Profilbild von Rinni83

Rinni83

Lesejury Profi
offline

Rinni83 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Rinni83 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2020

Neuanfang in St. Ives

Denn das Leben ist eine Reise
0

Aimee`s Kindheit war alles andere als einfach. Sie lebte mit ihrer Mutter auf einem Campingplatz, deren Kommune sich ihre Mutter Marilou angeschlossen hatte. Marilou verkaufte Trödel und wurde Alkoholabhängig. ...

Aimee`s Kindheit war alles andere als einfach. Sie lebte mit ihrer Mutter auf einem Campingplatz, deren Kommune sich ihre Mutter Marilou angeschlossen hatte. Marilou verkaufte Trödel und wurde Alkoholabhängig. Eines Tages, Aimee war inzwischen Volljährig und lebte in ihrem eigenen VW Bulli lernte Sie Per kennen. Sie zog bei ihm ein, heiratete und bekam anschließend Sohn Len. Es war nicht immer alles rosig, aber eines Tages war es zu viel und Aimee schnappte sich Sohn Len und machte sich mit dem alten Bulli auf den Weg zurück. Zurück in die Vergangenheit.

Der Schreibstil hat mir persönlich sehr gut gefallen. Man kam gut in die Geschichte rein und die Seiten flogen nur so dahin.

Mit den Charakteren wurde ich allerdings nicht so richtig warm. Marilou war mir einfach zu viel. Zu aufdringlich, zu schrill, zu laut! Mir persönlich hat auch das Knistern, das Besondere was Daniel und Aimee immer so verbunden haben soll gefehlt. Da hatte ich mir persönlich doch etwas mehr erwartet. Irgendwie so "Taschentuchmomente".

Auch das Ende hätte ich mir etwas anders gewünscht. Irgendwie zieht Aimee von einem Mann zum andern und steht nie wirklich alleine auf eigenen Beinen.

Es waren noch ein paar Kleinigkeiten, aber man möchte ja auch nicht zu viel verraten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Gefühl
  • Erzähstil
  • Figuren
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2020

Vater-Sohn Beziehung

Pandatage
0


Panda Tage
Eine Vater-Sohn Geschichte!

Hier handelt es sich um ein Vater Sohn Gespann. Die beiden haben Frau, bzw. Mutter verloren. Sei jenem tragischen Tag redet Sohn Will von heute auf morgen kein ...


Panda Tage
Eine Vater-Sohn Geschichte!

Hier handelt es sich um ein Vater Sohn Gespann. Die beiden haben Frau, bzw. Mutter verloren. Sei jenem tragischen Tag redet Sohn Will von heute auf morgen kein einziges Wort mehr. Dies ist aber nicht Danny Maloony's einziges Problem, zusätzlich verliert er auch noch seinen Job auf der Baustelle und kann so den betrügerischen Vermieter nicht mehr bezahlen. Die Verzweiflung treibt ihn in einen Kostümshop, wo er sich die günstigste Verkleidung kauft, die vorrätig ist. Ein Panda ... Allerdings läuft es nicht so, wie Danny sich das alles vorgestellt hat, bis er Krystal kennenlernt, die aus ihm einen tollen tanzenden Panda macht.


Panda Tage ist laut meiner Recherche das erste Buch von James Gould-Bourn.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Man kam leicht in die Geschichte hinein und das Buch lies sich flüssig lesen. Leider wurde ich mit den Charakteren nicht wirklich warm. Ivan und Krystal haben mir noch am besten gefallen. Im Gegensatz zu einigen anderen hier, hat mir die falsche Sprache von Ivan gefallen.

Persönlich hatte ich mir die Geschichte zwischen Will und dem Panda etwas intensiver und auch länger gewünscht. Mir hat sich Will zu schnell dem Panda anvertraut und auch zu viel direkt preisgegeben. Auch das Ende, war persönlich nicht so meines, ich hätte mir für Danny einen seriöseren und zukunftsorientierteren Beruf gewünscht. Leider fehlten mir auch die Emotionen, die ich mir anhand der tollen Leseprobe versprochen habe. Nicht desto trotz ist dies eine berührende Vater-Sohn Geschichte, die nicht so falsch ist, wie sie anhand der Rezension nun wirken mag.

Fazit und Empfehlung
Eine klare Kauf- und Leseempfehlung kann ich nicht aussprechen. Die Geschichte fand ich zwar ganz nett, aber irgendwie hat sie mich auch nicht umgehauen. Hatte mir wie schon in der Rezension erwähnt, etwas mehr versprochen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2020

Männer sind auch nur Menschen

Männer sind auch nur Menschen
0

Den Titel finde ich persönlich nicht ganz so passend gewählt. Es geht hier eher um Frauen untereinander und das man mehr Loyalität gegenüber andern Frauen zeigen sollen. Ich habe mehr mit der Männerwelt ...

Den Titel finde ich persönlich nicht ganz so passend gewählt. Es geht hier eher um Frauen untereinander und das man mehr Loyalität gegenüber andern Frauen zeigen sollen. Ich habe mehr mit der Männerwelt und wie man sich gegen deren (Macho) Gehabe zur Wehr setzen können.

Nicole erzählt in locker Anekdoten aus ihrem eigenen Leben, oder deren Freundinnen. Sie interviewte verschiedene Personen zum Thema Gleichberechtigung und Emanzipation. Die Autorin verschafft eine vertrauensvolle Atmosphäre und kommt eher als Freundin rüber. Der Schreibstil und die kurzen abgeschlossenen Kapitel haben mir sehr gut gefallen.

Ich hätte mir eine klarere Struktur gewünscht , oft schweift sie vom Thema ab. Leider kann ich außer ein paar Eindrücken wenig Bleibendes für mich aus diesem Buch ziehen.

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich einfach nicht die Zielgruppe bin. Ich habe keine Kinder und mein Mann ist kein typischer Macho-Mann. Und da fängt es an: Ohne Kinder fallen schon viele dieser Mann-Frau Situationen weg. Ich bin ruhig und möchte gerne meine Ruhe. Ich mag meinen Job ohne Verantwortung und bin gar nicht auf Karriere und Erfolg aus. Es liegt also eher an mir, dass ich mit diesem Buch nicht 100%ig etwas anfangen konnte.

Trotz allem war dieses Buch lesenswert und sehr unterhaltsam.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.03.2020

Die Hyäne

Das wirkliche Leben
0

In dem Buch „Das wirkliche Leben“ geht es um eine zerrüttete Familie und ein Mädchen, dass sich nicht in die Opferolle drängen lassen will. Auf den ersten Seiten erfährt man etwas über die Vierköpfige ...

In dem Buch „Das wirkliche Leben“ geht es um eine zerrüttete Familie und ein Mädchen, dass sich nicht in die Opferolle drängen lassen will. Auf den ersten Seiten erfährt man etwas über die Vierköpfige Familie, die in einem Haus wohnt, welches einer Reihenhaussiedlung angehört. Der Vater tyrannisiert die Mutter und diese lässt dies stillschweigend über sich ergehen. Einzig zu ihrem kleinen Bruder Gilles hat das Mädchen, welches übrigens keinen Namen hat ein gutes Verhältnis. Bis zu jenem Tag, als das schreckliche Unglück mit dem Eismann passiert.

Seit diesem besonderen Tag nistet sich Gilles Kopf ein Ungeheuer ein und der kleine Bruder ist nicht mehr der, der er einmal war. Das Mädchen versucht alles, um diesen schrecklichen Tag rückgängig zu machen. Sie baut sich nebenbei eine Art Parallelwelt auf, die hauptsächlich aus Physik und Babysitten besteht. Dabei kommt sie auch Champion näher, dem Mann, der eins ihren Hund gerettet hat. Ich glaube allerdings das Mädchen sucht in Champion nicht ihre große Liebe, sondern die Sicherheit und Geborgenheit, die sie zu Hause nicht bekommt. Alles spitzt sich immer weiter zu, bis die Geschichte ihren Höhepunkt erreicht

Der Autorin ist hier was ganz besonderes gelungen. Dieudonné beschreibt ein eindrucksvolles Bild einer von der Gewalt zerrütteten Familie, es zeichnen sich die verschiedenen Szenen gerade vor meinem inneren Auge ab. Zudem sie hierbei noch ein gesellschaftlich relevantes Thema aufgreift.

Die Charaktere sind schwer zu beschreiben. Das Mädchen ist eine 10 Jährige, die doch so viel älter wirkt. Man merkt von Seite zu Seite wie sie stärker und reifer wird. Die Mutter hingegen möchte ich einfach nur Wachrütteln. Der Vater neigt schnell zu Wutausbrüchen, bei denen ich auf meiner Couch jedes Mal zusammenzucke.

Was ich etwas schade finde, ist dass man nicht mehr über Monica erfährt. Beziehungsweise, ob sie sich am Ende der Geschichte wieder finden.

Für dieses Buch kann ich klar eine Kaufempfehlung ausspechen - allerdings nicht für jeden, da diesem Buch an die Substanz geht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.03.2020

Hanseatischer Humor!


Zu wahr, um schön zu sein
0

Zu wahr um schön zu sein

Die Autorin hat in ihrem Buch „Zu wahr, um schön zu sein“ sehr humorvoll den Familienalltag nach der Trennung der Eltern erzählt. Das Buch handelt von Caro, ihrem Ehemann Matthias ...

Zu wahr um schön zu sein

Die Autorin hat in ihrem Buch „Zu wahr, um schön zu sein“ sehr humorvoll den Familienalltag nach der Trennung der Eltern erzählt. Das Buch handelt von Caro, ihrem Ehemann Matthias und ihrem Sohn Felix. Caro plant angesichts der Silberhochzeit eine große eine Feier, bei der sie auch ihr sie ihr Eheversprechen erneuern möchte. Docht die Feier endet in einem Desaster. Die Bombe platzt und es kommt raus, dass ihr Mann seit 5 Jahren eine Beziehung nebenbei führt - zu einem Mann!

Die Figur Caro versucht ein Problem nach dem anderen zu lösen und wird hierbei tatkräftig von ihrer liebenswerten Vermieterin, ihrer Freundin Sylvia und auch von ihrer etwas skurrilen Mutter unterstützt.
Ich fand das Buch sehr flüssig und leicht zu lesen, innerhalb eines Wochenendes hatte ich dieses verschlungen.Von Gabriella Engelmann war „Zu schön um wahr zu sein“ mein erstes Buch. Ein wenig hat mich dieser Roman an die Bücher von Petra Hülsmann erinnert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere