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Veröffentlicht am 10.12.2018

Etwas wirrer Charakter strahlt auf die Geschichte aus

Mordflüstern
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In "Mordflüstern" von J.J. Preyer stößt ein Buch über Serienmorde eine Mordserie in Hamburg an. Der Schriftsteller Lars Faber hat eigentlich schon genug mit sich selbst zu tun, aber versucht trotzdem herauszufinden, ...

In "Mordflüstern" von J.J. Preyer stößt ein Buch über Serienmorde eine Mordserie in Hamburg an. Der Schriftsteller Lars Faber hat eigentlich schon genug mit sich selbst zu tun, aber versucht trotzdem herauszufinden, wer auf Grundlage seines Krimis, zum Serienmörder geworden ist.

Zum Inhalt:
Der Schriftsteller Lars Faber, kehrt nach Hamburg zurück. Dort nimmt er das Flüstern seiner verstorbenen Mutter wahr. Keine leichte Kost, denn diese Flüsterstimme fantasiert (oder berichtet) von Morden an Männern, die seine Mutter schlecht behandelt haben. Dieses Flüstern motiviert Lars Faber einen Krimi über diese Idee zu schreiben.
Kaum ist das Buch veröffentlicht, beginnen - ähnlich wie in seiner Geschichte - Morde an selbstherrlichen Männern in Hamburg. Der Täter hinterlässt eindeutige Hinweise, die einen direkten Zusammenhang zu Fabers Buch entstehen lassen.
Lars Faber versucht selbst herauszufinden, wer der Mörder ist. Als sein Onkel entführt wird und ein abgetrenntes Ohr zugeschickt wird, beginnt es auch für Faber und sein Umfeld Ernst zu werden.

Mein Eindruck:
Ich werde leider mit diesem Titel nicht warm. J.J. Preyer erzählt in der Ich-Perspektive des Lars Faber. Kein einfacher Charakter. Faber stellt sich mir als etwas sehr durcheinander, etwas verpeilt und planlos dar. In Teilen fällt es mir schwer, Fabers Gedanken und Überlegungen zu folgen. Seine Vermutungen zu der oder dem Täter/in sind mir oft zu unvollständig, was aus der Ich-Perspektive beschrieben unglücklich wirkt.
In Zusammenhang mit seinen Freunden (er ist schwul) hatte ich den Eindruck, dass er durchaus eine emotionale Seele besitzt und sogar lieben kann. Auf der anderen Seite belastet ihn die Entführung seines Onkels in keinster Weise. Neben der Serienmorde ist Fabers Suche nach dem eigenen Glück bzw. nach einem Lebenspartner ein weiterer Schwerpunkt, der Raum einnimmt.
Die weiteren Charaktere sind meines Erachtens gut skizziert und fügen sich auch entsprechend in die Geschichte ein. Die mitspielenden Polizeibeamten sind mir in diesem Sinne, allerdings etwas zu unvoreingenommen und sogar zu lieb.
Die Geschichte bleibt auf einem relativ stabilen Spannungslevel. Ich denke, dass man aus der Grundidee durchaus mehr hätte machen können. Gerade das Flüstern der Mutter schafft zu Beginn eine sehr interessante Stimmung, die aber nicht über das ganze Buch aufrecht gehalten wird. Einige Sprünge und Schritte von Lars Faber können mich auch nicht vollends überzeugen. Die im Buch direkt beschriebene charakterliche Entwicklung kann ich als solches nicht nachvollziehen.
Das Buch spielt in Hamburg, wie der Untertitel "Hamburg-Krimi" schon verspricht. Tatsächlich kommen einige präsente Orte aus der Stadt in der Geschichte vor. Auch sprachlich versucht der Autor sich an die norddeutsche Schnauze etwas anzupassen.

Fazit:
"Mordflüstern" wirkt auf mich leider zügig dahingeschrieben und insgesamt auch etwas wirr. Das mag dem Charakter Lars Faber gerecht werden und auch so gewollt sein, aber das entspricht weniger meinem Anspruch an eine Geschichte, der ich gerne folgen möchte.

Veröffentlicht am 10.12.2018

Angst und Krimi - Unterhaltsames Doppelpack

Kälter als die Angst
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„Kälter als die Angst“ von Christine Drews spielt geschickt mit dem Thema Angst. Ein brutaler Mord und wirkungsvolle Drohbriefe mit sehr klaren Andeutungen machen neugierig.

Zum Inhalt:
Carla Delbrück ...

„Kälter als die Angst“ von Christine Drews spielt geschickt mit dem Thema Angst. Ein brutaler Mord und wirkungsvolle Drohbriefe mit sehr klaren Andeutungen machen neugierig.

Zum Inhalt:
Carla Delbrück wird in Münster ermordet und der Verdacht fällt schnell auf ihren Ehemann Klaus. Aber die außergewöhnlichen Todesumstände und rätselhafte Drohbriefe, die das Opfer im Vorfeld erhalten hatte, passen nicht so richtig zu einer spontanen Beziehungstat. Alles erscheint etwas rätselhaft. Es zeigen sich zudem deutliche Parallelen zu einem Mord vor dreißig Jahren. Gibt es einen direkten Zusammenhang, oder „nur“ einen Nachahmungstäter ?
Das Ermittlerduo Charlotte Schneidmann und Peter Käfer versuchen dies herauszufinden und befürchten dabei schnell, dass es schon bald einen weiteren Mord geben könnte.

Mein Eindruck:
Das Buch „Kälter als die Angst“ kann sehr gut unterhalten. Die Geschichte lässt sich leicht und locker herunterlesen und der Umfang von 303 Seiten wird ihr auch gerecht.
Die beiden Ermittler Charlotte Schneidmann und Peter Käfer werden, insbesondere durch Bezüge zu ihrem normalen Leben und dem Aufblitzen ihrer Ängste sehr authentisch und menschlich dargestellt. Beide sind sofort sympathisch. An einigen Stellen hätte ich mir als „Einsteiger“ vielleicht ein paar Zeilen mehr zu der Vorgeschichte gewünscht, da ich die vorherigen Bände dieser jetzt fünfteiligen Reihe leider nicht kenne.
Mit Kathrin Ortrup betritt eine weitere Figur die Bühne. Sie nimmt - obwohl sie charakterlich sehr Interessant ist - für mich etwas zu viel Raum in Anspruch, da sie nur am Rande mit dem Mordfall oder den Ermittlungen zu tun hat. Dafür sticht gerade Kathrin mit ihren Ängsten als Titelgeberin für diesen Roman heraus und agiert als Spannungsmagnet.
Durch eingeschobene Tagebuchauszüge wird gezielt Spannung aufgebaut, da sich so die Bedrohung eines möglichen weiteren Mordes am deutlichsten zeigt. Die Handlung ist durchaus komplex, erscheint mir in Teilen aber ein wenig konstruiert.
Die Ermittlungen gehen flott, zielstrebig und geradlinig voran. Leider kommt es aber dabei auch nicht zu schwierigen oder unerwarteten Problemen. Dieser Eindruck wird für mich durch den eher lässig-leichten Schreibstil noch unterstützt. Hierdurch wird phasenweise wieder ein wenig Spannung herausgenommen.
In meinen Augen hätte diese Geschichte tatsächlich Potential für zwei getrennte Bücher gehabt. Zum einen die gut dargestellten Situationen mir Kathrin Ortrup, die sich in einer Angstsituation wiederfindet, zum anderen die klassische Kriminalgeschichte mit dem Mord an Clara Delbrück, die mit einem guten Hintergrund daherkommt.

Fazit:
„Kälter als die Angst“ ist ein durchaus lesenswerter Krimi. Er entspricht meine Erwartungen an eine unterhaltsame Lektüre, hebt sich aber insgesamt leider nicht besonders hervor.

Veröffentlicht am 06.12.2018

Hemmungslos realistisch und brandaktuell

Die Attentäterin
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Gabriel Allon, der israelische Geheimagent, geht in diesem mittlerweile 16. Band in einem ganz aktuellen Umfeld auf. Nach einem außergewöhnlichem IS-Terrorschlag versucht, Allon die Drahtzieher ausfindig ...

Gabriel Allon, der israelische Geheimagent, geht in diesem mittlerweile 16. Band in einem ganz aktuellen Umfeld auf. Nach einem außergewöhnlichem IS-Terrorschlag versucht, Allon die Drahtzieher ausfindig zu machen und das Netzwerk zu unterwandern. Dazu schickt er die unerfahrene jüdische Ärztin Natalie in die Höhle des Löwen.

Zum Inhalt:
In Paris und Amsterdam verübt der IS gewaltige Bombenattentate. Anschlagsziel in Paris ist Hannah Weinberg, eine Bekannte von Gabriel Allon, dem bekannten israelischen Geheimagenten. Dem französischen Geheimdienst gelingt es daraufhin, Allon als Unterstützung zu gewinnen, um die Verantwortlichen zu finden und weitere Anschläge zu verhindern.
Allon wirbt die jüdische Ärztin Natalie für den israelischen Geheimdienst an. Ihr gelingt es nach einer intensiven Kurzausbildung, vom Terrornetzwerk rekrutiert zu werden und tief in das Innere des Netzwerkes vorzudringen.

Mein Eindruck:
Das ist erst mein zweiter gelesener Titel aus der Gabriel Allon Reihe von Daniel Silva. Wie schon bei „Der englische Spion“ konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Besonders fasziniert haben mich an diesem Band vor allem die in meinen Augen sehr realistischen Szenarien, die hier bildlich und konkret beschrieben werden. Sowohl die Radikalisierung, die Aufenthalte der IS-Kämpfer in Syrien, als auch die geschilderten Attentate und Vorgehensweise könnten genauso im nächsten Moment auf den einschlägigen Nachrichtensendern als Realität zu sehen sein. Ergänzend dazu erhält man als Leser auch ein paar wichtige Hintergründe zur Geschichte des IS und deren Denkweisen mitgeliefert. Die Härte und das Verhalten der IS-Kämpfer und Funktionäre nimmt man Danial Silva sofort ab.
Die bekannten Charaktere um Gabriel Allon herum, sind natürlich schon ein wenig bekannt und durch ihre lange, eigene Geschichte schon sehr gewachsen. An einigen Stellen kommen Rückblicke in frühere Geschichten vor, die aber in keinem Fall als störend empfunden werden müssen. Daher kann dieses Buch vollkommen unabhängig von den Vorgängern gelesen werden.
Die neu eingeführten Charaktere, vor allem Natalie stehen diesem Anspruch aber in nichts nach. Sie sind ebenfalls sehr authentisch, sympathisch und liebenswert. Dies gilt vor allem für Natalie, die eine sehr bedeutende Rolle spielt, aber auch für Allons Gegenspieler Saladin. Dieser wird zwar gewollt nicht in aller Tiefe dargestellt, steht aber absolut ebenbürtig und eindringlich im Ring.
Daniel Silvas Schreibstil ist wie gewohnt auffällig angenehm und reicht dabei von kurzen Zusammenfassungen des Geschehens an den richtigen Stellen bis hin zu intensiveren Betrachtungen des Innenlebens der Charaktere. Die Geschichte ist komplex, es fällt aber dank der Schreibweise leicht, den Geschehnissen zu folgen.

Fazit:
Ein spannender Lesegenuss mit aktuellen und schockierend realistischen Szenarien. „Die Attentäterin“ unterhält hervorragend und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
Der Folgeband „Der Drahtzieher“ wird nach dem Klappentext an den Geschehnissen anschließen und seit Oktober erhältlich.

Veröffentlicht am 30.11.2018

Düstere und aufregende Atmosphäre mit einem ganz besonderes spannenden Charakter

Untiefen (Ein Nora-Watts-Thriller 1)
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Nora Watts lebt als gescheiterte Persönlichkeit nahe am Abgrund ihres Lebens. Sheena Kamal schickt sie im Thriller "Untiefen" dennoch auf die Suche nach ihrer verstossenen Tochter und zurück in ihre eigene ...

Nora Watts lebt als gescheiterte Persönlichkeit nahe am Abgrund ihres Lebens. Sheena Kamal schickt sie im Thriller "Untiefen" dennoch auf die Suche nach ihrer verstossenen Tochter und zurück in ihre eigene Vergangenheit.

Zum Inhalt:
Das Leben war nicht gut zu Nora Watts. Sie ist eine trockene Alkoholikerin, die ihre Vergangenheit als ehemaliges Mitglied der Canadian Forces und gescheiterte Soul-Sängerin am liebsten für immer ausradieren möchte. Sie arbeitet dank einer besonderen Begabung als Schreibkraft mit Sonderaufgaben in einem Detektivbüro. Sie ist in der Lage Lügen sofort zu erkennen, eine Begabung die ihr den Job und damit eine Aufgabe schenkt. Nora lebt im Keller der Detektei zusammen mit ihrer zugelaufenen Hündin Whisper. Nur zu ihr hat sie Vertrauen und allen anderen Menschen begegnet sie mit tiefem Misstrauen und Argwohn.
Ein Anruf bringt ihr tristes Leben aus den Fugen. Ein Paar sucht ihre verschwundene Tochter. Mit Entsetzen stellt Nora fest, dass es ihre eigene, vor fünfzehn Jahren zur Adoption freigegebene Tochter ist. Nora beginnt eine Suche und trifft auf anscheinend übermächtige Gegner. Schon bald findet sie sich selbst im Fadenkreuz wieder.

Mein Eindruck:
Sheena Kamal bringt in diesem Thriller eine ganz besondere Protagonistin ins Spiel. Mit Nora Watts hat sie eine Figur geschaffen, die widersprüchlicher und interessanter nicht sein kann. Innerlich zerrissen mit ihrer tristen und einsamen Gegenwart und ihrer düsteren Vergangenheit, quält sich Nora Watts als absolute Einzelgängerin durch den Alltag. Ihre einzige Vertrauensperson ist ihre Hündin Whisper. Durch die ausführliche Beschreibung Noras Vergangenheit wird der Leser in die Lage versetzt, ihren schwierigen Charakter zu verstehen und auf ihrer Seite zu stehen.

Die Handlung ist sehr tiefgründig und phasenweise trotzdem sehr temporeich. Durch Noras Recherchen werden nur langsam die Hintergründe ersichtlich. Statt einer Ausreißerin ermittelt Nora plötzlich in einem Entführungsfall. Ihre Gegner haben das nötige Geld und die Macht, eine gewaltige Maschinerie in Gang zu setzen. Noras Suche bleibt natürlich nicht unbemerkt und so gerät sie bald selbst in Gefahr und wird zu Gejagden. Durch diese Konstellation wird eine sehr hohe Spannung erzeugt. Sheena Kamal gelingt es dabei immer wieder neue Höhepunkte zu setzen.
Durch eine gezielt düster gestaltete Stimmung voller Regentage, Noras Gemütslage und ihrer Vergangenheit mit allen ihren Tiefschlägen und Ereignissen dringt dieser Thriller tief in das Bewusstsein des Lesers ein und lässt ihn nicht wieder los.

Der Schreibstil unterstützt die Stimmung dieses Thrillers und lässt sich sehr gut lesen.

Fazit:
Ein mitreißender Thriller mit einem zwar gestörten Charakter, der aber in voller Stärke die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen vermag. Eine spannende und aufregende Geschichte, die nicht mehr so schnell loslassen wird.

Veröffentlicht am 29.10.2017

Vorbildlicher Thriller für nervenstarke Spannungsliebhaber

Nachtspiel: Thriller
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"Nachtspiel" von Catherine Shepherd ist der zweite Fall nach "Mooresschwärze" für Gerichtsmedizinerin Dr. Julia Schwarz und Kriminalkommissar Florian Kessler. Dieser Fall geht Julia und dem Leser gleichermaßen ...

"Nachtspiel" von Catherine Shepherd ist der zweite Fall nach "Mooresschwärze" für Gerichtsmedizinerin Dr. Julia Schwarz und Kriminalkommissar Florian Kessler. Dieser Fall geht Julia und dem Leser gleichermaßen unter die Haut. Was ist real und was ist Einbildung ?

Zum Inhalt:

Gerichtsmedizinerin Dr. Julia Schwarz und Kriminalkommissar Florian Kessler ermitteln in einem Mordfall an Kim Wiesinger, eine ehrgeizige Polizistin. Sie war in der Nacht offensichtlich alleine ohne ihren Partner unterwegs und ist in eine tödliche Falle geraten.

Während Julia Schwarz immer wieder von Albträumen aus ihrer Vergangenheit geplagt wird, kommt es zu neuen Mord. Auch dieses Opfer landet bei ihr auf dem Obduktionstisch. Florian Kessler geht von einem neuen Fall aus, doch Julia Schwarz zweifelt daran. Zusammen suchen beide nach Spuren und Erklärungen, bis Julia Schwarz endlich die Handschrift des Mörders erkennt und selbst in Gefahr gerät.

Mein Eindruck:

Bereits der erste Teil "Mooresschwärze" dieser Serie hatte mir gut gefallen. Das Losglück hatte es gut mir mir gemeint und ich durfte bei der Lovelybooks Leserunde zu "Nachtspiel" mitmachen.

Im Vergleich zum ersten Teil konnte sich Catherine Shepherd deutlich steigern. Die Geschichte ist sehr verwoben und das Ermittlerduo und der Leser wird mit zahlreichen Fragen konfrontiert, die nach einer Antwort verlangen. Lange bleibt der Zusammenhang zwischen den offenbar unabhängigen Mordfällen im Verborgenem. Das Buch lädt ein, selbst nach Lösungen zu suchen und sich in den Fall hineinzudenken. Wie es sich gehört, findet die Auflösung erst weit am Ende statt und wartet mit einer überraschenden Lösung auf.

In Phasen wird die Spannung auf das Äußerste ausgereizt. Die Nackenhaare stellen sich auf und als Leser taucht man tief in die kribbelnde Situationen ein. Catherine Shepherd gelingt es, immer wieder neue Spannungsakzente zu setzen, die den Leser mitreissen.

Die beiden Hauptcharaktere Dr. Julia Schwarz und Florian Kessler sind - wie auch schon im Vorgänger - sehr gelungen. Julia, die eher distanziert auf ihre Kollegen wirkt, hat unter ihrer Haut einen weichen Kern, den sie nur selten laut und offen aufblitzen lässt. Florian hingegen ist sowohl emotional, als auch analytisch ein hervorragender Mensch und Kommissar. Beide wirken sehr menschlich und scheuen sich nicht ihre Gefühle und Ängste dem Leser zu offenbaren.

Der Schreibstil ist wie gewohnt hervorragend. Flüssig und gut lesbar wird der Leser durch die spannende und rätselhafte Geschichte gezogen.

"Nachtspiel" kann unabhängig vom Vorgänger gelesen werden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Fazit:

Ein Spannungsthriller mit sympathischen Ermittlern, der unter die Haut geht. Dieses Buch gehört für Genreliebhaber in das Bücherregal.