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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2017

Toller Start einer vielversprechenden Reihe

Hinter dem Wasserfall
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Als Finja und ihr Bruder Aaron sich aufmachen, um sich ein wenig im Wald umzugucken stauen sie nicht schlecht. Bei dem kleinen Waldsee entdecken die beiden einen Weg in eine andere Welt. In dieser Welt ...

Als Finja und ihr Bruder Aaron sich aufmachen, um sich ein wenig im Wald umzugucken stauen sie nicht schlecht. Bei dem kleinen Waldsee entdecken die beiden einen Weg in eine andere Welt. In dieser Welt gibt es Elfen und magische Kräfte.
Zuhause angekommen beschließen die beiden Geschwister, dass sie dieser Welt unbedingt wieder einen Besuch abstatten müssen. Die Welt der Elfen liegt im Sterben. Finja und Aaron müssen sie retten und den Traumwanderer wieder finden.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Der leuchtende Wasserfall hat mich direkt angesprochen. Es wirkt irgendwie magisch und geheimnisvoll.

Das Buch ist für Leser ab 11 Jahre. Die beiden Geschwister sind auch ungefähr in diesem Alter. Das macht es für lesende Kinder einfach sich mit de Protagonisten zu identifizieren.
Es geht um Selbstvertrauen und Verantwortung; um Liebe, Freundschaft und Familie.

Der Schreibstil ist einfach, schlicht und gut an die Altersgruppe angepasst. Er reißt einen gleich mit und ich habe richtig mit gefiebert, wie es mit den beiden und der Elfenwelt weitergeht.

Finja und Arron sind zwei super Charaktere. Finja entdeckt gerade ihre ersten großen Gefühle für einen Jungen und muss sich ein paar Sprüche von ihren Freundinnen anhören. Aaron ist mit seinen neun Jahren noch viel jünger und auch schüchterner als seine große Schwester. In der Schule wird er geärgert und hat keine wirklichen Freund.

Mir hat der ersten Teil sehr gut gefallen und ich werde mir bestimmt den zweiten Teil anschaffen.

Das Buch ist für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Für jeden hat es eine andere Botschaft.
Klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 11.10.2017

Ein fabelhaftes Buch

Pandora und der phänomenale Mr Philby
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Pandora Parker ist 12 Jahre alt und lebt mit ihrer Mutter in dem etwas herunter gekommenen Herrenhaus Hawthron Manor. Ihre Mutter betreibt in dem idyllischen Cornwall ein kleines Hotel. Mit dem Hotel läuft ...

Pandora Parker ist 12 Jahre alt und lebt mit ihrer Mutter in dem etwas herunter gekommenen Herrenhaus Hawthron Manor. Ihre Mutter betreibt in dem idyllischen Cornwall ein kleines Hotel. Mit dem Hotel läuft es nicht so gut und so packt Pandora in ihren Ferien mit an. Der sonderbare Phinnaeus Philby mietet sich den alten Pavillon. Hier hat Pandoras Vater vor seinem Tod viel gemalt. Er ist angeblich auf Motiv Suche. Zusammen mit ihrem Freund Zack und dem sonderbaren Neffen einer Freundin ihrer reichen Großmutter, erlebt Pandora ein aufregendes Abenteuer.

Das Cover des Buches ist sehr hübsch. Die Farben sind auffällig und ich denke, dass es ebenso Kinder wie auch Erwachsene anspricht.

Am Anfang der Geschichte passiert nicht viel. Der Leser hat die Möglichkeit, sich mit den Charakteren und der Umgebung vertraut zu machen. Beides ist der Autorin fantastisch gelungen. Als wäre man selbst in Cornwall trifft man auf authentische, ausgearbeitete Figuren mit viel Liebe zum Detail und Tiefe.

Der Schreibstil ist angehen, zu lesen, dass es sich auch an Kinder richtet, fällt hier kaum ins Gewicht.
Die Geschichte der drei ähnelt ein wenig den Abenteurern der fünf Freunde.

Nicht nur ist es spannend, was Mr Philby verbirgt, auch ist es spannend, ob und wie Pandoras Mutter das Hotel behalten kann.

Es geht auch um Themen die der Zielgruppe,10 bis 12 Jahre., sehr wichtig sind. Es geht um Freundschaft, um Lügen, sich selbst zu finden und sich treu zu bleiben.
Gerne würde ich weitere Abenteuer von den dreien lesen, denn sie sind mir richtig ans Herz gewachsen.

Ein fantastischer Krimi für jung und alt, der mich von Anfang an begeistert hat.
Klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 30.09.2017

Ein unglaublich tolles Buch

Ginny Moon hat einen Plan
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Ginny Moon wohnt mit ihren 14 Jahren nicht mehr bei ihrer biologischen Mutter, sondern bei ihren Herzenseltern. Ihre Adoptiveltern sind besorgt, denn Ginnys Herzensmutter ist schwanger. Besorgt sind die ...

Ginny Moon wohnt mit ihren 14 Jahren nicht mehr bei ihrer biologischen Mutter, sondern bei ihren Herzenseltern. Ihre Adoptiveltern sind besorgt, denn Ginnys Herzensmutter ist schwanger. Besorgt sind die beiden, weil Ginny eine Autistin ist. Sie antwortet nicht, wenn ihr zwei Fragen auf einmal gestellt werden. Sie braucht zum Frühstück neun Weintrauben.Ginny macht sich verzweifelt auf die Suche nach ihrer biologischen Mutter Gloria, denn diese hat noch Ginnys Babypuppe.

Autor Benjamin Ludwig ist selbst Adoptivvater eines autistischen Teenagers und so ist es schwer verwunderlich, dass man Ginnys Welt und Gedanken als absolut authentisch aufnimmt. Die Geschichte zeigt, dass hinter dem Autismus auch eine Person steckt.

Ginny ist liebeswert, realistisch, hat wie jeder von uns ein paar Ticks und wird manchmal absolut falsch verstanden.Schnell hatte ich beim Lesen einen ersten Verdacht, was Ginny alles durchgemacht haben muss, doch die Erwachsenen in ihrer Umgebung nehmen sie nicht ernst. Sie tat mir so oft schrecklich leid.

Als sie dann alle Hebel in Bewegung setzt um zu ihrer verantwortunslosen und unzuverlässigen Mutter zurück zukommen, möchte man sich ihr am liebsten in den Weg stellen.

„Ginny Moon“ hat mich auf so vielen verschiedenen Ebenen begeistert. Das Buch hat mich zum Lachen und auch zum Weinen gebracht und ich war ziemlich traurig, dass es so schnell vorbei war.

Dieses Buch kann ich mit gutem Gewissen empfehlen.

„Ginny Moon hat einen Plan“ habe ich im Rahmen einer Leserunde gewonnen und bedanke mich herzlich bei dem Autor und dem Verlag.



Veröffentlicht am 31.08.2017

Geht unter die Haut

Wundergirl
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Minnas Leben gerät aus den Fugen, als sie mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder in ein Mehrfamilienhaus zieht. Ihr Vater kommt nicht mit, denn ihre Eltern haben sich scheiden lassen. Er hat jetzt eine ...

Minnas Leben gerät aus den Fugen, als sie mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder in ein Mehrfamilienhaus zieht. Ihr Vater kommt nicht mit, denn ihre Eltern haben sich scheiden lassen. Er hat jetzt eine jüngere Frau.

So muss ihre Mutter wieder arbeiten und lässt Minna häufig in Obhut eines Mannes der mehr von ihr möchte, als ihr bloß bei den Hausaufgaben zu helfen.

Minnas wird sexuelle Missbraucht.

Jahre später hat sie ihr Studium geschmissen und verdient sich das Geld mit vier Stammfreiern. Sie sieht sich mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, als ein Mord passiert.

In diesem Buch wird kein Blatt vor den Mund genommen. Daher hat es eine Altersempfehlung ab 14 Jahre und ich würde mich daran halten. Auch für sensible Personen ist dieses Buch nicht geeignet. Cuddefords offene Schreibweise lässt einen die Haare zu Berge stehen. Nichts wird verschwiegen und nichts wird schön geschrieben, gerade bei so einem Tabuthema, finde ich das sehr wichtig.

In diesem Roman wird auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt. Der Leser lernt Minna als Kind und als Erwachsene kennen.

Der Mord ist eher im Hintergrund, aber ich bin nur eine Seite vor der Auflösung auf den Mörder gekommen. Ich genieße es immer sehr, wenn man mit rätseln kann und es nicht zu offensichtlich ist.

Das Buch spielt in Hannover und die Atmosphäre wurde super gut eingefangen. Ich selbst bin schon mein Leben lang Hannoveranerin und freue mich immer darüber, wenn ein Buch hier spielt und ich die Ecken kenne.

Das Ende ist ein wenig unglaubwürdig, aber das stört mich wenig.

Auf dem ersten Blick, wirkt das Buch recht unscheinbar. Das Cover verleitet nicht dazu es in die Hand zu nehmen. Es wirkt so harmlos, deswegen gefällt mir das Cover leider überhaupt nicht. Es soll mehr Menschen ansprechen die dann die Chance haben dieses fantastische und zugleich schreckliche Buch zu lesen.

Trotz meiner zwei Kritikpunkt, konnte mich das Buch vollkommen überzeugen und ich kann es ruhigen Gewissens weiter empfehlen.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde gewonnen und möchte mich bei Verlag und der Autorin herzlichst bedanken.

Veröffentlicht am 07.08.2017

Ein gelungenes erstes Buch

Die Insel der besonderen Kinder
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Jacob hat, wie viele Kinder, einen Großvater, welcher ihm Geschichten erzählt. Doch diese Geschichten sind keine Gute-Nacht-Geschichten. Sie handeln von Kindern mit besonderen Kräften und Monstern die ...

Jacob hat, wie viele Kinder, einen Großvater, welcher ihm Geschichten erzählt. Doch diese Geschichten sind keine Gute-Nacht-Geschichten. Sie handeln von Kindern mit besonderen Kräften und Monstern die diesen Kindern schaden wollen. Als Jakob älter wird geraten die Geschichten von seinem Großvater in Vergessenheit und erst als er stirbt geht Jakob den Geschichten nach. Hinter ihnen steckt mehr Wahrheit, als man denkt.

Der Schreibstil ist einfach zu lesen und es ist sehr flüssig geschrieben. Alle paar Seiten tauchen Photos auf, welche meistens die besonderen Kinder zeigt. Ich finde diese Photos haben einen ganz besonderen Charme. Jakob ist ein sympathischer Protagonist und auch die anderen Charaktere sind glaubhaft geschrieben.
Von der ersten Seite gelingt es Riggs den Leser in seinen Bahn zu ziehen. Ich habe das Buch an einem Tag durch gelesen und mich dann gleich auf den zweiten Teil gestürzt.

Ein fantasievoller Auftakt einer fanatischen Trilogie