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Veröffentlicht am 03.06.2020

Urlaub, Liebe und ein Familiengeheimnis.

Zwischen dir und mir das Meer
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Lust auf einen Urlaub an der Amalfiküste? Dann sind sie hier richtig

Lena, immer schon die Vernünftige und Vorsichtige, fährt an die Amalfiküste um mehr über ihre verstorbene Mutter herauszufinden. Ihr ...

Lust auf einen Urlaub an der Amalfiküste? Dann sind sie hier richtig

Lena, immer schon die Vernünftige und Vorsichtige, fährt an die Amalfiküste um mehr über ihre verstorbene Mutter herauszufinden. Ihr schließt sich ihre Schwester Zoe an, die schon immer draufgängerisch und mutig war., Alleine dadurch enstehen schon Konflikte. Der Plan gelingt und sie finden ihren Großvater aber er ist sehr abweisend. Lena macht sich daran, den Grund dafür zu finden. Sie will das Familiengeheimnis lüften. Unterstützt wird sie dabei von Matteo, dessen Familie auch in die Geschichte involviert ist.

Eine wunderbare Urlaubslektüre verbunden mit einer Liebesgeschichte, einem Familiengeheimnis und viel Lokalkolorit. Der Roman wird aus Sicht von Lena (Gegenwart) und ihrer Mutter Mariella (Vergangenheit) erzählt.

Das Buch ist leicht und flott geschrieben und nimmt den Leser mit an die Amalfiküste. Die Geschichte wird kurzweilig und liebevoll erzählt ohne ins triviale abzurutschen. Die Charaktere sind sehr sympathisch und man kann ihre Beweggründe nachvollziehen. Ehe man sich versieht ist man schon am Ende angelangt und möchte doch noch ein Weilchen bleiben.

Ein herrlich entspannender Roman der mir schöne Stunden bereitet hat.

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Veröffentlicht am 31.05.2020

Schöne unaufgeregte Geschichten über das Alter.

Die langen Abende
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Elisabeth Strout beschreibt hier in wundervoller Weise die verschiedenen Arten von Einsamkeit im Alter.

Am Anfang hatte ich etwas Mühe in die Geschichte, eigentlich Geschichten, rein zu kommen, da ich ...

Elisabeth Strout beschreibt hier in wundervoller Weise die verschiedenen Arten von Einsamkeit im Alter.

Am Anfang hatte ich etwas Mühe in die Geschichte, eigentlich Geschichten, rein zu kommen, da ich den ersten Teil, "Mit Blick aufs Meer", nicht kannte. Doch nach dem zweiten Kapitel hat mich das Buch gepackt. Eigentlich sind es viele kleine Kurzgeschichten, durch die sich das Leben von Olive Kitteridge wie ein roter Faden zieht.

Erzählt wird abwechselnd aus Sicht aller Protagonisten Bei den einzelnen Geschichten handelt es sich um das gesamte Spectrum des Lebens. Es geht um den Tod und die Familie. Es sind Tragödien und Komödien. Am Ende fast aller Erzählungen ist ein versöhnliches Ende und der Protagonist hat wieder etwas über sich selber erfahren und dazu gelernt. Es sind sehr anrührende, unaufgeregte Geschichten über das Alter.

Das Buch hat einen wunderbaren Schreibstil, ist kurzweilig und lässt sich auch gut in Etappen lesen..

Man erlebt mit, wie aus der resoluten Olive am Ende eine versöhnliche alte Frau wird, ohne jedoch ihren Charakter zu verbiegen. Altersmilde eben.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich kann es nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 28.05.2020

Liebevolle Fortsetzung der Endlich Reihe

Endlich eins
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"Endlich ein" ist die 5. Fortsetzung der Endlich Reihe.

Am Anfang werden die einzelnen Personen nochmal vorgestellt, damit man auch mitlesen kann, wenn man die anderen Bände noch nicht kennt.

Das Leben ...

"Endlich ein" ist die 5. Fortsetzung der Endlich Reihe.

Am Anfang werden die einzelnen Personen nochmal vorgestellt, damit man auch mitlesen kann, wenn man die anderen Bände noch nicht kennt.

Das Leben in Lonstrup ist weiter gegangen. Inken plagt eine innere Unruhe und auch ihre Freunde haben mit Problemen zu kämpfen. Da taucht Tjark auf und wirbelt das Leben von Inken und Olav mächtig durcheinander.

Endlich eins ist ein wunderschöner Roman über das Leben in einem kleinen Küstenort in Dänemark. Die Protagonisten sind wieder liebevoll und realistisch ausgearbeitet. Es ist eine Freude nach Lonstrup zurückzukehren. Man ist sofort wieder zu Hause . Der Schreibstil ist flott und nimmt den Leser mit. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Ich war wirklich total begeistert und freue mich schon jetzt auf Band 6.

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Ein persönlicher Weg, die Trauer zu überwinden.

Das Leben neu backen
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Das Buch beginnt damit, dass Olivia erfährt, das ihre Mutter gestorben ist. Es beschreibt ihre Gefühle bei und nach der Beerdigung, danach die große Anstrengung, wieder aus dem tiefen Tal der Trauer raus ...

Das Buch beginnt damit, dass Olivia erfährt, das ihre Mutter gestorben ist. Es beschreibt ihre Gefühle bei und nach der Beerdigung, danach die große Anstrengung, wieder aus dem tiefen Tal der Trauer raus zu kommen und wie backen, kochen und essen dabei geholfen haben.

Nebenbei erfährt der Leser auch sehr viel über Strafverteidiger und deren Arbeit vor Gericht. Es ist kein Roman, sondern eher ein Tagebuch der Trauer und dem persönlichen Weg der Autorin, wieder zurück ins Leben.

Die erste Hälfte ist der Trauer und dem Beruf der Strafverteidigerin gewidmet um dann in der Mitte des Buches , auf Backen umzuschwenken.

Obwohl der Stoff der Strafverteidigung doch recht trocken ist, wurde es nie Langweilig. Es war für mich sogar recht interessant. Die zweiten Hälfte des Buches, in der relativ viel gebacken wird, ist gespickt mit Fachbegriffen. Mit denen konnte ich wenig anfangen , obwohl ich gerne backe und koche. Trotzdem, weil die Erzählung auch spannend aufgebaut ist "Schafft sie die Prüfung?" oder was passiert beim Backen? Geht alles gut?" wurde es nicht langatmig.

Mir hat das Buch gut gefallen und ich habe wieder mal etwas dazu gelernt. Vom Verlag her ist das Buch auch wunderbar gestaltet und schön ausgestattet.

Nur mit den Rezepten, die nach jedem Kapitel eingearbeitet sind, kann ich nicht viel anfangen. Zu englisch wahrscheinlich und zu viele unbekannte Zutaten.

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Veröffentlicht am 17.05.2020

Buchliebe und das Leben verknüpfen sich zu einem liebevollen Roman

Happy Ever After – Wo das Glück zu Hause ist
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Nina, eine Buchhändlerin aus Birmingham, liebt Bücher über alles. Als sie ihre Arbeit verliert, beschließt sie einen alten Traum zu verwirklichen. Eine eigenen Buchhandlung. Da es mit mieten nicht klappt, ...

Nina, eine Buchhändlerin aus Birmingham, liebt Bücher über alles. Als sie ihre Arbeit verliert, beschließt sie einen alten Traum zu verwirklichen. Eine eigenen Buchhandlung. Da es mit mieten nicht klappt, wird ein alter Bus zum Bücherbus. Durch Zufall landet sie dabei in Schottland, in einem abgelegenen Dorf. Das Geschäft floriert sehr schnell aber das Happy End im wahren Leben lässt auf sich warten.

Wo das Glück zu Hause ist, ist eine schöne Geschichte über einen Neuanfang in einem kleinen Dorf in Schottland.
Das Buch ist einfühlsam und liebevoll geschrieben und ich habe mich sofort in der Geschichte befunden. Ich konnte mir die Landschaft, die Häuser und die Menschen gut vorstellen. Die Protagonisten sind wunderbar beschrieben und alle sehr sympathisch. Man kann mit ihnen mitfühlen und sie verstehen.
Nina, die Hauptprotagonistin, hat mir sehr gut gefallen. Ihre Ängste, Zweifel und Träume sind gut nachvollziehbar. Ihre Liebe zu den Büchern ebenfalls. Ich konnte mit Nina und dem Bücherbus durch die schottischen Berge und Täler fahren und war begeistert.
Ein sehr schönes Buch über das Leben, die Liebe und überhaupt....

Nimm das Glück in dir Hand und trau dich was ist die Aussage dieses Buches.

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