Puh, was soll ich zu diesem Buch sagen. Also ich bin begeistert und schockiert zugleich.
Die Fortsetzung von Daisys Geschichte ist ein wahres Auf und Ab. Nach der Trennung von Christian lebt sie zu Beginn ein normales Leben mit Killian. (Ich habe mich gefreut, dass die beiden ihre Chance genutzt haben). Doch als sie bedroht wird, kehrt sie wieder zu Julian zurück. Für eine kurze Zeit bleibt auch die Beziehung zu Killian noch bestehen, aber ein Polizist unter einem Dach mit Verbrechern? Das kann auf Dauer nicht gutgehen und so zerbricht die zarte Liebe zwischen den beiden.
Ab diesem Zeitpunkt weicht Christian nicht mehr von ihrer Seite und die beiden kommen sich wieder näher.
Parallel zu den beiden, taucht Magnolia auf und kommt Julian näher. Wir haben den Part schon in „The long way home“ lesen können, aber es war sehr interessant, auch Julians Sichtweise zu lesen. Denn er ist nicht immer dieser harte Kerl, den er vorgibt. Auch er hat ein weiches Herz und ausgerechnet Magnolia hat es zum Vorschein gebracht. Die beiden verbringen einige Wochen zusammen, bis Julian die Notbremse zieht. Nicht nur für sich, sondern auch für sie. Denn jeder, der in seinem Umfeld ist, ist in Gefahr. Dann passiert etwas, was ihm den Boden unter den Füßen wegreißt und ihn mental fertig macht. Er muss sich etwas überlegen, um die Menschen, die er liebt, zu schützen. Dazu gehört auch Daisy.
Aber sie schmiedet schon Zukunftspläne mit Christian, in denen Julian (eigentlich) keine Rolle mehr spielt ….

Dieses Ende! Dieser Cliffhanger! Er ist genauso schlimm wie bei „The long way home“! Ich bin mir daher sehr sicher, dass es noch einen dritten Teil über Daisy geben wird.
Mich hat dieses Buch so mitgerissen. Ja, es hat sich, wie auch die anderen Bände, manchmal etwas gezogen, aber das gehört irgendwie zu den Geschichten dazu. Anders würde man manche Zusammenhänge vermutlich auch nicht verstehen. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht und kann es nicht mehr bis April erwarten, bis Band 5 rauskommt.

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Enthält Spoiler, wenn Band 1 noch nicht gelesen wurde!

Rio und Ferne sind am Ende von Band eins sehr unglücklich auseinander gegangen. Zunächst war ich deswegen bei Band zwei auch etwas verwirrt, weil ich Rios Denkweise, Ausraster und Aussagen nicht nachvollziehen konnte. Denn für mich war das Ende von Band eins klar. Erst nach und nach kommt raus, dass Rio nichts von der Verschwiegenheitsvereinbarung wusste, die Ferne unterschreiben musste. Aber näher kommen sie sich erst, als Netflix entscheidet, dass die beiden für PR- Zwecke eine Beziehung spielen sollen. Im Nachhinein war der ein genialer Schachzug, weil sie die beiden dadurch wieder zusammengebracht haben. Doch es liegt noch ein langer Weg vor ihnen. Rio muss lernen, zu vertrauen. Er muss lernen, dass er alleine Entscheidungen treffen kann, vor allem welche die ihn und seine Karriere betreffen. Die erste Entscheidung, die er trifft, hat mit seiner Vergangenheit zu tun. Aber ob das wirklich so eine gute Idee war? Ferne ist an seiner Seite und hilft ihm, wo sie kann. Und dafür habe ich sie wirklich geliebt! Auch Ruben bekommt wieder eine Hauptrolle in Rios Leben und darüber habe ich mich sehr gefreut.

Es ist eine tolle Fortsetzung von Band eins. Ja, es war schon etwas viel Drama, aber da konnte ich bei der tollen Geschichte und dem schönen Schreibstil drüber hinwegsehen. Rio und Ferne sind einfach tolle Charaktere und ich habe die Entwicklung der beiden sehr gerne verfolgt. Vor allem Rios Entwicklung hat mir super gefallen. Am Ende des Buchs war er noch lange nicht so selbstständig wie er sein sollte, aber es war so toll zu sehen, wie er sich über die kleinsten Erlebnisse gefreut hat. Wie ein kleines Kind. Ferne und er sind einfach ein tolles Paar!

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Flynn und Gabby kennen sich schon seit der frühsten Schulzeit und sind seitdem die dicksten Freunde. Dass sie dann auch noch zusammenarbeiten und sich buchstäblich ohne Worte verstehen, ist für beide ein Segen. Denn Flynn ist taub und nur Dank Gabby kann er seinen Job als Tierarzt ohne große Einschränkungen ausführen. Denn die beiden arbeiten nicht nur in der Praxis zusammen, sondern besuchen auch Farmen und Gabby dient dort als „Sprachrohr“.
Eigentlich fühlen sich beide schon länger zueinander hingezogen, aber die Angst, ihre feste Freundschaft zu zerstören, ist groß und so unterdrücken beide ihre Gefühle. Doch dann kommt der Moment, wo sie nicht mehr dagegen ankommen. Und als es sich dann auch noch das „Drachentrio“ zur Aufgabe macht, wieder als Kupplerinnen zu agieren, ist die Sache eigentlich entschieden. Wären da nicht Menschen, die eine Verbindung zwischen den beiden nicht gerne sehen.

Band zwei der Reihe war wieder superschön zu lesen. Ich habe Flynn in Band eins schon lieben gelernt und jetzt seine Geschichte zu lesen, hat mein Herz erwärmt. Er ist so ein toller junger Mann, der super mit seiner Behinderung leben kann. Aber die erschwert es ihm auch, Frauen kennenzulernen. Denn Gebärdensprache sprechen nicht alle. Und dann ist da Gabby. Quasi von Kindesbeinen an die Frau an seiner Seite. Für sie ist es selbstverständlich alles für ihn zu übersetzen, das passiert ganz automatisch. Sie liebt ihren Job, die Tiere, mit denen sie arbeitet und ja … auch Flynn.
Auch mit diesem Buch hat die Autorin wieder eine schöne, gemütliche Geschichte geschaffen, die einem tolle Lesestunden beschert.

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Drake ist der dritte und älteste O´Grady Bruder und er hat in seinen jungen Jahren bereits seine große Liebe verloren. Erst jetzt, vier Jahre danach, hat er wieder das Bedürfnis, sich mit einer Frau zu treffen und wäre bereit für eine neue Beziehung. Doch die einzige Frau, die alle möglichen Gefühle und Bedürfnisse in ihm weckt, ist Zoe. Seine Freundin seit Sandkastentagen und die beste Freundin seiner großen Liebe. Beide haben ihre eigenen Wege, wie sie mit dem Verlust umgegangen sind. Und Zoe hat zusätzlich noch ihre Demenzkranke Mutter zu Hause. Sie merkt, dass sich etwas zwischen ihr und Drake verändert hat, doch sie möchte das Kribbeln nicht zulassen. Denn sie möchte die letzte Person sein, die Drake verletzt. Das würde sie selbst nicht verkraften. Doch dann mischt sich auch bei den beiden das „Drachentrio“ ein und zum ersten Mal bekommen sie ordentlich Kontra. Denn sollte sich etwas zwischen Drake und Zoe entwickeln, dann möchten sie das gefälligst alleine schaffen. Und da sind sie gar nicht so schlecht drin. Wäre da nicht eine Krankheit, die beiden den Boden unter den Füßen wegziehen könnte.

Der letzte Band über die sexy Tierärzte ist mir sehr nahe gegangen. Denn es bleibt nicht aus, dass hier die ein oder andere Krankheit zur Sprache kommt und wie es für die Menschen selbst und deren Angehörige ist. Drake hat schon schlimmes erlebt und ich habe mich beim Lesen sehr gefreut, dass er in Zoe wieder Hoffnung gesehen hat. Dass sie sein Herz wieder aufgetaut hat. Zoe ist eine wirklich starke Frau. Was sie alles alleine meistert, ist eigentlich unvorstellbar. Ich bin froh, dass es am Ende eine Lösung gibt, die für sie und ihre Mutter das Beste ist und wo niemand leiden muss. Auch wenn der Weg zu dieser Einsicht ein – verständlicherweise – schwieriger Weg war.
Ich kann euch die ganze Reihe wirklich nur ans Herz legen. Band 4-6 habe ich noch nicht gelesen, aber die haben mit den O´Grady Brüdern auch nichts mehr zu tun. Aber ich denke, dass auch diese Bücher noch lesen werde. Den Redwood hat sich in mein Herz geschlichen.

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Clover entscheidet sich nach dem Tod ihres Opas Sterbebegleiterin zu werden. Der Gedanke dahinter ist sehr rührend und ich glaube, dass es vielen Menschen so geht, wie es in dem Buch beschrieben ist. Es spielt keine Rolle ob alt oder jung – niemand möchte alleine sterben.
Clover ist für genau solche Menschen da. Auch abseits des Jobs ist sie lieber alleine als mit anderen etwas zu unternehmen. Ihr einziger sozialer Kontakt ist ihr Nachbar Leo, der beste Freund ihres Großvaters. Aber nur so lange, bis zwei Dinge gleichzeitig passieren: Es zieht eine neue Nachbarin ins Haus, Sylvie, und sie bekommt eine neue Klientin, Claudia.
Diese beiden Frauen schaffen es, dass Clover sich auf die Suche nach sich selbst begibt. Sie denkt über vieles in ihrer Vergangenheit nach, arbeitet vieles auf. Durch Claudias Lebensgeschichte findet sie nicht nur ein neues Hobby, sondern sie begegnet auch einer ganz besonderen Person.

Bei diesem Buch sind sehr viele Tränen geflossen, aber damit hatte ich schon gerechnet. Es geht von der ersten bis zur letzten Seite um das Thema Sterben. Doch Claudias Geschichte sorgt noch für so viele andere, tolle, fröhliche Momente. Und es ist so schön zu sehen, wie Clover auftaut, wie sie endlich Menschen an sich ranlässt, Freunde findet. Doch sie findet noch so viel mehr.
Clover hat in meinen Augen einen sehr starken Charakter, aber sie hat auch sanfte Seiten, die sie vor allem bei der Arbeit mit ihren Klienten zeigt. Sie hat sich einen bewundernswerten, aber auch schwierigen Job ausgesucht. Über die Themen Sterben und Tod wird einfach nicht gerne gesprochen. Es hat mit etwas endgültigem zu tun und man möchte nicht daran denken, dass geliebte Menschen irgendwann nicht mehr da sind. Dieses Buch ist für alle, die sich auf eine schöne, sensible Weise mit diesem Thema beschäftigen wollen.

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