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Veröffentlicht am 10.10.2018

Toller Auftakt

Nemesis - Geliebter Feind
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Prinzessin Sepora ist die letzte Spektorium Schmiedin und damit für ihren Vater, den König, unendlich wertvoll auf seinem Weg zu mehr Macht. Sepora sieht nur einen Ausweg: Sie flieht in das Nachbarland ...

Prinzessin Sepora ist die letzte Spektorium Schmiedin und damit für ihren Vater, den König, unendlich wertvoll auf seinem Weg zu mehr Macht. Sepora sieht nur einen Ausweg: Sie flieht in das Nachbarland Theoria und will dort untertauchen. Doch ihre Flucht wird abrupt gestoppt, als sie gefangen genommen und in das Harem des Königs von Theoria verkauft wird. Tarik, der frisch gekrönte König, kämpft um den Frieden und Wohlstand seines Landes und Sepora verliebt sich in ihn…


Sepora ist eine sehr impulsive, leidenschaftliche Person, die aber auch manchmal unüberlegt handelt. Sie kann sich selbst sowohl mit Worten als auch mit Taten gut verteidigen. Sie hat ein sehr auffälliges Aussehen mit ihren hellen Haaren und ihren strahlend blauen Augen. Damit ist die Person vorne auf dem Cover als Sepora gut getroffen.


Tarik ist eher der Ruhige und Besonnene. Er versucht als junger Herrscher seinen eigenen Stil zu finden und dabei Ungerechtigkeiten entgegen zu wirken. Doch die Last den Amtes erdrückt ihn und als er Sepora kennen lernt, die so gar kein Blatt vor den Mund nimmt, fühlt er sich wieder lebendig. Dennoch macht sie ihm auch teilweise das Leben schwer, denn wenn sie gegen seine direkten Befehle handelt, muss Tarik sie eigentlich bestrafen, da er sonst den Respekt seiner Untertanen verliert.
Die Welt, die Anna Banks kreiert hat, fand ich interessant, aber nicht völlig ausgereift. Es gibt verschiedene Königreiche, wobei Theoria das Fortschrittlichste ist. Die Theorianer investieren viel Zeit u.a. in die Heilkunst und sind Wissenschaftler. Dennoch herrscht auch hier ein großes Ungleichgewicht zwischen Arm und Reich. Interessant fand ich den Glauben der Theorianer, irgendwann ihre Toten zurückholen zu können. Das Element Spektorium spielt in der Geschichte eine sehr wichtige Rolle, doch so ganz hat es sich für mich noch nicht in die Geschichte eingefügt. Spannend fand ich auch die Seherschlangen, auf denen man durch die Lüfte reiten kann. Seporas Herz hängt sehr an ihnen.
Die Chemie zwischen Sepora und Tarik hat mir wiederum gut gefallen. Die beiden geben sich gut Kontra, trotzdem spürt man auch, dass sie die Meinung des anderen schätzen. Das Ende hat mich eher unglücklich zurückgelassen, da die Geschichte relativ mittendrin abbricht.

Insgesamt hat mir vor allem die Liebesgeschichte gut gefallen, der Fantasyanteil ist dafür etwas zurück geschraubt. Das Ende ist leider sehr abrupt, so dass ich es kaum erwarten kann, bis Band 2 erscheint.

Veröffentlicht am 10.10.2018

Sehr enttäuscht

Nemesis - Verräterisches Herz
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Seporas und Tariks junge Liebe scheint unwiderbringlich zerstört zu sein, denn beiden haben Geheimnisse gehütet und tun es auch jetzt noch. Doch zumindest der Frieden scheint gesichert zu sein. Seporas ...

Seporas und Tariks junge Liebe scheint unwiderbringlich zerstört zu sein, denn beiden haben Geheimnisse gehütet und tun es auch jetzt noch. Doch zumindest der Frieden scheint gesichert zu sein. Seporas Vater hat die Verlobung mit Tarik arrangiert und Sepora hat sich widerwillig gefügt. Doch bald werden ihre Zwistigkeiten zur Nebensache, denn ein neuer Feind erhebt sich…



Sepora und Tarik sind wie Hund und Katze. Beide haben Geheimnisse voreinander und vertrauen sich nicht vollständig. Die junge Liebe scheint komplett zerstört. Trotzdem fühlen sie sich noch zueinander hingezogen.

Doch sie müssen sich bald mit vielen Schwierigkeiten von außen auseinander setzen und das ist auch der Punkt, wo es für mich beim Lesen schwierig wurde. Es stürzen ab einem bestimmten Punkt so viele Ereignisse auf Sepora und Tarik ein, dass man gar nicht mehr hinterher kam. Krankheit, Krieg, Verrat, Entführung, die Autorin fährt alles auf, was geht.

Zusätzlich werden plötzlich sehr viele neue Fähigkeiten eingeführt und irgendwann war ich an dem Punkt, wo ich mir wieder etwas Ruhe in der Geschichte gewünscht hätte und mehr Konzentration auf die Gefühle der beiden.

Tarik und Seporas Liebesgeschichte fand ich ebenfalls wenig romantisch. Sie besteht nur noch aus Misstrauen und gegenseitiger Anziehung, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass sich die beiden weiter entwickeln. So war das Ende für mich auch eher unglaubwürdig.



Leider ein wesentlich schwächerer zweiter Band. Weder die Liebesgeschichte noch die Geschichte rundherum konnten mich vollends überzeugen.

Veröffentlicht am 10.10.2018

Hat mich nicht ganz überzeugt

Worte, die leuchten wie Sterne
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Rev hat eine brutale Kindheit durchlitten, die ihn immer noch verfolgt. Doch seine Adoptivfamilie unterstützt ihn und liebt ihn so wie er ist. Als jedoch Briefe von seinem leiblichen Vater eintreffen, ...

Rev hat eine brutale Kindheit durchlitten, die ihn immer noch verfolgt. Doch seine Adoptivfamilie unterstützt ihn und liebt ihn so wie er ist. Als jedoch Briefe von seinem leiblichen Vater eintreffen, wirft ihn das vollkommen aus der Bahn.

Emma ist ein Computerfreak und liebt das Programmieren über alles. Doch auch sie kämpft mit einer schwierigen Mutter und anonymen Nachrichten. Als sie zufällig Rev begegnet, scheint da endlich jemand zu sein, dem sie ihr Herz ausschütten kann.



Rev ist ein sanfter, in sich gekehrter Riese, der mit seiner Vergangenheit zu kämpfen hat. In seiner Adoptionsfamilie scheint er längst gut angekommen zu sein, doch ein Brief seines leiblichen Vaters scheint die Vergangenheit wieder lebendig werden zu lassen.

Ich fand Rev sehr sympathisch, aber in Teil 1 noch nicht recht fassbar. Nun erfährt man wesentlich mehr über das, was er durchgemacht hat und das war wirklich brutal für ein Kind. Er hat noch nicht den Weg für sich gefunden, mit dem Druck und seinen Gefühlen umzugehen. Ich fand es herzzerreißend, dass er selbst glaubt, zu Gewalt zu neigen, nur weil sein Vater das tut.

Emma hingegen ist ein Genie im Programmieren und hat sogar ein eigenes Computerspiel programmiert. Allerdings erhält sie anonyme Nachrichten über das Spiel, was ihr ziemlich zusetzt. Auch in ihrer Familie läuft es nicht rund, ihre Eltern streiten viel.

Während Emmas Geschichte mich nicht so packen konnte, ging mir Revs sehr zu Herzen. Sie hatte wesentlich mehr Tiefgang und hat mich so auch mehr berührt. Was die beiden verbindet, kam bei mir leider nicht an, was ich sehr schade fand. Die beiden treffen sich eher zufällig und schütten sich ihr Herz aus und treffen sich von da an regelmäßig. Trotzdem wirkt das alles sehr lose und so richtig entwickeln können sich die Gefühle nicht.

Das Ende fand ich etwas enttäuschend. Bei Emma fand ich es nicht ganz rund und übertrieben, so als ob jetzt eben noch Action am Ende kommen muss und bei Rev fand ich es inhaltlich wichtig und rund, aber einfach sehr kurz abgehandelt.



Revs Geschichte hat mich sehr berührt, Emmas fand ich ok. Leider hat mich die Liebesgeschichte nicht überzeugt. Dafür treffen die beiden zu selten aufeinander und sind mit ihren eigenen Problemen beschäftigt.

Veröffentlicht am 10.10.2018

Leichtgewichtige Lovestory

Kiss Me Like This
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Serena ist ein erfolgreiches Model, aber ihr eigentlicher Traum ist es zu studieren. Nun hat sie sich entschieden, gegen den Willen ihrer Mutter einen Versuch zu wagen. Und lernt gleich auf der ersten ...

Serena ist ein erfolgreiches Model, aber ihr eigentlicher Traum ist es zu studieren. Nun hat sie sich entschieden, gegen den Willen ihrer Mutter einen Versuch zu wagen. Und lernt gleich auf der ersten Uniparty Sean Morrison kennen.

Sean ist erfolgreicher Baseballspieler. Doch der Tod seiner Mutter hat ihn völlig aus der Bahn geworfen. Serena ist der erste Mensch seit Langen, der sein Herz berührt…



Serena ist sehr behütet aufgewachsen. Ihre Mutter war immer der Treiber hinter ihrer Modellkarriere, die Serena zum Supermodel gemacht hat. Doch Serena hat nie eine normale Schule besucht oder gar Freundinnen oder Freunde gehabt. Nun widersetzt sie sich ihrer Mutter zum ersten Mal und hat sich heimlich in Stanford eingeschrieben.

In vielerlei Hinsicht ist Serena nicht wie ein 19-Jähriges Mädchen sondern wirkt durch ihre mangelnde Lebenserfahrung wesentlich jünger. Außerdem hasst sie es, überall erkannt zu werden und ist auch überhaupt nicht eitel, was ich sehr erfrischend fand. Allerdings ist sie auch wahnsinnig einsam und fasst nur schwer Vertrauen.

Sean ist sehr beliebt, ein guter Baseballspieler und auch ein guter Fotograf. Doch der Krebstod seiner Mutter hat ihn völlig aus der Bahn geworfen. Er betrinkt sich und stürzt immer mehr ab. Doch als er Serena kennen lernt, ist er völlig fasziniert von ihr. Er ist übrigens nicht der klassische Bad Boy, wie man jetzt denken könnte, sondern wirklich ein lieber Kerl, der einfach in seiner Trauer versunken ist.

Mir hat die erste Hälfte der Geschichte gut gefallen. Die beiden lernen sich langsam kennen, haben witzige geheime Dates, doch es gibt auch erste Probleme durch Serenas Bekanntheit. Die zweite Hälfte fand ich dann ziemlich vorhersehbar und auch etwas belanglos. Hier konnte mich die Autorin dann emotional nicht mehr so richtig packen.

Veröffentlicht am 10.10.2018

Taucht tiefer in die Welt der Elementare ein!

Verzaubert 2: Gefährliche Freunde
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Das Buch beginnt relativ am Ende von Teil 1. Effie weiß nun, was ihr bevor steht, aber was es wirklich bedeutet, der Phoenix-Elementar zu sein, weiß sie nicht. Dementsprechend ist sie froh, dass Eden an ...

Das Buch beginnt relativ am Ende von Teil 1. Effie weiß nun, was ihr bevor steht, aber was es wirklich bedeutet, der Phoenix-Elementar zu sein, weiß sie nicht. Dementsprechend ist sie froh, dass Eden an ihrer Seite ist. Die beiden sind wirklich süß zusammen. Gut gefallen hat mir auch, dass man mehr von Edens Vergangenheit erfährt, auch wenn diese in Nathaniels Dienst nicht gerade schön war.

Ich fand das Buch spannend und mit vielen Wendungen versehen. Man bekommt mehr Kontext und Historie über die Elementare, allen voran dem Phoenix-Elementar und eine neue Gruppierung sorgt für reichlich Wirbel. Man weiß als Leser nicht, ob sie Effie wirklich unterstützen wollen.

Natürlich spielt auch Nathaniel wieder eine wichtige Rolle, schließlich möchte er um jeden Preis den Phoenix-Elementar in die Finger bekommen. Es gibt zudem ein Wiedersehen mit alten Feinden und alten Freunden. Das Ende hatte es tatsächlich noch mal richtig in sich. Hier hat mich die Autorin vollkommen überrascht!



Ein spannender, sehr lesenswerter zweiter Teil, der einen tiefer in die Welt der Elementare eintauchen lässt!