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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2018

Konnte mich nicht überzeugen

Der Unsichtbare
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In einem kleinen Dorf in England taucht ein Mann auf. Dieser ist seltsam gekleidet. Man sieht nichts von seiner Haut, er ist vollkommen verhüllt. Der Fremde mietet sich ein Zimmer und bringt wissenschaftliche ...

In einem kleinen Dorf in England taucht ein Mann auf. Dieser ist seltsam gekleidet. Man sieht nichts von seiner Haut, er ist vollkommen verhüllt. Der Fremde mietet sich ein Zimmer und bringt wissenschaftliche Apparaturen mit sich. Er möchte forschen, aber er gerät schnell mit den Vermietern in Streit. Der Frieden ist vorbei, als sein Geheimnis entdeckt wird und ihm nichts anderes übrig bleibt, als zu fliehen.

"Der Unsichtbare" ist im Jahr 1897 erschienen und Wells und seine Werke gelten als Si-Fi-Klassiker.
Beim Lesen fällt einem nicht auf, dass dieses Buch schon über 100 Jahre alt ist.

Der Titel des Buches verrät den Inhalt und nimmt einiges an Spannung. Das Thema des Unsichtbaren ist heutzutage auch ein beliebtes Thema im TV, Film und Büchern und so nichts neues.

Für mich blieben die Charaktere unscheinbar und ich hatte häufig kein Verständnis für die Handlung des Unsichtbaren.
Das Vorwort hatte ich angefangen zu lesen und dann bemerkt, dass es wahnsinnig viel verrät.
Ich habe aus dem Vorwort ein Nachwort gemacht und das Kapitel erst nachdem Buch gelesen.
Ich möchte dem Verlag wärmstens ans Herz legen dies ebenfalls zu tun.

"Der Unsichtbare" ist ein Klassiker und ich trauere der Zeit nicht nach, welche ich zum Lesen gebracht habe, aber ich kann das Buch nicht empfehlen.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 26.03.2018

Ein ruhiges Buch

Der kleine Laden in Sugarcreek
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Drei Frauen treffen aufeinander. Jede von ihnen hat einen Verlust erlitten. Jessica vermisst ihre Tante, diese hat ihr einen kleinen Handarbeitsladen vererbt. Liz hat ihren Mann verloren und ist nun mit ...

Drei Frauen treffen aufeinander. Jede von ihnen hat einen Verlust erlitten. Jessica vermisst ihre Tante, diese hat ihr einen kleinen Handarbeitsladen vererbt. Liz hat ihren Mann verloren und ist nun mit ihrem Sohn alleine. Lydia ist eine junge Amish und sie hat ihren Mann verloren. Zwischen den drei Frauen entsteht eine wunderbare Freundschaft.

Der Schreibstil von Cathy Liggett ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Schnell sind die ersten Seiten gelesen und man konnte die drei Frauen kennen lernen.
Die Frauen sind alle sehr liebenswert und jede hat ihr eigenes Päckchen zu tragen. Zusammen führen sie ein Projekt von Jessicas Tante Rose weiter.
Bei jeder, wie sollte es anderes sein, taucht ein Mann auf, der sie aus der Trauer retten kann.

Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich mir etwas ganz anderes unter diesem Buch vorgestellt. Das Erbe der Tante klingt so geheimnisvoll und ich hatte mich schon gefreut. Ich möchte nicht zuviel verraten, ich kann nur sagen, dass ich enttäuscht wurde.

Das Buch ist gut und flüssig geschrieben und die Charaktere sind sympathisch und gut ausgearbeitet und dennoch viel es mir sehr schwer das Buch zu lesen, denn in diesem Buch passiert inhaltlich so unglaublich wenig. Es war an einigen Stellen, mir persönlich, echt langweilig.

Interessant ist es, dass mit Lydia eine Amisch existiert und ich etwas mehr über diese Gruppe lernen konnte. Das ganze Buch steckt voller christlicher Werte, ich persönlich brauche das nicht, aber es war eine christliche Leserunde und ich war vorgewarnt, deswegen werde ich nichts dazu sagen.

Mir persönlich hat das Buch nicht gefallen.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür

Veröffentlicht am 22.03.2018

Ein wichtiges Thema

Kleine große Schritte
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Ruth Jefferson arbeitet schon seit Jahren als Säuglingsschwester. Sie hat viel Erfahrung in diesem Beruf und sie tut immer ihr bestes, damit es ihren kleinen Patienten und den Eltern gut geht. Mit viel ...

Ruth Jefferson arbeitet schon seit Jahren als Säuglingsschwester. Sie hat viel Erfahrung in diesem Beruf und sie tut immer ihr bestes, damit es ihren kleinen Patienten und den Eltern gut geht. Mit viel Freude macht sie ihren Job. Dann trifft sie auf Turk Bauer und seine Frau Brit, die beiden wollen nicht, dass ihr Kind von einer Afroamerikanerin angefast wird und die Klinikleitung wird informiert. Kurze Zeit später klebt ein Zettel auf der Akte des Kindes. Keine Behandlung durch afroamerikanisches Personal. Nach der Beschneidung des kleinen Kindes ist Ruth mit ihm alleine in einem Zimmer, als das Baby einen Atemstillstand erleidet. Ruth weiß nicht, wie sie handeln soll. Trotz der Bemühungen des Klinikpersonals verstirbt das Baby und die Eltern finden in der schwarzen Hebamme einen Sündenbock und sie sorgen nicht nur dafür, dass Ruth nicht mehr arbeiten darf, sie zeigen sie auch bei der Polizei an.

Jodi Picoult spricht in diesem Buch ein ernstes Thema an, den die Bauers sind offene Rassisten und Ruth sitzt nur aufgrund ihrer Hautfarbe vor Gericht.

Das Buch startet sehr spannend und interessant. Es ist schrecklich in die Gedankenwelt der Bauers einzutreten. Ich habe mich bei einigen Gedanken richtig erschrocken, denn es gibt ja leider wirklich Menschen die genauso denken, wie Turk Bauer.
Die Kapitel werden nicht nur aus der Sicht von Ruth und Turk erzählt, sondern auch von der Rechtsanwältin und Brit. Die Geschichte wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt.

Der Prozess nimmt einen ziemlich großen Raum in dem Buch ein und ab da fand ich das Buch nicht mehr ganz so spannend. Es zieht sich alles wahnsinnig in die Länge und ich musste mehr als einmal zwingen das Buch wieder in die Hand zu nehmen.

Picoult gibt sich Mühe auch den unterschwelligen Rassismus, dem alltäglichen herauszuarbeiten, dennoch habe ich das Gefühl, dass sie über viele Sachen einfach hinweg geschrieben hat. Turk ist relativ klischeehaft und das gefiel mir nicht so gut.
Das Ende des Buches passte überhaupt nicht zu dem, was ich erwartet hatte. Es war komplet merkwürdig und sehr unbefriedigend.

Das Nachwort der Autorin ist sehr lesenswert.
Mich konnte das Buch nicht überzeugen, wenn man schon so ein Thema wählt, dann bitte in allen Facetten und ohne Klischees.

Ich habe das Buch von Bloggerportal bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 20.03.2018

Naja

Zeit für Wolke 7
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Nils ist verliebt und zwar in Lena. Lena weiß nichts von seiner Liebe und als sie stirbt, geht für Nils seine kleine Welt unter. Er weiß nicht, wie er seinen Verlust überwinden soll, bis er auf Lenas Schutzengel ...

Nils ist verliebt und zwar in Lena. Lena weiß nichts von seiner Liebe und als sie stirbt, geht für Nils seine kleine Welt unter. Er weiß nicht, wie er seinen Verlust überwinden soll, bis er auf Lenas Schutzengel trifft. Dieser bietet ihm an, dass Lena auf die Erde zurück kommen kann, wenn Nils genug Lebenszeit für sie sammelt.
Jeder hat die Möglichkeit Lena eine Stunde von seinen eigenem Leben zu schenken., Nils nimmt diese Chance an und beginnt Stunden für Lene zu sammeln. Ihm fehlen ja nur noch 473352 Stunden.

Zum ersten Mal habe ich ein Buch gelesen, dass in so eine Richtung geht, deswegen gefällt mir die Idee der Geschichte.
Nils der 0815-Sparkassen-Typ wächst über sich hinaus, um die Liebe seines Lebens zu retten. Lena betrachtet sein Handeln vom Himmel. Im Gegensatz zu Nils hatte sie nicht einen Gedanken an eine Beziehung verschwendet.
Der Autor zeichnet ein Bild davon, was nach dem Tod auf einen zu kommen könnte.

Das Buch ist ein humorvolles Buch mit einer Prise schwarzem Humor, aber ich persönlich konnte mit dem Schreibstil und dem Humor nichts anfangen. Vieles fand ich eher anstregend.
Auch ging der rote Faden in der Erzählung ab und zu verloren, weswegen mich das Buch nicht begeistern konnte.
Der Protagonist Nils wurde mir auch nicht sympatisch, erklären warum das so ist, kann ich leider nicht.

Ich kann das Buch auch leider nicht empfehlen.

Veröffentlicht am 18.03.2018

Konnte mich nicht überzeugen

Perfect Memories
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Isobel arbeitet in London als Himmelsarchitektin. Ihre Aufgabe ist es, dass Menschen nach dem Tod weiter leben können und zwar in ihrem eigenen persönlichen, virtuellen Himmel, welchen sie zusammen mit ...

Isobel arbeitet in London als Himmelsarchitektin. Ihre Aufgabe ist es, dass Menschen nach dem Tod weiter leben können und zwar in ihrem eigenen persönlichen, virtuellen Himmel, welchen sie zusammen mit den Kunden entwirft. Isobels Professionalität gerät ins Wanken, als sie ihren neusten Kunden Jarek trift. Er sieht gut aus, ist charmant und sterbenskrank. Die beiden beginnen eine Affäre und Jareks Tod stürzt Isobel in tiefe Trauer. Doch Jarek hat ein dunkles Geheimnis und Isobel muss versuchen dies zu lüften.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich gut und angenehm lesen. Es gibt keine komplizierten Sätze oder zu viele Fremdwörter. Cave gelingt es, dass ich mir die Umgebung von Isobel gut vorstellen konnte, allerdings habe ich auch nach 350 Seiten wenig Ahnung, wie dieser Himmel funktioniert

Die Geschichte spielt in unserer Zukunft. Dank der Spiegelneuronen, und einem ausreichenden Budget, können Menschen nach ihrem Tod in ihrem virtuellen Himmel weiterleben. Im Laufe des Buches wird eine Menge getan um diese Technik zu erklären, aber mir wurde sie nicht klarer und es hat den Lesefluss gestört, da die Geschichte immer wieder unterbrochen wurde.
Als ich gesehen habe, dass das Buch auch als Thriller eingeordnet wird, habe ich gestutzt, denn einen Thriller habe ich hier nicht entdecken können. Wenn mich einer fragt, was im Mittelpunkt dieses Buches steht dann ist das weder der Mord noch die Liebesgeschichte, sondern die Technik des Himmels.

Die Auflösung des großen Geheimnis war keine Überraschung, denn jede andere Lösung wäre nicht machbar gewesen, so weiß man von Anfang an schon, was auf einen zukommt und Spannung ist das leider nicht.

Auch die Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Sie sind alle recht oberflächlich beschreiben und hinterlassen keinen bleibenden Eindruck. Häufig musste ich zurück blättern, weil ich nicht mehr wusste wer wer ist. Isobel und Jarek sind mir leider auch einfach zu unsympathisch.

Die Idee des Buches ist genial, aber ich hatte gedacht, dass die Geschichte eine ganz andere Richtung einschlägt. Auch finde ich einige Botschaften in dem Buch ganz schön. Viele bekommen keine Kinder, da die Welt einfach nicht mehr gut genug ist. Da steckt schon eine Menge Wahrheit drinnen.

Mich konnte das Buch leider nicht begeistern.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei LovelyBooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.