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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2018

Nicht mein Fall

Sophia und das Abenteuer auf dem Klosterberg
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Sophia will mit ihren Freunden Maya und Felix eine Nacht auf dem Klosterberg zelten. Während sie sich um gucken, entdecken sie ein Tagebuch. dieses Tagebuch scheint sehr alt zu sein, denn es ist von der ...

Sophia will mit ihren Freunden Maya und Felix eine Nacht auf dem Klosterberg zelten. Während sie sich um gucken, entdecken sie ein Tagebuch. dieses Tagebuch scheint sehr alt zu sein, denn es ist von der jungen Novizin Silvia. Diese lebte mit Hildegard von Bingen in dem Kloster. Gemeinsam lesen sie das Tagebuch und tauchen ab in die Welt von Silvia und Hildegard. Hier lernen sie eine Menge über die damalige Zeit und das Leben damals.

Der Klappentext klingt sehr interessant und auch das Cover finde ich sehr passend und es gefällt mir.
Geschichtliche Inhalte , in Form eines Tagebuches ,von Kindern während einer Mutprobe gefunden und vorgelesen, zu vermitteln, ist eine sehr clevere Idee. Die Kinder und auch Erwachsenen lernen beim Lesen etwas, ohne es großartig zu merken.

Die Umsetzung hat mir nicht so gut gefallen. Die Tagebucheinträge wirken doch sehr lehrreich und wie aus dem Unterricht. Ich fand das Lesen der Einträge teilweise deswegen auch sehr anstrengend.
Auch die Teile, die in der Gegenwart spielen konnten mich nicht überzeugen, denn die Dialoge zwischen den Kindern wirken sehr gestellt und ausgedacht. Ich arbeite viel mit Kindern und so reden die nicht.

Die Geschichte hat mich nicht begeistern können.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 06.10.2018

Traust du dir selbst?

Schattenherz
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Liliana zieht zusammen mit ihren Eltern in die Kleinstadt Gildenbach. Die Familie hofft auf einen Neuanfang. Der Umzug soll ihnen dabei helfen, den Tod von Lilianas jüngerer Schwester zu überwinden. Hier ...

Liliana zieht zusammen mit ihren Eltern in die Kleinstadt Gildenbach. Die Familie hofft auf einen Neuanfang. Der Umzug soll ihnen dabei helfen, den Tod von Lilianas jüngerer Schwester zu überwinden. Hier findet Liliana schnell Freunde. Sie könnte dies alles mehr genießen,wenn dort nicht diese mysteriösen Schatten wären. Die Schatten kann nur sie sehen und einige von ihnen fühlen sich bedrohlich an. So bedrohlich, dass sie Angst um ihre Eltern und ihre Freunde bekommt. Was hat es nur mit den Schatten auf sich?

Kannst du dir selbst trauen? Was ist, wenn du Schatten siehst die sonst niemand sieht? So geht es Liliana. Sie hat ihre kleine Schwester verloren und in ihrem neuen Zuhause verfolgen sie die Schatten.

Liliana ist eine offene und sympathische Person. Sie ist bereit ihre Trauer hinter sich zu lassen und von vorne anzufangen. Dies gelingt ihr allerdings nicht gut, weil die Schatten überall sind. Kann Liliana etwa Geister sehen?

Der Schreibstil von Jennifer Waschke ist sehr flüssig geschrieben und bildhaft geschrieben. Sie beschreibt den Schmerzen, denn Liliana in sich spürt sehr passend und man spürt ihn beim Lesen selbst. Kein schönes Gefühl. Auch die Gedanken von Liliana werden gut wieder gegeben. Man erlebt es selbst, wie es ist, etwas zu sehen was sonst keiner sieht.
Die Charaktere und der Ort Gildenbach werden mit vielen Details und realitätsnah beschrieben. Es ist als wäre man dabei.
Lange darf man als Leser miträtseln, was es mit den Schatten auf sich hat.

Das Buch hatte von Anfang an eine gewisse Grundspannung, aber so richtig spannend wurde es erst, als der Fokus auf den Schatten lag. Das war etwas schade, aber verkraftbar.

"Schattenherz" ist ein fesselndes, spannendes und mysteriöses Buch.

Leseempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.


Veröffentlicht am 03.10.2018

Toller Krimi

Nie zu alt für Casablanca
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V.I.E.R. besteht aus Gero Valerius, Ina-Marie, Elonora und Rüdiger. Die vier kennen sich aus ihrer Kindheit und spielten schon damals gerne zusammen Detektiv.
Nachdem sie sich, nach dem Abi aus den Augen ...

V.I.E.R. besteht aus Gero Valerius, Ina-Marie, Elonora und Rüdiger. Die vier kennen sich aus ihrer Kindheit und spielten schon damals gerne zusammen Detektiv.
Nachdem sie sich, nach dem Abi aus den Augen verloren haben, finden sie nach 40 Jahren wieder zusammen. es geht um geschmuggeltes Elfenbein. Die Spur führt die Freund auf ein Kreuzfahrschiff. Dort ermitteln sie und bringen gut gehütete Geheimnisse ans Licht.

Dieses Buch ist ein muss für Freunde von TKKG oder den ???. Gemeinsam ermittelt V.I.E.R. bei dem Elfenbeinschmuggeln. Sie halten zusammen und nutzen geschickt die Stärken des Einzelnen.
Es war einfach in die Geschichte hineinzufinden, denn der Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Die Atmosphäre des Kreuzfahrtschiffes wurde gelungen eingefangen und wieder gegeben. Ich wurde gut unterhalten.
Die Charaktere sind direkt aus dem Leben. Nicht jeder von ihnen hatte es leicht und es ist schön, wie sie einfach füreinander da sind und sich gegenseitig helfen.

Besonders gut finde ich es, dass die Freunde in Sache Elfenbein ermitteln. Die Tiere haben leider keine eigene Stimme und so ergreifen sie für die Dickhäuter das Wort.
Die Spannung ist das ganze Buch über vorhanden. Auch das große Finale hatte Spannung und es gab auch die ein oder andere überraschende Wendung.

Das Ende des Buches macht Hoffnung auf einen weiteren Teil und auch da wäre ich gerne mit dabei, wenn V.I.E.R. wieder ermittelt.

Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Gelungene Geschichte

Der Himmel über den Black Mountains
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Emma ist überrascht, als sie erfährt, dass ihre Tante Milly ihr ihre Farm vererbte hat. Zu ihrer Tante hatte Emma seit Jahren keinen Kontakt mehr. Ihr gehört ihr ganzes Geld, wenn sie ein Jahr lang auf ...

Emma ist überrascht, als sie erfährt, dass ihre Tante Milly ihr ihre Farm vererbte hat. Zu ihrer Tante hatte Emma seit Jahren keinen Kontakt mehr. Ihr gehört ihr ganzes Geld, wenn sie ein Jahr lang auf der Farm gelebt hat. Von aufregenden London geht es für Emma jetzt auf das Land und hier ist es alles andere als langweilig. Emma entdeckt wie sie die Farm für ihre Zwecke nutzten kann. Dabei hat nicht nur ihre Tante ein Geheimnis vor der Welt, sondern auch Jack, der gut aussehende Dorfpolizist. Zwischen ihn und Emma knistert es gewaltig, aber er möchte ihr Leben nicht in Gefahr bringen.

Von der ersten Seite an war ich gefesselt von Emma. Sie ist eine ganz besondere Persönlichkeit und ich konnte mich bei vielen Sachen mit ihr identifizieren und habe viele ähnliche Ansichten.
Wie Emma mit dem Wechsel von der Stadt aufs Land umgeht ist schön mit anzusehen und als Leser möchte man das ganze Buch über wissen, was noch auf sie zukommt bzw. was macht sie als nächstes.
Durch Emmas Einsatz, ob nun legal oder nicht und einem Naturunglück, passiert in der Geschichte immer irgendetwas und es wird nicht langweilig.

Der Schreibstil ist klasse. Von der ersten Seite war ich gefesselt und ich habe es genossen mit Emma zusammen die Farm aufzubauen. Man spürt als Leser die Funken zwischen ihr und Jack. Er ist flüssig und bildhaft. Die Personen und das Geschehen werden lebendig beschrieben. Man kann sich in sie hineinversetzten und sie haben Ecken und Kanten.

Ich habe dieses Buch wirklich genossen und konnte es kaum zur Seite legen.

Leseempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Nichts für mich

Das Geheimnis des schwarzen Teiches
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Eines Tages steht bei Wenzel ein Paket ohne Absender vor der Tür. Im Inneren ist ein Computerspiel und Wenzel muss dieses sofort ausprobieren. Doch auch der Inhalt des Computerspieles ist seltsam und gemeinsam ...

Eines Tages steht bei Wenzel ein Paket ohne Absender vor der Tür. Im Inneren ist ein Computerspiel und Wenzel muss dieses sofort ausprobieren. Doch auch der Inhalt des Computerspieles ist seltsam und gemeinsam mit seiner Schwester und seinem Freund treffen sie jeden Monat einen echten Wassermann und tauchen ein in die böhmische Sagenwelt.

Der Schreibstil zeichnet sich durch den Gebrauch von alten Worten aus. Ich habe eine Weile gebraucht um mich auf diesen Stil einzulassen, denn einige Figuren haben eine recht merkwürdige Art zu sprechen und ich habe auch nicht immer alles verstanden, wenn sie mit starken Dialekt gesprochen haben.


Die Spannung in der Geschichte wird aufgebaut und dann nicht weiter genutzt. Es gibt ein wichtiges Wahrsagerbuch und dieses versinkt einfach im Teich und es spielt keine Rolle mehr.
Häufig fragte ich mich nach den verschiedenen Abenteuern "Und was nun?" "War es das schon?".
Die Figuren werden kurz angeschnitten und dann verschwinden sie wieder. Ich weiß überhaupt nicht, welche Rolle viele von den spielen soll. Welche Rolle spielen sie oder wer war das nun wieder?

Mich konnte das Buch nicht begeistern.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.