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Ritja

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2019

Damals wars...

Das Schönste von Pittiplatsch
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Bei dieser CD werden Kindheitserinnerungen wach. Ich bin mit Pttiplatsch & Co. groß geworden und ich fand die Geschichten immer toll. Jetzt als Erwachsene konnte ich noch mal abtauchen und in den Erinnerungen ...

Bei dieser CD werden Kindheitserinnerungen wach. Ich bin mit Pttiplatsch & Co. groß geworden und ich fand die Geschichten immer toll. Jetzt als Erwachsene konnte ich noch mal abtauchen und in den Erinnerungen schwelgen. Die Geschichten sind einfach, leicht zu verfolgen und kindgerecht. Sie wirken vielleicht etwas angestaubt, aber sie sind trotzdem noch lustig, spannend und unterhaltsam. Mir persönlich hat der zweite Moppi-Sprecher besser gefallen, aber dies ist Geschmackssache. Wer die Geschichten aus dem Fernsehen kennt, wird vielleicht etwas die Bilder zu den Geschichten vermissen. Zumindest geht es mir so, denn obwohl ich die CD sehr gut fand, mag ich den kleinen Kobold noch viel lieber im Fernsehen.

Veröffentlicht am 30.05.2019

Wieder ein spannender Fall

Sterntaler
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Nachdem ich von dem zweiten Band etwas enttäuscht war, hat mich diesmal Kristina Ohlsson wieder eingefangen. Der dritte Band ist aus meiner Sicht ihr bisher bestes Buch. Die Geschichte hat alles, was ein ...

Nachdem ich von dem zweiten Band etwas enttäuscht war, hat mich diesmal Kristina Ohlsson wieder eingefangen. Der dritte Band ist aus meiner Sicht ihr bisher bestes Buch. Die Geschichte hat alles, was ein Leser sich von einem Thriller wünscht. Viele zwielichtige Charaktere, die nach außen hin, die Wirtschaft und die Bildung darstellen, aber im Inneren Geheimnisse haben, die schwarz wie die Nacht sind. Es gibt viele persönliche Krisen und traurige Momente für die Ermittlergruppe sowie Ermittlungen, die sehr emotional und nicht immer regelkonform durchgeführt werden. Es gibt Morde, die ganz frisch sind und Morde, die Jahrzehnte zurückliegen. Und dazwischen sitzt eine Frau und schweigt.

Spannend bis zum Schluß, immer wieder werden Wendungen und Sackgassen, die den Frust der Ermittler hochhalten, neue Informationen, die schockieren und die Objektivität verlieren lassen, eingebaut. Die Charaktere dürfen sich weiterentwickeln und noch mehr von sich zeigen.

Das Buch endet wieder mit einigen offenen Fragen (das kann die Autorin gut), so dass man direkt den nächsten Band starten möchte, um zu erfahren, was als nächstes geschieht.

Veröffentlicht am 30.05.2019

Wenn die Hintertür zufällt

Das Nest
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"Das Nest" ist eine Geschichte, die so gut geschrieben ist, dass man sie kaum aus der Hand legen kann. Häufig können Familien-Problem-Geschichten anstrengend und kompliziert werden. Hier hat jedoch die ...

"Das Nest" ist eine Geschichte, die so gut geschrieben ist, dass man sie kaum aus der Hand legen kann. Häufig können Familien-Problem-Geschichten anstrengend und kompliziert werden. Hier hat jedoch die Autorin eine gute Mischung aus Alltagsproblemen, skurrilen Eigenheiten und Geschwisterliebe geschaffen. Die vier Geschwister haben eigentlich kaum noch miteinander zu tun und eigentlich interessiert sie nur ihr eigenes Vorankommen. Das Nest (ein gutes Finanzpolster von den Elterm) bringt nun die Geschwister wieder zusammen an einen Tisch, denn es kommt anders als erwartet.

Mir hat die Geschichte gut gefallen. Auch die vielen Perspektiven, die Wendungen und die langsame Annäherung der Geschwister fand ich gut. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und leicht zu lesen. Ich fand die Entwicklung der Geschichte und der Beziehung zwischen den Geschwistern gelungen. Der Humor ist leise und manchmal recht sarkastisch, jedoch passt er gut zu den Figuren und der Geschichte.

Eine schöne Geschichte über vier Geschwister, die sich neu aufstellen müssen, weil das Nest ihre Planungen zerstört.

Veröffentlicht am 30.05.2019

Ich bin noch etwas unschlüssig, was ich von der Geschichte halten soll.

Die schwedischen Gummistiefel
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Ich war so gespannt auf das Hörbuch. Voller Vorfreude habe ich mich auf das Hörbuch eingelassen und wurde doch am Ende etwas enttäuscht. Ich habe fast alle Bücher von Mankell gelesen. Die nachdenklichen ...

Ich war so gespannt auf das Hörbuch. Voller Vorfreude habe ich mich auf das Hörbuch eingelassen und wurde doch am Ende etwas enttäuscht. Ich habe fast alle Bücher von Mankell gelesen. Die nachdenklichen und kritischen Afrika-Bücher ebenso wie die vielen Krimis. Oft haben sie mich begeistert, weil sie kritisch und nachedenklich und menschlich waren. Aber leider fehlte mir hier das gewisse Etwas. Der Funke wollte nicht überspringen und mich mitnehmen. Vielleicht liegt es an der erzählten Version, die die Themen noch schwerer wiegen lässt. Ich weiß es nicht.


Für mich war die Geschichte zu langatmig, zu zäh und konnte mich dadurch nur phasenweise begeistern. Die Geschichte verlor sich in den Gedanken von Fredrik und den Diskussionen mit seiner Tochter. Man hatte das Gefühl sich im Kreis zu drehen. Es werden viele nachdenkliche Themen angesprochen wie die Einsamkeit, das Altern und der Tod. Es ist kein Krimi, wie man ihn von Mankell kennt. Wer Mankells Afrika-Bücher kennt, wird mit diesem Buch/Hörbuch zurecht kommen. Wer jedoch nur die Krimis gelesen hat, wird wahrscheinlich enttäuscht werden.

Ich bin noch etwas unschlüssig, was ich von der Geschichte halten soll.

Veröffentlicht am 30.05.2019

Die Geschichte ist gut geschrieben und lässt sich leicht lesen

Die Seideninsel
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Die Geschichte ist gut geschrieben und lässt sich leicht lesen. Es werden zwei Handlungsstränge parallel erzählt. Der Leser hüpft immer kapitelweise vom 19. Jh ins 21. Jh. und erfährt so, wie die Seide ...

Die Geschichte ist gut geschrieben und lässt sich leicht lesen. Es werden zwei Handlungsstränge parallel erzählt. Der Leser hüpft immer kapitelweise vom 19. Jh ins 21. Jh. und erfährt so, wie die Seide zwei Familien verbindet. Am besten haben mir die Kapitel über die Menschen und Geschehnisse aus dem 19. Jh gefallen. Sie wirkten realistischer, greifbarer und traurig. Es wurde ein Stück amerikanischer Geschichte erzählt und das fand ich interessant.

Ich hatte zudem auf ein etwas spannenderes Geheimnis gehofft, aber durch den Erzählstrang aus dem 19. Jh wurde oft das Geheimnis für Inara (21. Jh) verraten, was ich schade fand. So konnte man nur verfolgen, wie sie das Geheimnis entdeckte und die Puzzelteile, die man schon kannte, zusammensetzte.

Was mich etwas gestört hat, war die Liebesgeschichte. Bereits nach der ersten Beschreibung des Mannes wird offentsichtlich, dass hier noch eine (leider doch recht vorhersehbare und klischeehafte) Liebesgeschichte aufgebaut werden soll.

Für die Geschichte wäre ein anderes Ende realistischer und besser gewesen. So muss man sagen, ist es leider wieder ein typisch amerikanisches Ende.