RomCom mit wichtigen Themen
Ein Hund für zweiTony und Isabelle wünschen sich beide sehnlichst einen Hund, doch da sie arbeiten gehen und niemanden haben, der tagsüber auf den Vierbeiner aufpassen kann, verwehrt ihnen das Tierheim einen Hund. Doch ...
Tony und Isabelle wünschen sich beide sehnlichst einen Hund, doch da sie arbeiten gehen und niemanden haben, der tagsüber auf den Vierbeiner aufpassen kann, verwehrt ihnen das Tierheim einen Hund. Doch als die beiden sich über den Weg laufen und wiedererkennen – sie waren zusammen in einer Klasse - schmieden sie den Plan, dass sie sich als Paar ausgeben und sich den Hund teilen. Es funktioniert. Tagsüber passt Tony auf und ab nachmittags holt Isabelle ihn zu sich. Es könnte nicht besser laufen, bis beide merken, dass sich da so langsam Gefühle anbahnen, die da nicht sein sollten.
Tony und Isabelle sind ganz unterschiedliche Charaktere. Isabelle ist offen, glücklich in ihrem Job (zumindest zu Beginn des Buchs), hat Freunde um sich, macht sich keine Gedanken um Geld und hat einen Freund. Okay, es ist eine On-off-Beziehung, wo sich nicht selten drunter leidet.
Tony hingegen ist eher schüchtern und zurückhaltend, verbringt viel Zeit mit seiner Mutter, hat einen Job, der ihn gerade so über die Runden bringt. Aber trotzdem hat er mit seinem großen Traum zu tun.
Das Buch ist eine RomCom, die einem aber trotzdem die ein oder andere Weisheit mit auf den Weg gibt. Wenn Probleme da sind, darf man nicht direkt den Kopf in den Sand stecken. Man darf von der Bildung anderer Leute nicht auf sich selbst schließen. Man muss manchmal einfach mutig sein und eine Veränderung wagen. Auch wenn sie sich am Ende als Fehler erweist.
Ich habe beim Lesen viel geschmunzelt und teilweise auch echt lachen müssen. Es ist mit 258 Seiten kein sehr langer Roman, aber es steckt alles drin, was es braucht. Ein super Buch für tolle Lesestunden, wenn man einfach mal abschalten will.