Sehr emotionale Geschichte, mit zwei Protagonisten, die uns wichtige Themen näher bringen
Like Snow We FallDieses Buch hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen.
Paisley ist eine starke, junge Frau, die Eiskunstlauf trainiert. Das Einzige, was sie jemals glücklich ...
Dieses Buch hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen.
Paisley ist eine starke, junge Frau, die Eiskunstlauf trainiert. Das Einzige, was sie jemals glücklich gemacht hat. Seit ihrer Kindheit hat sie nur schlimmes erlebt. Ihre Mutter war eine Prostituierte und drogensüchtig – oder wie es im Buch steht, eine Cracknutte – und hat sich dementsprechend wenig bis gar nicht um ihre Tochter gekümmert. Davon, ihr Liebe zu zeigen, mal ganz zu schweigen. Der große Traum Paisleys ist es, als Eiskunstläuferin nach Olympia zu kommen. Und dafür tut sie alles. Und damit meine ich auch alles. Was im Laufe der Geschichte rauskommt, ist so schrecklich, dass ich teilweise hart schlucken musste. In Aspen taut sie auf, findet Freunde, findet die Liebe ihres Lebens. Doch gerade als wirklich alles gut ist, findet sie nicht nur etwas Schlimmes über Knox raus, sondern auch ihr alter Trainer aus Minneapolis taucht auf …
Knox ist genauso eine starke Persönlichkeit wie Paisley. Er hat zwar nicht sein ganzes Leben lang Schlimmes erlebt, aber das was ihm widerfährt, reicht für ein ganzes Leben. Dass er nach dem schlimmen Ereignis auch noch von seinem Vater unter Druck gesetzt wird, alles in den Snowboard-Sport zu legen, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Zum Glück taucht Paisley auf und zeigt ihm, wie die andere Seite des Lebens sein kann. Abseits von den ganzen Partys und Frauengeschichten. Sie versucht ihn wachzurütteln, ihm zu sagen, dass er sein Leben ändern kann - ändern muss – wenn er nicht daran zerbrechen will, doch er will es nicht wahrhaben. Erst durch einen blöden Zwischenfall merkt er, dass sie recht hatte. Doch da ist es für beide schon fast zu spät ….
Diese Rezension war schwer zu verfassen, ohne zu viel zu spoilern. Aber was soll ich sagen. Ich liebe dieses Buch! Es ist eins meiner Highlights dieses Jahr und ich kann es euch nur ans Herz legen. Paisley und Knox nehmen einen von der ersten Sekunde an gefangen und Ayla erzählt alles so wunderbar, dass man sich die ganze Umgebung bildhaft vorstellen kann. Egal ob sie auf einer Halfpipe, einem zugefrorenen See oder einem Café sind. Ich habe mir gewünscht, mit der Clique in Aspen zu sein, alles mit ihnen zu erleben, mit ihnen zu lachen, zu weinen, ihnen zu helfen. Man hat einfach alle so liebgewonnen und ich freue mich schon wahnsinnig auf Band zwei, der zum Glück schon im Januar erscheint.