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Veröffentlicht am 03.01.2020

Was man über den Herrn der Maden schon immer wissen wollte

Mein Leben nach dem Tod
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Als ich im Radio hörte, dass Marc Benecke ein Buch über sein Leben geschrieben hat, bzw. hauptsächlich über seine Arbeit, die ja den Großteil seines Lebens ausmacht, war mir klar: das muss ich lesen.
Mark ...

Als ich im Radio hörte, dass Marc Benecke ein Buch über sein Leben geschrieben hat, bzw. hauptsächlich über seine Arbeit, die ja den Großteil seines Lebens ausmacht, war mir klar: das muss ich lesen.
Mark Benecke ist ein Kriminalbiologe, der als Herr der Maden in Deutschland bekannt wurde.
Er ist auch öfters in Sendungen wie „Autopsie“, „Akte Mord“ und „Mysteriöse Todesfälle“ als Sachverständiger zu sehen.
Dadurch kenne ich ihn, denn ich bin ein Fan dieser Serien.

Nun erschien also ein Buch über sein Leben, „mein Leben nach dem Tod“ hört sich im ersten Moment makaber an, aber es beschreibt doch sehr treffend sein Leben.

Es ist keine klassische Biografie, denn das Buch ist sehr locker und teilweise doch ein wenig eigenironisch geschrieben.
Er geht mit einigem Witz auf seine Eigenheiten und Macken ein.
Ich fand es schon sehr interessant, dass er als zweitbester das Abitur abschloss, sich dann an der Uni einschrieb, ohne auch nur den blassesten Schimmer davon zu haben, was er denn eigentlich studieren wollte bzw. wo das Studium ihn denn hinbringen sollte.
Da sieht man mal wieder, dass das Leben manchmal verschlungene Wege geht.
Ganz wie der Kölsche sagt: et kütt wie et kütt
So ist auch Mark Beneckes Werdegang zu beschreiben. Ganz der Kölsche passt dieses Sprichwort auf ihn sehr gut.
Und wie man sieht, kann man da durchaus sehr erfolgreich mit sein.

Einige Stationen aus seinem Leben kannte ich schon, aber vieles war mir auch neu und ich fand es sehr interessant es aus seiner Sicht zu erfahren.
Das Cover finde ich sehr passend gewählt. Es ist authentisch und ich könnte mir für dieses Buch kein anderes vorstellen.
Das Buch ist sehr locker geschrieben, wie ein Gespräch zwischen Freunden, bei dem er einiges über sich erzählt. Bzw. wie, wenn man abends gemütlich bei einem Glas Wein zusammensitzt und sich Anekdoten aus dem Leben erzählt.

Vielleicht liegt es daran, dass ich Benecke Fan bin und daher voreingenommen, aber von mir gibt es die volle Anzahl an Sternen.


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Veröffentlicht am 19.12.2019

Ein etwas anderes Krimierlebnis

Ein perfider Plan
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Dieser Roman ist aus der Sicht von Anthony Horowitz geschrieben. Wie er Hawthorne kennen lernt und wie dieser ihn anheuert ein Buch über ihn zu schreiben.

Dies ist eine sehr ungewöhnliche Perskektive ...

Dieser Roman ist aus der Sicht von Anthony Horowitz geschrieben. Wie er Hawthorne kennen lernt und wie dieser ihn anheuert ein Buch über ihn zu schreiben.

Dies ist eine sehr ungewöhnliche Perskektive für einen Krimi, aber durchaus sehr interessant.
Ich habe ein paar Seiten gebraucht um mich darauf einzulassen, was nicht am Schreibstil gelegenhat, sondern nur, weil man diese Perspektive normalerweise nicht gewohnt ist, danach hat mich dieses Buch aber so gefesselt, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Bis zurletzten Seite ist dieses Buch spannend, auch wenn Anthony Horrowitz dies am Schluss bestreitet, aber das dürft ihr gerne selber lesen.

Wer mag nur der Mörder gewesen sein?
Es kommen bis zum Schluss immer mehrere Personen mit den unterschiedlichsten Motiven in Frage.
Dies macht für mich einen guten Krimi aus.
Durch die ungewöhnliche Perspektive ist es ein neues Leseerlebnis, gerade für Hobbyermittler wie mich

Für Fans britischer Krimis kann ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen, aber auch für jeden anderen Krimifan ist dieses Buch durchaus empfehlenswert.

Daher bekommt es von mir die volle Punktzahl.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.

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Veröffentlicht am 18.12.2019

Eine abenteuerliche Rettung

Pferdeflüsterer-Academy, Band 5: Zerbrechliche Träume
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Ich bin hier durch Zufall auf diese Bücherreihe getoßen und kannte die anderen Bände bisher nicht.

Das Cover ist sehr schön. Es hat mich sofort angesprochen, weil die Farbgestaltung gut gewählt ist und ...

Ich bin hier durch Zufall auf diese Bücherreihe getoßen und kannte die anderen Bände bisher nicht.

Das Cover ist sehr schön. Es hat mich sofort angesprochen, weil die Farbgestaltung gut gewählt ist und das Pferd auf dem Cover mich sofort angesprochen hat, da ich Pferde sehr mag.

Die Sprache ist recht einfach gehalten und flüssig zu lesen. Ich selber bin über das ein oder andere Wort gestolpert, was aber vielleicht auch daran liegt, dass ich erst 9 Jahre alt bin.
Ich brauchte nur die ersten 2 Seiten um in die Geschichte rein zu finden. Obwohl ich die ersten Bände, wie oben schon erwähnt, noch nicht kannte, war es doch recht leicht die verschiedenen Karaktere kennen zu lernen.

Die Geschichte war sofort von Anfang an spannend und hat mich an das Buch gefesselt. Ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen.
Schön war, dass die Spannung bis zum Schluss anhielt und es zu keiner Zeit langweilig wurde.

Die Hauptprotagonisten Zoe und Cyprian sind ansprechend gestaltet und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.

Die Pferdeflüstereracademy befindet sich in Canada. Die Autorin Gina Mayer hat sie sehr bildlich beschrieben und man konnte sich das Gebäude direkt vor dem inneren Auge vorstellen. Auch die Gegend in der sie liegt ist anschaulich beschrieben. Kopfkino lässt grüßen.

Schon die ersten Seiten haben mich so angesprochen, dass ich sofort die anderen Bände auch lesen wollte.

Von mir gibt es 5 Sterne und diese Reihe werde ich öfter lesen.



(verfasst von meiner Tochter, 9 Jahre alt)

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Veröffentlicht am 02.12.2019

Spannung bis zum Schluss

Verhängnisvolle Provence (Hannah Richter 3)
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Dies ist der dritte Band der Krimireihe um die kölner Kommissarin Hannah Richter.
Diese hat schon in der Region um Vaison ermittelt und kennt sich daher dort aus.

Das Buchcover hat mich sofort beim ersten ...

Dies ist der dritte Band der Krimireihe um die kölner Kommissarin Hannah Richter.
Diese hat schon in der Region um Vaison ermittelt und kennt sich daher dort aus.

Das Buchcover hat mich sofort beim ersten Anblick angesprochen.
Deshalb habe ich mir direkt die Leseprobe runter geladen.

Das ist die ersten beiden Bände der Reihe noch nicht gelesen habe, machte nichts aus. Trotzdem bin ich sehr schnell in die Geschichte rein gekommen und habe die entsprechenden Charaktere sehr schnell kennen gelernt.

Die Autorin Sandra Åslund kannte ich bisher auch noch nicht.
Sie hat ihre Charaktere liebevoll entwickelt und auch sehr gutes Gespür für die Probleme und Lebensweise ihrer Protagonisten.
Die Landschaft der Provence und die Ortschaften sind sehr schön beschrieben, so dass mansich die Orte und Landschaften sehr gut im Kopf ausmalen kann. Beim Lesen entwickelt sich sofort ein Bild im Kopf, was dieses Buch sehr leicht zu Lesen macht.

Ich selber bin in der Nähe der Region in Urlaub gewesen und fand mich aufgrund der Beschreibungen sehr schnell zurecht.

Der Plot ist der Autorin sehr gut gelungen.
Das Buch bleibt bis zur letzten Seite spannend.

Ich werde definitiv auch die anderen Bücher aus dieser Reihe lesen und bin schon gespannt wie es mit Hannah und ihrem Lebensgefährten Serge weiter geht. Die Geschichte ist auf jeden Fall nicht abgeschlossen, hier sind, was das Privatleben von Hannah anbelangt auf jeden Fall Raum für Spekulation, bis der nächste Band dieser Reihe erscheint.

Ich bin schon sehr gespannt.

Veröffentlicht am 11.11.2019

Spannung und Tragik bei den Austernzüchtern

Winteraustern
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Ich liebe Frankreichkrimis und habe auch schon einige gelesen.
Allerdings sind mir die Bücher dieses Autors bisher nicht in die Finger geraten.

Somit bin ich auch mit dem 3. Band in diese Krimireihe ...

Ich liebe Frankreichkrimis und habe auch schon einige gelesen.
Allerdings sind mir die Bücher dieses Autors bisher nicht in die Finger geraten.

Somit bin ich auch mit dem 3. Band in diese Krimireihe gestartet.

Dies war aber überhaupt kein Problem.
Alexander Oetker hat es sehr gut verstanden auch Quereinsteiger mit zu nehmen, ohne dass sie das Gefühl haben nicht genau zu wissen, worum es geht.

Alexander Oetker beschreibt die Gegend um Bordeaux sehr anschaulich und auch wenn man sich dort in der Gegend nicht auskennt, kann man sich die Umgebung sehr gut bildlich vorstellen.

Auch den Ausflug von Luc Verlain mit seinem Vater, der sich, als ehemaliger Austernzüchter, gewünscht hat, noch mal einen Sonnenaufgang auf dem Bassin zu erleben wurde sehr gefühlvoll und anschaulich erzählt.

Dieser Ausflugwurde jäh unterbrochen, als die Gendarmen, auf deren Boot Luc und sein Vater sich befinden, einen Notruf eines Austernzüchters erhalten, der auf seinem Boot überfallen wurde.
Als sie dann auch noch zwei tote Söhne anderer Austernzüchter finden fängt Luc Verlain mit seinem Team an zu ermitteln.

Alexander Oetker versteht es sehr gut sowohl die Spannung aufrecht zu erhalten, als auch das Leben der Austernzüchter zu beschreiben, so dass man sich als Leser immer in die Personen hineinversetzen kann, bzw. sie fast bildlich vor sich sieht.

Bis zum Schluss schafft es der Autor auch, dass man nicht erfährt, wer der Mörder nun wirklich ist.
Es gibt mehrere Verdächtige und jeder hat seine Grüne, doch wer ist es nun wirklich?

Also mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und werde wohl die anderen bereits erschienen Bücher dieser Reihe auch noch lesen.

Durch die kurzen Kapitel hat man einen leichten Lesefluss und die leicht verständliche Sprach tut ihr übriges, das dies eine leichte, aber spannende Lektüre für kalte Wintertage oder den Sommerurlaub ist.