leichte Familiengeschichte
Die BrückenbauerinMadeleine Harstall versucht ganz viel Geschichte mit ein bißchen Romantik und etwas Spannung zu verbinden. Leider gelang dies ihr nicht durchgehend. Für mich war die Spannung und die versprochene Dramatik ...
Madeleine Harstall versucht ganz viel Geschichte mit ein bißchen Romantik und etwas Spannung zu verbinden. Leider gelang dies ihr nicht durchgehend. Für mich war die Spannung und die versprochene Dramatik nicht ausreichend.
Die Wechsel zwischen dem Heute und der Vergangenheit der Familie waren gut und auch teilweise interessant, jedoch waren mir die Geschichten zu ausschweifend und phasenweise waren mir die technischen Details und Brückeninformationen zu viel.
Vorallem der Part aus dem Heute hat mir nicht so gut gefallen. Das Verhalten von Thea fand ich manchmal einfach nur zickig und nervig. Ich konnte keine wirklich starke Sympathie für sie aufbauen. Viel lieber habe ich das Leben der Fedora (der Ururgroßmutter) und ihre Leistungen als Ingenieurin (was in dieser Zeit eher ungewöhnlich war) verfolgt. Die Charaktere waren leider nicht so stark, dass sie die Geschichte wirklich getragen haben. Auch das angekündigte Geheimnis war weder gut verpackt noch sehr hoch an Dramatik.
Es ist eher eine leichte Familiengeschichte, die ruhig durch die Seiten fließt und völlig unaufgeregt gelesen werden kann. Mich hat sich nicht ganz so sehr begeistert, aber sie ließ sich zumindest gut und schnell lesen.