch besseres Verständnis zu bekommen.

Ich kann dies Buch Liebhabern historischer Romane nur empfehlen. Ich habe durch dieses Buch ein noch besseres Verständnis über die niederländische Geschichte und auch über die Calvinisten und Katholiken der damaligen Zeit erhalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.12.2020

Ein Geisterpferd in Eldenau?

Die Pferde von Eldenau - Wiehern im Wald
0


Das Buch die Pferde von Eldenau ist von Theresa Czerny und der Verlag ist magellan.
Ich finde das Cover mega schön. Es zeigt einen Schimmel, der durch ein Lavendelfeld galoppiert.
In dem Buch kommen ...


Das Buch die Pferde von Eldenau ist von Theresa Czerny und der Verlag ist magellan.
Ich finde das Cover mega schön. Es zeigt einen Schimmel, der durch ein Lavendelfeld galoppiert.
In dem Buch kommen viele Personen vor: Frida, Jannis, Eva, die Mutter von Jannis und noch die Personen aus dem Springteam. Man kann sich die Personen sehr gut vorstellen und ich mag alle Personen aber Frida und Jannis am meisten.
Es gibt ein Geisterpferd in Eldenau? Frida ist sich sehr sicher das alles ein Scherz ist. Sie möchte herausfinden, ob es stimmt. Jannis ist in der Zwischenzeit mit seinem neuen Team unterwegs:
Zusammen bereiteten sie sich auf die Tuniersaison vor. Doch das Training rückt in den Hintergrund. Es verschwinden viele Stuten. Wurden sie gestohlen? Und wenn ja, wie können sie die Stuten retten und ihre Pferde vor den Dieben schützen.
Meine Lieblingsstelle ist als die Stuten gerettet worden sind und die Stelle, die ich nicht besonders mag, ist wo die Stuten gequält worden sind.

Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, so spannend war es. Und ich war traurig, als ich am Ende angelangt bin. Was ich nun mache? Die ersten Bände der Reihe lesen.

Emilia (10 Jahre)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.12.2020

Spannende Jagd nach dem Täter

Der Kommissar und der Teufel von Port Blanc
0


Dies ist der zwölfte Teil der Reihe Kommissar Lagarde ermittelt von Maria Dries.

**Klappentext:*

Bei Sanierungsarbeiten in einer alten Abtei entdecken die Arbeiter hinter einer Mauer vier Frauenskelette. ...


Dies ist der zwölfte Teil der Reihe Kommissar Lagarde ermittelt von Maria Dries.

**Klappentext:*

Bei Sanierungsarbeiten in einer alten Abtei entdecken die Arbeiter hinter einer Mauer vier Frauenskelette. Bei einer der Leichen wird ein Medaillon gefunden - darin ein Foto von Caroline Vernier, deren Enkelin vor zwei Jahren spurlos verschwunden ist. Nachdem ein Privatdetektiv, der den Fall bearbeitet, sich das Leben nimmt, soll Philippe Lagarde die Ermittlungen leiten. Ihm wird der Polizist Jacques Bayrou zur Seite gestellt. Doch der zeigt ein ungewöhnliches Interesse an dem Fall, und bald ist Lagarde nicht mehr sicher, ob er ihm trauen kann.
*Autorin:*
Maria Dries wurde in Erlangen geboren und hat Sozialpädagogik und Betriebswirtschaftslehre studiert. Heute lebt sie in der fränkischen Schweiz. Schon seit vielen Jahren verbringt sie die Sommer in Frankreich.

*Rezension:**

Die ersten Titel dieser Reihe und die Autorin kannte ich bisher nicht.
Da ich aber Krimis, die in Frankreich spielen sehr gerne lese, musste ich dieses Buch unbedingt lesen.
Noch ein Pluspunkt: es spielt in der Bretagne, dort war ich schon mehrfach in Urlaub und kenne mich entsprechend aus. Gerne lasse ich mich beim Lesen in diese Gegend entführen, in der ich mich immer sehr wohl fühle.

Das man die ersten Bände nicht kennt war, um in die Geschichte hinein zu finden nicht schlimm. Die Bücher sind in sich abgeschlossen und die grundsätzlichen Fakten erfährt man am Anfang nebenbei. Dadurch findet man sehr schnell in die Reihe hinein und findet sich mit den entsprechenden Personen zurecht.
Da ich mich in der Bretagne und auch am Wohnort Barfleur in der Basse-Normandie recht gut auskenne und Maria Dries es sehr gut versteht einen in die Orte hineinzuversetzen kam ich mir vor, als wäre ich direkt vor Ort.

Auch die Protagonisten, sowohl die Mitglieder des Vereins zur Sanierung der Abbaye de Beauport, als auch die Polizisten und auch die Kommissare sind sehr gut entwickelt und man kann sie quasi vor sich sehen.

Mehr möchte ich nun nicht verraten.
Ich gebe diesem Buch volle Punktzahl, da ich ganz traurig war, dass es schon zu Ende war.
Gerne hätte ich direkt mit dem nächsten Band fortgefahren. Aber da muss ich wohl noch warten.

DerKommissarundderTeufelvonPortBlanc

NetGalleyDE

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.11.2020

Von der unsichtbaren Bibliothek, Drachen und Elfen

Die verborgene Geschichte
0


Dies ist der sechste Teil der Reihe um Irene Winters, Agentin der unsichtbaren Bibliothek.

**Klappentext:*

Irene Winters, Agentin der unsichtbaren Bibliothek, und ihr Partner Kai erhalten den Auftrag, ...


Dies ist der sechste Teil der Reihe um Irene Winters, Agentin der unsichtbaren Bibliothek.

**Klappentext:*

Irene Winters, Agentin der unsichtbaren Bibliothek, und ihr Partner Kai erhalten den Auftrag, ein seltenes Buch zu akquirieren, das imstande ist, eine ins Chaos gestürzte Welt zu retten. Bei dieser Welt handelt es sich ausgerechnet um eine, die Irene sehr am Herzen liegt: denn dort ist sie zur Schule gegangen. Das Buch befindet sich im Besitz des geheimnisvollen Mr Nemo, der mit Informationen und seltenen Objekten handelt. Als Bezahlung sollen Irene und Kai zusammen mit einer Gruppe von Schurken ein Gemälde aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien stehlen. Kein leichtes Unterfangen! Irene muss die Schurken zu einem Team vereinen. Doch welchen Preis ist sie bereit, dafür zu zahlen?

*Autorin:*
Genevieve Cogman ist eine britische Autorin von Fantasy-Romanen und Rollenspielen.
Sie arbeitete als Autorin unter anderem mit an In Nomine und GURPS von Steve Jackson Games, Orpheus und Exhalted von White Wolf und The Dresden Files von Evil Hat Productions.
Ihr Debütroman, The Invisible Library, erstes Buch einer gleichnamigen Reihe, erschien im Januar 2015. Das zweite Buch der Reihe, The Masked City folgte im Dezember des gleichen Jahres, der dritte Band, The Burning Page, erschien im Dezember 2016. Im Dezember 2017 erschien der vierte Band, The Lost Plot. The Mortal Word erschien als fünfter Band im Dezember 2018. Deutsche Übersetzungen der ersten fünf Bände erschienen bei Bastei Lübbe.
In der Reihe werden zahlreiche Elemente der Fantasyliteratur wie Drachen, Elfen, Vampire, Werwölfe und Magie verwendet, aber auch Anklänge der Steampunk-Ästhetik finden sich darin. Sie erzählt die Abenteuer der Bibliothekarin Irene, die für eine mysteriöse, außerhalb von Raum und Zeit existierende Bibliothek Bücher in alternativen Realitäten sucht.
Ace and Roc Books hat die Rechte für 3 weitere Fortsetzungen erworben.
Cogman hat einen Master-Abschluss in medizinischer Statistik und lebt im Norden Englands. Sie arbeitet für den National Health Service.
(Quelle: Wikipedia)

*Rezension:**

Die ersten Titel dieser Reihe und die Autorin kannte ich bisher nicht.
Mit Interesse hatte ich vorher schon eine Leseprobe dieses Buches gelesen und konnte es nun endlich lesen.
Man wird direkt von den ersten Seiten an mitten ins Geschehen geworfen. Als jemand, der die Reihe bisher nicht kannte, habe ich ein paar Seiten gebraucht, um die Personen zu sortieren, was dem Lesespaß aber keinen Abbruch tat.
Ich kam sehr schnell in die Handlung hinein und habe auch sehr schnell die Beziehung der Personen untereinander, sofern sie sich schon aus früheren Büchern kannten, kennen gelernt.
Gerade als Irene sich mit ihren Eltern auseinandersetzt und langsam etwas darüber erfährt, dass ihre Eltern nicht ihre leiblichen Eltern sind, erhält sie einen neuen Auftrag der Bibliothek.
Sie soll ein seltenes Buch akquirieren, um eine Welt zu retten die Irene sehr am Herzen liegt, nämlich die, in der sie seinerzeit zur Schule gegangen ist.
Das Buch befindet sich in den Händen des Elfen Mr Nemo. Dieser ist schwer zu finden und alleine schon die Reise zu seiner Insel gestaltet sich als spannend.
Damit Irene das Buch erhält müssen Kai und sie einen sehr speziellen Auftrag erledigen, mit einem Team, dass sie bisher noch nicht kennen.
Dieses setzt sich aus Elfen und Drachen zusammen. Das für sich schon eine sehr interessante und explosive Zusammensetzung. Immerhin haben nicht alle Elfen und Drachen den Friedensvertrag unterschrieben.
Das Team ist speziell wegen seiner Fähigkeiten ausgewählt worden.
Mehr möchte ich nun nicht verraten.

Die Geschichte ist turbulent und spannend geschrieben.
Die Autorin hat einen wundervollen Schreibstil und schafft es den Leser in die Situationen hinein zu versetzen. Man hat das ganze Buch lang Kopfkino. Wie sie beschreibt, wenn die Drachen ihre Gestalt wechseln, oder wenn sie ihre Stimme einsetzt. Ganz toll.
Ich hatte kein einziges Mal das Gefühl von Informationen erschlagen zu werden, sondern die Beschreibungen ergaben ein sehr klares Bild in meinem Kopf.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
Manche Rezensenten empfehlen bei Band 1 der Reihe anzufangen, doch ich fand es gar nicht schade, dass ich die ersten Bücher nicht kenne, um in die Geschichte hineinzufinden.
Ich werde nun aber die ersten Bände nachholen.

DieverborgeneGeschichte

NetGalleyDE

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.11.2020

Vorweihnachtszeit und ein Mord in der Provence

Eiskalte Provence
0

Der Ex-Commisaire Albin Leclerc und sein Mops sind vom vorweihnachtlichen Trubel geradezu genervt. Seine Lebensgefährtin Veronique plant ein großes Weihnachtsfest und hält ihn auf Trab.
Da kommt ihn der ...

Der Ex-Commisaire Albin Leclerc und sein Mops sind vom vorweihnachtlichen Trubel geradezu genervt. Seine Lebensgefährtin Veronique plant ein großes Weihnachtsfest und hält ihn auf Trab.
Da kommt ihn der Mord an einer jungen Frau, die mit einem Brautkleid bekleidet in einem Borie (eine alte Steinhütte) gefundet wird.
Da die örtliche Polizei gnadenlos überlastet ist kann sie Albins Hilfe sehr gut gebrauchen.

Dieser ist froh, so dem Weihnachtstrubel zu entgehen.

Dies ist der erste Band, den ich aus dieser Reihe gelesen habe, auch wenn es der 6. Band von Pierre Lagrange über den etwas kauzigen Ex-Commissaire Albin Leclerc ist.
Ich habe sehr gut in die Geschichte hineingefunden, auch wenn ich die Personen noch nicht kannte.
Pierre Lagrange hat es einem da sehr leicht gemacht.
Albin Leclerc fand ich von Anfang an sympathisch. Gerade die Zwigespräche zwischen ihm und seinem Mops fand ich immer erheiternd. Sie spiegelten immer sehr gut die Gefühle von Albin Leclerc wider.

Sehr gut recherchiert fand ich auch die Örtlichkeiten. Die Gegend um den Mont Ventoux kenne ich recht gut.
Ich konnte mich sehr schnell in die Gegend hineinversetzen. Sah die Landschaft und die Orte vor dem geistigen Auge entstehen und fand mich aufgrund der Beschreibungen sehr gut zurecht.
Das finde ich immer sehr schön.

Der Krimi fängt mit südländischer Gemächlichkeit und etwas trockener Ermittlungsarbeit an (Routinearbeiten, die nun einmal erledigt werden müssen) und nimmt mit und mit an Fahrt auf.
Ich hoffe, es wird nicht falsch verstanden, die Ermittlungsarbeit am Anfang ist zwar recht trocken, aber der kauzige, immer seinen eigenen Weg gehende Albin Leclerc und auch die Commissaires Castel und Theroux machen es einem leicht sich durch die anfängliche Routinearbeit durchzuhalten.
Manchem Autor gelingt dies leider nicht. Pierre Lagrange ist es allerdings sehr gut gelungen, seinen Leser bei der Stange zu halten.
Alle Personen sind gut recherchiert und gut entwickelt. Es ergeben sich keine Ungereimtheiten, es sei denn sie sind gewollt, wie beim Besitzer des Castel du Soleil.

Ich werde auf jeden Fall die Lektüre der ersten 5 Bände nachholen und freue mich schon auf den 7. Band, der im Frühjahr 2022 erscheinen soll.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere